Einige Fragen zu Netzwerk über 3 Etagen

Netter

Cadet 1st Year
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Apr. 2022
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Hallo Community,
kann mir vielleicht jemand bei der Einrichtung oder Optimierung eines Netzwerks über 3 Etagen helfen?
Aktuelle Situation:
V-DSL-Anschluß und Easybox 904 im Keller. Von der Easybox geht ein kurzes LAN-Kabel in ein Switch. Von dort gehen 4 LAN-Kabel hoch ins Haus. Eins direkt ins Büro, eins in ein anderes Büro, eins in den Heizraum. Das 4. Kabel geht in die 1. Etage und dort in ein Switch. Von dort gehet je 1 Kabel in die 1., die 2. und die 3. Etage und dort jeweils an einen TP-Link Router (TL-WR841N). Welche Einstellungen (DHCP, IP etc.) muß ich wo anpassen, damit alles vernünftigst funktioniert, alle Geräte im selben Netzwerk/IP-Bereich sind? Ich hatte bemerkt, daß ich im Büro eine LAN-IP wie 192.168.1.3 habe, bei den Routern (zumindest im WLAN) eine 192.168.178.xx. Das verwirrt mich etwas, oder muß ich bei den vergebenen IPs zwischen LAN und WLAN unterscheiden? Sind das 2 verschiedene Netzwerke mit komplett verschiedenen IP-Bereichen? Grundsätzlich kommt man von jedem Endpunkt/-gerät per LAN oder WLAN ins Internet. Befürchte aber, daß das nicht optimal gelöst ist.
Bedanke mich vorab für jeden Tipp.
 
Am besten nur einen Router nehmen und sonst nur Switches. Aber vermutlich dienen die Router eher als Access Points? Dann evtl versuchen, die in einen entsprechenden Access-Point-Modus zu bringen.

Vermutlich verteilt jeder Router eigene IPs und spannt damit ein eigenes Netzwerk auf. (salopp formuliert)

https://www.tp-link.com/us/user-gui...pter-2-connect-to-the-internet#ug-sub-title-1
"2.4 Access Point Mode" würde ich nehmen
 
Netter schrieb:
TP-Link Router (TL-WR841N)
Schwachstelle in der Leistungsfähigkeit des Netzwerks. Den würde ich als erstes gegen etwas Modernes austauschen, mit Gigabit-Ethernet für die Anbindung via LAN; und WLAN im ac/ax-Standard. Bevor Du jetzt alles konfigurierst, und dann später nochmal doppelt machen musst.
 
Zuletzt bearbeitet: (Tippfehler, zunächst "ü" statt "ä".)
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Dr. McCoy schrieb:
Schwachstelle in der Leistungsfähigkeit des Netzwerks. Den würde ich als erstes gegen etwas Modernes austauschen, mit Gigabit-Ethernet für die Anbindung via LAN; und WLAN im ac/ax-Standard. Bevor Du jetzt alles konfigurierst, und dann später nochmal doppelt machen musst.
Da liegt eh nur die technisch maximal mögliche 16000er Leitung im Keller an. Die letzten 12 Monate habe ich LTE eines Handys über USB-Tethering in eine in Büro angeschlossene Fritzbox ins Netz eingespeist. Selbst das war 5x so schnell. Aber eben sehr unstet, wetter- und tageszeitenabhängig.
Es geht auch nur darum, überall Internet zu haben. Keine Drucken o.ä.
Ergänzung ()

tollertyp schrieb:
Am besten nur einen Router nehmen und sonst nur Switches. Aber vermutlich dienen die Router eher als Access Points? Dann evtl versuchen, die in einen entsprechenden Access-Point-Modus zu bringen.

Vermutlich verteilt jeder Router eigene IPs und spannt damit ein eigenes Netzwerk auf. (salopp formuliert)

https://www.tp-link.com/us/user-gui...pter-2-connect-to-the-internet#ug-sub-title-1
"2.4 Access Point Mode" würde ich nehmen
Worin liegt da für mich der Unterschied/Vorteil? Vielleicht ist das ja in den Standardeinstellungen ja jetzt schon so aktiviert. Kann ich jetzt gar nicht sagen. Habe wohl lediglich die Namen und Kennwörter der 3 Router auf den Etagen angeglichen, damit diese überall gleich sind. Klappt auch soweit.
 
Ein Routergerät im Standard-Modus "Router", erstellt neue IP-Adressbereiche. Ankommende Daten werden auf der IP-Ebene analyisiert und weitergeleitet . Heimrouter trennen diese neuen IP-Adressbereiche per NAT von anderen IP-Adressbereichen im Netzwerk. Damit kann es durchaus zu überlappenden Adressbereichen kommmen. Das Funktioniert durchaus, kann aber verwirrend sein und hat wieder seine eigenen Vor- und Nachteile.

Um jetzt einen einzigen IP-Adressbereich über alle Routergeräte hinweg zu erstellen, dürfen die TP-Link Geräte nicht mehr router. Die meisten Geräte bieten hierfür einen konfigurierbaren Modus an. Am besten in der Anleitung nachschauen wie dieser bei TP-Link heißt. Der Modus sollte dann dazu führen das die Geräte als "Access Points" arbeiten. Damit leiten diese Geräte die Daten auf niederster Ebene, der Ethernet oder auch MAC Ebene, an das WLAN weiter. Das Gerät integriert sich in den existierenden IP-Adressbereich und die Daten bleiben bezüglich der IP-Ebene unverändert.

Die WLAN-Einstellungen als solches, wie Name, Kennwort, Frequenzbereich, Kanalbreite ..., sind davon völlig unabhängig. Diese regeln nur wie sich die TP-Links im WLAN verhalten und nicht wie die Daten vom WLAN in das verbundene Netzwerk überführt werden (routing oder eine Art switching".
 
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Und wichtig: wenn du einen weiteren (WLAN) Router per Kabel an die vorhandene Fritzbox anschließt, dann bitte einen LAN Port des (WLAN) Routers nutzen, nicht den WAN Port.
Erspart Ärger.
 
Also ich habe den theat x mal durchgelesen und einige Widersprüche entdeckt.
Zuerst wird von einem VDSL Anschluss und einer easy Box gepostet. Dann taucht ein ip Bereich auf, der auf eine Fritzbox schließen lässt. Dann ist von einem Zugang 16 Mbit die Rede. Was ja nicht VDSL entspricht. Dann wiederum von einer Einspeisung LTE die Rede.
Mein Rat: Neuer Provider mit Hybrid Tarif wählen. Hybrid Router ins Büro, LAN Kabel zurück in Keller. Die EB kann man als Access Point weiter verwenden. Die anderen Router alle sauber als Access Points konfigurieren. Die Teile, die fast Ethernet Ports haben gehören aussortiert in die Bastelkiste. Sind allenfall eine Übergangs Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Netter schrieb:
Gute Frage. Das hängt bei diesem Modell (habe selbst das Schwesterchen) von Deiner Hardware-Generation ab (Vxy). Gehe mal beim Neusten auf dessen Web-Oberfläche. Hast Du dort links die Option „Operation Mode“? Falls ja, wählst Du hier statt „Wireless Router“ den Modus „Access Point“.

Hast Du den Menü-Punkt nicht, dann melde Dich einfach. Geht dann auch, aber die Erklärung ist etwas länger (DHCP-Server abschalten, IP-Adresse statisch im Bereich der Vodafone Station, …).
Netter schrieb:
Das Teil ist wirklich alt. Du bekommst ab schon ab 3 € besseres … und musst nur noch WLAN-Name und WPA-Schlüssel anpassen. Oder wenn Du eine Kaufberatung wünschst, einfach sagen.
 
hildefeuer schrieb:
Also ich habe den theat x mal durchgelesen und einige Widersprüche entdeckt.
Zuerst wird von einem VDSL Anschluss und einer easy Box gepostet. Dann taucht ein ip Bereich auf, der auf eine Fritzbox schließen lässt. Dann ist von einem Zugang 16 Mbit die Rede. Was ja nicht VDSL entspricht. Dann wiederum von einer Einspeisung LTE die Rede.
Mein Rat: Neuer Provider mit Hybrid Tarif wählen. Hybrid Router ins Büro, LAN Kabel zurück in Keller. Die EB kann man als Access Point weiter verwenden. Die anderen Router alle sauber als Access Points konfigurieren. Die Teile, die fast Ethernet Ports haben gehören aussortiert in die Bastelkiste. Sind allenfall eine Übergangs Lösung.
VF-DSL wollte ich schreiben. Offensichtlich habe ich mich vertippt. Mit „VF“ ist vodaf… gemeint.
Am 16000er Anschluß im Keller hängt eine Easybox 904. Die ist von VF, aber privat gekauft.
Das mit dem Handy an der Fritzbox beschreibt die Internetversorgung VOR dem aktuellen DSL.
Da hatte ich das LTE vom Handy per USB-Tethering über die Fritzbox im Büro, welche jetzt als Access-Point für das DSL aus dem Keller dient, ins Hausnetzwerk eingespeist. Letztlich ist es ja egal, wo das Internet eingestöpselt wird.

Habe nun heute mal den IP-Bereich der Easybox auf 192.168.1.1 bis 192.168.1.100 geändert, alle 3 TP-Link-Geräte auf den Etagen resettet und neu eingerichtet. Als Access-Point eingestellt (gelassen), eindeutige SSID‘s vergeben und das war es wohl schon. Jetzt liegen alle IPs im gewünschten Bereich. Da ich noch 4 NVR mit je 4 WLAN Überwachungskameras einbinden wollte, hätte ich laut Bedienungsanleitung 3 Ports in den Access-Points und wohl auch in der Easybox freigeben müssen. Offensichtlich klappt es aber auch so. Warum auch immer.
Bin jetzt mal durch die Etagen gelaufen und hatte überall Internet mit nahezu voller Geschwindigkeit, so man denn bei einer 16000er Leitung schon von „Geschwindigkeit“ sprechen kann. Geht aber leider nicht schneller.
Werde die Tage noch die Einstellungen aller Geräte sichern, damit ich nach einem nötigen oder versehentlichen Reset alles schnell wieder einrichten kann. Wenn sich die Leitung irgendwann doch als zu lahm erweisen sollte, wird wieder das Handy mit der LTE-Flat eingebunden.
Ergänzung ()

norKoeri schrieb:
Gute Frage. Das hängt bei diesem Modell (habe selbst das Schwesterchen) von Deiner Hardware-Generation ab (Vxy). Gehe mal beim Neusten auf dessen Web-Oberfläche. Hast Du dort links die Option „Operation Mode“? Falls ja, wählst Du hier statt „Wireless Router“ den Modus „Access Point“.

Hast Du den Menü-Punkt nicht, dann melde Dich einfach. Geht dann auch, aber die Erklärung ist etwas länger (DHCP-Server abschalten, IP-Adresse statisch im Bereich der Vodafone Station, …).

Das Teil ist wirklich alt. Du bekommst ab schon ab 3 € besseres … und musst nur noch WLAN-Name und WPA-Schlüssel anpassen. Oder wenn Du eine Kaufberatung wünschst, einfach sagen.
Access-Point war wohl heute nach dem Reset standardmäßig aktiviert.
Das Alter des Gerätes spielt doch in meinem Fall keine Rolle. Es tut, was es tun soll.
 
Netter schrieb:
Das Alter des Gerätes spielt doch in meinem Fall keine Rolle.
Jein. Rein von der Geschwindigkeit reichen die bei Deinem Szenario alle mal.

Aber gab ein paar Security-Fixes in WLAN die letzten paar Jahre. Wenn Du WLAN-Access-Points nutzt, betrifft Dich FragAttacks – das dürfte bei Hardware-Version 14 gefixt sein – aber auch PMF. Auch konnte man die diese Geräte bei WPA2-PSK ganz wild einstellen bzw. hatten wilde Grundeinstellungen, so dass ein WLAN-Roaming nicht immer klappt. Wenn Du in deren Web-Oberfläche unter „Wireless Security“ sowohl „Version: WPA2“ als auch „Encryption: AES“ stehen hast, ist schon mal der erste Schritt. Edit: Und unter WPS überall bitte Disable, am besten auch in der EasyBox, weil (die Präsenz von) WPS das WLAN-Roaming stören kann.

Böse bin ich TP-Link auch, dass man DSSS, also 802.11b nicht abschalten konnte. Das ist heute einfach nur noch unsozial den Nachbarn gegenüber, weil man sich einen WLAN-Kanal beraubt. Sind die Nachbarn weit genug weg, bringt es einen selbst in Bedrängnis, weil man auf die Kanäle 1, 6, 11 beschränkt ist. Das bedeutet, dass Du selbst schon Acht geben musst, also z. B. folgende Kanal-Verteilung:
  • Kanal 11 für den Keller
  • Kanal 1 für das Erdgeschoss
  • Kanal 6 für das 1. Obergeschoss und wieder
  • Kanal 11 für das Dachgeschoss.
Also die Basen, die am weitesten entfernt sind, erst wieder den gleichen Kanal vergeben. Und dann noch bei allen Basen die „Channel Width“ auf 20 MHz beschränken.

Dagegen ist bei TP-Link schön, dass man das kurze Guard-Interval (Englisch: Short GI) deaktivieren kann. Braucht man nicht die volle Geschwindigkeit, kann man so in den WLAN-Clients noch ein wenig Strom sparen.
 
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