doctor84 schrieb:Vielleicht noch ergänzend für Interessierte: Das Stichwort hier ist 'doppeltes NAT'.
Da am WAN Port der Fritzbox eine private IP vergeben war und nicht die öffentliche IP, war hier ersichtlich, dass das Modem vom Internetanbieter bereits NAT aktiviert hat. Die Fritzbox hat ebenfalls NAT aktiviert. Das führt zu Problemen beim Port Forwarding. Dieses Port Forwarding könnte auch erklären, warum bestimmte Geräte ins Internet kamen und andere nicht, da ein vorhanden sein der Internetverbindung vielleicht unterschiedlich ermittelt wird.
Warum es lange Zeit so funktioniert hat, ist schwer zu sagen. Vielleicht gab es auch ein Update des Modems (im Zusammenhang mit der Telefonstörung/VoIP...) was das doppelte NAT Problem erst ermöglichte.
An doppeltem NAT wird es ganz sicher nicht gelegen haben. Ich habe hier einen EdgeRouter, wo ich mal NAT/Masquerading auf der Schnittstelle zu meiner FritzBox aktiviert hatte. Hat selbstverständlich problemlos funktioniert. Warum auch nicht!? Durch das Masquerading versteckst du lediglich die echten Quell-IPs der Endgeräte hinter der IP-Adresse des Routers, wo du eben Masquerading aktiviert hast. Zusätzlich wird in der Regel der Quell-Port geändert, also Quell-IP + Quell-Port.
Mit "Port Forwarding" hat das ebenfalls nichts zu tun, weil bei Verbindungen, die aus dem LAN in Richtung Internet aufgebaut werden (durch die Endgeräte, z.B. beim Aufrufen von Internetseiten), keine Portweiterleitungen notwendig sind bzw. keine Portweiterleitungen genutzt werden. Portweiterleitungen beziehen sich auf EINGEHENDE Verbindungen, nicht auf Verbindungen, die von innen nach außen (in Richtung Internet) aufgebaut werden.
Das Vorhandensein der Internetverbindung wurde durch das Starten eines WebBrowser wie z.B. "Firefox" oder "Google Chrome" getestet. Es konnten keine Internetseiten aufgerufen werden.