News Einplatinencomputer: Pine64 kündigt das QuartzPro64 für Entwickler an

SVΞN

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Die Organisation Pine64, die sich auf die Entwicklung von Einplatinencomputern, Notebooks und Smartphones spezialisiert hat, hat mit dem QuartzPro64 ein neues Entwicklerboard auf Basis des Rockchip RK3588 vorgestellt. Das Octa-Core-SoC beschleunigt die 180 × 180 mm messende Platine später auch für Consumer.

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Es geht eher nicht um Smartphone-Software, sonst waere das Android-Zeug wohl gut genug. Wir haben u.a. ein RockPro64 (und Odroid N2 und Odroid C2), um ARM-A64-Software-Ports zu testen und allgemein mit der Architektur zu experimentieren. Ob das andere Entwickler verwenden, um sich die Mietgebuehr fuer ARM-Cloud-Instanzen zu sparen, weiss ich nicht.

Im Artikel steht es so, als ob es um Entwickler fuer dieselbe Plattform geht, die irgendwann einmal als Consumer-Plattform erscheint. Im Report klingt es fuer mich eher so, als haetten sie QuartzPro64 fuer die Leute, die mehr Geld ausgeben wollen, und das schwaechere Quartz64 fuer die, die weniger ausgeben wollen. Jedenfalls kann ich mir vorstellen, dass beide z.B. als Industrie-PCs eingesetzt werden.

Bin ja gespannt, wann der Linux-Kernel soweit ist. Vom Android-Kernel hab ich schlimmes gelesen.
 
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Ziemlich potente Hardware - das dürfte mal locker das doppelte von einem Pi 4 im Vollausbau sein.

Aber ist das auch für dieselbe Zielgruppe? Der Website nach würde ich mal ein 'ja' riskieren.
https://www.pine64.org/gettings-started/

Weiß jemand, wie es hier mit dem Software-Support aussieht? Die schlagen Armbian oder Manjaro als OS vor - ist das dann auch voll lauffähig?
 
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Schade, das sie nicht auf µITX Maße gegangen sind, da gäbe haufenweise passende Gehäuse.
 
Rickmer schrieb:
Weiß jemand, wie es hier mit dem Software-Support aussieht? Die schlagen Armbian oder Manjaro als OS vor - ist das dann auch voll lauffähig?

Auf unserem RockPro64 haben wir Debian 9 (was halt damals aktuell war) und es funktioniert. perf stat liefert Daten fuer die A72-Kerne, aber nicht fuer die A53-Kerne. Eventuell wuerde ein Software-Update da etwas bringen. Dass der Software-Support fuer das QuartzPro64 noch nicht da ist, steht ja in der Ankuendigung. Sie wollen erst ausliefern, wenn's den gibt.

Ich frage mich, ob man diese SBCs nach cm^2 bezahlt; das Odroid C2 kostete mit 85mm*56mm (48cm^2) ca. EUR50, das RockPro64 war mit 133mmx80mm (106cm^2) ca. EUR100 teuer, das Odroid N2 (90mmx100mm=90cm^2) auch ca. EUR 100, das Quartzpro soll mit 180mmx180mm (324cm^2) ueber $300 kosten.
 
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brabe schrieb:
Was haben Entwickler davon? Geht es um Smartphone Software?
Keine Praxis anwendung. Nur zu entwicklungszwecken:
Idee dürfte sein, dass die Leute das kaufen um OpenSource Software zu porten. Sobald das weit genug fortgeschritten ist, dürften die Produkte bassierend auf der Plattform launchen.

Aus dem Grund nehm ich an aktuell nur per Voucher für devs zum Selbstkostenpreis oder drunter.
 
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Der SoC ist aktuell sehr gehyped, weil er von der Performance einen sehr großen Sprung darstellt zu allen anderen auf bisher erhältlichen SBCs. Im Vergleich zum Raspi4 rund 2,5x im Singlecore, im Multicore ca. Faktor 4. Dazu Peripherie ohne Ende (mehrere 4K Displays, 8K60, Video De-/Encoder, PCIe, usw.).

Ich hätte auch Lust auf solch ein Board als energieeffizienter PC-Ersatz. Das Pine Board hier ist jetzt aber ziemlich teuer, eben um SÄMTLICHE Peripherie nutzen zu können, um die Linux-Treiber zu entwickeln. Denn das ist bei diesen ARM-Chips immer das Problem, dass es ewig dauert, bis diese vollständige Treiberunterstützung im Linux-Kernel haben. Daher ist das Board eben NICHT für Consumer gedacht, sondern nur für Entwickler. Spätere Produkte werden dann von dieser Unterstützung profitieren können und auch wesentlich günstiger sein.

Wohin die Reise gehen kann sieht man bereits: der RockPi 5B mit dem gleichen SoC und ca. Raspberry Format kann aktuell mit 50$ Rabatt vorbestellt werden und kostet damit ab 84$ (+Zoll und Versand). Für das gebotene ein Wahnsinn, wenn dann die Treiberunterstützung von der ehrenwerten Community sichergestellt wurde.

Ich könnte wetten, dass in 1-2 Jahren ein PineBook Pro 2 mit dem SoC angeboten werden kann. Fänd ich sehr interessant. Ein energieeffizientes, passiv gekühltes und komplett OpenSource basiertes Notebook mit der Leitung wäre ein Traum.
 
Raspberry ist auch ein Entwicklerboard, aber richtet sich an Leute, wo das Geld nicht so gut vorhanden ist.
Daher ist Pine64 kein Konkurrent zu Raspberry.
Alleine das P/L ist ungeschlagen von Raspberry.
 
Und was kann das nun besser als die X andren SoC Boards?
 
Also Pine läuft es meist nach Schema "Tolles Marketing/Produktanpreisung" -> "Ewig lange Warteliste" -> "wird eingestampft"
 
180 × 180 ist für MiniITX zu groß. Den einen Zentimeter hätten sie weglassen können.
 
onetwoxx schrieb:
Also Pine läuft es meist nach Schema "Tolles Marketing/Produktanpreisung" -> "Ewig lange Warteliste" -> "wird eingestampft"
Ne. Eher: Pine64 stellt für die Community die Hardware her und verkauft sie zum Selbstkostenpreis. Ja, Wartezeiten sind bei den kleinen Stückzahlen, der geringen Größe der Organisation (bald kommt ein EU Shop/Lager) und dem allgemeinen Hardwarelieferproblemen die Regel. Aber eingestampt? Was denn bitte?
 
CPU-Seitig könnte so etwas AFAIK. auch beim Raspberry pi5 kommen, oder 2x A76 und 6x A55, ich warte also lieber auf den pi5.
 
Das kommt langsam wirklich in Leistungsbereiche, die als Daily-Driver taugen würden. Wenn da jetzt auch noch die Firmware etc offen ist, dann wird es wirklich verlockend, sowas als vertrauenswürdiges Gerät zu verwenden und die unkontrollierbare und höchstwahrscheinlich Backdoorverseuchte UEFI/x86-Hardware nur noch zum Zocken zu verwenden :D
 
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Termy schrieb:
sowas als vertrauenswürdiges Gerät zu verwenden und die unkontrollierbare und höchstwahrscheinlich Backdoorverseuchte UEFI/x86-Hardware nur noch zum Zocken zu verwenden :D
Glaubst doch wohl selber nicht dass du als Endkunde saubere Hardware bekommst, wenn man sich die Skandale der letzten Jahre mal anguckt bekommst du ja nicht mal als professionelle Firma was vertrauenswürdiges an laden. 🤣
 
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Neural Processing Unit (NPU)
NPU stand früher bei PCs auch für den x87 Koprozessor (Numeric Processing Unit).
Ebenfalls üblich: FPU (Floting Point Unit) and MPU (Math Processing Unit).

MPU-401 war hingegen die gleichnamigw MIDI-Schnittstelle. :)
 
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