News Einplatinencomputer: Raspberry Pi erhält USB-C-Netzteil mit 45 Watt

Beim lesen des Headlines musste ich an das denken:

25 Watt genehmigt das aktuelle Modell. Mein lieber Scholli…
 
Pontus schrieb:
25 Watt genehmigt das aktuelle Modell. Mein lieber Scholli…
Der Pi5 selbst benötigt viel weniger. Aber her hat z.B 4 USB 3.0 Schnittstellen von denen jede offiziell 4,5W liefern muss - oder auch leider mehr, da z.B. viele USB Festplatten einfach mal etwa mehr ziehen wenn sie wollen. Eine typische NVMe SSD kann auch mal ein Peak Leistungsaufnahme von 9W haben (manche Modelle sogar mehr...)

Hier mal die Powerstates einer älteren PCIe 3.0 SSD (ADATA SX8200PNP):
1744038085228.png
 
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Also man KANN den pi5 auch ohne Netzteil per USB betreiben. Bei mir hängt er an der Fritzbox mit 1.5 (oder 2?)A. Aber ja, er ist runtergetaktet und leicht undervolted und wenn man etwas startet was die GPU nennenswert benötigt war's das. Läuft also hart am Limit, aber für SNES Emulation und pihole reicht's gerade so :D
 
SavageSkull schrieb:
Man könnte es also so deuten: Dir hätte ein 3er für weniger Geld und bei noch weniger Stromverbrauch auch gereicht.
hätte er nicht, den 3er gibts nur mit 1gb ram, das ist für ha (oftmals) zu wenig.

und wir drehen uns doch wieder in den sphären der thin-client vs pi diskussion. mache ich hier nicht auf, wir wissen beide, dass es unterschiede gibt und wie wir die für uns persönlich gewichten. ein n100 hat seine vorteile, ein pi (egal welche nr) ebenfalls.
Ergänzung ()

thehintsch schrieb:
Also man KANN den pi5 auch ohne Netzteil per USB betreiben. Bei mir hängt er an der Fritzbox mit 1.5 (oder 2?)A. Aber ja, er ist runtergetaktet und leicht undervolted und wenn man etwas startet was die GPU nennenswert benötigt war's das. Läuft also hart am Limit, aber für SNES Emulation und pihole reicht's gerade so :D
du liebst das risiko, was? einmal zu wenig saft bei nem schreibvorgang, und deine daten sind korrumpiert. würde ich mir persönlich nicht geben, ein nt kostet ja kaum was. aber : wenns läuft und für dich ok ist, machs!
 
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@mischaef : das bisherige offizielle Netzteil hat 27W. Die Info hat
n8mahr schrieb:
du liebst das risiko, was? einmal zu wenig saft bei nem schreibvorgang, und deine daten sind korrumpiert. würde ich mir persönlich nicht geben, ein nt kostet ja kaum was. aber : wenns läuft und für dich ok ist, machs!
Klaro ;-). Ne, hab's anfangs ausführlich getestet und für diese Zwecke läuft's stabil (ich hätte sogar ein Netzteil). Sonst ist da auch nichts von Belang drauf. Für den normalo Benutzer würde ich das auch nicht empfehlen, spart mir aber etwas Kabelsalat im TV Bereich und man könnte ihn so sogar per Powerbank betreiben.

Aber ja, wer das eigentlich als low-end Gerät mit wenig Leistung betreiben möchte, ist da mit einem der Vorgänger besser beraten.

Für mich ist es mein erster Pi, der wandert ab und zu auch mal wieder woanders hin um was anderes zu probieren. Mit dem was ich dabei gelernt habe, hätte ich heute auch weniger Berührungsängste für so einen bestimmten Zweck wie pihole ggfs nochmal das kleinstmögliche oder ein Computer Module nachzukaufen um das dann innerhalb der Spezifikationen zu betreiben. :D (Ich hatte z.B. davor noch keine echte Erfahrung mit ssh und Zeugs headless zu betreiben...)
 
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mischaef schrieb:
@Jund
Ich habe noch einen 3er hier...mit Volumio und einer guten Soundkarte ein sehr komfortabler Netzwerkplayer...
Ich habe noch einen 1er, auf welchem ein lightweight Debian mit Pihole läuft.
1744043339410.png

Bei Updates nimmt er sich etwas Zeit, ansonsten läuft es aber problemlos und kommt dank des geringen Verbrauchs mit Strom vom USB der Fritzbox aus. :)
 
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kann man damit den offiziellen Raspberry Monitor und RPI5 bei voller Helligkeit betreiben?
 
Ich hatte mit dem Standardnetzteil des 4ers schon Probleme, wenn eine SSD und ein RF-USB-Stick für Raspberrymatic dranhing. Habe mir da schon ein größeres, das um die 20W oder 25W packt gekauft, weil sonst die Stromversorgung zu gering war. Mache ich eine Kopie der vorhandenen SSD nutze ich schon einen Adapter mit eigener Steomversorgung, da mir der Pi4 sonst abstürzt. Ich finde es gut, dass es huhn mehr Power gibt.
 
Xechon schrieb:
Ich finde es gut, dass es huhn mehr Power gibt.
Aber so wie ich das sehe gibt es das nicht. Wie andere hier schon geschrieben haben: Der Pi5 kann nur 25W per 5V*5A. Die anderen PD Modes dürften genau nix bringen, wenn man das neue Netzteil an einen Raspberry PI dranhängt.

Aus dem Datenblatt [1], Hervorhebung von mir:
The Raspberry Pi 45W USB-C Power Supply is an ideal power supply for USB-C powered
Raspberry Pi products. It is especially suitable for Raspberry Pi 5 users who wish to drive
high-power peripherals, such as hard drives and SSDs.
Delivering a maximum of 5.1V, 5A, it supports USB PD (Power Delivery) negotiation, so
Raspberry Pi 5 can communicate with it and select the most appropriate power profile.
This enables Raspberry Pi 5 to increase the USB current limit automatically from the
default 600mA to 1.6A, in order to provide extra power for devices connected to the four
Type A USB ports.
An extended range of built-in power profiles mean the Raspberry Pi 45W USB-C Power
Supply is also an excellent option for powering third-party PD-compatible products such
as smartphones, tablets and laptop computers. The available profiles are 9V, 5A; 12V,
3.75A; 15V, 3A; and 20V, 2.25A, all limited to a maximum of 45W.

So wie ich das sehe haben sie einfach das Netzteil technisch auf den aktuellen Stand gebracht. Eventuell waren alte Komponenten EOL oder sie mussten den Fertiger wechseln, oder oder oder. Aber für den Betrieb mit dem Pi5 sehe ich hier keinerlei Vorteile.

[1] https://pip.raspberrypi.com/categor...y-Pi-45W-USB-C-Power-Supply-Product-Brief.pdf
 
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SavageSkull schrieb:
Man könnte es also so deuten: Dir hätte ein 3er für weniger Geld und bei noch weniger Stromverbrauch auch gereicht.
Ich nutze den 3B für den IO Broker, das Problem ist nicht die CPU, das Problem ist der RAM, bei 1 GB geht der einem verdammt schnell aus.
 
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Jund schrieb:
Das ist die Frage. Ich habe einen 4er mit Home Assistant. Da laufen zig Kameras und knapp unter 250 smarte Geräte. Die CPU dümpelt bei 1,6 %.
Ich denke aber dass Du mit einem Mini PC wie dem Intel NUC da besser kommen würdest - den bekommt man auch gebraucht für unter 150€ und hat dann das zigfache an Leistung und kaum Mehrverbrauch. Bei mir läuft auf dem NUC eine Proxmox Installation, welche mittlerweile 10 VMs (PiHole, Paperless NGX, ...) als Container hostet, eine davon ist Home Assistant. Man kann damit also wesentlich mehr machen als mit dem Raspi und hat im Anwendungsfall (also wenn die gerade nicht nur im Idle rumdümpeln) um Welten mehr Power. Wie auch schon @SavageSkull schrieb, ist man da doch recht schnell am Limit.

SavageSkull schrieb:
Auf der anderen Seite kann man mit Homeassistant durchaus Sachen treiben, bei dem dann die Leistung deutlich einbricht und eben der 4er (oder teilweise ein 5er) schon nicht mehr reicht.
 
M@tze schrieb:
Ich denke aber dass Du mit einem Mini PC wie dem Intel NUC da besser kommen würdest - den bekommt man auch gebraucht für unter 150€ und hat dann das zigfache an Leistung und kaum Mehrverbrauch.

Ich lese da nur Nachteile gegenüber dem Pi.
Noch mehr unnütze Leistung
Dreifacher Preis
Mehrverbrauch

Dazu kommen bei mir Fragezeichen zur Einrichtung. Home Assistant auf dem Pi kann man auf eine SD Karte (bzw bei mir SSD) schreiben, starten und direkt ab Start im Browser konfigurieren. Geht das mit dem Intel nuc auch? Ich vermute nicht.
Bei mir ist der Pi direkt neben dem Router im Wartungsschacht vom Haus. Da habe ich weder Monitor, noch Tastatur oder Maus.


M@tze schrieb:
. Wie auch schon @SavageSkull schrieb, ist man da doch recht schnell am Limit.

Was bringt den Pi mit HA ans Limit? Die Frage von mir wurde nicht beantwortet oder ich gehe es überlesen.

Bei mir ist nahezu die ganze Bude smart. Heizung, PV Anlage, Fenster, Türen, Roboter, alle Lichter, Radarsensoren, Kameras...
Ich kann das nicht mehr Faktor 60 aufrüsten.
 
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Naja mein N6005 braucht im "halbidle" also HA + Co und so Serverkram etc 5W ab Steckdose also inkl Netzteilverluste viel weniger kommt man mit einem Raspberry + SSD etc auch nicht.

HA läuft auch im Docker gut (Debian 12 bei mir) und soooo arg viel muss man da auch nicht konfigurieren halt das docker ding installieren und gut ist.

Klar der Preis ist ein Argument ohne Frage - aber meist ist halt so dass wenn man eh einen Server hat der immer läuft immer mehr Sachen nach und nach draufwandern :D

Ich habe auch immer ARM alway on server gehabt aber seit es die "ThinClients" massig gibt bin ich dann auch gewechselt - weil halt der Verbrauchsunterchied sobald man SSD und Co nutzt kaum messbar ist.
 
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Jund schrieb:
Der NUC liegt so bei 9W, ich denke nicht dass der Raspi da viel weniger braucht?! Auf dem NUC läuft aber eben viel mehr, ist damit effizienter als der Raspi.

Jund schrieb:
Dazu kommen bei mir Fragezeichen zur Einrichtung. Home Assistant auf dem Pi kann man auf eine SD Karte (bzw bei mir SSD) schreiben, starten und direkt ab Start im Browser konfigurieren. Geht das mit dem Intel nuc auch? Ich vermute nicht.
Geht noch besser/einfacher. ;) Einfach in der Proxmox Web GUI ein Script ausführen und der zieht sich das aktuelle Image und setzt einen Container auf und gibt Dir danach die Webadresse für die Konfiguration zurück. Da braucht man nicht mit SD Karte und so Zeug rumspielen.

https://tteck.github.io/Proxmox/#home-assistant-container-lxc

Auf der Seite auch mal gerne schauen was man noch so für andere Möglichkeiten hätte. ;)

Jund schrieb:
Bei mir ist der Pi direkt neben dem Router im Wartungsschacht vom Haus. Da habe ich weder Monitor, noch Tastatur oder Maus.
Habe ich auch alles nicht, der NUC hängt bei mir im Keller. Einmal Proxmox installiert und danach läuft alles remote per SSH oder Webinterface.
 
M@tze schrieb:
Der NUC liegt so bei 9W, ich denke nicht dass der Raspi da viel weniger braucht?! Auf dem NUC läuft aber eben viel mehr, ist damit effizienter als der Raspi.


Geht noch besser/einfacher. ;) Einfach in der Proxmox Web GUI ein Script ausführen und der zieht sich das aktuelle Image und setzt einen Container auf und gibt Dir danach die Webadresse für die Konfiguration zurück.

Ich habe es nie gemessen, aber angeblich zieht der 4er etwas weniger als die Hälfte der 9 W.

Ich habe keine Erfahrung mit proxmox. Wie bekomme ich das auf den Nuc?
Läuft da nicht Windows drauf?
Wie groß ist ein Image? Beim Pi sind es ca 600 MB.

Beim Pi finde ich es sehr einfach. Karte am PC beschreiben, einstecken und per Web zugreifen.
 
Jund schrieb:
Ich habe keine Erfahrung mit proxmox. Wie bekomme ich das auf den Nuc?
Läuft da nicht Windows drauf?
Das ist ein Mini PC, da kann alles drauf laufen, was X64 fähig ist. Ja, Standard ist Windows.
Image ziehen, auf USB Stick schreiben, davon booten und installieren - danach per Web GUI drauf.

Nicht falsch verstehen, ich will Dir das nicht aufschwatzen ;) - wollte nur den Hinweis geben dass es auch noch andere Möglichkeiten außerhalb von Raspi gibt. Ich hatte hier früher auch 2 Raspi3 im Einsatz, habe die aber jetzt durch den Proxmox NUC abgelöst. Wenn Du da Interesse hast, schau mal bei YT bei Simon42 vorbei - der behandelt fast ausschließlich Home Assistant und auch seinen Wechsel von Raspi auf Proxmox. Mit detaillierter Anleitung, falls Du da kein KnowHow hast.
 
Naja die Konkurrenz der Bastelrechner sind halt inzwischen am oberen Ende die Intels die gebaucht genausoviel kosten aber viel mehr Leistung und Flexibilität haben und am unteren Ende die ESP32 und Co

Für den klassischen "Raspberry" wird halt die Luft etwas dünner ist halt so.
 
M@tze schrieb:
Nicht falsch verstehen, ich will Dir das nicht aufschwatzen ;) - wollte nur den Hinweis geben dass es auch noch andere Möglichkeiten außerhalb von Raspi gibt.
Danke. Wenn mir der Pi nicht mehr reicht, gucke ich nach sowas
 
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Uzer1510 schrieb:
Für den klassischen "Raspberry" wird halt die Luft etwas dünner ist halt so.
Der Pi hat mal vom günstigen Preis, der guten Doku und dem Kontaktfeld gelebt. Für alles andere war Embedded von Intel oder AMD schon immer besser.
Das Problem vom Pi ist die komplette Eskalation von Preis und Verbrauch ohne wirklich bei der Leistung zu überzeugen.
 
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