News Mini-Speicher für Mini-PC: Raspberry Pi erhält eine eigene SSD-Serie

DJMadMax schrieb:
Hier mal direkt zwei M.2 Hats, die ich derzeit für den Pi 5 in meinem Fundus habe.

Erneut: ich wüsste nicht, wieso ich jetzt gezwungen sein müsste, explizit eine 2230er SSD mit wohl überteuertem Raspberry-Branding kaufen müsste.
Ich warte ja noch auf eine SSD-Lösung die ich mit einem Armorcase betreiben kann. Oder besser noch, direkt auf der Rückseite der Platine....

WinstonSmith101 schrieb:
Man könnte sogar auf die Idee kommen das die Geräte deshalb genau so gebaut sind, um mehr Zubehör verkaufen zu können.
Den Verdacht habe ich auch. Für mich ist der Pi leider (Entschuldigung) alternativlos, da ich gerne 2 Kameras per CSI anschließen möchte. Dieses ständige Gefrickel mit Raspbian nervt aber, so viele Dinge die nicht wie in der Doku oder in der FAQ angepriesen funktionieren. Statt mein Projekt nach vorne zu bringen verkommt die Arbeit mit dem Pi für mich zum Selbstzweck. Sehr schade.
 
Hier läuft jetzt auch ein PI5 mit NVMe als Homerver halt 24 Stunden ,7 Tage die Woche. Reicht mittlerweile auch für kleine Büros als Server für alle möglichen services aus.

Frist doch weniger Strom und wird noch mit Kamera als Alarmanlage ausgebaut.

Mit ARM kein Problem da services auf Linux laufen. Die wichtigsten Services auf Linux laufen ja auch unter. ARM
 
4nanai schrieb:
Die Dinger sind einfach unzuverlässig und neben USB-Sticks die schlechteste Wahl um ein Betriebssystem laufen zu lassen.
Eigentlich ist das im Embedded-Bereich absolut üblich und auch komplett fein solange du halt einfach wenig auf die Karte schreibst. Klar sind SSDs etc. robuster aber SD-Karten passen schon für vieles. Sie sind halt nur kein guter Langzeitdatenspeicher und nicht sehr gut für IO-Lastige Awendungsbereiche. Aber z.B. SD-Karten in Handys von denen Apps geladen werden leben idR. passabel lange weil das Schreiben halt nicht auf der SD passiert.
 
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DFFVB schrieb:
Durch die vielen günstigen Refurbished Geräte mit 8th / 9th Gen hat sich der Raspi komplett überholt
Aus Hobbyisten/Privatanwender Sicht vielleicht. Aber Raspberry Produkte werden zunehmend auch im industriellen Umfeld eingesetzt.
Da sind die gute Dokumentation und die garantierten langen Verfügbarkeiten ein wichtiges Argument. Die Raspi SSD ist vermutlich genau für diese Zielgruppe gedacht. Trotzdem vermute ich, das auch Industrie Anwender lieber auf sowas wie den HAT dazwischen verzichten würden.

Aber tatsächlich finde ich, selbst wenn man refurbished Mini PCs ausschließt (man sollte nicht neu kaufbare Serienprodukte mit Flohmarktartikeln vergleichen…), einen Raspi 5, mit 8GB RAM + HAT nicht besonders attraktiv im Vergleich zu z.B. N100 ITX Boards mit DC Jack. Ja, das kostet noch mal ein paar EUR mehr, aber ich kann ein Standard Linux ISO Image zur Installation verwenden. Und habe definitiv mehr I/O Bandbreite, z.B. bei der SSD.

foofoobar schrieb:
Welcher ARM-Krampf?
Die ARM ISA ist eigentlich nicht das Problem, was nervt sind die unangenehmen Begleiterscheinungen wie propietäre Bootverfahren, usw. Bei x86 kann jede Standard konforme Hardware jedes konforme OS Image booten, dank UEFI, ACPI, usw. Ist grundsätzlich auch mit ARM möglich, nur bei vielen SBCs wie den Raspis eben nicht implementiert.

OldNewUser schrieb:
Naja, der Pie ist halt sparsam.
Wenn man ihn mit NUCs, etc. vergleicht dann vielleicht ja. Im Vergleich zu anderen embedded ARM Boards die Linux booten können, eher nicht so.
 
TomH22 schrieb:
Aus Hobbyisten/Privatanwender Sicht vielleicht. Aber Raspberry Produkte werden zunehmend auch im industriellen Umfeld eingesetzt.
Da sind die gute Dokumentation und die garantierten langen Verfügbarkeiten ein wichtiges Argument. Die Raspi SSD ist vermutlich genau für diese Zielgruppe gedacht. Trotzdem vermute ich, das auch Industrie Anwender lieber auf sowas wie den HAT dazwischen verzichten würden.
Die SSD ist super. Das müssen wa nicht diskutieren. Mein NAS hat den Hat + eine SSD einfach weil das lesen und schreiben muss.

Aber wir haben z.B. mit unter anderem auch mit Pis auf Arbeit und arbeiten ausschließlich mit SD-Karten und das wird auch vermutlich so bleiben. Die Daten auf den Teilen sind halt absolut entbehrlich und wir schreiben nicht viel auf die SDs. Damit leben die passabel lange.
TomH22 schrieb:
Aber tatsächlich finde ich, selbst wenn man refurbished Mini PCs ausschließt (man sollte nicht neu kaufbare Serienprodukte mit Flohmarktartikeln vergleichen…), einen Raspi 5, mit 8GB RAM + HAT nicht besonders attraktiv im Vergleich zu z.B. N100 ITX Boards mit DC Jack. Ja, das kostet noch mal ein paar EUR mehr, aber ich kann ein Standard Linux ISO Image zur Installation verwenden. Und habe definitiv mehr I/O Bandbreite, z.B. bei der SSD.
Ist halt eine Frage des brauchens. Für mich war der Pi billig und ist sparsam. Perfekt für mich. (Ich musste halt nur den Pi und den Hat kaufen. Der Rest ist DYI) ITX wäre mir zu groß. Sowohl für NAS als auch Webserver. Hab einen ITX-Rechner Zuhause, da müsste ich mir nix kaufen. Aber ein N100 braucht mehr Strom, ist größer, ich brauche ein Case usw. dafür was für das NAS taugt (Und das wäre zu groß um es trivial zu drucken mit den Druckern zu meiner Verfügung). Wäre also absolut nichts für meinen Anwendungsfall.

TomH22 schrieb:
Wenn man ihn mit NUCs, etc. vergleicht dann vielleicht ja. Im Vergleich zu anderen embedded ARM Boards die Linux booten können, eher nicht so.
Joa, es war aber eben von x86 Gebrauchtpcs die Rede. Und da gehören NUCs halt zu den sparsamsten. Das mit ARM noch was geht ist schon klar, nur Orange/Banana/Was weiß ich-Pis sind hier halt nicht immer gut und günstig verfügbar. War ja mit dem Pi 4 eine Weile schon ne Katastrophe. Aber Raspis ham halt eine sehr große Community. Das hilft schon auch und ist ein Mehrwert den man nicht vergessen sollte.
 
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4nanai schrieb:
Nur um das mal ins Verhältnis zu setzen:
Den bekomme ich gar nicht im Gehäuse meines 3D Druckers unter, einen Raspi aber schon. Meinen Raspi kann ich per Spannungswandler auch problemlos vom Druckernetzteil mit Strom versorgen lassen. Das HDMI und USB Kabel des Touchdisplays für Octoscreen ist auch ganz leicht nach aussen zu führen. Einen HP 260 G2 hab ich auch noch zur Verfügung, aber der ist eben aufgrund seiner Grösse für meine Zwecke ungeeignet.
 
TomH22 schrieb:
Die ARM ISA ist eigentlich nicht das Problem, was nervt sind die unangenehmen Begleiterscheinungen wie propietäre Bootverfahren, usw. Bei x86 kann jede Standard konforme Hardware jedes konforme OS Image booten, dank UEFI, ACPI, usw. Ist grundsätzlich auch mit ARM möglich, nur bei vielen SBCs wie den Raspis eben nicht implementiert.
Die Pis sind da gut angepasst und um die geht es hier.
Ergänzung ()

Und wahrscheinlich wird man demnächst besseres RT als auf X64 machen können :-)

https://en.wikipedia.org/wiki/System_Management_Mode#Problems
 
Irgendwie wird das Teil teuerer, wenn man etwas mehr Leistung will muss man SSD Modul kaufen. Die Firma wird auch schon sehr gierig.
 
mischaef schrieb:
@DFFVB

Ich möchte meinen Rasp als Netzwerkplayer nicht mehr missen. RB 4 mit Hifiberry, Volumio drauf und über die DS Audio-App von meinem Synology ansteuern...ich habe noch nie so einen bequemen Audio-Client für um die 60 Euro gesehen.

Haldi schrieb:
Ich hab Logitech media Server aka Lyrion Media Server aka LMS am laufen auf dem NAS. Dann ESP32 Boards für 5€ und 2x23W AMP Boards für 25€ darauf läuft SqueezElite-esp32 Software und unterstützt MultiRoom Audio. Mit par alten kleinen Lautsprechern endlich im ganzen Haus die gleiche Musik.
Ich habe auch einen RPI4 mit Hifiberry-Karte. Der hängt an meinem alten Verstärker
Ich gehöre aber zur LMS-Fraktion.
Allerdings habe ich die Musik auf einer externen 2,5"-SSD, die am RPI4 hängt.
Vorteil ist, dass die NAS nicht laufen muss und die SSD per Samba als Netzlaufwerk in jeden Windows-PC eingebunden werden kann (und also auch in dort laufende Musikprogramme wie Foobar, MusicBee oder MP3tag).
Ist auch günstig.

...Wobei in Zukunft vermutlich eh alle Musik (auch offline) aufm Telefon sein wird und mit neuen superhochwertigen BT-Standards übertragen werden wird.
 
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