Hallo zusammen,
ich studiere ab nächsten Monat im fünften von sechs Semestern den Bachelor-Studiengang "Scientific Programming". Es handelt sich dabei um einen dualen Studiengang, sodass ich zeitgleich mit dem Abschluss des Studiengangs eine dreijährige Ausbildung zum Mathematisch-Technischen-Software-Assistenten (MaTSE) abgeschlossen haben werde. Vor meinem Studium habe ich das Abitur mit einem Schnitt von 1,6 an einem Gymnasium gemacht.
Was sollte ich als ein Einstiegsgehalt vorschlagen?
Mein jetziger Arbeitgeber bildet aus mit dem Ziel, seine Auszubildenden zu übernehmen. Ich liebe meinen Beruf, ich finde meinen Arbeitgeber klasse und arbeite auch selber daraufhin, übernommen zu werden. In dem Betrieb, in dem ich arbeite, sind zusätzlich zu den informatischen Kenntnissen spezielle Fachkenntnisse äußerst hilfreich, die ich mir im Rahmen meiner Ausbildung schon angeeignet habe. Glücklicherweise bin ich keiner von den Kaffee-Hol-Azubis, sondern werde innerhalb meiner Abteilung schon mit eigenen "Themen-Bereichen" betraut, die ich vollständig umsetze und deren regelmäßige Überarbeitungen auch immer von mir durchgeführt werden, wie es auch bei den Festangestellten üblich ist. Kurzum: arbeits- und verantwortungstechnisch bin ich schon ein vollwertiges Mitglied meiner Abteilung, und das gefällt mir.
Das "Problem" ist nur: in meiner aktuellen Ausbildung bekomme ich den von der IHK vorgeschriebenen "Mindestlohn". Das finde ich in Ordnung und ich komme gut damit zurecht, auch wenn Studienkollegen in anderen Ausbildungsbetrieben mehr Geld und mehr Urlaub für Däumchendrehen bekommen. Nach dem Studium möchte ich einen Vollzeitjob bei der Firma beginnen und dann verständlicherweise einfach nur gerecht und fair bezahlt werden für das, was ich leiste und leisten kann, ohne meinen Arbeitgeber abzuzocken (ich lege persönlich seit je her großen Wert darauf, dass ich mit gutem Gewissen sagen kann, niemanden um irgendeine Leistung zu betrügen).
Nach meiner eigenen Einschätzung ist meine Ausgangssituation und "das, was ich zu bieten habe", ziemlich gut. Zu den genannten Hardskills kommen noch Weitere und einige Softskills, die mich meiner Meinung nach noch wertvoller machen:
Ich bin ein "Vollblutprogrammierer", das heißt, ich programmiere viel, oft von morgens bis abends, im Zug, auf der Arbeit, nach Feierabend zu Hause, und am Wochenende. Ich bin dadurch sehr geübt und schnell in der Lösung von Problemen bei der Erzeugung von neuem Quellcode.
Ich habe eine gute schulische Vorbildung und bemerke im Vergleich zu meinen Studienkollegen einen deutlichen Vorsprung an informatischem Wissen. Ich beherrsche viele verschiedene Programmiersprachen, Auszeichnungssprachen (von C/C++ über VBA/VB6/VB.NET mit WPF bis Java, XML/XSD, SQL), unter anderem auch solche, die in meinem Betrieb benötigt aber nicht von vielen beherrscht werden (HTML, JavaScript, CSS, XSLT).
Ich habe eine ausgezeichnete Rechtschreibung und einen großen Wortschatz und bin daher auch jetzt schon im schriftlichen Support-Bereich mit Kunden im Kontakt, wo ich hoffentlich einen guten Eindruck hinterlasse.
Ich beherrsche Englisch sowohl schriftlich als auch fließend mündlich. Ich bin pünktlich, gewissenhaft und zuverlässig, und habe von den Schul-/Arbeitstagen der letzten 4 Jahre genau einen einzigen Tag wegen Krankheit verpasst; ich bin also so gut wie nie krank.
Ich lese bei Heise und anderen auf solche Themen spezialisierten Seiten immer wieder etwas von 26.000-35.000 Einstiegsgehalt. Mit fallen da ehrlich gesagt bald die Augen aus dem Kopf, bei 8.400 Euro brutto während der Ausbildungszeit ist das, wie ihr euch denken könnt, kein Wunder.
Man kommt halt so ins Grübeln und weiß nicht, welcher Lohn gerecht ist. Man weiß, dass man viel zu bieten hat, aber ohne einen Anhaltspunkt könnte eine Einstiegsgehaltsforderung zu gierig wirken und das gute Verhältnis zum Arbeitgeber trüben. Andererseits weiß ich, dass er mit Sicherheit von sich aus wieder den "Standard" zahlen will und damit zu wenig (wer will es ihm verdenken, er leitet schließlich ein privates Unternehmen).
Ich hoffe, ich könnt mir helfen, welches Gehalt ein realistisches und für meine Leistungsfähigkeit gerechtes ist.
Danke, Chris
ich studiere ab nächsten Monat im fünften von sechs Semestern den Bachelor-Studiengang "Scientific Programming". Es handelt sich dabei um einen dualen Studiengang, sodass ich zeitgleich mit dem Abschluss des Studiengangs eine dreijährige Ausbildung zum Mathematisch-Technischen-Software-Assistenten (MaTSE) abgeschlossen haben werde. Vor meinem Studium habe ich das Abitur mit einem Schnitt von 1,6 an einem Gymnasium gemacht.
Was sollte ich als ein Einstiegsgehalt vorschlagen?
Mein jetziger Arbeitgeber bildet aus mit dem Ziel, seine Auszubildenden zu übernehmen. Ich liebe meinen Beruf, ich finde meinen Arbeitgeber klasse und arbeite auch selber daraufhin, übernommen zu werden. In dem Betrieb, in dem ich arbeite, sind zusätzlich zu den informatischen Kenntnissen spezielle Fachkenntnisse äußerst hilfreich, die ich mir im Rahmen meiner Ausbildung schon angeeignet habe. Glücklicherweise bin ich keiner von den Kaffee-Hol-Azubis, sondern werde innerhalb meiner Abteilung schon mit eigenen "Themen-Bereichen" betraut, die ich vollständig umsetze und deren regelmäßige Überarbeitungen auch immer von mir durchgeführt werden, wie es auch bei den Festangestellten üblich ist. Kurzum: arbeits- und verantwortungstechnisch bin ich schon ein vollwertiges Mitglied meiner Abteilung, und das gefällt mir.
Das "Problem" ist nur: in meiner aktuellen Ausbildung bekomme ich den von der IHK vorgeschriebenen "Mindestlohn". Das finde ich in Ordnung und ich komme gut damit zurecht, auch wenn Studienkollegen in anderen Ausbildungsbetrieben mehr Geld und mehr Urlaub für Däumchendrehen bekommen. Nach dem Studium möchte ich einen Vollzeitjob bei der Firma beginnen und dann verständlicherweise einfach nur gerecht und fair bezahlt werden für das, was ich leiste und leisten kann, ohne meinen Arbeitgeber abzuzocken (ich lege persönlich seit je her großen Wert darauf, dass ich mit gutem Gewissen sagen kann, niemanden um irgendeine Leistung zu betrügen).
Nach meiner eigenen Einschätzung ist meine Ausgangssituation und "das, was ich zu bieten habe", ziemlich gut. Zu den genannten Hardskills kommen noch Weitere und einige Softskills, die mich meiner Meinung nach noch wertvoller machen:
Ich bin ein "Vollblutprogrammierer", das heißt, ich programmiere viel, oft von morgens bis abends, im Zug, auf der Arbeit, nach Feierabend zu Hause, und am Wochenende. Ich bin dadurch sehr geübt und schnell in der Lösung von Problemen bei der Erzeugung von neuem Quellcode.
Ich habe eine gute schulische Vorbildung und bemerke im Vergleich zu meinen Studienkollegen einen deutlichen Vorsprung an informatischem Wissen. Ich beherrsche viele verschiedene Programmiersprachen, Auszeichnungssprachen (von C/C++ über VBA/VB6/VB.NET mit WPF bis Java, XML/XSD, SQL), unter anderem auch solche, die in meinem Betrieb benötigt aber nicht von vielen beherrscht werden (HTML, JavaScript, CSS, XSLT).
Ich habe eine ausgezeichnete Rechtschreibung und einen großen Wortschatz und bin daher auch jetzt schon im schriftlichen Support-Bereich mit Kunden im Kontakt, wo ich hoffentlich einen guten Eindruck hinterlasse.
Ich beherrsche Englisch sowohl schriftlich als auch fließend mündlich. Ich bin pünktlich, gewissenhaft und zuverlässig, und habe von den Schul-/Arbeitstagen der letzten 4 Jahre genau einen einzigen Tag wegen Krankheit verpasst; ich bin also so gut wie nie krank.
Ich lese bei Heise und anderen auf solche Themen spezialisierten Seiten immer wieder etwas von 26.000-35.000 Einstiegsgehalt. Mit fallen da ehrlich gesagt bald die Augen aus dem Kopf, bei 8.400 Euro brutto während der Ausbildungszeit ist das, wie ihr euch denken könnt, kein Wunder.
Man kommt halt so ins Grübeln und weiß nicht, welcher Lohn gerecht ist. Man weiß, dass man viel zu bieten hat, aber ohne einen Anhaltspunkt könnte eine Einstiegsgehaltsforderung zu gierig wirken und das gute Verhältnis zum Arbeitgeber trüben. Andererseits weiß ich, dass er mit Sicherheit von sich aus wieder den "Standard" zahlen will und damit zu wenig (wer will es ihm verdenken, er leitet schließlich ein privates Unternehmen).
Ich hoffe, ich könnt mir helfen, welches Gehalt ein realistisches und für meine Leistungsfähigkeit gerechtes ist.
Danke, Chris
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