News Eizo ColorEdge CG277 und CX271 für Farbprofis

nicht ma ein s-pva bzw. Pva panel.
 
Franca schrieb:
Nichtmal mehr im Höchstpreissegment wird man noch vom 16:9 Krebs verschont.
Mein 4:3 S2133 wird noch ne Weile halten, evtl sollte man sich noch einen 16:10 Eizo kaufen, die Tendenz geht ja zum Sehschlitz.
Ziemlich kurzsichtiges wenn nicht gar ziemlich plakatives Denken! Setzt dich mal vor einem Monitor mit 27" und 2560 * 1440 Pixel. Natürlich bietet ein 16:10 noch mal 160 Pixel mehr in der Höhe, nur sind auch 1440Pixel in der Höhe schon fantastisch!

Bevor man also so plakativ ist, selbst mal testen und dann wieder schreiben...


Elcrian schrieb:
Jetzt mal objektiv und naiv gefragt: Merkt man diesen Unterschied im Berufsleben als Grafiker und Profi-Fotograf (Bildschirm vs. Druck) wirklich so krass, dass es einen vierstelligen Aufpreis zu "normalen" IPS-Monitoren wert ist?
Klare Antwort: Ja du merkst diesen Unterschied.
 
Elcrian schrieb:
Jetzt mal objektiv und naiv gefragt: Merkt man diesen Unterschied im Berufsleben als Grafiker und Profi-Fotograf (Bildschirm vs. Druck) wirklich so krass, dass es einen vierstelligen Aufpreis zu "normalen" IPS-Monitoren wert ist?

oh ja, ich merk auch einen Unterschied, obwohl ich kein Profi bin.
 
Hätte ich nun nicht gedacht. ;) Ich benutze selber einen bezahlbaren IPS-Bildschirm, aber was mir da an Farben fehlen sollte...?

(Ich glaube euch das gerne, versteht mich nicht falsch! Ich schaue nur immer ganz interessiert auf die UVPs.)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Elcrian

Der grössere merkbare Vorteil von billig IPS Monitoren, ist die erhöhte Blickwinkelstabilität. Gute TN Monitore kommen durchaus farblich gegen billig IPS ran, weshalb man gern mal wenig Unterschied merkt. Zudem sind unkalibrierte IPS Monitoren auch nicht wirklich das Wahre (was man halt bei billig IPS antrifft). Je nach dem was du unter bezahlbar vorstellst... Sprichst du wohl von max. 200 Euro? Oder eher 500-1000 Euro? Ich sprach jetzt von ca. 200 Euro.
Kommt auch auf die Grösse an. Der 27" 2560x1440 von Dell für 500 ist auch relativ billig. Genau so wie die 23/24 1080p IPS Dell Monitore für 180-200 Euro oder was da gerne mal oft empfohlen wird.
 
Elcrian schrieb:
Hätte ich nun nicht gedacht. ;) Ich benutze selber einen bezahlbaren IPS-Bildschirm, aber was mir da an Farben fehlen sollte...?

(Ich glaube euch das gerne, versteht mich nicht falsch! Ich schaue nur immer ganz interessiert auf die UVPs.)
Es geht ja nicht (nur) um "fehlende" Farben, sondern darum wie genau die Farben, die man sieht, dann auch zum Beispiel bei einem Druckerzeugnis reproduziert werden. Stell dir einfach vor, du sollst eine Broschüre/ein Magazin oder ähnliches gestalten. Du gestaltest es (auch mit Rücksprache mit anderen Verantwortlichen) und dann schickst du die Datei ab... und das wird dann tausendfach gedruckt - für Druckkosten, die WEIT über den hier besprochenen UVPs liegen. Da willst du schon so sicher wie möglich sein, wie es nachher aussehen könnte, bevor du auf "senden" drückst ;)
 
Elcrian schrieb:
(Ich glaube euch das gerne, versteht mich nicht falsch! Ich schaue nur immer ganz interessiert auf die UVPs.)
Privat vollkommen in Ordnung. Im professionellen Bereich wo Geld damit verdient wird, eher nebensächlich.

AdobeRGB - Vorteil durch größeren Farbraum?
(fotovideotec.de)
AdobeRGB hat sich in der Druckbranche als ein Standard etabliert und wird daher von manchen Auftraggebern verlangt. Auch Besitzer von guten Monitoren mit erweitertem Farbraum, die ihre Bilder direkt am Monitor vorführen, können von AdobeRGB und anderen großen Farbräumen profitieren.
Hochwertige Foto-Tintenstrahldrucker bieten deutlich größere Farbräume als Fotobelichter, so dass man zumindest einen Teil der Mehrfarben von AdobeRGB und anderer großer Farbräume zu Papier bringen kann.

Wichtig dabei ist, dass hinreichende Farbmanagement-Kenntnisse vorhanden sind und der Monitor korrekt kalibriert ist.

P.S.
Einige hier im Forum vergessen, dass die Monitore für den professionellen Einsatz gedacht sind, wo die Kosten eher nebensächlich - da steuerlich absetzbar - sind. Für den Heim-Anwender reicht ein Monitor mit sRGB der korrekt kalibriert ist.
 
Zuletzt bearbeitet: (Ergänzung)
Das integrierte Kalibriergerät bei dem teureren Modell finde ich ja stark - wie funktioniert das denn, kann man das irgendwo erfahren?
Hier.

Farben minimal besser als ein kalibrierter koreanischer Monitor.
Ansonsten alles so ziemlich identisch.
Die Unterschiede hinsichtlich der Reproduktionseigenschaften sind gewaltig. Hinzu kommt ein wunderbarer Kalibrations-Workflow unter Color Navigator - optional mit umfassender und sehr präziser Farbraumemulation sowie der Möglichkeit, vorberechnete 3D-LUTs zu übernehmen (CG). Interessant ist das insbesondere für Aufgaben im Bereich des Video-Color-Grading (=> keine ICC-Profile). Als Zugabe gibt es dann noch eine hervorragende Blickwinkelstabilität auf A-TW IPS Niveau.
 
Zuletzt bearbeitet:
dowant120hz schrieb:
Es ist einfach zu breit für das menschliche Sichtfeld.
Aber genau das stimmt doch eigentlich nicht. Meines wissens hat man doch auf 16:10/16:9 gewechselt, weil man herausgefunden hat, dass das in etwa dem Sichtfeldformat entspricht?

Ich arbeite von Montag bis Donnerstag an einem 5:4 Bildschirm und könnte jedes mal kotzen wenn ich mich davor setzten muss weil ich bis Mittwoch brauch um mich an das Format zu gewöhnen. Von Freitag bis Sonntag hab ich einen 16:9er und nach 10min hat sich mein Auge wieder an das breitere Bild gewohnt. daher verstehe ich das irgendwie nicht, wie man sich vor dem breiteren Format unwohler als vor dem extrem engen Format fühlen kann. 16:10 kann ich ja noch irgendwie verstehen. Naja, jedes Auge ist anders, vllt. ist da einfach der Eine so und der Andere so.
 
sichtfeldformat?!
gerade pc-monitore haben sich in richtung kino/fernsehformate orientiert, was ich auf einer seite ganz gut finde, weils sich das ganze doch sehr natürlich anfühlt. aber gerade beim bearbeiten sind die extra pixel in der höhe doch ziemlich sinnvoll. daher finde ich diese pc - tv anpassung eher fortschrittshemmend, vor allem von der auflösung her, da es doch im pc-bereich seit 2002 UHD gibt..
 
Master468 schrieb:
Die Unterschiede hinsichtlich der Reproduktionseigenschaften sind gewaltig. Hinzu kommt ein wunderbarer Kalibrations-Workflow unter Color Navigator - optional mit umfassender und sehr präziser Farbraumemulation sowie der Möglichkeit, vorberechnete 3D-LUTs zu übernehmen (CG). Interessant ist das insbesondere für Aufgaben im Bereich des Video-Color-Grading (=> keine ICC-Profile). Als Zugabe gibt es dann noch eine hervorragende Blickwinkelstabilität auf A-TW IPS Niveau.
Naja A-TW Niveau würde ich das nicht nennen...
Und wenn der Kontrast/Schwarzwert nur 0815 ist bringt auch die präzise Farbwiedergabe nicht so viel.

Ich sehe da keine wirkliche Zielgruppe für die Monitore.
Professionelle Anwender nehmen eh was Ordentliches.
Und im privaten Bereich ist es mehr Luxus der das Endresultat nicht wirklich beeinflusst.

Gorby schrieb:
Aber genau das stimmt doch eigentlich nicht. Meines wissens hat man doch auf 16:10/16:9 gewechselt, weil man herausgefunden hat, dass das in etwa dem Sichtfeldformat entspricht? ...
Von 16:10 rede ich ja ;)

Klar ist 16:9 besser als mit einem 5:4 Monitor zu arbeiten.
Aber stell dir mal 3x 16:9 auf den Schreibtisch.
Da finde ich selbst 3x 5:4 deutlich angenehmer.
 
Also eine wirklich Zielgruppe sehe ich da auch nicht. Aber aus anderen Gründen.


@dowant120hz
Kannst du uns sagen was du mit:

dowant120hz schrieb:
Professionelle Anwender nehmen eh was Ordentliches.

meinst? Was wäre für dich denn was "Ordentliches"?
 
douron schrieb:
er meinte noch zusätzlich 16:10.. und 16:10 ist arbeitstechnisch noch angenehmer..

dowant120hz schrieb:
Klar ist 16:9 besser als mit einem 5:4 Monitor zu arbeiten.

Diese Aussagen sind mir immer viel zu pauschal, es arbeiten sind alle mit den gleichen Programmen.

Ich arbeite an 3x 17" 5:4 Monitoren, weil die Programme auf dieses Format angepasst sind.
Außerdem wäre es vom Platz her gar nicht möglich was anderes hinzustellen.
 
dowant120hz schrieb:
Farben minimal besser als ein kalibrierter koreanischer Monitor.
Ansonsten alles so ziemlich identisch.
Das ist imo keine 1000€+ Aufpreis wert.

Das schreiben alle mit einem Korea Monitor ;) Sitzt man aber mal vor nem hochwertigen NEC oder EIZO weiß man schnell wo der Preis herkommt.
 
Elcrian schrieb:
Jetzt mal objektiv und naiv gefragt: Merkt man diesen Unterschied im Berufsleben als Grafiker und Profi-Fotograf (Bildschirm vs. Druck) wirklich so krass, dass es einen vierstelligen Aufpreis zu "normalen" IPS-Monitoren wert ist?

Wenn Du Auftragsarbeiten für Druck am Computer erstellen musst, dann ist es entscheidend, das die Farbe auf dem Bildschirm der gedruckten Farbe 100% entspricht und nicht einen (oder mehrere) Farbnuancen daneben liegt.
Darum geht es im Wesentlichen, denke ich.
 
dowant120hz schrieb:
Farben minimal besser als ein kalibrierter koreanischer Monitor.
Ansonsten alles so ziemlich identisch.
Das ist imo keine 1000€+ Aufpreis wert.

1) Das Ding kalibriert sich ständig neu. Ständig?!? Ja. Weil wenn sich das Licht ändert (morgens, mittag, abends) muss man neu kalibrieren. Das ist nicht ein mal und passt. Daher auch die Licht-Haube

2) Die Zeigen viel mehr Farben an

3) Die sind viel, viel Farbtreuer

Also du kannst echt keinen 300€ Korea Monitor mit einem 2k Eizo Vergleichen.

Die Leute die sich so ein Gerät kaufen, die brauchen das weil sie damit arbeiten und Geld verdienen.

Für normale User ist das überhaupt nicht gedacht. Maximal noch für Enthusiast Hobby Fotografen mit tiefer, tiefer Tasche..
 
1) Das Ding kalibriert sich ständig neu. Ständig?!? Ja. Weil wenn sich das Licht ändert (morgens, mittag, abends) muss man neu kalibrieren
Nein, da gibt es keine laufende Rekalibration in Abhängigkeit von der Tageszeit. Im professionellen Einsatz hast du ohnehin definierte Umgebungs- bzw. Abmusterungsbedingungen. Der interne Sensor stellt im Rahmen der Selbstkalibration die während einer kompletten Kalibration und Profilierung gewählten Kalibrationsziele sicher und gleicht damit Drifts über die Laufzeit aus.
 
@douron
aber gerade beim bearbeiten sind die extra pixel in der höhe doch ziemlich sinnvoll.
Siehe Post #16 ;)

@dowant120hz
Von 16:10 rede ich ja

Klar ist 16:9 besser als mit einem 5:4 Monitor zu arbeiten.
Aber stell dir mal 3x 16:9 auf den Schreibtisch.
Da finde ich selbst 3x 5:4 deutlich angenehmer.
OK, bei 3 Bildschirmen wird's dann schon unübersichtlich^^

Sind die denn alle an unterschiedliche Rechner angeschlossen? Denn wenn nicht, wäre ja 2x 16:9/16:10 das gleiche wie 3x 5:4, da könnte man sich ja einfach ein Bildschirm sparen.
 
Hauro schrieb:
Einige hier im Forum vergessen, dass die Monitore für den professionellen Einsatz gedacht sind, wo die Kosten eher nebensächlich - da steuerlich absetzbar - sind. Für den Heim-Anwender reicht ein Monitor mit sRGB der korrekt kalibriert ist.

Ist auch so. Ich arbeite professionell mit Video - da ist das Equipment drumherum so teuer, dass dir 1000 oder 2000 oder gar 3000 für einen Monitor noch richtig günstig vorkommen.
Und wenn man sich mit einer nicht 100%igen Anzeige das ganze Ergebnis kaputt macht, das man vorher in tagelanger Arbeit mit einem Team an Fachleuten mit ewig teurem Equipment erstellt hat - das wäre mehr als blöd.

Für mich privat reiht mir auch ein kalibrierter Dell. Meine privaten Fotos gehen ja maximal einmal zum Ausdrucken für Freunde oder Familie. Wenn da ein Farbton ganz minimal abweicht, das macht nichts. Wenn daran aber eine mehrere hunderttausend Euro teure Werbekampagne hängt, dann sollte da garantiert nichts minimal abweichen beim Druck!
 
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