@Corros1on
Die ganze Logistik und Planung die du ansprichst hat jeder Hersteller von IT-Hardware auch. Entsprechendes KnowHow ist bei entsprechenden Firmen auch vorhanden und die Kriegskassen sind bei Apple sicherlich gut genug gefüllt um entsprechendes Lehrgeld verkraften zu können. Zudem sind Apple Kunden gewohnt ihre Probleme zum AppleStore in der nächsten Großstadt zu tragen und das als guten Service zu empfinden. Da ist ne qualifizierte Werkstadt in jeder 3. Großstadt für potentielle Kunden eines Apple Autos sicher auch kein Problem.
Meine Vermutung geht eher in die Richtung, dass Apple im Bereich Automobil keine Patentportfolio hat. Es müsste also teuer um Patente drumherumentwickelt werden inkl. aller Trivialpatente. Bei IT-Produkten kann Apple da mit den eigenem Patentpool gegenhalten und wohl meist gute Patentabkommen erzwingen, im neuem anvisiertem Bereich wird das aber wohl eher schwer.
Zudem scheut Apple Investition in eigene Infrastruktur zur Fertigung wo immer es möglich ist.
Entsprechend würde ich vermuten, das bei Apple gerade Wege gesucht werden ohne große Kosten einen Fertiger zu finden, der durch seine Patente Konkurrenten mit vergleichbaren Produkten und mit Patentansprüchen gegenüber Apple fernhält.
Ginge es nur um die Fertigung und nicht noch zusätzlich um geistiges Eigentum, könnte man sicher auch Firmen wie Tata, Magna Steyr etc. pp. dazu bewegen als Auftragsfertiger tätig zu werden.
Ansonsten, der i3 ist real nicht so übel, eher gewöhnungsbedürftig.
Was die Infotaimentsysteme bei den Autos angeht, da besteht auch schlicht das Problem, dass 1-2Jahre vor Produktionsbeginn die technische Weiterentwicklung eingefroren wird. Danach bleibt die technische Basis und der ganze Spaß wird auf automobile Bedürfnisse hin optimiert. Also Vibrationresistenz, Betriebssicherheit bei Temperaturen von -20 bis +70°C, starke Schwankungen der Spannungsversorgung und das alles so, dass der Kram 10 Jahre hält etc. pp.
Selbst mit den jüngsten Bestrebungen diese Zeiträume zu verkürzen werden solche Systeme nur schwerlich die selbe kurzweilige Zyklen folgen können die Endkunden IT-Hardware haben.