Wenn beide Ladegeräte (interner Lader und DC-Wallbox) vergleichbar sind, dann ist die DC-Wallbox einen Ticken schneller. 22 kW DC gehen "direkt" in die Batterie, bei 22 kW AC sind nach Wandlerverlusten keine 22 kW DC mehr zu erwarten. Eine DC-Wallbox hat den bereits erwähnten Vorteil einer besseren Kühlung seiner Spannungswandler, muss bei großen zu ladenden Batterien also seine Leistung im Dauerbetrieb nicht zum Eigenüberhitzungsschutz drosseln. Wobei eh keine Batterie konstant mit der Maximalleistung geladen wird (werden kann).David7 schrieb:Wenn ich den Zoe heute mit der AC-Wallbox von 0 auf 100 Prozent lade, dann leerfahre und morgen mit der DC-Wallbox von 0 auf 100 Prozent lade, dann müsste das doch fast gleich lange dauern. Das meine ich.
Renault ist zudem nochmal ein Sonderfall. Wenn ich richtig informiert bin (ist ein paar Tage her) nutzt Renault zum Laden den rückspeisefähigen Frequenzumrichter des Antriebsmotors als Ladegerät. Kommuniziert dafür aber nicht regelkonform mit AC-Ladesäulen, weswegen alle großen Hersteller einen "Quirks"-Mode für Renault implementiert haben.