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News Elite: Dangerous lässt Offline-Modus fallen

Ich würde Frontier nicht auf eine Stufe mit EA stellen, da ich Frontier zumindest unbesehen glaube, dass sie es wenigstens versucht haben und keine niederen Interessen mit dieser Entscheidung verfolgen (und wenn niedere Interessen vorliegen, dann wohl eher weil sie ihnen aufgezwungen worden sind). Letzten Endes ändert das aber nicht viel am Sachverhalt: Frontier hat ein Versprechen gegeben, das viele Spieler zu einer Spende bewogen hat, und nun bricht Frontier dieses Versprechen bzw. lässt es unerfüllt.

Die Lehren für Indie-Entwickler: Mach keine Versprechen, die du nicht garantieren kannst! Es wäre alles in Ordnung, wenn Frontier von Anfang gesagt hätte "Wir würden gerne, aber wir können kein Versprechen abgeben, solange die technologische Grundlage unserer Spieles nicht steht. Wenn es sich als möglich erweist, werden wir es aber umsetzen!". So ist dieses Drama ein Rückschlag für das Crowdfunding-Modell.
 
Zur Spendensache: Wenn es eine Spende ist, dann gebe ich die Spende aber an ein Projekt, das mit bestimmten Eigenschaften angekündigt wurde. Beispielsweise spende ich für Tiger in Asien. In Wirklichkeit gehen aber dann die Spenden nach Spanien an Straßenkatzen.

Damit wurde ja im Endeffekt der Spender getäuscht.
Im Falle des Spiel ist die Sache aber weitaus schlimmer. Denn falls die Server abgeschaltet werden, sitzt man dann auf nem Haufen Schrott, mit dem man nicht mal den Single-Player spielen kann.
Daher glaube ich schon, dass man durchaus rechtliche Handhabe hat.
 
Na ja die Ankündigung des Offlinemoduses war ja das Quentchen was dann dazu geführt hat das es erfolgreich finanziert wurde. Nach der Ankündigung gingen die Spenden nochmal um einigs nach oben.
 
BOBderBAGGER schrieb:
nein du trägst nicht das volle Risiko denn das was du da als einzelner an Geld einbringst ist kaum der rede wert. Wollt ihr Mitsprache recht und Gewinnbeteiligung solltet bein nächsten großen Projekt vlt. einfach mal mit einigen Millionen Dollar beim Entwickler vorbei schauen.

Blödsinn. Wenn ich eine Aktie eines Publishers kaufe, ist das auch nicht der Rede wert. Trotzdem erhalte ich eine Gewinnbeteiligung und eine Mitspracherecht.
 
Hmm, vielleicht hab ich nen Fehler in der Denke, aber ich sehe das Problem nicht. Es wurde gesagt das kein ständiger Onlinezwang da sein wird. Wie sollte man ein dynamisches Universum sonst für alle Spieler anpassen als über regelmässige syncs ?

Die einzige Frage die sich mir stellt, in welchem zeitlichen Abstand muss ge-synced werden ?
 
Das "MUSS" ist das Schlüsselwort. Es sollte dem Spieler überlassen werden OB und WANN er sync. ICh sehe das ganze auch eher als schwache Leistung und war eine Täuschung um an zusätzliche Gelder zu kommen.
 
ich wunder mich immer wieder wie unterschiedlich spielercharaktere sind.
ich hab seit 10 jahren glaub ich nur ein einziges spiel gespielt das überhaupt nen sinn macht ohne internet :D
mich persönlich stört das in keinster weise...

und doch gibts anscheinend viele die gern offline und alleine spielen, bzw. noch die pc's durch die pampa schleppen um in irgend ner garage oder nem keller ne lan zu machen :> hat auch seinen reiz ;)
 
Hellsfoul schrieb:
Denn falls die Server abgeschaltet werden, sitzt man dann auf nem Haufen Schrott, mit dem man nicht mal den Single-Player spielen kann.

Das ist, wovor die meisten Angst haben, und das ist ebenso auch, warum die Situation von Frontier miserabel gehandhabt wird. Derzeitiger Stand ist, dass das Spiel nicht nur lange unterstützt, sondern sogar noch aktiv weiterentwickelt wird. Sie könnten einfach den Offline Modus auf den St Nimmerleinstag verschieben, oder sagen, dass sie zur Not in 20 Jahren einfach allen serverseitigen Code veröffentlichen. Gerade letzteres sollte ja ohne Publisher, der im Nacken sitzt und open source für bösen Kommunismus hält, durchaus gehen, bzw. ist in meinen Augen für Kickstarterprojekte eigentlich sogar erwartbares Minimum. Wenn Carmack seinen Kram open sourcen kann, warum können das dann nicht Kickstarterprojekte?
 
@Sav1984
Wenn es aber im Voraus angepriesen wurde, und viele genau deswegen gespendet haben so ist es eine Frechheit dieses essentielle Feature nun zu streichen.
 
Wenn ich eine Aktie eines Publishers kaufe, ist das auch nicht der Rede wert. Trotzdem erhalte ich eine Gewinnbeteiligung und eine Mitspracherecht.
Und selbst wenn du 10k Aktien kaufst wirst du bei Spiele Projekten kein Mitspracherecht bekommen. Ist dann Anteil groß genug kannst du vlt. sagen Ja/Nein das finanzieren wir aber das war es auch schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stört mich gar nicht, ich habe Elite schon auf dem C-64 gespielt, kenne also denn Offline Modus :)

Trotz dieser Ansage von denn Entwicklern bin ich immer noch begeistert von dem Spiel, sonst würde ich es nicht schon seit der Beta 1.00 Spielen.

Mal endlich wieder ein Weltraum spiel das Potenzial hat und nicht die siebzigste Neuauflage von BF, COD oder FIFA
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis die Server abgeschaltet werden weil
a) das Spiel zu "alt" sei und man aus wirtschaftlichen Erwägungen keinen Support mehr bieten könne.
b) der Entwickler bankrott geht.

:skull_alt:
 
Überrascht mich nicht, ist neben Wasteland 2 das einzige Kickstarter Spiel wo ich Geld drinnen hab und ich wart einfach mal ab, wie es sich spielen läßt.

Es ist ja so das die Elite Serie zu lange eingeforen war und David Braben ist nicht auch nur annähernd so populär wie Chris Roberts, von daher war Elite immer ein Risikoinvestment für mich, wo ich einen Vollverlust nicht für unmöglich halte.
Ich wünsch mir natürlich dennoch, das Elite wieder auflebt und ein gutes, langlebiges Spiel wird!
 
BOBderBAGGER schrieb:
Und selbst wenn du 10k Aktien kaufst wirst du bei Spiele Projekten kein Mitspracherecht bekommen. Ist dann Anteil groß genug kannst du vlt. sagen Ja/Nein das finanzieren wir aber das war es auch schon.

Trotzdem bekommst du durch eine Aktie mehr an Gegenwert als bei ner Spende. Und das Risiko ist für dich auch net höher, geht die Geschichte den Bauch runter ist das Geld der Spende "weg" und die Aktie ist auch wertlos.

Das Geld von anderen ist immer leicht ausgegeben. Sprich wenn die Sache den Bach runtergeht kann es den Kickstartern ja egal sein ist ja net ihr Geld sie müssen es auch net zurückzahlen etc.

Wäre es nicht sinnvoller und fairer wenn die Beteidigten nen Kredit aufnehmen müssen sodass sie zu einem bestimmten Anteil selber mit drinstecken anstatt ausschließlich das Geld von anderen zu nehmen? Oder das ein Teil des gespendeten Geldes auch beim Scheitern zurückgezahlt werden MUSS.

Welches Risiko haben die Kickstarter denn groß ? Das wird doch im Grunde komplett auf andere abgewälzt oder irre ich mich da?
 
klaffel schrieb:
Die einzige Frage die sich mir stellt, in welchem zeitlichen Abstand muss ge-synced werden ?

Jedes Mal wenn du eine Aktion ausführst, die relevant für das Universum ist. Mit anderen Worten: Du wirst eine ständige Internetverbindung benötigen, wenn du mehr tun willst als nur generische Planeten anzuglotzen.
 
ED ist bisher das einzige Early Access Spiel bei dem ich bereue Geld hinein gesteckt zu haben. Und ich hab einige Projekte unterstützt.
 
Lightshow schrieb:
Kann ja auch Solo spielen ohne denn MP zu nutzen. Und wer will heut noch Offline sein.

Bei gefühlt 90% Zwangonlinetiteln die ich nicht spielen kann wenn mal das Interent ausfällt oder ich bei meinen Eltern bin... ICH!
 
Lightshow schrieb:
Kann ja auch Solo spielen ohne denn MP zu nutzen. Und wer will heut noch Offline sein.
Offenbar einige, sonst gebe es jetzt nicht den Shitstorm und der Entwickler hätte vielleicht nie sein Geld zusammen bekommen.
 
Nachdem ich das Spiel verfolgt habe wundert es mich dass es überhaupt möglich gewesen sein soll das ganze offline zu spielen. Alles was ich davon gesehen habe ließ auf eine ständige Internetverbindung schliessen, da es für mich aussah wie ein Freelancer-Multiplayer.

Aber: das wissen sie doch nicht erst seit heute dass das Universum ohne Internet"updates" nicht so dynamisch wäre. Aber erstmal so lange wie möglich rauszögern, nicht dass noch jemand denkt "och, dann steck ich doch kein Geld rein".
 
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