Empfehlung Backup Medium/HDD

schmadde

Lt. Junior Grade
Registriert
Apr. 2022
Beiträge
314
Hi Leute, ich bräuchte mal eine Empfehlung.

Ich habe meine Daten auf einem NAS (Debian Server) und sichere seit Jahren auf immer größere werdende Festplatten mit rsnapshot. 2,5", weil die keine externe Stromversorgung brauchen und ich die so einfach austauschen kann, um nicht nur auf ein Medium zu sichern.

Seit ich die 4 TB Schallmauer an zu sichernden Daten durchbrochen habe, gibts nur Probleme. Die 5 TB Platte die ich hier habe ist eine "WD My Passport" und die Sicherung bricht fast immer ab. Keine Ahnung ob das an Inkompatibilitäten mit Linux und dem USB Chipsatz liegt oder weil die einfach so langsam ist. Ich hab nen badblocks scan gemacht, der läuft schon seit zwei Tagen ohne fertig zu werden. Das Ding scheint nicht zu taugen.

Kann mir jemand eine andere Festplatte empfehlen, oder gibts bessere Möglichkeiten zu sichern? Cloud Storage erscheint mir sehr teuer oder hat jemand eine Empfehlung dafür?

Bin grade am migrieren zu einer Synology und werden den Debian Server bald abschalten, also ist es durchaus denkbar, den Prozess komplett neu zu machen. Hat jemand eine Empfehlung für mich? Wie macht Ihr das?
 
Ich nutze WD MyBooks (8TB, ohne SMR, schon älter kA wie es aktuell ist).

Klar brauchen die Strom aber nur über USB ist eben auch riskant.

Kompatibilitätsprobleme hatte ich eher mit Seagate (SMR Platte am USB. gleiche Platte intern ist ganz okay)

Schau bei dir mal ob Du Fehler hast im dmesg und was smartctl -a anzeigt.

Badblocks hoffentlich nur im readonly gemacht! Von -w und -n ist eher ab zu raten. Im Zweifel und wenn man Daten retten möchte gleich ddrescue auf eine neue HDD!
 
ich nutze für diese Zwecke aktuell 3x5TB 2,5" von Seagate, 2x OneTouch und 1x Expansion und hatte bisher noch keine Probleme.
und ja, ich weiß, dass sofort kommt: SMR = unbrauchbar...
wenn man in den Bereich von 4TB belegt kommt, fällt die Schreibrate unter 100MB/s auf irgendwas um die 80MB/s, reicht mir aber immer noch mehr als aus (Backup erfolgt meist von Rechnern über WLAN)

dazu decke ich mich regelmäßig mit den <50€ Angeboten für 15 Monate O365 Family ein, bei dem man dann 6x1TB Online Speicher bekommt. OK, da gibt es Einschränkungen und es ist halt "gestückelt", aber bei dem Preis nach meinen Informationen ohne echte Konkurrenz, da die Geschwindigkeit und Verfügbarkeit auch extrem gut ist.
da sichert halt jeder "PC" (2 MacBooks, Mac Mini und Win11 Laptop) auf "seinen" 1TB Block, das reicht in meinem noch ohne Tricks.
 
0x7c9aa894 schrieb:
Sehr viele der 2.5" HDDs sind SMR Platten...
Die 4 TB Platten dann CMR? Weil mit denen hatte ich bisher keine Probleme. War allerdings Seagate und nicht WD.

kieleich schrieb:
Schau bei dir mal ob Du Fehler hast im dmesg und was smartctl -a anzeigt.
Ja, gibt Fehler im dmesg. Sind alles FS Fehler, wobei ich mich frage wo die herkommen. Gibt halt auch immer wieder IO Errors beim schreiben. Vermute dass da irgendwo ein Timeout zuschlägt

kieleich schrieb:
Badblocks hoffentlich nur im readonly gemacht! Von -w und -n ist eher ab zu raten. Im Zweifel und wenn man Daten retten möchte gleich ddrescue auf eine neue HDD!
badblocks -n. Wo ist das Problem?

Geschwindigkeit beim Bulk Transfer ist o.k. aber es sind halt sehr viele Files und Directories, also ich schätze die Platte sucht sich tot. Habe schon async und noatime eingestellt, aber es reicht nicht.

3,5" Platten im kleinen Serverschrank ist ein Problem, ich hätte noch die Alternative auf eine DS211+ zu sichern, dafür hab ich aber auch noch keine Platten mit ausreichen Kapazität. Wenns mit 2,5" Platten ginge wäre mir das lieber.
 
schmadde schrieb:
Vermute dass da irgendwo ein Timeout zuschlägt
OK, das hatte ich mal. Der Grund war wohl, daß die WD Platten nach 15 Min in einen Ruhemodus gehen.
Ich habe dann einfach alle 5 Minuten eine Datei "getouched" das hat den Schlafmodus verhindert.
 
@schmadde
Wenn's eng wird im Schrank, schauste mal bei WD vorbei, ab und zu hauen die die 18TB-Platten im Doppelset für 700€ raus, was ein guter Preis für die WD-Red pro ist. Du kannst aber auch andere Platten in dem Bereich nehmen, wenn's nur ein Archiv sein soll. Wenn dir momentan noch 5TB reichen, dann kannste auch zwei 10TB als Spiegel einsetzen und hast eine Weile Ruhe
 
es ist zwar allgemein bekannt, aber trotzdem nochmal:
als jemand, dem eine Überspannung im/vom Netzteil in einem NAS schonmal alle HHDs gleichzeitig gekillt hat, kann ich immer nur wieder davor warnen, einen RAID Verbund und sei es drei- oder vierfache Redundanz, shice egal, als irgendeine Form von "Ersatz Backup" oder "realer Sicherheit" anzusehen!
Ein RAID (auch ein RAID1 Mirror) dient einzig und alleine einem Zweck: die durchgängige Verfügbarkeit beim (Teil) Ausfall eines Datenträgers zur gewährleisten. Verfügbarkeit ist nicht 100% das gleiche wie Datensicherheit.

ich würde es sogar so sehen: ein RAID1 aus relativ teuren HDDs ist für Privatleute eine reine Geldverschwendung! Wenn die Daten so wichtig sind, dann MUSS man trotzdem noch ein weiteres Backup haben (physikalisch völlig getrennt vom ersten). Man zahlt NUR für kürzere Ausfallzeit, nicht für mehr Sicherheit! Und die Rechnung dürfte für die meisten Privatmenschen nicht wirklich aufgehen.

WENN man zwei HDDs "spiegeln" möchte, dann bitte wirklich getrennt und nicht als RAID1.
und natürlich beim Konzept darauf achten, dass man beim spiegeln nicht sein letztes "gutes" Backup mit den vom Virus verschlüsselten Daten überschreibt, weil das alles so schön automatisiert und ohne Trennung abläuft!
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Ranayna
schmadde schrieb:
badblocks -n. Wo ist das Problem?
badblocks -n liest Daten, und merkt sich diese

Dann überschreibt es mit Müll.

Dann liest es Müll.

Dann schreibt es die Originalen Daten zurück.

Das Ergebnis ist dann n Non Destruktiv.

Aber:

Leider nur wenn diese Schreib Vorgänge alle funktionieren, tun sie das nicht weil die Platte Aussetzer hat dann hat badblocks dir deine Daten überschrieben aber die Original Daten nicht zurück geschrieben.

Und damit hast du dann durch bad blocks verursachten, irreparablen, Daten Verlust

Badblocks ist gut zum Festplatten testen aber Nicht Gut wenn man Daten Behalten möchte.
 
AGB-Leser schrieb:
@schmadde
Wenn's eng wird im Schrank, schauste mal bei WD vorbei, ab und zu hauen die die 18TB-Platten im Doppelset für 700€ raus,
Das ist mir ehrlich gesagt doch erstmal zu teuer. Die 5 TB Platten kosten ca. 100€, davon zwei im Wechsel eingesetzt, das passt. 700€ ist echt ein Wort erstmal.

Mickey Mouse schrieb:
Ein RAID (auch ein RAID1 Mirror) dient einzig und alleine einem Zweck: die durchgängige Verfügbarkeit beim (Teil) Ausfall eines Datenträgers zur gewährleisten. Verfügbarkeit ist nicht 100% das gleiche wie Datensicherheit.

ich würde es sogar so sehen: ein RAID1 aus relativ teuren HDDs ist für Privatleute eine reine Geldverschwendung! Wenn die Daten so wichtig sind, dann MUSS man trotzdem noch ein weiteres Backup haben
Bei HDDs habe ich immer ein RAID 1 gehabt genau weil die halt oft kaputt gegangen sind. Heute mit SSDs im NAS lasse ich das sein und habe halt ein Backup für den Fall eines (sehr unwahrscheinlichen) Desasters.

Und genau um das Backup gehts - da ich 2-3 Platten haben will, die im Wechsel eingesetzt werden, darf es nicht so extrem teuer sein.
kieleich schrieb:
Leider nur wenn diese Schreib Vorgänge alle funktionieren, tun sie das nicht weil die Platte Aussetzer hat dann hat badblocks dir deine Daten überschrieben aber die Original Daten nicht zurück geschrieben.

Und damit hast du dann durch bad blocks verursachten, irreparablen, Daten Verlust

Badblocks ist gut zum Festplatten testen aber Nicht Gut wenn man Daten Behalten möchte.
Das ist erstmal kein Problem. Das Backup ist nur eine weitere Kopie der Daten und derzeit eh nicht vollständig, also sind die Daten im Prinzip ersetzbar. badblocks hat auch keine Fehler gefunden, also ist die Platten wohl in Ordnung, nur einfach nicht brauchbar für den Einsatzzweck.
 
schmadde schrieb:
Das ist mir ehrlich gesagt doch erstmal zu teuer. Die 5 TB Platten kosten ca. 100€, davon zwei im Wechsel eingesetzt, das passt. 700€ ist echt ein Wort erstmal.
Na gut, aber wenn Du sagst, dass Du jetzt schon 5TB brauchst, dann würde ich keine 5TB-Platten kaufen, sondern mindestens sechs, besser zehn. Denn die reichen dann eine Weile, vor allem, weil Du ja alles dreimal brauchst. Dann reichen ja schon günstige Platten, ohne SMR natürlich
 
Ich habe aktuell etwas unter 4 TB zu sichern. Da die 4 TB Platten nicht ganz 4 TB haben und ich mehrere Generationen an Backups aufhebe sind es knapp über 4 TB. Ich denke mit 5 TB komme ich noch ein paar Jahre hin und danach muss ich nochmal sehen ob es größere Platten gibt oder eine bessere Möglichkeit. Evtl. sichere ich dann auf meine alte Diskstation übers Netz - wenn es dann soweit ist. Im Moment möchte ich nicht >500€ für Backupmedien ausgeben.
 
es besteht ja die Hoffnung, dass HDDs in ein paar Jahren, Geschichte sind

wie man das bei SSD, mit Langzeit Daten Erhaltung hinbekommt, ist dann noch mal ein anderes Thema

muss dann eben öfter angeschlossen und durch getestet werden. Selbst Tests gehen bei SSD ja zum Glück deutlich flotter, von statten, als von HDDs die dafür den ganzen Tag herum rödeln müssen

bei USB ohne Strom Versorgung, muss eben die Platte wirklich mit den 500ma auskommen und keine Lastspitzen habe bzw. das Host Gerät, muss das auch zuverlässig durchgehend liefern können und das Kabel, möglichst kurz (Spannungsabfall)

wenn du das im Verdacht hast kann man es sonst auch noch, mit dem Y Kabel probieren

was sagt denn smartctl eigentlich
 
schmadde schrieb:
Bei HDDs habe ich immer ein RAID 1 gehabt genau weil die halt oft kaputt gegangen sind.
Interessant, wie oft hier den Leuten die Platten kaputt gehen. Die letzte, bei denen ich Lesefehler hatte, waren irgendwelche kleinen 1-3 TB Platten aus billigen USB2-Gehäusen, nachdem die HDDs für >5 Jahren im NAS liefen (aber auch da keine 24/7).

schmadde schrieb:
Und genau um das Backup gehts - da ich 2-3 Platten haben will, die im Wechsel eingesetzt werden, darf es nicht so extrem teuer sein.
Also lieber eine 5TB Platte von der Du nicht weisst, ob sie an Deiner HW dauerhaft korrekt läuft? Das ist für mich noch unsicherer wie ein einfaches Copy-Backup, für dessen Daten ich keine Prüfsummen habe (egal, ob per Dateisystem oder ext.).

schmadde schrieb:
also ist die Platten wohl in Ordnung, nur einfach nicht brauchbar für den Einsatzzweck.
Für mich ist jede Platte/SSD/Speicherkarte/USB-Stick unbrauchbar, wenn sie schon nur an einem Gerät nicht funktioniert. Außer ich weiss zu 100%, woher das Problem an exakt diesem einen Gerät kommt. So ist es z.B. bei meiner letzten 2,5" 2TB HDD mit CMR, die nur an aktiven USB3-Hubs oder direkt am USB3-Port von PCs/Tablets (teilweise nur bei Netzbetrieb) läuft, da aber auch nicht bei jedem PC am Front-USB3 Port. Das liegt zu 100% an den Stromanforderungen der HDD.

schmadde schrieb:
Die 4 TB Platten dann CMR? Weil mit denen hatte ich bisher keine Probleme. War allerdings Seagate und nicht WD.
Nein, alles über 2TB sind bei 2,5" SMR HDDs und auch bei 2TB gibt es nur wenige, die noch CMR sind. Sollte für ein Backup aber egal sein, wenn einen die Geschwindigkeit nicht stört.
Ergänzung ()

kieleich schrieb:
es besteht ja die Hoffnung, dass HDDs in ein paar Jahren, Geschichte sind
Das mag für die 2,5" HDDs gelten, aber nicht für größere 3,5" HDDs. Bis es mal 16-22TB SSDs zu vergleichbaren Preisen wie HDDs gibt, wird es noch dauern. Und ob man dann seine Daten lieber QLC oder PLC SSDs anvertraut wie HDDs, muss jeder für sich entscheiden.

kieleich schrieb:
wie man das bei SSD, mit Langzeit Daten Erhaltung hinbekommt, ist dann noch mal ein anderes Thema
Technisch ist es überhaupt keins, man müsste es nur zahlen wollen. Akkus können ihre Ladung über Jahrzehnte halten, damit könnte man eine kleine Refresh-Schaltung in der SSD betreiben. U.U. genügen auch schon SLC oder MLC SSDs, wenn die heute in Sachen Datenerhalt noch so gut sind wie meine alten CF-Karten.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Purche
gymfan schrieb:
Interessant, wie oft hier den Leuten die Platten kaputt gehen. Die letzte, bei denen ich Lesefehler hatte, waren irgendwelche kleinen 1-3 TB Platten aus billigen USB2-Gehäuse
In den letzten paar Jahren hatte ich auch keine Verluste mehr zu beklagen (im privaten Umfeld jedenfalls - auf der Arbeit haben wir jede Woche Platten, die sterben). Aber vor so 10-20 Jahren hatte ich sehr häufig Defekte, sodass ich das Risiko für real erachte.

gymfan schrieb:
Alos lieber eine 5TB Platte von der Du nicht weisst, ob sie an Deiner HW dauerhaft korrelt läuft?
Nö, drum frag ich ja. Diese WD Platte ist nicht geeignet, ich hoffte, dass es bessere gibt. Die 4 TB "Seagate Expansion Portable" hat nie Anlass zur Klage gegeben, aber die 5 TB Version ist mir einfach zu teuer.

Früher hab ich noch auf Tape gesichert, das wurde irgendwann mal zu klein und auch auf dauer zu teuer und zu langsam (dump wurde irgendwann auch nicht mehr supported), ich bin dann vor bestimmt 15 Jahren auf HDD umgestiegen und das hat gepasst (habs allerdings auch nie wirklich gebraucht).

Falls es jetzt was brauchbareres gibt würde ich auch das nehmen. Aktuell ist der Plan an der Synology die 5 TB Lacie Rugged zu nehmen die ich noch habe (Perlen vor die Säue aber ist halt noch vorhanden) und wenn die Migration abgeschlossen ist, evtl. die 6 TB Platten aus dem Debian Server in die DS211+ zu stecken und per "Hyperbackup" übers Netz zu sichern.

Das rsnapshot Backup war halt immer super komfortabel, denn wenn man irgendwas zurücksichern wollte, musste man einfach nur mit "cp" die Datei rüberkopieren.
Ergänzung ()

gymfan schrieb:
Das mag für die 2,5" HDDs gelten, aber nicht für größere 3,5" HDDs. Bis es mal 16-22TB SSDs zu vergleichbaren Preisen
Die großen Festplatten sind für mich völlig uninteressant, weil einfach krass überteuert. So viel Platz brauche ich auch nicht.

Datensicherung auf SSD habe ich auch überlegt, ist halt noch ein wenig teuer, aber dafür schnell - was mich aber vor allem davon abhält ist die Tatsache, dass die im ausgeschalteten Zustand irgendwann die Daten verlieren. Taugt also nicht als Backup Medium, das auch mal ein Jahr im Schrank liegt.

gymfan schrieb:
Technisch ist es überhaupt keins, man müsste es nur zahlen wollen. Akkus können ihre Ladung über Jahrzehnte halten, damit könnte man eine kleine Refresh-Schaltung in der SSD betreiben. U.U. genügen auch schon SLC oder MLC SSDs, wenn die heute in Sachen Datenerhalt noch so gut sind wie meine alten CF-Karten.
Theoretisch wäre das denkbar, aber gibts sowas schon? Oder genügt es, sporadisch die Laufwerke an ein USB Netzteil anzustecken?
 
schmadde schrieb:
Nö, drum frag ich ja. Diese WD Platte ist nicht geeignet, ich hoffte, dass es bessere gibt.
Sie ist entweder defekt oder der USB-Controller nicht kompatibel mit Deinem. Bei letzterem müsste das wohl für alle 2,5" WD Platten gelten, da ist m.W.n. auch der Controller an der HDD verlötet.

Laut Geizhals gibt es bei 2,5" HDDs mit 4-5 TB jeweils exakt eine Variante als Einzelplatte (Seagate, SMR) und dazu halt die paar ext., welche allesamt die selben Platten verbaut haben dürften (Seagate oder WD).

schmadde schrieb:
Die großen Festplatten sind für mich völlig uninteressant, weil einfach krass überteuert. So viel Platz brauche ich auch nicht.
Es ging auch einzig um die Aussage von kieleich, dass HDDs in kürze aussterben könnten. Bei kleinen Kapazitäten sehe ich das durchaus, bei größeren aber nicht.

schmadde schrieb:
- was mich aber vor allem davon abhält ist die Tatsache, dass die im ausgeschalteten Zustand irgendwann die Daten verlieren. Taugt also nicht als Backup Medium, das auch mal ein Jahr im Schrank liegt.
Wenn Du so selten die HDDs für das alternierende Backup aus dem Schrank holst, dann ja. Selbst mein Backup-NAS wird mind. einmal im Monat angeworfen, um die Backups darauf zu spiegeln.

Mit Daten auf ext. SSDs, die ein paar Monate herum lagen, hatte ich noch keine Probleme. Im Gegensatz zu den Daten auf den HDDs habe ich die aber nie zu 100% auf korrekte Lesbarkeit geprüft und die SSDs sind auch nicht mit BTRFS/ZFS formatiert. Damit wären Fehler nur beim Öffnen der Daten oder bei Meldung durch das Laufwerk aufgefallen.

schmadde schrieb:
Theoretisch wäre das denkbar, aber gibts sowas schon?
Mir ist sowas nicht bekannt, vermutlich auch, weil es kaum jemanden interessiert. Warum mind. 560€ (plus Zusatzgerät) für 8 TB ausgeben, wenn die ext. HDD nur 160€ kostet. Oder für die 4TB SSD 340€ bei 90€ für eine gleich große ext. HDD.

Für ein reines Langzeitarchiv sind SSDs immer noch zu teuer und wenn man sie z.B. für das monatliche Backup nutzt, wird man das Laufwerk selbst bei wechselnder Nutzung mehrerer Laufwerke wohl alle 2-3 Monate wieder an den PC anschließen

schmadde schrieb:
Oder genügt es, sporadisch die Laufwerke an ein USB Netzteil anzustecken?
Keine Ahnung, was eine SSD dann macht, wie lange man sie für einen Refresh am Strom lassen muss usw. Mich interessiert es recht wenig, daher mache ich dort keine eigenen Experimente. Meine knapp 8 TB an SSD sind im PC verbaut und die 8+16TB an HDDs sind "redundant" in zwei alten PCs als NAS-Ersatz und Backup dazu verbaut.
 
Ich bin mal so frech und häng mich hier mit rein.
Ich bin auch auf der Suche nach einem neuen Backup- Medium.
Meine Daten (PC und Laptop) werden auf einem 2Bay-Nas abgelegt. Und dort etwa einmal wöchentlich auf eine ext. HDD gesichert über USB. Die Platte ist aber so langsam voll und eine neue mit 8TB soll her.
Jetzt habe ich bei mir im Schrank noch so eine Dockingstation für 2,5" und 3,5"- Platten gefunden. Verbindung über USB 3.0. Macht es Sinn eine neue ext. HDD zu kaufen, oder kann ich die Dockingstation ohne Probleme nehmen und da dann eine 3,5"- Platte mit 8TB einstecken? Denn da kann ich mir dann genau aussuchen welche Platte ich nehmen will. Und wenn die Dockingstatoin ausgeschaltet ist (ja, die hat noch nen Strom-Schalter), dürfte das Netzteil ja keinen Strom mehr ziehen?!?
Und sollte ich das machen, kann ich da eine normale Desktopplatte nehmen? Oder sollte ich trotzdem eher zu einer NAS- Platte greifen. Die Platte würde nur etwa einmal wöchentlich laufen und es würden im Maximum etwa 10GB an Daten geschrieben werden. Da sollte doch eine normale Desktopplatte ausreichen, oder?!?
 
Wenn die Docking Station nicht Asbach Uralt ist kannst du da klar, auch 8TB und mehr rein stecken. Ich habe eine Docking Station für 2x 3.5" die kann auch sellbständig kopieren. Was ein Nachteil ist wenn man den Knopf, aus Versehen, drückt...

Ansonsten bei Docking Stationen darauf achten... zuerst ausschalten, dann Platte ziehen. Denn das Ding ziehen wenn sich die Platter noch drehen ... passiert 99% trotzdem nichts aber 1% ist doof. Warum riskieren.

Also das funktioniert schon.

Trotzdem würde ich eine externe Platte kaufen. Dockingstationen sind toll wenn man nicht ständig alles umbauen will aber warum will man sonst nackte Platten anfassen.

Ext. Platten sind meist nicht teurer das USB Gehäuse Netzteil ist dabei somit hat man da nie ein Problem, von wegen Kompatibilität oder anfassen oder sonst, und es ist jederzeit erweiterbar auch wenn deine Dock Station schon voll ist...
 
Hagen_67 schrieb:
Jetzt habe ich bei mir im Schrank noch so eine Dockingstation für 2,5" und 3,5"- Platten gefunden. Verbindung über USB 3.0. Macht es Sinn eine neue ext. HDD zu kaufen, oder kann ich die Dockingstation ohne Probleme nehmen und da dann eine 3,5"- Platte mit 8TB einstecken? Denn da kann ich mir dann genau aussuchen welche Platte ich nehmen will. Und
Die letzten 8 TB Platten, die ich für mein NAS gekauft habe, hab ich als externe Platten gekauft und die HDDs ausgebaut. Denn externe 3,5" HDDs mit Gehäuse sind billiger als die nackten Laufwerke. Also wenn Du nicht häufiger die Backupplatte wechselst und so den Komfortaspekt nutzen willst, würde ich eine externe kaufen. Die verstaubt dann auch nicht so schnell wie die "Dockingstation".
 
:o Was ist da denn los?!? Aber klar, wenn das so ist hole ich mir eine WD oder Seagate als externe. Bei denen gehe ich mal davon aus, dass die ihre eigenen Platten verbauen. Aber schön, dass wir mal drüber gesprochen haben. THX :daumen:
 
Zurück
Oben