Bericht EndeavourOS im Porträt: Der Geist von Antergos formt für viele die beste Distribution

lutzpime schrieb:
aber leider habe ich ein Programm, dass es nur als .deb gibt.
Du würdest dich wundern, was man so alles im AUR findet. Bei mir wurden gestern auch .deb runtergeladen und irgendwie installiert, für den AMD HIP-Support. Das ist für mich das erste mal, das es überhaupt funktioniert :D

Aber um welches Programm geht es denn?
 
LochinSocke schrieb:
Deb Pakete sind einfach nur komprimierte archive.
So weit, so richtig.

LochinSocke schrieb:
Auspacken und die Dateien wo hinschieben.
Ja. Im Prinzip schon. Aber es gibt hier gleich mehrere Stolperfallen. Eine ist zum Beispiel das es eine eher schlechte Idee ist die Dateien dahin zu schieben, wo das Paket es vorgibt. Dann kann es nämlich leicht passieren das Du mit dem vorhandenen Paketmanagment in Konflikt gerätst.
Unter Linux ist es dann üblich Programme/Dateien die am Paketmanagement vorbei installiert werden unter /usr/local/ zu packen.
Und natürlich muss man ggf. gucken, was das Programm noch an Bibliotheken etc. braucht und das ggf. nachinstallieren.
Außerdem nehmen manche Pakete noch Konfigurationen vor die Du dann auch (manuell) nachziehen musst.

Kurzum: Einfach auspacken und irgendwo in den Verzeichnisbaum kippen ist eher keine so gute Idee.
 
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Beelzebot schrieb:
M.M.n. hat archinstall diese Distribution obsolet gemacht.
Und so ziemlich alle anderen Arch basierten distros auch, denn die schreiben sich ja wie aus einem Hals gerufen auf die Fahne dass man sich nicht mehr mit der schrecklichen Arch Installation herumschlagen muss.
 
Also ich finde es schwierig, dass beim EndeavourOS sehr viele Treiber (z.B. Vulkan) und Tools nach der Installation nicht vorhanden sind.

Im Gegensatz zu Pop!_OS ist das schon eine größere Herausforderung.

Wer sich dem stellt, hat sicherlich ein paar Wochen bis Monate damit zu tun, sich ein funktionierndes an die eigenen Wünsche angepasstes System zu bauen.
Sehe ich bei Windows ähnlich, deshalb meide ich (auch) dort die Neuinstallation als "Fehlerbehebungslösung".

@lutzpime
Das Programm ist schon sehr speziell. Da ist ja das Auffinden der .deb-Datei bereits eine Odyssee.
Hast Du einen Link zur Datei?
Edit: Hab's gefunden. ;)

Grüße
Ergänzung ()

Hier schon mal eine Möglichkeit:
debtap
https://it-dad.de/2019/09/01/debian-pakete-unter-arch-und-manjaro-installieren/
https://www.maketecheasier.com/install-deb-package-in-arch-linux/
https://www.makeuseof.com/install-deb-packages-arch-linux/
https://unix.stackexchange.com/questions/83540/installing-a-deb-package-on-arch-is-it-possible
 
Zuletzt bearbeitet:
Tanzmusikus schrieb:
Wer sich dem stellt, hat sicherlich ein paar Wochen bis Monate damit zu tun, sich ein funktionierndes an die eigenen Wünsche angepasstes System zu bauen.
Wenn man weiß, was man braucht, geht das schnell. Und um zu wissen, was man braucht, muss man halt mal googeln.
 
Naja, ich muss ja erstmal schauen, welche Treiber und Programme (mir) fehlen.
Bei den Programmen werde ich ich vermutlich zu fast 100% fündig, indem ich meine Programm-Liste von Pop!_OS durchgehe. Bei Treibern sieht's schon schwieriger aus.

Und wenn man als Einsteiger nichtmal ein Vergleich(s-Linux) hat (wie ich), dann ist der Weg noch spannender.
Hatte ich mir vorgestern mittels EndeavourOS Artemis Nova 22.9 mal testweise auf eine USB-SSD installiert.
Yay ist jedenfalls schön einfach zu bedienen ... und die vielen aktuellen Pakete ein Traum.

Das ist schon ziemlich "pur", aber zumindest nicht völlig "vanilla-pur".
Es ist natürlich "pur-pur". :daumen:
 
Tanzmusikus schrieb:
Naja, ich muss ja erstmal schauen, welche Treiber und Programme (mir) fehlen.
Richtig. Aber das machst du einmal und gut ist. Für die Zukunft weißt du das ja dann schon und hast es idealerweise in ein Script gelegt, was dir die Arbeit künftig abnimmt.
 
Kuristina schrieb:
Für die Zukunft weißt du das ja dann schon und hast es idealerweise in ein Script gelegt, was dir die Arbeit künftig abnimmt.
Naja, ich bin ja jetzt schon erfahrener durch die Installation und Einrichtung von meinen *Ubuntu-Distros inkl. Pop!_OS. Mit einer arch-Install wäre ich vermutlich arg überfordert. Ein vorgefertigtes e...OS ist noch okay.

Ein Script würde ich vermutlich nur hinbekommen, wenn es zumindest für die gleiche Linux-Basis gelten soll.

@lutzpime
Bin gespannt auf Deinen Bericht, ob & wie Du das installiert bekommst.

Grüße
 
andy_m4 schrieb:
Das braucht es nicht mal. Im Grunde genommen reicht es ja den Linux-Kernel einfach in den Speicher zu laden und ihn dann quasi durch ein Sprung an die Eintrittsadresse zu starten.
Mir ist zwar klar was du meinst, aber ich habe keine Ahnung, wie ich das umsetzen sollte. - Das ist für meinen Bedarf auch nicht relevant (ich habe noch genug Linux-Baustellen: Es gibt noch so viel zu entdecken… ;) ), so dass du es nicht weiter zu erklären brauchst.
andy_m4 schrieb:
Ältere Versionen vom LILO arbeiten auf diese Weise. Die neueren Versionen sind da schon etwas leistungsfähiger und funktionieren auch nach wie vor.
Lilo kenne ich nur aus der Sesamstraße. :)

Ich habe mich im Arch-Wiki etwas eingelesen, aber für mich auch keine Option: Ich brauche oft Multiboot (Test-Installationen, usw.), habe eine 1:1 Kopie meines Produktivsystems auf einer ext. SSD (Home natürlich verschlüsselt), damit ich überall meine gewohnte Arbeitsumgebung und Tools habe: Die meisten PCs davon haben noch ein BIOS und können nur innerhalb der ersten 128 GiB booten, weshalb ich die Home ganz nach hinten gesetzt habe, um davor genug Platz für die Testinstallationen zu haben: Als ich nach einer Alternative für LinuxMint gesucht habe, hatte ich auf der ext. SSD bis zu 7 Distributionen parallel installiert.

andy_m4 schrieb:
Code:
> mpv --version
mpv 0.34.1 Copyright © 2000-2021 mpv/MPlayer/mplayer2 projects
built on Sat Jul  9 09:11:47 UTC 2022
Ist gar nicht nötig, da ich den Quelltext von mpv auf der Platte hab. :-)
Oder so… :)

andy_m4 schrieb:
Jaja. Der vielzitierte normale Nutzer.
[…]
Die Thematik ist also zu komplex als das man sie mit einem lapidaren "der surft doch nur also kann der auch Linux nehmen" erschlagen werden kann.
Mein Vater, ein ehm. Arbeitskollege, der Hausmeister hier und eine Bekannte von ihm konnte ich problemlos auf LinuxMint (von mir für "DAUs" optimiertes Xfce) umstellen: Alle fanden es auf Anhieb besser als Windows und mein Vater hatte plötzlich überhaupt keine Probleme mehr, nachdem er nach 10 Jahren mit Windows immer noch oft Probleme damit hatte und ich es dann wieder reparieren musste.

Einzig dem Hausmeister habe ich parallel ein Win10-1803 installiert (offline, da kein Key), damit er dort "seine" Spiele von deutschland-spielt.de (kein online-Zwang) spielen kann: Laden tut er die unter Linux und als Download-Ordner habe ich den Windows-Desktop eingestellt, damit er es nach dem Reboot unkompliziert installieren kann.

Btw: Zwangsupdates und damit (gerade auf seiner lahmen Kiste: 2,7 GHz AMD K9, 160 GB Festplatte) extrem langes herunterfahren und booten, oder Datenverlust, oder das ganze Konto gelöscht, oder, oder, oder, kernnt er nicht. ;)

andy_m4 schrieb:
Es gibt sogar neue Hardware die unter Linux besser supportet wird als unter Windows. Es gibt auch exotische Hardware die unter Linux funktioniert und unter Windows eher nicht. Aber insgesamt ist im Consumer-Bereich halt die Wahrscheinlichkeit viel höher das man auf Hardware trifft die von Linux nicht supportet wird als von Windows.
Bei HP scheint man durch HPLIP ziemlich auf der sicheren Seite zu sein.

Ansonsten scheinen besonders Scanner kritisch zu sein: Für meinen CanoScan 1220U gibt es z. B. nur Treiber bis Windows XP 32-bit: Schon mit XP x64 konnte ich ihn nur noch per VM mit den alten XP-Home betreiben. - Unter Linux wird der dagegen auch noch von meinem hoch aktuellen Artix Linux (64-bit) direkt unterstützt.

andy_m4 schrieb:
Meist schwingt bei solchen Diskussionen ja immer mit, das die User nur zu doof sind um zu sehen wie toll Linux ist oder Microsoft halt zu clever im Marketing ist und damit künstlich Linux' Chancen verbaut. Und dem würde ich halt entgegen treten. Nicht weil es nicht auch so ist aber das allein begründet den Marktanteil sicher nicht.
Ich verstehe generell nicht, weshalb das ständig als entweder/oder Entscheidung behandelt wird: Man kann es doch problemlos parallel installieren und jedes dafür nutzen, wofür es am besten geeignet ist.

Ich hatte (2015) LinuxMint auch erst parallel installiert, um in Ruhe auszuprobieren, was ich damit machen kann (mit der Zeit immer mehr) und wofür ich Windows brauche: Inzwischen nur noch sehr selten, in einer VM:
Code:
image: WinXP.qcow2
file format: qcow2
virtual size: 1 GiB (1073348608 bytes)
disk size: 267 MiB
cluster_size: 65536
Format specific information:
    compat: 1.1
    compression type: zstd

lutzpime schrieb:
Ich würde auch gerne mal EndeavorOS richtig ausprobieren, aber leider habe ich ein Programm, dass es nur als .deb gibt.
Wenn man Google-Chrome aus dem AUR installiert, wird das als .deb von Google geladen und dann lokal ins Format für pacman konvertiert: Also prizipiell ist .deb kein Problem.

Mit "debtab" soll man das auch konvertieren können, aber als ich das getestet habe, brach es mit einer Fehlermeldung ab. - Da es mir nicht wichtig war, habe ich mich nicht weiter darum gekümmert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Caramon2 schrieb:
Ich habe mich im Arch-Wiki etwas eingelesen, aber für mich auch keine Option
LILO ist halt der klassische Linux Loader aus einer Zeit vor GRUB.

Caramon2 schrieb:
Ich brauche oft Multiboot
Multiboot kann LILO auch. Aber GRUB hat zugegebenermaßen schon ein paar Features die das Leben bequemer machen. Aber das erkauft man sich halt mit Komplexität. GRUB ist sozusagen das UEFI unter den Bootloadern. :-)

Caramon2 schrieb:
Mein Vater, ein ehm. Arbeitskollege, der Hausmeister hier und eine Bekannte von ihm konnte ich problemlos auf LinuxMint (von mir für "DAUs" optimiertes Xfce) umstellen: Alle fanden es auf Anhieb besser als Windows und mein Vater hatte plötzlich überhaupt keine Probleme mehr, nachdem er nach 10 Jahren mit Windows immer noch oft Probleme damit hatte und ich es dann wieder reparieren musste.
Ja. Wie gesagt. Es gibt sicher die Fälle wo das gut funktioniert und ich kenne selbst welche. Aber es gibt halt auch genug Fälle wo das nicht zutrifft. Weil es den vielzitierten Otto-Normal halt so häufig nicht gibt und die Computernutzung individueller ist, als es in solchen Diskussionen oft scheint.

Caramon2 schrieb:
Bei HP scheint man durch HPLIP ziemlich auf der sicheren Seite zu sein.
Ja.
Ich finde das Handling am einfachsten für Drucker die direkt Postscript können. Dann brauchst doch oftmals nicht mal mehr CUPS (CUPS kann auch ziemlich nervig und wackelig sein).
Aber ich hab mich halt auch auf die Problematik einfach eingestellt. Viele Privatanwender haben das aber nicht. Die hatten bisher Windows und deren Billigdrucker (die üblicherweise kein Postscript können) haben unter Windows funktioniert. Unter Linux muss man halt gucken. Wobei die Druckersituation odrt eigentlich inzwischen ganz gut ist.

Caramon2 schrieb:
Ansonsten scheinen besonders Scanner kritisch zu sein
Ja. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.

Caramon2 schrieb:
Ich verstehe generell nicht, weshalb das ständig als entweder/oder Entscheidung behandelt wird: Man kann es doch problemlos parallel installieren und jedes dafür nutzen, wofür es am besten geeignet ist.
Kann man machen. Aber die wenigsten Privatanwender werden das hinbekommen wenn sie nicht supportet werden. Das geht ja schon bei solch einfachen Dingen wie Dateiaustausch los. Wenn man weiß wie es geht ist es trivial. Aber viele Nutzer sind auch schlicht überfordert. Die sind froh wenn sie überhaupt ihr Windows-PC halbwegs bedienen können. Wenn Du den da parallel noch ein Linux hinstellst dann ists ganz vorbei bzw. sehen sie auch gar nicht den Vorteil, weil alles was sie machen wollen ja auch mit Windows geht.
 
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Caramon2 schrieb:
Mit "debtab" soll man das auch konvertieren können, aber als ich das getestet habe, brach es mit einer Fehlermeldung ab. - Da es mir nicht wichtig war, habe ich mich nicht weiter darum gekümmert.
Wie lange her sind diese Erfahrungen?
Das Tool scheint ja aktuell noch durch einen Maintainer weiterentwickelt zu werden.

andy_m4 schrieb:
GRUB ist sozusagen das UEFI unter den Bootloadern. :-)
Ja, das ist eine guter Vergleich.

Caramon2 schrieb:
Ansonsten scheinen besonders Scanner kritisch zu sein: Für meinen CanoScan 1220U gibt es z. B. nur Treiber bis Windows XP 32-bit
andy_m4 schrieb:
Ja. Das deckt sich mit meinen Erfahrungen.
@Caramon2
Sprechen wir vom Canoscan N1220U?
https://www.canon.de/support/consum...scanners/canoscan_series/canoscan_n1220u.html

Eventuell laufen unter Windows 10/11 die Treiber und das Scan-Tool vom Canoscan LiDE 25.
https://www.canon.de/support/consum..._lide_25.html?type=drivers&language=de&os=all

Unter Linux hatte ich auch mehrere Scan-Tools für meinen Canoscan LiDE 60 ausprobiert.
Einer lief nicht gut, zwei andere super - einer davon ist sogar richtig umfangreich (inkl. OCR und Einstellungen).


VueScan (kostet Geld) unterstützt auch deinen Canoscan N1220U für Windows, Linux & MacOS.
https://www.hamrick.com/vuescan/canon_n1220u.html#technical-information
https://www.hamrick.com/de/vuescan/canon-n1220u-treiber.html
https://www.hamrick.com/alternate-versions.html

Sollte aber nicht nötig sein, wenn der Treiber vom Canoscan LiDE 25 oder LiDE 60 funktioniert.

Grüße
 
Wenn man die Möglichkeit hat vorher schlau zu machen, sollte man natürlich versuchen sich möglichst einen Scanner zu besorgen der auch unter Linux läuft.
Zum Ansteuern von Scannern kommt unter Linux und Co SANE zum Einsatz. Und die haben auch Information zu den unterstützten Geräten:
http://www.sane-project.org/sane-supported-devices.html

Und ja. Wenn der Scanner dort nicht aufgeführt ist muss das noch nicht Ende im Gelände bedeuten. Das angesprochene VueScan kann da ne Alternative sein.

Insbesondere bei Multifunktionsgeräten hat man gerne mal die Möglichkeit Scans direkt als PDF und/oder jpg auf Speicherkarte abzulegen. Und wenn alle Stricke reißen kann man sich notfalls auch ne Windows-Instanz (z.B: in Form einer VM) fürs Scannen vorhalten. Das sind jetzt vielleicht keine Lösungen für Leute die regelmäßig scannen aber kommt scannen nur sporadisch vor, kann das durchaus ne mögliche Lösung sein.
 
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andy_m4 schrieb:
Wenn man die Möglichkeit hat vorher schlau zu machen
Das geht bei über 15 Jahre alten Scanner natürlich nicht - Zeitreisen und so. 😉

Ja, S.A.N.E. ist für Scanner unter Linux "1. Sahne".
https://www.heise.de/ratgeber/Scanner-unter-Linux-nutzen-6052985.html
https://www.pcwelt.de/ratgeber/Scanner-unter-Linux-einrichten-137879.html

Eventuell lassen sich unter WINE auch Scanner-Treiber (von Windows) installieren und nutzen.
Nativ mit SANE & Co macht das Ganze aber erst richtig Freude.

https://launchpad.net/simple-scan (Gnome)
https://apps.kde.org/de/skanlite/ (KDE)
https://wiki.archlinux.org/title/SANE
https://man.archlinux.org/man/scanimage.1.de
https://wiki.archlinux.org/title/Scanner_Button_Daemon
https://www.reddit.com/r/linuxquestions/comments/79nm1z/arch_linux_and_scanner_drivers/

Hier wird auch erwähnt, dass USB-Scanner per Virtualbox funktionieren können:
https://www.ubuntupit.com/best-scanning-tools-for-linux/



https://wiki.ubuntuusers.de/Scanner/Software/
Unter dem Treiber-Paket "SANE-Plustek" ist der N1220U als complete compatible bei Debian/Ubuntu geführt.
https://sane-project.gitlab.io/website/man/sane-plustek.5.html

Grüße
 
Tanzmusikus schrieb:
Ja, S.A.N.E. ist für Scanner unter Linux "1. Sahne".
Das Problem mit den Scannern habe ich vor eigen Jahren schon mit VueScan für mich gelöst.
Das Programm ist nicht umsonst, hat aber bisher jeden Scanner problemlos zum laufen gebracht.
 
Tanzmusikus schrieb:
Das geht bei über 15 Jahre alten Scanner natürlich nicht - Zeitreisen und so.
Ja. Das wäre echt praktisch mit den Zeitreisen und würde auch Scheidungsraten drastisch nach unten drücken. :-)

Tanzmusikus schrieb:
Eventuell lassen sich unter WINE auch Scanner-Treiber (von Windows) installieren
Das funktioniert so leider nicht. Du brauchst Treiberschnittstellen. WINE liefert aber nur Schnittstellen für Anwendungsprogramme. Hier und da gibts aber auch mal tatsächlich Emulationsschichten für Treiber. Man erinnere sich nur an den ndiswrapper der native Windows-WLAN-Treiber für Linux verfügbar gemacht hat.

Prinzipiell sind solche Lösungen natürlich auch für Scanner-Treiber denkbar, aber mir ist da bisher nix bekannt.
 
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andy_m4 schrieb:
Naja. Ein Behördenrechner ist schon etwas Anderes als ein Privat-PC den sich Tante Friede zulegt und ich bezog mich eher auf diesen Otto-Normal-Privatanwender.
Ja und nein!
Firmen-/Behördenrechnern sind natürlich stark eingeschränkt in bestimmte Arbeitsabläufe. Klar. Aber ist denn der Unterschied zu privaten Rechnern wirklich groß? Gerade bei "Tante Friede" ist es doch auch nicht viel anders. Der Rechner dient zur Verwaltung und Organisation der persönlichen Angelegenheit, als Netzzugang und vielleicht noch der einen oder anderen Neigung des Nutzers, oder bei dem Neffen von ihr auch der Ausbildung. Also alles nichts "weltbewegendes". Das deckt das durchschnittliche Nutzungsszenario eines hohen 2stelligen Anteils der Nutzer dar.
Diese durchschnittliche Nutzung wird aber gerne und oft in Foren wie hier verbal gering geschätzt und im Gegenzug Gaming Qualität etc. hervor gehoben. Also vereinfacht gesagt, das womit man Geld verdient gering geschätzt und das was nur Geld kostet höher bewertet. Spiegelt aber wie so oft in Foren eben nicht die Realität wieder.

Und das ist eben Grundlage meiner Einschätzung einer Linux Distro oder Linux Anwendung im Allgemeinen. Die Basics müssen funktionieren, und das tun sie. Ob darüber hinaus noch irgendwelche Spezialsoftware oder Spiele laufen ist allenfalls nice to have aber letztlich irrelevant für flächendeckende Nutzung von Linux OS, sei es beruflich oder in größten Teile privat.
Daher auch meine Präferenz von *buntu mit LTS. Läuft einfach ohne jeglichen Stress 2 Jahre lang und dann wird es erneuert. Jedes große Windows Upgrade ist dagegen pures Abenteuer.
 
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Seit dem neuen Update auf die neue Version von EndeavourOS funktioniert LibreOffice
nicht mehr bzw. nur teilweise.

Wenn ich LibreOffice Writer starte, erscheint auf meinem Desktop nur ein kleiner Balken, das
Fenster ist bzw. läßt sich auch nicht maximieren.

Wenn ich eine Datei mit rechtsklick - Öffnen mit LibreOffice Writer anklicke, erscheint nur
ein teil von der rechten oberen Leiste.

Alle anderen wie LibreOffice Base, LibreOffice Calc etc. funktionieren, nur LibreOffice Writer
läuft nicht.

Wo liegt jetzt das Problem und wie kann ich den Fehler beheben ?

Das gleiche Problem auch unter Arch Linux, jeweils mit KDE.

Hier zwei Screens.
 

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Hast Du mal versucht die Fenster auseinander zu ziehen?

Könnte auch ein Problem vom KDE Plasma sein.
Gab's da nicht gerade das Update auf Version 5.25.6 ... oder kommt das erst noch?
Welche KDE-Version ist denn vorhanden?

Ansonsten würde ich mal ein Downgrade von Libreoffice machen.
 

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