Endless ist eigentlich eher einer bekanntere Distribution, hinter der eine Firma steht und viele an GNOME mitarbeitet. Ein ganz dickes Lob geht an das Feature, das damit alles autark funktioniert ohne Internet. Eines der eingebauten Features von Flatpak ist in dem Punkt interessant, Flatpaks können bequem auf Speichermedien geladen und weitergegeben werden. Das geht mit einzelnen Paketen auch bei Paketberwaltungen, aber nicht so komfortabel für Anwendungen mit Abhängigkeiten - endlich ein Lückenschluss.
Endless ist also keine Schneckflocken Distribution von ein paar Leuten die sich mit den Upstreamprojekten nicht vertragen. Die Folgen dem Pfad von OneLaptopPerChild nur braucht man dafür keine extra OLPC mehr. Etwa ein Raspi, NUCs und kleine Laptops tun es auch. Manchmal hat man kein Internet, manchmal ist es langsam und manchmal will man auch keines - um sicher zu sein. Manch einer wird sich daran erinnern, Computer waren und sind auch ohne Internet begehrt und nützlich. Wir “brauchen” Internet nur, wenn wir davon abhängig sind. LAN Parties funktionieren gut ohne
Tief in Afrika, irgendwo Flussaufwärts im Amazonsgebiet oder einfach nur weil der Lehrer, Betriebsleiter oder sonst wer die Nebeneffekte vom Internet raushalten möchte sind so Einsatzfelder. Kraftwerke, Krankenhäuser, U-Boote und Konsorten bevorzugen den Ansatz alles lokal, autark und sicher auch aus guten Gründen.
PS: Würde mir von Archlinux auch wieder ein Offline Image zur Installation wünschen. Meist hat man Breitbandinternet, aber dass ist wie bei den Backups, wenn man es braucht geht es nicht. Debian im speziellen legt da Wert drauf, Fedora und Ubuntu sind auch direkt autark installierbar. MacOS auch. Auf der ISS möchte ich Arch nicht aufsetzen müssen, da wird sicher jedes Megabyte gezählt...
Windows siecht ohne Aktivierung über Telefon und Internet halbtot vor sich hin. Und diverse Smartphones. Microsoft Office auch. Spiele mit ranzigen Kopierschutzmechanismen und Steam braucht auch erstmal Internet. Taugt alles nicht als Vorbild.