Energiesparen vs Zocken - Eine Übersicht und Umschaltung der Modi

BeBur schrieb:
Wow, wtf.

PS.: Habe jetzt bei mir auch mal geschaut:
Balanced: 75 Watt
Power Modus: 110 Watt
Power Saving: 60 Watt

Hätte nicht gedacht, dass die Unterschiede im Idle so groß sind.
Welche CPU? Bei mir ist das nämlich kein Unterschied zwischen balanced und power saving.
 
@Falc410 i5-6500
Hab aber nur kurz getestet, könnte also einfach zufällige Schwankung sein. Andererseits ergibt es ja auch durchaus Sinn, dass der Balanced Mode manchmal ungefähr wie im Stromsparmodus verbraucht und manchmal mehr. Jedenfalls so wie ich die Modi verstehe.
 
Also mit den Energiesparmodi o.Ä. spiele ich eigentlich nicht herum.

Unter Linux lasse ich Spiele im Gamemode laufen, was den CPU Gouverneur von OnDemand auf Performance ändert. Bei Beendigung des Spiels springt der wieder zurück.

Ansonsten nutze ich überwiegend Undervolting um den Energieverbrauch etwas einzugrenzen. Wenn ich für ein paar MHz Leistung noch etwa 20-30W rausholen kann, ist mir das auch oft Recht. Ich kappe meine FPS ohnehin bei 60, da mein Monitor nicht mehr packt.
CPU (R9 3900X) läuft im Eco Mode und ist dort auch nochmal um etwa 60mV undervoltet. Kostet mich etwa 5% Leistung bei über 35% Energieersparnis (PT von 142 auf 88W reduziert). Auch die Graka (RX 5700XT) habe ich undervoltet von 1150mv auf knapp 1000mV und dabei auch beim Takt etwas runter, dabei spare ich auch etwa 50W bei Volllast (statt 220W max. 170 meistens weniger) und verliere nur etwa 5% Leistung. Beide Leistungsverluste sind verglichen mit der Energieersparnis imho vollkommen in Ordnung. Außerdem läuft der Rechner dann leiser und wird nicht ganz so heiß.
 
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Ich messe da auch seit einiger Zeit rum.

Mein PC ist mittlerweile steinalt aber reicht immer noch absolut aus.
i5 2500K, GTX 1660 Super
Netzteil Be Quiet Straight 10 - 400W

Die Messung erfolgt aktuell an der Steckerleiste an der der PC und Peripherie und manche Geräte haben ihr eigenes Netzteil und die Dinger fressen natürlich auch etwas. Das Messgerät ist ein Brennenstuhl und schwankt immer um ca. 5W, ich nehme daher gerundete Mittelwerte.

PC mit Win10 im idle verbraucht 130W
Ohne Monitor (an dem Maus/Tasta hängen) 60W
Der Monitor ist mit 52W angegeben, aber ich hab ihn etwas heller und es hängen eben Maus und Tasta dran.

Kleinzeug wie Maus und Tastatur brauchen zusammen keine 5W, Audioverstärker ist auch im Bereich bis 5W.

Wenn ich ein schlecht optimiertes Spiel starte, das unnötig viel GPU Last erzeugt, dann klettert das System auf 260W , besser optimierte Spiele wie zB The Talos Principle, das mit Vulkan läuft bringt den Verbrauch nur auf 200W. Youtube auf Fullscreen schwankt ziemlich aber es sind 140W bis 160W.

Meine Gedanken zu dieser ganzen Optimiererei. Es ist wie beim Autofahren. Dein Auto kann noch so effizient sein, aber es verbraucht einfach Energie beim Fahren. Das Sparsamste ist NICHT zu fahren. Beim PC muss man also sagen, dass jedes Game und jede Stunde die ich zocke einfach einen Preis hat. Ich kann die Grafik runterdrehen oder die FPS, das mag bei Leuten mit extremen Settings etwas bringen, ich denke da an die 120Hz+ Fraktion. Aber wenn du die Einsparungen mit dem Spielspass gegenübersetzt, wie geht diese Rechnung aus ? Anti Aliasing um eine Stufe runter um vllt 5W zu sparen ? Framerate auf irgend etwas akzeptables limitieren und 20W sparen ? Ne Stunde weniger zocken würde mehr sparen.

In meinem Fall zieht der Monitor soviel wie der restliche PC, wenn ich im Windows nur browse etc. Ein neuer Monitor könnte deutlich sparsamer sein, ich denke eine Halbierung wäre drin. Der PC frisst am Tag ca. 2,3 kWh, kA wieviele Stunden davon gezockt wurden, das ist ein Durchschnittswert aus den letzten 2 Wochen. Wenn der Monitor davon vllt 20% ausmacht, dann ist das ca. eine halbe kWh. Das waren mal 30 cent, das werden jetzt knapp 60. Im Jahr macht das dann über 200 Euro aus! Hier überlege ich wirklich mir endlich einen neuen Monitor zu holen, der Aktuelle ist jetzt ca. 12 Jahre alt.

Aber welche Sparmassnahmen sollen den Idle Verbrauch drücken ? Die GraKa sollte ja mittlerweile so schlau sein und sich in einen Sparmodus schalten wenn kein 3D gefordert wird ?! Windows SOLLTE nicht viel im Hintergrund machen wenn ich nur am browsen bin, was sollen da diese Sparpläne bringen ? Undervolting wenn eh kaum Last anliegt, wieviel Potenzial soll da drin sein ? 5% ?!

Finde das Thema sehr interessant und werde da bestimmt schlauer werden in der nächsten Zeit!
 
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mein Rechner läuft im balanced strommodi, die gpu ist undervoltet, 930mv bei 2400mhz boost. kein RGB, kein HDR monitor. bei tv-geräten kann HDR bis zu 30kwh im Jahr mehr ausmachen. dürfte bei PC Monitoren auch so sein, das es die Stromaufnahme bei PC Monitoren erhöht. unter gold effizienz kommt mir kein NT mehr in den Rechner. "berechne" das auch vorher. Umschalten via Software tue ich nichts, da der Rechner zu 90% z zicken amgacht wird und für die restlichen 10% sind die bis zu 100watt im idle auch ok
 
»Heiße Luft der Werbung völlig an der Praxis vorbei«.
Wenn Energiesparen wirklich MS so wichtig wäre gäbe es PopUp-Menüs oder Links die einfach erreichbar sind oder noch besser an bestimmte Anwendungen zu koppeln wären (vergleichbar der Ausführung im Kompatibilitätsmodus).

Also müsste man - sofern das wenn auch aktiviert würde - schlimmstenfalls Reg-Einstellungen sammeln und per Link bereithalten, bestimmte Programme per Batch-Job aurtufen.

Wie seltsam doch, dass so was nicht vorgesehen ist. (Nicht anders als ich nicht fresse, dass meine Android-Waffel keine Klingel-Schemata vorhält - Arzt-Wartezimer; Arzt-Sprechzimmer, Kla4konzert, Disco…)

Noch schlimmer ist, dass mir keine Tools geläufig sind die eine… Kalviatur… anlegen um einfach die Modi zu switchen. Annahme: das braucht kein Mesch - obwohl es wahrlich sinnig wäre.
 
Habe mal versucht zu ermitteln, was OC bringt, außer mehr Strom fressen.
Und ja, mehr LEistung für viel mehr €.
Heute wo man Strom sparen muss, verzichte ich auf 5% und spare aber viel mehr Strom ein.
 

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bondki schrieb:
denn im Leerlauf (inkl Surfen) verbraucht ein Rechner eh nix
Wobei das schon so eine Frage ist: gibt es eine Möglichkeit sich im Windows anzeigen zu lassen wie viel Strom gerade verbraucht wird (vom Netzteil aus der Steckdose gezogen wird)? Oder braucht es ein extra Strommessgerät zwischen Steckdose und Stecker, das man dann natürlich über das Endgerät seiner Wahl auslesen kann?
 
Ich hatte unter Win7 zwei Energie(spar)profile auf dem Desktop verlinkt, hauptsächlich aber um Nachts die HDDs zügig schlafen zu legen während die tagsüber eher garnicht die Spindel anhalten sollen um den Lag zu verhindern. Hab halt noch rund 4 TB Spiele auf HDD und noch mehr sonstige Daten und die rund 15 sekunden Systemfreeze während windows beim öffnen des Startmenüs darauf wartet dass die HDDs hochfahren machen mich wahnsinnig ^^'
Unter Win10 ist das alles hinfällig weil Windows sowieso stündlich alle Platten aufweckt und 20+ Spindelanläufe pro Tag ist nervtötend (denn da sind die gut hörbar) und mir zu riskant für Platten die 10 Jahre und älter werden sollen.
So hat Win10 meinen idle Verbrauch um rund 20 W gesteigert >.>

Die CPU ist OC mit gemäßigt angehobener Spannung und ich bringe es einfach nicht über mich von den magischen 4,2 GHz allcore weg zu gehen. Da es ein alter i5 3570K ist gibts da auch nicht so viele Nachteile, oder Reaktionen durch Windows Energiesparmodi. Da BOINC läuft wenn ich nicht gerade etwas Spiele das die CPU für sich braucht braucht der auch weder Turbo noch C-States. Die mittlere Leistungsaufnahme laut CPU liegt bei 52 W, mit 58 W maximum in den letzten 92 Stunden. Absolut gesehen harmlos. Da ich die Profile nicht on the fly wechseln könnte kommt auch kein sparsames Setting mit Basistakt für den quasi 'idle' Betrieb infrage.
Das Zugeständnis an das Stromsparen ist hier lediglich dass die Spannung tatsächlich auf der niedrigsten noch stabilen Stufe liegt und gelegentlich alterungsbedingt erhöht werden muss. 2 Mal in den letzten 2 Jahren.

Die GPU wird lediglich per Powertarget auf 60% eingestellt, da Nvidia ohne weiteres keine Möglichkeit gibt den Turbo Boost einfach zu deaktivieren. Für die meisten fälle würde der Basistakt der 1070 völlig ausreichen. Ich habe auch keine modifizierte Firmware gefunden die das ermöglichen würde selbst wenn ich das Risiko eingehen wollte.

Der Bildschirm (Eizo FS2434) braucht nur rund 15 W bei den 45% Helligkeit die ich hier habe und ist damit afaik ziemlich sparsam. Hat natürlich auch einen Bart und keine modernen gamingfeatures.

Die HDDs haben manuell angepasste Firmwaresettings und gehen auch unabhängig von Windows in Stromsparmodi, allerdings erst nach langer Zeit inklusive Spindelstop. Muss für mich auch nutzbar bleiben ohne graue Haare zu bekommen. Da ließen sich sehr leicht um die 20 W rausholen wenn es günstige 8 TB SSDs gäbe.

Was dank 60 Hz Monitor sehr gut funktioniert ist adaptive (V-)Sync per Treiber für Spiele. Gerade für die vielen älteren Spiele die ich habe lohnt sich das und es funktioniert anders als hartes V-sync auch im Grenzbereich ohne Nachteile.

Am Ende habe ich gemessen an der Steckdose
Ca. 46 W absolutes minimum idle (finde ich enttäuschend hoch, ich vermute auch die 4 RAM Riegel und die vielen belegten SATA Ports und dadurch aktivem Zusatzcontroller sind da mit schuld)
66 W mit aktiv idle HDDs
78 W ohne CPU Stromsparmechanismen
ca. 115 Watt mit BOINC ohne GPU workload
210-215 W im typischen Desktop mit BOINC (Hauptsächlich World Community Grid, Einstein@Home, Primegrid)
275-280 W bei ungebremster GPU (lohnt sich eher nicht)
Surfen und Officebetrieb ändert daran meist nichts
Für Spiele mache ich die GPU und nach Bedarf CPU Kerne frei, wodurch der Energiebedarf meist sinkt.
+ ca. 15 W Bildschirm (standbyzeit 10 min)

Was der Bildschirm im standby braucht weiß ich nicht, ebenso die Lautsprecher (200 W theoretische Sinusleistung, gemessen iirc typischerweise um die 20 W bei zimmerlauter Musik. Ist aber etwas schwerer zu Erfassen)
Bildschirm und Drucker schalte ich gewohnheitsmäßig aus wenn die nicht gebraucht werden, der PC läuft 24/7 das ganze Jahr.
Fun Stuff
Das Kabelmodem von Pyur braucht iirc. fast 20 W unabhängig von der Last und ich glaube auch das WLAN abzuschalten brachte praktisch nichts. Was der Microtik hAP ac² dahinter braucht weiß ich nicht mehr, das müsste ich auch erst noch mal messen, dürften aber eher 5-10 W sein.

Offensichtlich spare ich nicht allzu hart am absoluten Verbrauch :)
Allerdings gehe ich davon aus dass die lange Nutzungsdauer der Hardware einiges vom hobbymäßigen Dauerbetrieb ausgleicht.
Was mich dagegen total stören würde wären 50 W Verbrauch für nichts weiter als surfen, Musik abspielen oder darauf warten dass ich in der Küche fertig werde.
Wobei, da kämen ja noch Bildschirm, Lautsprecher, Zimmerbeleuchtung, Kabelbox und Router dazu.
Aus meiner Sicht kann man den Energieverbrauch, bzw Einsparungen erst richtig beurteilen wenn man das Gesamtsystem anguckt.
Dass allein Internetzugang, Netzwerk, Bildschirm und Zimmerbeleuchtung rund 40-50 W ausmachen relativiert den idle Verbrauch vom PC ein wenig. Das könnte weniger sein.
bondki schrieb:
Das machen vllt 0,0001% der Leute, denn im Leerlauf (inkl Surfen) verbraucht ein Rechner eh nix
Siehe oben, effektiver Stromverbrauch wenn dein PC idle mit Internet läuft und auf Eingabe wartet ist höher als so mancher Laptop zum spielen frisst.
Jongleur666 schrieb:
Stromspar-Setup: ~145W
Performance-Setum: ~270W
Beides gemessen auf dem Desktop im Idle.
Das ist krass. Aber ich vermute da spielen Stromsparmechanismen vs. Turbo eine große Rolle. Wenn Performance Setup bedeutet dass CPU und GPU im höchsten Leistungszustand gehalten werden. Wenn ich z.b. Furmark starte, rein das Menü, schickt der Nvidia Treiber die GPU sofort in den Boost. Das haut rein.
Wenn ich sehe dass mein PC unter Last nur geringfügig unter dem idle aktueller Spielerechner liegt beruhigt das glatt mein etwas schlechtes Gewissen aufgrund der nachlassenden Effizienz XD
 
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CBCase schrieb:
Wobei das schon so eine Frage ist: gibt es eine Möglichkeit sich im Windows anzeigen zu lassen wie viel Strom gerade verbraucht wird (vom Netzteil aus der Steckdose gezogen wird)? Oder braucht es ein extra Strommessgerät zwischen Steckdose und Stecker, das man dann natürlich über das Endgerät seiner Wahl auslesen kann?
Du brauchst entweder ein spezielles Netzteil (sind aber selten, Corsair unterstützt das bei manchen Modellen) oder eben ein externes Messgerät. Das ist auch genauer als die Software Lösung dafür kann ich mir anzeigen lassen welche Komponenten wie viel Strom ziehen über mein NZXT Netzteil. Wird aber leider nicht mehr verkauft.
 
Jongleur666 schrieb:
Stromspar-Setup: ~145W
Performance-Setum: ~270W
Beides gemessen auf dem Desktop im Idle.
hmm....
komme ohne irgendwelche Optimierungen auf 115 Watt bis 125 Watt mit diversen Programmen im Hintergrund, hier gerade den Browser zwecks lesen/schreiben bei ComputerBase, suche noch nebenbei nach meinem RAM...
und wenn ich die Kiste da still vor sich her dümpeln lasse und nichts dran mache, sind es sogar um die 90 Watt. Und das trotz RTX 3090 und nein - gibt kein Undervolting bei mir.
Dabei steht Windows Energiesparprofil sogar noch auf Höchstleistung. lediglich im Bios sind die Stromsparfunktionen für CPU aktiviert.

Jongleur666 schrieb:
verwende ich, wie wahrscheinlich die meisten anderen auch, unterschiedliche System-Settings.
ehrlich gesagt bist du der erste, der mir von so etwas berichtet.
Kenne niemanden, der überhaupt da was herum stellt und wenn, dann nur um auf Höchstleistung umzustellen. Jeder, den ich kenne, der schaltet den Rechner ein wenn er ihn braucht und aus, wenn er ihn nicht braucht. Wenn man nur was recherchieren oder lesen will, nimmt man das Tablet und will man zocken, hat mehr zu erledigen, nimmt man den Rechner.

Andere Lösung wäre, wenn man sich gleich von vorne herein "leistungsswächere" Hardware kauft, die ab Werk so sparsam wie möglich ist und keine Energie fressende CPU/GPU Highend Kombination wenn man unbedingt Strom/Geld sparen muss/will.
 
Jeder, den ich kenne, der schaltet den Rechner ein wenn er ihn braucht und aus, wenn er ihn nicht braucht.
Ja klar, das mach ich genauso. Darum gehts hier überhaupt nicht. Ich arbeite den ganzen Tag an diesem Rechner, was bedeutet, da läuft Excel, Teams und so was.
Und nein, ich kaufe mir jetzt sicher nicht noch nen zweiten PC der dann weniger Energie verbraucht, das ergibt imho überhaupt keinen Sinn und ist auch nicht das Thema hier.

Zum Thema Leistungsmessung:
Ich verwendet eine Smart Home Steckdose von Eve. Die schaltet das komplette PC-System stromlos, sobald der PC nicht mehr auf ein Ping reagiert, sprich heruntergefahren ist oder im Ruhemodus herum chillt. Nebenbei zeigt die Steckdose den aktuellen Stromverbrauch an.

Aber ich seh schon, ich werde mir da wohl was selbst programmieren müssen, da es offensichtlich trauriger Weise nichts dafür gibt.
 
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@Jongleur666 ich kann nur davon ausgehen, dass viele der Kommentare hier ihre Stromrechnung nicht selber bezahlen müssen. Als jemand der immer hardcore OC macht, wird es mittlerweile auch grenzwertig, pro Stunde 50 cent an Strom zu verballern. Und da ich den ganzen Tag über arbeite und erst abends zocke, habe ich genau denselben Ansatz und suche nach Tools dafür. Wahrscheinlich wird es bei mir auf ein AHK script mit pixelscanner hinauslaufen oder sowas.
 
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Jongleur666 schrieb:
Zum Thema Leistungsmessung:
Ich verwendet eine Smart Home Steckdose von Eve. Die schaltet das komplette PC-System stromlos, sobald der PC nicht mehr auf ein Ping reagiert, sprich heruntergefahren ist oder im Ruhemodus herum chillt.
dir ist hoffentlich bewusst, das jedes Smarthome Gerät ebenfalls Energie verbraucht. Auch deine Smart Home Steckdose.

Smarthome Steckdosen – Wie hoch ist der Stromverbrauch?

es macht meiner Meinung nach keinen Sinn eine Smart Home Steckdose mit einem Eigenverbrauch zu nutzen der schlußendlich höher liegt als das auszuschaltende Gerät im Standby.

Wenn, dann sollte man den alte bewährten Weg gehen und eine Steckdosenleiste mit Kippschalter nehmen anstelle Smart Home Geräte.

Das ist wie der Austausch von normalen Glühbirnen in einem ganzen Haus gegen Smart Home Glühbirnen die im Betrieb zwar weniger Energie verbrauchen als normale Glühbirgen aber dafür 24/7 im Hintergrund ständig Energie für "Smart Home" verbrauche, was man bei normalen Glühbirnen nicht hatte.
 
Es gab/gibt diese Verordnung, dass Geräte im Standby nicht mehr wie 7W verbrauchen dürfen. Viele Hersteller sind aus Kostengründen natürlich genau an diese Grenze gegangen.

edit:
Mit der "Standby-Verordnung" der Ökodesign-Richtlinie hat die Europäische Kommission festgelegt, dass Elektrogeräte ohne Internetverbindung im Standby-Betrieb seit 2013 nicht mehr als 0,5 Watt verbrauchen dürfen. Internetfähige Geräte wie moderne Drucker und Spielekonsolen hingegen benötigen mehr Energie. Sie dürfen seit 2017 im Standby nur noch bis zu 12 Watt statt wie vorher bis zu 80 Watt verbrauchen. Verbraucher sollten besonders bei älteren Elektrogeräten, für die diese Vorgaben noch nicht galten, eine Neuanschaffung in Erwägung ziehen.
 
0mega schrieb:
ich kann nur davon ausgehen, dass viele der Kommentare hier ihre Stromrechnung nicht selber bezahlen müssen.
Das ist immer süß :D Ist jemand nicht der eigenen Meinung, muss er wohl bei Mutti wohnen oder was auch immer.
Ich glaube allein anhand der Registrierdaten sollte man meinen, dass hier einige vllt doch ihren Strom brav selbst zahlen müssen..
Aber vllt hast du auch eine gute Begründung, wenn du "davon ausgehen musst" :daumen:
 
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Cardhu schrieb:
dass hier einige vllt doch ihren Strom brav selbst zahlen müssen..
Man muss Strom selber zahlen? Ich dachte ich könne einfach den Nachbarn anzapfen der seinen Strom auch von seinem Nachbarn bekommt... 😳
 
just_f schrieb:
So abwegig finde ich das gar nicht. Soll ja Leute geben (wie u.a. mich) die durchaus am Rechner arbeiten und dort das ein oder andere Watt gespart werden kann und erst am Abend eine Runde zocken wo Leistung gefragt ist.
Fragt sich nur, ob diese Leute dann auch nachmessen, ob wirklich Strom gespart wird.

Ich habe noch nie einen Performance-Unterschied zwsichen "Ausbalanciert" und "Höchstleistung" gemerkt, WLan ist für mich am PC Tabu (da wirkt sich die Einstellung am Win-Tablet mit ca. 1W Unterschied aus), und schalfende Laufwerke nerven mich seit SSDs mehr wie sie an mW sparen. Beibt die 10 GBit Netzwerkkarte, was aber nichts mit den Energieeinstellungen von Windows zu tun hat. Und dazu selbstverständlich die Aktivierung aller Energiesparmodi im BIOS, die Deaktivierung aller Windows-Services, die ich nicht benötige, ein Werbeblocker usw.

Helge01 schrieb:
Für alles außer Spielen und größere Photoshop arbeiten nutze ich einen sehr sparsamen Mac Mini. Der PC läuft dadurch relativ selten und dann ist Sparsamkeit nicht der wichtigste Punkt.
Um mickrige 30W zu sparen treibe ich nicht den Aufwand, meine Daten auf einem NAS zu sammeln oder gar per SSD durch die Gegend zu schieben. Das habe ich mal ein paar Tage mit meinem Win-Tablet als Ersatz für den PC versucht. Ständig fehlen irgendwelche Daten oder Programme, die ich alle auf dem NAS ablegen müsste.

Jongleur666 schrieb:
Ja klar, das mach ich genauso. Darum gehts hier überhaupt nicht. Ich arbeite den ganzen Tag an diesem Rechner, was bedeutet, da läuft Excel, Teams und so was.
Dass AMD im Leerlauf meist mehr Strom benötigt wie die selbe Generation von Intel, war zumindest beim jeweiligen Marktstart der Fall. Für mich ein Grund mehr, derzeit keinen Zen-4 + DDR5 Ram zu kaufen.

Das neueste BIOS hast Du sicher installiert und dort alle Sx Stromsparmodi aktiviert, so lange sie das System nicht zum Absturz bringen?

0mega schrieb:
@Jongleur666 ich kann nur davon ausgehen, dass viele der Kommentare hier ihre Stromrechnung nicht selber bezahlen müssen.
Wenn ich mir einen PC für >2000€ kaufe (bei mir ohne teure Grafikkarte), dann sind mir ein paar Euro/Jahr Stromkosten vollkommen egal. Die letzen zwei Jahre zwangs-Homeoffice haben bedeutend mehr Strom verschwendet.

Der Rechner wird einmal auf Nutzbarkeit und Energieeffizienz optimiert und da wars. Da will ich nicht bei jedem Programmstart überlegen, welche Energieoptionen ist einstellen sollte. Einzige Ausnahem ist das Powerlimit meines i9-9900K. Das wird nur hochgesetzt, wenn mir die Lüfterkrach egal und die Zeitersparnis wichtiger ist.

Genauso beim Monitor. Es ist gesamtwirtschaftlich (und für die Umwelt) besser, den >10 Jahre alten Monitor mit 80-85W Verbauch im HO und privat zu nutzen wie mir für >500€ einen neuen zu kaufen, den alten zu verschrotten und dann 25-40W zu sparen. Hält der neue Monitor überhaupt >>5 Jahre, damit er das Geld wieder einbringt?
 
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gymfan schrieb:
Fragt sich nur, ob diese Leute dann auch nachmessen, ob wirklich Strom gespart wird.
[...]
Wenn ich mir einen PC für >2000€ kaufe (bei mir ohne teure Grafikkarte), dann sind mir ein paar Euro/Jahr Stromkosten vollkommen egal.
[...]
Genauso beim Monitor. Es ist gesamtwirtschaftlich (und für die Umwelt) besser, den >10 Jahre alten Monitor mit 80-85W Verbauch im HO und privat zu nutzen wie mir für >500€ einen neuen zu kaufen, den alten zu verschrotten und dann 25-40W zu sparen. Hält der neue Monitor überhaupt >>5 Jahre, damit er das Geld wieder einbringt?

Miss/rechne das selber mal durch, so wirklich richtig liegst du mit deinen Schätzungen nämlich nicht.

40W bei "nur" 12h am Tag sind 175 kWh, bei einem neuen Preis von über 50 cent/kWh sprechen wir hier im Jahr von 90€ oder mehr die du sparen würdest. Wenn der Monitor nicht gleich 500€ kostet sondern nur 200€ dann wäre das Geld in 3 Jahren locker drinnen.
 
Jongleur666 schrieb:
Ich arbeite den ganzen Tag an diesem Rechner, was bedeutet, da läuft Excel, Teams und so was.
Da wäre mein erster Gedanke ja ob man überschüssige leistung gegen sparsamkeit tauschen kann. Wobei man je nach Exceltabelle gern jedes bisschen singlecore Leistung nimmt XD
Also sowas wie die Leistungsbegrenzung der CPU so runtersetzen dass sie nicht zu stark hochtaktet nur weil man durch die Tabelle scrollt.
Die Graka ist vermutlich auch nicht allzu sparsam bei der hohen Auflösung in 120 Hz. Aber da fällt mir auch nichts weiter ein als zu versuchen solche Einstellungen per one-klick script machen zu lassen und vor allem zu hoffen dass das auch geht. Da dürfte ja ein niedrigeres powertarget garnichts ändern.
Mal durchs BIOS/UEFI gehen und schauen ob irgendwas zuckt wenn man nicht benötigte Sachen abschaltet schadet sicher nicht, aber da würde ich keine große Hoffnung reinsetzen.
Aber prüfen ob aggressive Energiesparoptionen etwas bringen kann man schon, die sind nicht unbedingt per default aktiviert/erlaubt. Die instabilitäten sollten heute auch nicht mehr so ein Thema sein wie vor 10 Jahren. Denke ich.
Da du eine dicke nvidia Graka hast könnte man auch mal den 'Debug Modus' im Treiber testen, unter 'Hilfe'. Der soll temporär die nvidia defaults wiederherstellen.

Letztlich lohnt es sich zu wissen wie viel die einzelnen Komponenten jeweils in etwa verbrauchen um abzuschätzen wo man am besten nach optimierungsmöglichkeiten sucht. Ich kenne deine Hardware da garnicht. Andererseits kommt auch nur Board, CPU und Graka in frage, die SSDs werden nicht viel ausmachen. Der RAM sind je nachdem 2-5 W pro Riegel und eventuell kann man mit langsameren JEDEC Settings etwas einsparen, aber gemessen am Gesamtverbrauch ist das egal.
Testweise eine sparsame Graka einbauen könnte interessant sein.
Jongleur666 schrieb:
Die schaltet das komplette PC-System stromlos, sobald der PC nicht mehr auf ein Ping reagiert, sprich heruntergefahren ist oder im Ruhemodus herum chillt.
Stellt der einfach den Strom ab im Standby? Stelle ich mir uncool vor wenn man den PC in den Energiesparmodus aka suspend to ram schickt und die smarte Steckdose stellt den Strom ab. Oder auch nur weil man gerade an der Firewall bastelt und versehentlich icmp geblockt hat. :D
gymfan schrieb:
Hält der neue Monitor überhaupt >>5 Jahre, damit er das Geld wieder einbringt?
Ist die haltbarkeit von Bildschirmen so schlecht? meine letzten 3 haben problemlos deutlich mehr als 5 Jahre mitgemacht und bei dem einzigen defekten (Röhren-)bildschirm den ich hatte weiß ich nicht wie alt der war. Davon ist auch nur einer von Eizo, die anderen waren billige von LG und Samsung.
NikkyD schrieb:
Wenn der Monitor nicht gleich 500€ kostet sondern nur 200€ dann wäre das Geld in 3 Jahren locker drinnen.
Für 200 € bekommt man je nach Anforderungen nicht mal eine Krücke von Bildschirm. Wenn man nur gelegentlich Officearbeit oder mal kurz eine Runde spielt mag das nicht so tragisch sein, aber wenn man 8+ Stunden am Tag davor sitzt lohnt es sich schon vor dem Kauf ein wenig Testberichte zu lesen. Will man dann noch Office, Bildqualität und Spieletauglichkeit in einem haben muss man schon kompromisse eingehen, egal wie viel Geld man darauf wirft.
-> Einfach von 200 € statt 500 für einen Bildschirm ausgehen funktioniert eher nicht, ich würde davon ausgehen dass die Preiskategorie nicht aus der Luft gegriffen ist.
 
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