heroesgaming
Commander
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Ich glaube, die Gründe für diese Entlassungen sind einigermaßen klar und fallen auf Fehlentscheidungen Sonys zurück. Bungie wurde unter Jim Ryan als PlayStation-Chef eingekauft, der ja inzwischen abgesägt wurde.. Damals wurde der vage Plan verfolgt, sich auf Live-Service-Spiele zu konzentrieren und sich damit breiter aufzustellen. Bungie brachte mit der Destiny-Reihe dabei wertvolle Erfahrungswerte mit. Zudem hatten die PlayStation-Studios nie sonderliche Shooter- oder sonstige Multiplayer-Expertise unter dem Gürtel, was sich mit dieser Akquisition ändern sollte.
Der Einstieg in das Geschäft als Live-Service-Publisher lief aber eher unrund. Helldivers 2 ist zwar ein extrem erfolgreiches Spiel, abseits davon entwickelte man aber einen Last Of Us-Multiplayer, der eingestellt wurde, stellte Concord vor, von dem weite Teile der Gaming-Landschaft anhand erster Eindrücke wohl einen Flop erwarten und hat ansonsten nichts weiter vorzuweisen. Intern scheint man die Strategie daher schon wieder umzustellen - entsprechend wird Bungie verkleinert, denn der ursprüngliche Zweck dieses Einkaufs wird nicht länger verfolgt.
Die Erkenntnis, dass man sich lieber auf die Expertise seiner Studios in Sachen narrative Einzelspielererfahrungen konzentrieren sollte, kommt in dieser Hinsicht wohl leider etwas spät (und ist dabei auch nicht frei von Problemen, denn die Produktion dieser Titel bleibt extrem teuer, weshalb etwaige Sales-Targets massiv hoch angesetzt werden müssen und der Break-Even-Point sich immer weiter nach hinten schiebt - ein Problem, das die gesamte AAA-Branche in den nächsten Jahren lösen muss) und ein legendäres Studio zahlt den Preis. Hätte man seine Ausrichtung von vorneherein so gehalten, hätte man eventuell schlicht anders akquiriert, eventuell wäre eine Square Enix-Übernahme oder ähnliches möglich gewesen - über solche Schritte wurde in der Vergangenheit ja auch längst diskutiert
Der Einstieg in das Geschäft als Live-Service-Publisher lief aber eher unrund. Helldivers 2 ist zwar ein extrem erfolgreiches Spiel, abseits davon entwickelte man aber einen Last Of Us-Multiplayer, der eingestellt wurde, stellte Concord vor, von dem weite Teile der Gaming-Landschaft anhand erster Eindrücke wohl einen Flop erwarten und hat ansonsten nichts weiter vorzuweisen. Intern scheint man die Strategie daher schon wieder umzustellen - entsprechend wird Bungie verkleinert, denn der ursprüngliche Zweck dieses Einkaufs wird nicht länger verfolgt.
Die Erkenntnis, dass man sich lieber auf die Expertise seiner Studios in Sachen narrative Einzelspielererfahrungen konzentrieren sollte, kommt in dieser Hinsicht wohl leider etwas spät (und ist dabei auch nicht frei von Problemen, denn die Produktion dieser Titel bleibt extrem teuer, weshalb etwaige Sales-Targets massiv hoch angesetzt werden müssen und der Break-Even-Point sich immer weiter nach hinten schiebt - ein Problem, das die gesamte AAA-Branche in den nächsten Jahren lösen muss) und ein legendäres Studio zahlt den Preis. Hätte man seine Ausrichtung von vorneherein so gehalten, hätte man eventuell schlicht anders akquiriert, eventuell wäre eine Square Enix-Übernahme oder ähnliches möglich gewesen - über solche Schritte wurde in der Vergangenheit ja auch längst diskutiert