Entscheidungshilfe Gaming-PC Ryzen 5600 vs Intel 12400F

LurkingOwl

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Wir haben jetzt zwei Builds auf Basis des "idealen Gaming-PCs" zusammengestellt und können uns nicht entscheiden, weil sie quasi gleichwertig erscheinen. Vielleicht übersehen wir aber etwas?

Variante 1 (AMD):
  • Ryzen 5600
  • GIGABYTE B550 Gaming X V2
  • G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
  • Sharkoon S25-V (wg. ATX-Board)
  • Xilence Performance X XP550R9 550W ATX 2.4
  • (Sapphire RX 6600)
  • (Samsung SSD)

Variante 2 (Intel):
  • Intel Core i5-12400F
  • GIGABYTE B660M Gaming DDR4
  • G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
  • Sharkoon V1000
  • Xilence Performance X XP550R9 550W ATX 2.4
  • (Sapphire RX 6600)
  • (Samsung SSD)
Soweit wir in den ComputerBase-Tests usw. sehen konnten, sind die CPUs praktisch gleichauf und wir können eigentlich würfeln, welche Variante wir nehmen, oder? Preislich liegen beide System nur 5 € auseinander. Oder haben wir irgendetwas übersehen?


1. Möchtest du mit dem PC spielen?
  • Minecraft, Fortnite, Civ6 usw.
  • Full HD reicht (60 Hz)
  • höhere Grafikeinstellungen sind natürlich gut, Budget ist aber wichtiger
  • 60 FPS wären gut, aber notfalls auch 30 FPS, weil Budget eben begrenzt ist

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder CAD nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nur Gaming (Schüler)

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
nein, es sollte halbwegs leise sein

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Anzahl, Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Wird FreeSync (AMD) oder G-Sync (Nvidia) unterstützt? (Bitte mit Link zum Hersteller oder Preisvergleich!)
Nur ein FHD-Monitor mit 60 Hz

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten? (Bitte mit Links zu den Spezifikationen beim Hersteller oder Preisvergleich!)
  • Samsung Evo 850 SSD
  • Sapphire Pulse RX 6600

6. Wie viel Geld bist du bereit auszugeben?
zwischen 400 - 450 €

7. Wann möchtest du den PC kaufen? Möglichst sofort oder kannst du noch ein paar Wochen/Monate warten?
in den nächsten Tagen

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen
Selbstbau (mit Hilfe)
 
Das B660 ist die moderne Plattform mit 2 x M.2 PCIe4.0
Und der 12400 ist SingleCore etwas schneller.

LurkingOwl schrieb:
G.Skill Aegis DIMM Kit 16GB, DDR4-3200, CL16-18-18-38
Würde ich nicht nehmen, ist G.Skills Resterampe
 
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Nach der Anforderung, was es schaffen soll sind beide uneingeschränkt dafür geeignet- nun kann man im grunde einfach nach budget entscheiden, beide Varianten sind seitens der upgradebarkeit etwa gleich eingeschränkt. Beim AM4 Sockel ist nichts mehr neues zu erwarten, bei Intel kommt sowieso nie nennenswert neues was man stecken könnte.
 
Ehrlich gesagt geben sich die Systeme so gut wie nichts. Aegis ist, wie auch in deinem anderen Thread, keine Empfehlung.

Sowohl 13600k, als auch 5800x3D sind für Budgetgamer (zu) teuer.
 
vielen Dank für eure Antworten. Vermutlich wird es dann das Intel-System mit den RipJaws.
 
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Ich möchte darauf hinweisen, dass zur CES 5.-8. Januar vermutlich die Raptor Lake 13400 und 13500 erscheinen.
 
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Ist das Thema noch aktuell?

Ich habe mir im Sommer nach 23 Jahren wieder einen komplett neuen PC zusammengestellt, und zwar gezielt für den Microsoft Flight Simulator 2020 (mit online-Anbindung). Wichtig war mir, dass der Stromverbrauch im Rahmen bleibt. Ich bin nach langer Recherche und Abwägung ziemlich genau bei der AMD-900€-Konfiguration herausgekommen, und zwar mit Radeon RX6600, da dies die absolute Mindestkonfiguration ist. Die RTX3050 wäre teurer und stromhungriger gewesen, und alle Karten darunter sind nicht leistungsfähig genug. Die 130 W TDP habe ich also in Kauf genommen. Schon wegen des Stromverbrauchs dürfte die Rechenleistung der Karte über der von Xbox Series X und PS5 liegen. Die aktuelle Konfiguration sieht so aus:
Die Bildschirmauflösung ist 1920x1200, die Qualitätsstufe ist die vorgeschlagene Stufe "hoch", Vsync ist an (30 FPS und kein Problem beim Ladebildschirm mehr) und die Grafikkarte läuft bei ca. 60-80 % (Taskmanager) bzw. ca. 80 % (FS2020-Anzeige) und ca. 6,5-7 GB benutztem VRAM. Ohne Vsync lief die Grafikkarte mit Maximalleistung heiß. Und, was soll ich sagen? Der Core-i3-10100F hätte auch vollkommen gereicht, denn der Prozessor langweilt sich zumeist bei ca. 20 %, und nur beim unrealistischen Tiefflug mitten durch Manhattans Häuserschluchten habe ich ihn kurzzeitig auf knapp 70 % hochtreiben können. Die Grafikkarte wird nur dann maximal belastet, wenn man sehr niedrig über große Baumareale fliegt, so z.B. im New York Central Park oder über den Appalachen. Trotzdem wird die Seitenwand des PC hinter dem Prozessor ziemlich warm; man kann sie aber noch anfassen.
Wenn man jetzt einen Super-Widescreen-Monitor hätte, müsste man vermutlich die Grafikkarte tauschen gegen eine mit 12 GB oder 16 GB VRAM und mehr Leistung. Aber ansonsten weiß ich nicht, wozu man mehr Rechenleistung braucht. Mehr als 30 FPS sind beim Flugsimulator vollkommen unnötig, und nur für Qualitätsstufe "Ultra"... ist die den doppelt- bis dreifachen oder sogar vierfachen Stromverbrauch wert? Mir nicht. Zumal PS5 und Xbox Series X noch auf Jahre hinaus den Grafikstandard definieren und alles "darüber" im Grunde unnötig ist, auch wenn man die geringere Programmiereffizienz beim PC berücksichtigt.
Durch die ausgereifte AM4-Plattform entgehe ich allen denkbaren Problemen mit der LGA1700-Plattform (Backplate/Kühler, Netzwerk usw.), und es funktioniert alles reibungslos, auch Front-USB und Standby-Modus. Als einzigen Treiber habe ich den AMD-Adrenalin installiert, der Rest ging automatisch. Ich bleibe allerdings so lange wie möglich bei Windows 10.
 
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