entscheidungsunfähigkeit

Hmpf... das is so eine Sache.

In Richtung PC kann man schon sagen das Überinformation, Unwissenheit und eine Menge Palaber von gefährlichen Halbwissen ein da schnell verunsichern.
Da es aber auch sehr viele und gute FAQ's hier gibt... denke ich mir manchmal das lesen schon ein Anfang wäre. Fragen zur Ergänzung, oder wegen 1-2 Unklarheiten sind da ok.

Was Dinge im privaten Bereich angeht...
Bei manchen Themen denk ich mir da auch: Muss das? oO
Manchmal zwingt sich mir die Frage auf, ob solch Leute keine Freunde haben mit denen sie darüber reden könnten. :freak:

Manche Diskussionen sind aber auch lustig. :D

Die Entscheidungsunfähigkeit beruht wohl eher manchmal darauf sich zu entscheiden von Angesicht zu Angesicht zu reden, oder halbwegs anonym hier zu posten...
 
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hinkefuss25 schrieb:
ich hab lieber die sicherheit (nein nicht 100%) das ich nicht verlassen werde als die spannung jeder tag könnte der letzte sein.

Vielleicht entscheiden sich andere Leute auch deshalb gegen Deine Linie, weil sie denken, deren Beziehung sei dann „mehr wert“. Damit meine ich Folgendes. Du heiratest meinetwegen, hast zwei Kinder und baust ein Haus. Dann redest Du Dir ein, Deine Beziehung stünde auf einigermaßen sicheren Beinen, weil die „Austrittskosten“ aus der Beziehung für Deine Partnerin zu hoch seien. Die Partnerin bleibt also nicht zuletzt deshalb, weil es so schön bequem ist und nicht unbedingt deshalb, weil die Beziehung so viel hergibt.

Hättest Du dagegen eine Freundin und jeder behielte seine Wohnung, sähe die Sache anders aus. Der eine empfindet das dann so, dass der Beziehung die nötige Tiefe fehlt. Der andere interpretiert es so, dass er sich täglich neu für seine Freundin entscheidet („Gehe ich heute zu ihr oder nicht?“). Das Bemühen umeinander ist dann möglicherweise viel intensiver.

Wie dem auch sei: Jeder hat sich letzten Endes für die eine oder andere Variante entschieden. Und für jede der genannten Möglichkeiten gibt es gute Gründe.
 
hinkefuss25 schrieb:
hmm mist jetzt muss ich dochnochmal antworten.
ich denke nicht das die masse so rangeht und sagt das man eh bald schluss macht sondern das diese option zu leichtfertig genutzt wird. die entscheidung für einen partner ist eben nicht mehr bindend und eher beliebig.

Sehe ich vollkommen anders.
Es geht darum, dass jeder seine eigenen, individuellen Entscheidungsmaßstäbe hat. Über diese kann ein Außenstehender nur im sehr begrenzten Maße urteilen.
Wenn nun jemand die Entscheidung trifft seine Partner bei dem ersten Anzeichen von Problemen zu verlassen, so ist dies eine eigene Entscheidung. So lange dabei die Ehrlichkeit mit dem Mitmenschen gewahrt bleibt ist diese auch nicht zu verurteilen.

/edit:

Ich kann dir nur Anraten dich mal im Detail mit den Methoden der Systematischen Entscheidungsfindung (oder auch Entscheidungsanalyse) zu befassen. Dort wird dir dann das oben gesagte bestimmt klar. Eine Entscheidung trifft jeder es geht nur darum welche Maßstäbe man anlegt, welche Kriterien eine Rolle spielen und welche Zielsetzung mit der Entscheidung überhaupt verfolgt werden.
Gerade bei Entscheidungen im privaten Bereich sind dabei die Kriterien subjektiv und können von außen nur schwer oder auch gar nicht beurteilt werden.

hinkefuss25 schrieb:
@adam_smith: ich hab lieber die sicherheit (nein nicht 100%) das ich nicht verlassen werde als die spannung jeder tag könnte der letzte sein.

Auch hier legst du mir wieder Worte in den Mund die ich so niemals sagte.
Es ging um die positive Spannung die entsteht wenn man den neuen Partner Stück für Stück kennen lernt. Eben weil man sich nicht zu Beginn der Beziehung sicher sein kann, das man nicht verlassen wird bzw. die Beziehung irgendwann nicht mehr funktioniert.

Wenn in einer Beziehung nun einmal irgendwann die negativen Gefühle die positiven überwiegen und man keinen Weg heraus aus diesem Zustand findet, dann muss eine Entscheidung getroffen werden.
Entweder man gibt sich mit dem was man hat zufrieden und lässt zu, dass negative Schwingungen die Beziehung dominieren oder man beendet eben die Beziehung. Beides ist eine Entscheidung wobei nur der, der die Entscheidung trifft beurteilen kann welche die richtige Entscheidung war.

hinkefuss25 schrieb:
hab noch nie eine bildzeitung gekauft!

Dabei könntest du glatt anfangen Texte für dieses Blatt zu verfassen ... :D
 
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@Leon:
Word!
Genau das stimmt. Habe zwar auch mal ne Frage welcher Ram vorzuziehen sei, aufgrund der Kompatibilität, aber der 10000te Thread E8400 oder doch Q6600 nervt.
Es gibt hier eine Sufu.
 
@t-kay187
Hier sprechen wir jetzt aber wohl mehr von der Bequemlichkeit einiger User hier ...
Mit Entscheidungsunfreudigkeit hat das nichts zu tun.
 
Ja ich weiß, aber ich denke das gehört auch dazu.
Guck dir ein paar Threads an.
Q6600 oder E8500.
Wird einem einmal wieder das Gleiche wie eh und je empfohlen, aber es wird immer noch weiter nachgefragt.....
 
Ich denke bei Kaufentscheidungen ist ein wichtiger Faktor, dass man sein Geld möglichst gut anlegen will, d.h. einfach möglichst viel Leistung für sein Geld haben will.
Andersrum will man natürlich einen Fehlkauf vermeiden, sprich man will verhindern dass die Ausgabe "ein Schuss in den Ofen" wird.
Das erreicht man natürlich dadurch, indem man auf die Erfahrung von Leuten zurückgreift, die eben das Produkt, dass man will selbst besitzen und aus erster Hand Erfahrungen preisgeben können.
Ich denke je weniger man sich mit der Materie auskennt, desto mehr wird man auf Fachwissen zurückgreifen. Allerdings scheint es mir so, dass es da auch Leute gibt, die eben sofort in Forum wie z.B. diesem hier fragen, anstatt selbst erst einmal Recherche zu betreiben, indem sie Foren nach ähnlichen Themen durchsuchen, Fachmagazine konsultieren, o.ä.


Private Entscheidungen sind hier sich eine ganz andere Baustelle, da hier eine Fehlentscheidung fatale Konsequenzen habe. Bei einem schlechten Hardwarekauf ist halt das Geld flöten, aber das wars dann auch schon.
Wenn ich z.B. in einer Beziehung eine Fehlentscheidung treffe, kann ich im schlimmsten Fall die Beziehung zerstören, was imho für mich schlimmere Folgen hat als wenn nur eine gewisse Summe Geld verschwendet ist.
Ich denke v.a. bei Beziehungen sind eben viele Menschen sehr unsicher, da es dort schwer ist, eine "richtige" Entscheidung zu treffen, bzw. zu erkennen was die richtige Entscheidung in der jeweiligen Situation ist.
Es gibt da imho keine klaren, definitiven Antworten. Beim Hardwarekauf gibt es diese schon. Wenn ich die schnellste CPU kaufen will, gibt es genau eine CPU die dieses Kriterium erfüllt, diese ist dann meine Wahl (etwas vereinfach ausgedrückt).
Bei privaten Fragen ist die Entscheidungsfindung imho eben sehr kompliziert, da es oft nicht absehbar ist, ob eine kurzfristig richtig erscheinende Lösung auch langfristig noch das Optimum darstellt. Daher halte ich es auch hier für verständlich, wenn die Meinung von Leuten, die eben jene Situation schon erlebt haben, evtl. mit in den Entscheidungsfindungsprozess einbezieht.
 
Was Computer-Hardware angeht, kann ich dem Themen-Ersteller hier nicht zustimmen. Ich weiß immer sehr genau, was ich brauche, aber der Erfahrungsaustausch im Internet ist oft Gold (bzw. bares Geld) wert.

Zum Thema "Beziehungen" kann man teilweise schon zustimmen. Da wären wir dann beim Thema "Individualismus". Mit "Entscheidungsunfähigkeit" hat das dann aber nur insofern zutun, als dass Individualismus darin münden kann, wenn man mangels Werten und Idealen gar nicht weiß, wohin die individuelle Reise denn eigentlich gehen soll.

Daher gibt es heute im Vergleich zu den sehr individualistischen 80ern einen zunehmenden Trend in die andere Richtung. Habe kürzlich erst eine interessante Doku gesehen. Da leben mehrere Familien ökologisch in jeweils eigenen Häusern, kaufen aber gemeinsam ein, verbringen gemeinsam Zeit im Innenhof, den die Häuser bilden, stimmen über Investitionen ab und so. Schwer zu erklären, aber ich fand es gut.
 
@ Threadersteller hinkefuss, entscheide dich:

Entweder du hältst dich an die Forumregeln und hier im PuG auch an die "Umgangsformen für dieses Forum", oder der Thread wird geschlossen.
Dein Eingansposting und der weitere Verlauf ist von einigen doch sehr dürftig. Was wiederum auch am undifferenzierten Eröffnungsbeitrag liegt.

Also nochmal, entscheide dich ob du ernsthaft nach den Regeln diskutieren möchtest, oder nicht.
Und lebe dann mit den Konsequenzen.
 
Hier ist ein sehr kurzer Telepolis-Artikel über das Thema Meinungsbildung. Es geht darum, dass grundsätzlich der Einfluss unserer Bekannten und Freunde unterschätzt wird und unsere scheinbar objektive Meinung in Wirklichkeit einer Vielzahl ungewollten Einflussen beeinflusst wird.
Als Grund wird u.a. genannt, dass wir ungerne als Abweichler von der Norm auffallen. Ich glaube, dass es fast immer wichtiger ist, eine gesellschaftlich anerkannte Entscheidung zu treffen, anstatt zu einem vollkommen rationalen Ergebnis zu kommen, dass von der Mehrheit abgelehnt wird.

http://www.heise.de/tp/r4/artikel/28/28250/1.html

Falls die Aussagen in diesem Artikel stimmen, dann entsteht Entscheidungsunfähigkeit (topic ;)) dadurch, dass derjenige erstens seiner Gesellschaft eine normale oder sogar überdurchschnittliche Bedeutung beimisst und zweitens, dass er sich nicht sicher ist, wie sie auf seine Entscheidung reagieren könnte.

Ich finde das plausibel. So wie ich das bislang erfahren habe, geht es den meisten bei einer Kaufberatung zwar darum, dass beste Produkt zu finden, aber sie gehen unterschiedlich vor. Der eine will das beste Produkt finden ohne sich über Details zu informieren. Für ihn ist die Herde ein guter Indikator - was viele kaufen, kann nicht schlecht sein. Der andere will genau wissen, warum "sein" Produkt das Beste ist, um anschließend seinen Freunden seine Kaufentscheidung zu erklären.
 
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