News Entwicklung des Staatstrojaners kommt nicht voran

Andy

Tagträumer
Teammitglied
Registriert
Mai 2003
Beiträge
7.909
Das Innenministerium kommt bei der Eigenentwicklung eines „Staatstrojaners“ nicht voran. Dem zuständigen Kompetenzzentrum Informationstechnische Überwachung (CC ITÜ) ist es bislang nicht gelungen, eine ausreichende Anzahl an Fachkräften für die ausgeschriebenen Stellen zu gewinnen, meldet die Mitteldeutsche Zeitung.

Zur News: Entwicklung des Staatstrojaners kommt nicht voran
 
Man helfe einem alten Mann wie mir: Wofür braucht man nochmal diesen Staatstrojaner? Ich kann mich nicht mehr erinnern.
 
Lies doch mal die News da stehts drinne o.O

Tja da sieht man das sinnlose Projekte doch ein Ende nehmen sollten und man das Geld sinnvoller ausgeben soll.
Daran erkennt man entweder die sogenannten Fachkräften sind nicht Dumm oder das Innenministerium weis nicht was für Fachkräfte einstellen soll =)
 
Haha, echte Schmunzelmeldung :D

Aber mal ehrlich, ist doch völlig klar:

Die Typen, die echt gut programmieren können und echte Hacker sind, haben nun mal in den seltensten Fällen Bock, einem Staat (der sich immer weniger als vom Volk legitimiert herausstellt) zu dienen, sondern sind politisch anders eingestellt und sympathisieren eher z.B. mit dem CCC.

LG,
Hasenbein
 
Die 2/3 der Stellen die besetzt sind, wurden sicherlich mit Vorgesetzten der zukünftigen Programmierer und Monitoring Beamten vollgeknallt.

Ob da jetzt wirklich was brauchbares dabei rauskommt ist eher nebensächlich ! ^^
 
Was man uns glauben läßt und die Realität sind meistens völlig verschieden :p
 
revolt schrieb:
Die Ex-Stasi Ossis wollen doch sicher den Staatstrojaner! ;-(

Hallo Intelligenz??? ECHOOOOOO....

oh man so ein kurzer Satz und trotzdem mehr Müll drin als so manch anderer in einem langen Posting.

Ist ja auch einfacher die Sätze anderer die man im Netz so findet einfach nachzuplappern...

Geh wieder spielen bitte...

@Topic: Traurig genug das es unsere Politiker für nötig halten solch eine Software überhaupt entwickeln und einsetzen zu müssen. Wäre ja nicht das erstemal das Bürgerrechte hinter politischem und wirtschaftlichen Interessen anstehen müssen.

Sagt mir doch bitte gleich noch, wer hat die Herrschaften gewählt? :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
wers glaubt... in der heutigen Internet-Zeit ist so was völlig unmöglich. Die haben schon lange einen bzw. schon immer einen gehabt. Die Vernetzung der Welt ist kein Zufall.
 
Hellbend schrieb:
Was man uns glauben läßt und die Realität sind meistens völlig verschieden :p

Naja so ähnlich meinte ich das auch, die lassen uns im Glauben das wird alles nix, dabei is der schon längst fertig und im Einsatz, daher mein Einwand: naja, wers glaubt ... ;)
 
Das ganze Theater um den Staatstrojaner zeigt, dass das Bundesverfassungsgericht uns nicht vor Verfassungsbrüchen schützen kann.

Die Verfassungsrichter können letztendlich in solchen Fällen immer nur verschiedenen Grundrechte gegeneinander abwägen. Z.B. das Recht auf Privatsphäre und informelle Selbstbestimmung gegen das auf körperlichen Unversehrtheit und Leben.
Kein Wunder, dass sie den Staatrojaner nicht pauschal verbieten konnten. Wenn die verantwortlichen Politiker behaupten, den Trojaner unbedingt zu brauchen, um z.B. eine Terrorbedrohung abzuwenden, dann müssen die Verfassungsrichter das erstmal glauben. Also müssen sie den Trojanereinsatz unter bestimmten Bedinungen (z.B. zum Schutz höchster Rechtsgüter) zulassen.

Die Aufgabe objektiv abzuwägen, ob man so ein Instrument wirklich braucht und ob es verhältnismäßig ist, läge eigentlich bei den gewählten Volksvertretern und der Regierung. Aber die drehn in Sachen Überwachung, Zensur und insgesamt allem, was sich irgendwie mit dem "Krieg gegen den Terror" in Zusammenhang bringen lässt, total am Rad.
Es wird weder betrachtet, ob es in Deutschland tatsächlich eine nenneswerte reale Bedrohung gibt, noch ob man diese mit herkömmlichen, grundrechtsschonenden Mittel bekämpfen effektiv kann und ob das Mittel (in diesem Fall der Trojaner) überhaupt dagegen wirksam wäre und auch nicht, was für Kollateralschäden man damit anrichtet. Es wird einfach gemacht.

Diesen Wahnsinn könnten nur die Wähler stoppen. Aber leider stehen Freiheit und Grundrechte bei den meisten Bürgern ganz weit unten in der Prioritätenliste. Sowas vermisst man halt erst, wenn man es verloren hat. Aber dann reicht es nicht mehr, sein Kreuz an der richtigen Stelle zu machen oder friedlich zu demonstrieren.
 
@Waldheinz - die haben sich doch schon längst, aus der Portokasse, einen teuer gekauft und sich damit nebenbei auch gleich noch selbst eine Laus in den Pelz gesetzt.
Diese 0815-Propaganda, von wegen es käme nicht voran usw....achja, für wie blöd halten die unsereins wohl :D
Diesen Wahnsinn könnten nur die Wähler stoppen.
Na das halte ich ja mal für ein Gerücht.
Ausnahmsweise ist das ein Thema, bei dem, wenn auch hinter vorgehaltener Hand, alle verfügbaren Parteien auf den selben Nenner kommen.

Was du nicht willst, was man dir will, das willst auch keinen...was willst'n du!
 
Zuletzt bearbeitet:
Welchen Verfassungsschutz dachte die sind nach dem ganzen NSU Prozess alle entlassen ,weil sie alle mit drine stecken Knief tief in der S***.Da sollte man mal lieber dran arbeite in ihren eigenen Reihen aufzuräumen .
 
Sag ich ja, die haben den schon lange und der "große Bruder" schnüffelt gleich mit, schließlich ist ja jeder heute erstmal grundverdächtig, da muss man Einhalt gebieten. ;)
 
Waldheinz schrieb:
Ich find ja das Wort Verfassungsschutz immer so lustig, wo doch die Bundesrepublik Deutschland doch gar keine Verfassung hat. ;)

Doch. Die Deutsche Verfassung heißt Grundgesetz. Und das Grundgesetzt hat inzwischen auch schon seit längerem einen endgültigen Charakter.

Ich verstehe nicht, wieso so viele auf die Idee kommen, Deutschland hätte keine Verfassung. Nur weil das entsprechende Dokument nicht ausdrücklich Verfassung heißt? Das ist doch völlig üblich.
In anderen Länder heißt sie z.B. "Bill of Rights" oder setzte sich aus mehreren verschiedenen Dokumenten/Rechtssammlungen zusammen usw.

Mir fällt spontan nur ein einziges Land ein, das wirklich keine schriftliche Verfassung hat, und das ist Großbritannien.
 
hasenbein schrieb:
Aber mal ehrlich, ist doch völlig klar:

Die Typen, die echt gut programmieren können und echte Hacker sind, haben nun mal in den seltensten Fällen Bock, einem Staat (der sich immer weniger als vom Volk legitimiert herausstellt) zu dienen, sondern sind politisch anders eingestellt und sympathisieren eher z.B. mit dem CCC.

Hasenbein

Ja mit der politischen Ausrichtung stimmt das wohl, aber sollte das Geld passen, machen die mit, das kannst du mir glauben ;)
 
Naja ok, stimmt schon, aber dann hätte mans auch so bezeichnen können eigentlich, wär die Verwirrung nicht ganz so groß.

Herdware schrieb:
Mir fällt spontan nur ein einziges Land ein, das wirklich keine schriftliche Verfassung hat, und das ist Großbritannien.

Großbritannien ist ja in dem Sinne auch kein Land sondern eher eine Stastenunion (bzw. Bund), wenn man es denn so benennen will.
 
die entwicklung geschieht über subunternehmen.
im öffentlichen dienst als softwareentwickler mit akademischem abschluss zu arbeiten, darauf hat eh kaum einer lust.
da muss man schon die ideologie mitbringen, hauptsächlich dem staat dienen zu wollen, anstatt geld zu verdienen.


und einen staatstrojaner auf endgeräten zu verteilen ist eh schwachsinnig.
viel mehr erfolg besteht bei manipulation der einwahl-/knotenpunkte mit der maninthemiddle methode.
 
Zurück
Oben