News Entwicklung des Staatstrojaners kommt nicht voran

Das würde ich auch behaupten, wenn ich den Trojaner geheimhalten will. Und insbesondere seine Anwendung z.B. zur Beweismanupulation oder zur willkkürlichen Observierung.
 
Schön das die fähigen ITler noch einen Funken Ehre und Stolz besitzen um nicht Verräter an der Menscheit zu werden - immer weiter so !!!!:)
 
Mit Ehre hat das nichts zu tun, die Bezahlung wird wohl nicht stimmen unter Berüchsichtigung des nötigen Know-Hows. Du studierst doch keine 10 Jahre und gehst dann zum Staat der dir nur 1/3 von dem bezahlt welches du in der freien Wirtschaft bekämst.

Desweiteren müsstest du eigentlich als Staat zu den Antivirenherstellern gehen und dort bestimmte Lücken einbauen lassen damit sie den Trojaner nicht löschen. Also der Aufwand ist schon recht hoch...
Und das mögliche Ergebnis zu ungewiss und ebenfalls wären solche Beweise sehr fragwürdig.
Wer kann denn überprüfen, dass der Trojaner nicht den Rechner manipuliert hat und die Beweise dort selbst deponiert wurden?

Software die Antivirenscanner und Co. überlisten kann der wird eine recht große Kontrolle über den Rechner haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
skynet1990 schrieb:
Schön das die fähigen ITler noch einen Funken Ehre und Stolz besitzen um nicht Verräter an der Menscheit zu werden - immer weiter so !!!!:)
Das IT-Security Geschäft floriert. Wer sollte da ausgerechnet den schlecht bezahltesten Job annehmen? Selbst der BND zahlt besser.

DonnyDepp schrieb:
und einen staatstrojaner auf endgeräten zu verteilen ist eh schwachsinnig.
viel mehr erfolg besteht bei manipulation der einwahl-/knotenpunkte mit der maninthemiddle methode.
Ziel von Trojanern wie FinSpy ist ja gerade, eine Man-in-the-middle Attack überhaupt zu erlauben. Bei verschlüsselten Verbindungen ist das ganze nämlich nicht so ganz trivial ohne Zugriff auf eines der Endgeräte.
 
Mich würde die Stellenanziege interessieren:

Gesucht wird:
Programmierer für einen Trojaner, der sämtliche Internet-Security-Systeme überlistet, auf allen Betriebssystemen läuft und dennoch keine Sicherheitslücken hinterlässt.

Geboten wird:
Eine festgefahrene und veraltete Karrierestruktur
Ein Gehalt für das Sie auch 3 Jahre Brotlosekunst studieren können anstatt solch einen Aufwand mit dem IT-Studium zu verbringen.


Mal ganz ehrlich, bei der Stellenausschreibung hab ich keine Angst vor einem Trojaner, der von nem haufen 3,5 Studenten entwickelt wurde...

Allerdings befürchte ich auch, dass über kurz oder lang eine Entwicklung durch externe Dienstleister stattfinden wird. Und dort werden die Programmierer auch bezahlt. Am Ende werden unsere Rechte mit den Füßen getreten und solang man damit noch nicht erfolgreich ist, verschwendet man noch nen Haufen Geld in dem man es nicht schafft das Ding selbst zu programmieren und das erst feststellt, wenn man 2/3 der Mitarbeiter schon eingestellt hat, bevor man mit dem Outsourcing beginnt...
--> Steuergelder weg, Menschenrechte weg... angreifbarkeit der PCs von Privatpersonen wird erhöht... Vergrößerung des eh schon zu großen staatlichen Rattenschwanzes --> Steuererhöhungen und erhöhte Staatsausgaben...

Aber man muss es positiv sehen, gegen die Euro-Rettung und den Berliner Flughafen sind das Peanuts.

Grüße
 
hasenbein schrieb:
Aber mal ehrlich, ist doch völlig klar:
Die Typen, die echt gut programmieren können und echte Hacker sind, haben nun mal in den seltensten Fällen Bock,

Ich denke schon, dass man gute Leute ohne solche Bedenken finden würde. Aber die hätten dann wieder keinen Bock, sich nach öffentlichem Tarif bezahlen zu lassen. ;)
 
Die letzte Meldung die ich über den Staatstrojaner gelesen hatte war doch das die sich einen kaufen wollen?
 
@Der Puritaner - aber erst, wenn sie aus der nächsten gekauften Steuer-CD was abgescheffelt haben, sonst wirds zu teuer :lol:

Nee, Spaß beiseite! Glaubst du wirklich, die haben noch nichts am laufen außer dem Ding das sie sowieso am laufen haben?!

@P_Bateman - je nachdem wie er programmiert wurde und sich tarnt, dürfte es bei den meisten Virenscannern schon durch die Heuristik eine Meldung geben. Es sei denn sie werden dazu verpflichtet genau das nicht zu tun.
 
Puzzler schrieb:
Das würde ich auch behaupten, wenn ich den Trojaner geheimhalten will. Und insbesondere seine Anwendung z.B. zur Beweismanupulation oder zur willkkürlichen Observierung.

Beweismanipulation und willkürliche Observierung? Oh man du armer Kelch hast doch auch gar keine Ahnung. Wenn der Rest deiner fast 2000 Beiträge auch diese Qualität trägt.... :rolleyes:

Wie soll man in der heutigen Zeit sonst Telefone abhören. Und jetzt sag mir nicht, das sollte man gar nicht. Würdest sicher anders denken, wenn ein Ring von Menschenhändlern jemanden verschleppt der dir Nahe steht oder ne Bombe neben dir hochgeht. Viele nutzen Skype, die sind ja nicht dumm und auch da muss eine Möglichkeit bestehen, dass man bei Beschuldigten für das Verfahren relevante Inhalte mitbekommt. Das ist genauso wie im §100a StPO dann nur für einen bestimmten Straftatenkatalog möglich. Dafür müssen klare Regelungen getroffen werden bzw. werden klare Regelungen getroffen. Bevor diese Methode dann angewendet wird entscheiden Richter durch ihre Beschlüsse über die Rechtmäßigkeit solcher Maßnahmen. Richter sind noch immer unabhängig. Bei Präventivmaßnahmen gibt es auch Institutionen, die über die Rechtmäßigkeit entscheiden müssen.

Es geht einfach nicht, dass Sicherheitsbehörden sich nicht der technischen Entwicklung anpassen dürfen. Das hat nichts mit Überwachungsstaat, 1984 oder sonstwas zu tun. Ach man, immer diese Ahnungslosen. Traurig!
 
Der Puritaner schrieb:
hier mal eine etwas andere Meldung die ich eben bei heise gefunden habe....

http://www.heise.de/newsticker/meld...Staatstrojaner-vorerst-nicht-ein-1843604.html

... demnach ist der Staatstrojaner längst eingekauft!

Was wollen die da noch entwickeln.

Das Ding von Finfischer kontrolliert die Firma. Sprich jeder Einsatz wird eingekauft (hab was von 150k gelesen). Die C&C Server sitzen auch bei der Firma und nicht beim BKA. Außerdem ist das Ding nach bisherigem Stand auch nicht gesetzeskonform mit dem was das BGH vorgegeben hat.

Zum Staatstrojaner muss man doch nur mal kurz nachdenken:
1. Als potenzielle Angestellte darf man kein Gewissen haben und muss sehr gute Kentnisse in Security und Proggen mitbringen.
2. Die Stellen beim BKA werden nach staatlichem Gedöhns vorgeschrieben, sprich das sind maximal höhere Beamtengelder. Entspricht also nicht einmal im Ansatz dem was man zahlen müsste um Leute anzulocken.
3. Falls das Ding wirklich mal kommen sollte, was ich nicht glaube, dann empfiehlt es sich einfach der NPD beizutreten und vom BKA bezahlen zu lassen. Solche Leute werden nicht überwacht und wenn doch dann werden die Akten vor der Verhandlung vernichtet. Problem gelöst! :lol:

Viele nutzen Skype, die sind ja nicht dumm und auch da muss eine Möglichkeit bestehen, dass man bei Beschuldigten für das Verfahren relevante Inhalte mitbekommt.
Skype kooperiert mit Strafbehörden. Man müsste also nur mal anfragen. Aber dazu sind die ja anscheinend zu blöd. Außerdem hast du ein eigenartiges Weltbild. Glaube Weißrussland oder Nordkorea entspricht eher deinen Vorstellungen. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
P_Bateman schrieb:
erkennt nen virenscanner so einen staatstrojaner ?

Vermutlich eher nicht, da er nur äußerst selten eingesetzt wird (es also kaum "Erfahrungswerte" gibt) und das Verhalten auch von dem eines typischen Trojaners abweicht (siehe auch: http://www.heise.de/security/meldung/Antiviren-Software-versagt-beim-Staatstrojaner-1359833.html). Natürlich wird man auch versuchen, die Virenhersteller zu schmieren, damit deren Programme ihn nicht erkennen, aber das wird wohl schwierig, da die meisten im Ausland sitzen.

Ich denke, in solchen Fällen macht eine Firewall mehr Sinn, am besten im Router. Denn falls der Trojaner nicht auch noch andere Anwendungen für die Datenübertragung hijackt, muss spätestens dort auffallen, wenn ein unbekanntes Programm ungewöhnlich große Datenmenge verschickt. Wer weiß, am Ende sind die so blöd und lassen den Staatstrojaner die Daten an offiziell auf den Verfassungsschutz registrierte Server schicken...
 
Gut so,
finden die also keine gewissenlosen Verfassungsbrecher für einen Beamtensold.
Wer trotzdem kein Gewissen hat, geht in die freie Marktwirtschaft (Gamma International z.B.) für eine bessere Entlohnung oder macht auf "andere" Art Geld mit Trojanern.
kingVoklee schrieb:
Viele nutzen Skype, die sind ja nicht dumm und auch da muss eine Möglichkeit bestehen, dass man bei Beschuldigten für das Verfahren relevante Inhalte mitbekommt.
Dir sollte klar sein, dass Skype schon immer Hintertürchen für die Behörden offen gelassen hatte und Microsoft eng mit der Strafverfolgung zusammen arbeitet.
Dafür brauch es keinen Staatstrojaner.
 
Zuletzt bearbeitet:
spamarama schrieb:
Skype kooperiert mit Strafbehörden. Man müsste also nur mal anfragen. Aber dazu sind die ja anscheinend zu blöd. Außerdem hast du ein eigenartiges Weltbild. Glaube Weißrussland oder Nordkorea entspricht eher deinen Vorstellungen. :rolleyes:

So ein SCHWACHSINN. Das hat nichts mit meinem Weltbild zu tun oder dass ich Systeme wie in Nordkorea gutheiße. Es gibt genug staatliche und unabhängige Kontrollen. Außreißer gibt es immer wieder, die zu Verfassungsbrüchen führen. Das verurteile ich aufs Schärfste. Wenn jedoch rechtsstaatlich gehandelt wird, müssen die Mittel genutzt werden. Aber du bist sicher so einer, der in seiner Freizeit ACAB brüllt und sich der Wichtigkeit einer Polizei nicht bewusst ist. Was willst du, Selbstjustiz?

Vielleicht habe ich einfach mehr Einblicke in die Welt des Verbrechens als du und kann daher urteilen... Ach ja den Smiley kann ich auch! :rolleyes:

Telesto schrieb:
Vermutlich eher nicht, da er nur äußerst selten eingesetzt wird (es also kaum "Erfahrungswerte" gibt) und das Verhalten auch von dem eines typischen Trojaners abweicht (siehe auch: http://www.heise.de/security/meldung/Antiviren-Software-versagt-beim-Staatstrojaner-1359833.html). Natürlich wird man auch versuchen, die Virenhersteller zu schmieren, damit deren Programme ihn nicht erkennen, aber das wird wohl schwierig, da die meisten im Ausland sitzen.

Zu schmieren? Ernsthaft? OH MEIN GOTT! Zum weiteren Punkt. Die Software wird als Basis vorhanden sein, dann aber im Einzelfall an die vorhandene Soft- und Hardware des Betroffenen angepasst. Je nach Veränderungen also jedes mal sehr unterschiedliche "trojaner". Macht ein Auffinden nicht unbedingt einfacher.
 
Zuletzt bearbeitet:
Waldheinz schrieb:
Ich find ja das Wort Verfassungsschutz immer so lustig, wo doch die Bundesrepublik Deutschland doch gar keine Verfassung hat. ;)

Den verstehe ich nicht...

Ich meine viele Leute haben des öfteren schon gedacht etwas verstößt gegen die Verfassung was trotzdem gemacht wurde... dazu zähle ich auch mich... aber warum sollten wir keine haben?
 
unknown7 schrieb:
Den verstehe ich nicht...

Ich meine viele Leute haben des öfteren schon gedacht etwas verstößt gegen die Verfassung was trotzdem gemacht wurde... dazu zähle ich auch mich... aber warum sollten wir keine haben?
Weil es nach der Weimarer Verfassung in Deutschland nur das Grundgesetz gibt,
dieses Entstand auch nur mit Zustimmung der Besatzungsmächte.
 
Zurück
Oben