Projekt Entwurf und Planung meines neuen Gehäuses

Qualla schrieb:
Ein Fuß an jeder Ecke, unten auf einer Platte verschraubt? Wie könnte ich die Füße am Gerüst befestigen? Die Winkel sind in jedem Fall recht ungewöhnt, was auf eine Sonderanfertigung hinausläuft und an dem Punkt scheue ich die Kosten ein wenig.
3D-Ausgedruckte Füße dürfte die Antwort auf deine Fragen sein. Die Teile sind passgenau und billig Hergestellt.
Kurz du kannst billig sehr komplexe Bauteile in Form und Gestaltung herstellen.
 
Was unter dem Tisch ist, juckt mich nicht. Da kommt das Zeug einfach in eine Kabelführung oder so. Oberhalb vom Tisch wären versteckte Kabel natürlich schon schön, aber auch kein Muss.
@Corros1on An 3D-Druck hatte ich auch schon gedacht. Die Füße sind dann eben aus Plastik mit allen Nachteilen bei Optik und Stabilität. Ich könnte auch nur die Verbindungsstücke 3D-drucken und für die Füße normale Stahl- oder Aluminiumprofile verwenden, dann ist zumindest die Optik nicht mehr ganz so schlecht...
 
Qualla schrieb:
Die Füße sind dann eben aus Plastik mit allen Nachteilen bei Optik und Stabilität.
Naja, die Teile können Lackiert oder anderweitig Nachbearbeitet werden.
Und wegen der Stabilität würde ich mir keine Gedanken, solange die Füße jetzt nicht so dünn wie Streichhölzer wird sehe ich wirklich keine Probleme auf dich zukommen. Zumal du die Teile ja verstärken kannst.
 
Wenn die Füße aus Stahl sind, könnte man sie eventuell auch hohl bauen, um Kabel darin zu verstecken. Ich persönlich finde den Sockel aber schöner. Wenn er aus Plexiglas wäre, müsste man aufpassen, dass er nicht zerkratzt, man könnte ihn aber auch beleuchten (eventuell mit RGB(W)), dann hätte man auch so eine Art „Schwebe“-Effekt.
 
Ein weiterer Vorteil wäre vom 3D-Druck, dass du unterschiedliche Designs sehr einfach testen und anpassen kannst bis du den Design oder technische Umsetzung gefunden hast oder es regelmäßig anpassen je nach Stimmung und so.
z.B. An Ostern den Standfüssen ein Osterthema geben...
 
FantasieKeks17 schrieb:
Find ich doch gut, da könnte man mit RGB was richtig geiles machen...
Oder halt auf Edl in Chrom...
 
Mir geht grad noch was durch den Kopf, wie schauts aus ein Gehäusewürfel aus Glas zu machen?
Mischung aus kompett schwarzem und getöntem Glas. Die Forderansicht könnte man komplett clean gestallten, für die Lüftung müsste man di schlitze außerhalb des Sichtbereichs platzieren...
 
Fände ich durchaus schick. Und im Gegensatz zu Plexiglas auch deutlich kratzfester.
Das wird allerdings recht aufwendig, speziell das saubere Bohren und Kleben von Glasplatten ist nicht ganz einfach.
 
FantasieKeks17 schrieb:
Wie mir heute aufgefallen ist, hatten auch schon andere Menschen so eine Idee für ein PC-Gehäuse: http://www.azzatek.com/m/2010-1275-269952.php?Lang=en
Das Gehäuse kenn ich tatsächlich. Es hat mich bei meinem Konzept durchaus inspiriert, genau wie das Omen X und einige weitere Gehäuse bzw. Mods.
Ein Gehäuse aus Glas bringt einige Nachteile mit sich, die mir nicht besonders gefallen. Zum einen gefällt mir mein 2-Kammern-Konzept. Im hinteren Teil liegen alle Kabel, die Pumpe etc., für den Betrachter nicht sichtbar und dadurch ohne großen Aufwand sehr ordentlich. Eine Glaswand an der Rückseite würde den ganzen Sauverhau ohne große Not zur Schau stellen. Manchmal ist es schon gut, dass nicht alles im Gehäuse einzusehen ist. Zum anderen lässt sich Glas schwer bearbeiten, die Lüftungsschlitze müssten entsprechend versteckt an den Kanten liegen. Diesen Look mag ich wiederum sehr gerne. Aber genau an den Kanten verläuft meine Stützstruktur. Zudem behindert es auch den Airflow, was schlechtere Temperaturen zur Folge hat.
 
Da hast Du natürlich recht!

Die Idee eines komplett gläsernen Gehäuses wäre (zumindest für mich) auch bloss ein optisches Gimmick und nichts für den Alltag. Nichts was ich wirklich auf dem Schreibtisch haben wollen würde...

Aber vielleicht mal was für ein reines Show-Objekt ;)
 
Das Konzept mit Beinen an den Ecken habe ich die Tage mal erstellt...
Schaut gar nicht mal so gut aus:
Gehäuse_mit_Beinen.png
Ich weiß, das Bild ist nicht besonders aufgehübscht, gerendert etc. So wie es jetzt ausschaut möchte ich den Gedanken aber vorerst nicht weiter verfolgen und deswegen habe ich mir die Mühe gespart.
Vielleicht sollte ich doch eher auf einen Sockel setzen. Wenn er nach oben hin zuläuft, würde dadurch auch eine recht große Grundfläche abgedeckt werden.
 
Entschuldigung, wenn ich es so raussage. Aber mit der Farb und Materialgebung sieht das garnicht ästhetisch aus. da würde ich noch Eher was aus Glas als Standmöglichkeit vorziehen. Vielleicht 2 zugeschnittene Scheiben die sich kreuzen zur Stabilisierung. Man Kann dann den Würfel oben draufstzen. Den Abstand zum Boden kann man gestalten wie man möchte.
 
Ich habe einen anderen Standsockel entworfen. Dieser setzt eher wieder auf die Form eines Sockels als auf Beine. Zusätzlich läuft der Sockel konisch nach oben hin zu, was die Standfläche vergrößert. Desweiteren habe ich beleuchtete Streifen in den Sockel eingebettet. Das macht es leichter die Fertigungstoleranzen auszugleichen und sieht recht schick aus.
Im Folgenden seht ihr meinen neuen Entwurf:
769968

Das Gehäuse in seiner Gesamtheit wirkt durch diesen Standfuß leider sehr eckig und scharfkantig, was mir noch nicht so gut gefällt. Evtl. bräuchte ich ein Element, was diese harten Kanten optisch entschärft.
 
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Inzwischen habe ich eine Lösung gefunden, die mich sehr viel zufriedener macht:

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Ich versenke den Standfuß mitsamt der unteren Ecke des Gehäuses im Tisch. Das bietet gleich mehrere Vorteile:
  • Die Gehäusehöhe sinkt, was bei dieser Größe für mich durchaus eine Rolle spielt.
  • Das Gehäuse kann auch bei versehentlicher Belastung nicht kippen.
  • Der Standfuß fällt sehr dezent aus
Der Nachteil dagegen ist offensichtlich, ich muss den Tisch anbohren/sägen.
Um den preislichen Rahmen endgültig zu sprengen, habe ich außerdem eine gebogene Glasscheibe eingesetzt. Ich finde, das bildet ein ziemlich schönes Gegengewicht zu dem sonst sehr eckigen Gehäuse. Für die Befestigung muss ich mir noch etwas überlegen. Schrauben wären wohl der einfachste, aber bestimmt nicht der eleganteste Weg das zu lösen.
 
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Das ist natürlich vollkommen subjektiv, aber ich persönlich finde, dass sich das Projekt ästhetisch seit dem Beginn deutlich verbessert hat. Gefällt mir.

Wie wäre es statt nur eine Kante die drei Würfelkanten, die quasi zum Benutzer zeigen, abzurunden?

Glasplatten mit so kleinem Radius (schön) zu biegen, ist nicht ganz so einfach.

Muss es denn Glas sein?
Kunststoff kann man als Hobbyhandwerker recht erfolgreich biegen.
Eine Glasplatte so zu biegen, wird man als Nicht-Profi kaum schaffen.
 
Es gibt einige Punkte, die das Gehäuse "unnötig" teurer machen. Da wäre zum einen der Distribution-Block aus Edelstahl. Zum anderen das Fenster aus Echtglas. Beides treibt den Preis für mein Projekt ziemlich in die Höhe. Andererseits soll es lange schön aussehen. Plexiglas und Acryl nutzen sich ziemlich schnell ab, gerade wenn auch noch Gewinde enthalten sind wie im Fall vom Distribution-Block.

Bei den Kanten bin ich mir nicht ganz sicher, welche gemeint sind. Könntest du sie mir im Bild kennzeichnen (z.B. drübermalen mit Paint)?
 
Computer_ohne_Standfuß_mod.png

Die grün umrahmten Kanten meinte ich.

Da hast Du leider Recht, Kunststoff zerkratzt ziemlich schnell und wird unansehnlich.
Würdest Du in der Nähe wohnen, könnte ich Dir vermutlich mit der gebogenen Glasplatte helfen.
(Aber ich schätze zwischen Dir und mir sind in ein Meer und vermutlich mehr als 1000 km).
 
Qualla schrieb:
Plexiglas und Acryl nutzen sich ziemlich schnell ab, gerade wenn auch noch Gewinde enthalten sind wie im Fall vom Distribution-Block.
Wofür gibt es Gewindeeinsätze oder versuchen bei empfindlichen Bauteilen auf Gewindescheiden zu verzichten?

Du könntest die Scheibe (aus welchen Material auch immer) in einem Rahmen kleben und somit den von dir befürchteten Verschleiß zu umgehen bzw. gibt dir die Möglichkeit, nicht jedes Mal mit einer fummeligen und zerbrechlichen Scheibe (auch Acryl kann bei entsprechender Stärke brechen) hantieren zu müssen!
 
(Gehärtetes) Glas ist einfach trotzdem schöner, sonst hätten alle Gehäuse noch Acryl oder Polykarbonat. Zerkratzt nicht, zersplittert bei gehärtetem Glas nicht so leicht wie Acryl, Staub haftet nicht so stark (weniger rau oder andere elektromagnetische Eigenschaften, frag mich nicht), Reflexionen... Es fühlt und hört (beim Gegenschlagen) sich auch hochwertiger an. Man sollte aber Weißglas verwenden, andere Sorten haben so einen unangenehmen Grün- oder Braunton. Der aktuelle Entwurf gefällt mir sehr gut, vor allem mit dem dezenten Standfuß (sollte aber irgendwie aus dem Tisch herausnehmbar sein, sonst wird das beim Aufrüsten oder Warten unpraktisch). So wird der PC wirklich zu einem echten Einrichtungsstück. Die Kanten, die fram markiert hat, müssen m. M. n. nicht abgerundet werden, es sähe wahrscheinlich beides schön aus. Auch andere Teile aus Acryl, z.B. der GPU-Kühler oder Ausgleichsbehälter (falls du denn zusätzlich zur Verteilungsplatte einen hast (wenn nicht, hoffe ich dass sie einen Fillport besitzt, einen Drainport könntest du vielleicht auf der Rückseite oder besser im Standfuß verbauen)) können zerkratzen. Bei AGBs gibt es einige Alternativen von Watercool, XSPC, EK und Aqua Computer, bei GPU-Kühlern müsstest du entweder einen aus Acetal oder einen XSPC Razor Neo aus Tempered Glass (andere aus Glas gibt es nicht) nehmen.
 
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