News Epic versus Apple: Spieleentwickler scheitert vor britischem Gericht

mischaef

Kassettenkind
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Sehr gut.
Man nennt es Hausrecht oder AGBs.
Wenn jemand in meinen Hause sich so benimmt, dann trete ich ihn raus!
 
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Epic wollte das natürlich ausnutzen, für sein Saubermannmarketing ähnlich wie bei Steam "Wir verlangen weniger Provision".

An sich finde ich die Idee der Provisionssenkung dennoch gut und würde eine Senkung begrüßen.
 
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Den Einwand verstehe ich nicht. Im Fall von Apple eher:
Ich als Vermieter/Eigentümer des Hauses verbiete meinen Mietern den Besuch von Epic, weil ich finde das sie ein schlechter Umgang für meinen Mieter sind...

Soll Apple gerne die Spielregeln für seinen Appstore so halten wie sie wollen - dann aber auch konsequent sein und den Sideload ermöglichen!
 
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Nice, ich finds gut :)
Mir gehts nicht darum das Apple hier recht bekommt so viel Geld nehmen zu dürfen bzw man sich nicht zuständig sieht, sondern darum das EPIC auch kein Wohltäter ist und das die guten Konditionen im EPIC Store auch nur zugegen sind weil den grottenschlechten Store sonst keiner installieren würde ...
Ich habe Apple genau deswegen, weil es ein abgeschottetes System ist wo man nicht einfach jeden MÜLL installieren kann und finde es auch gut das Apple den laden sauber hält.
Ob diese 30% jetzt gerechtfertigt sind oder nciht darüber kann man sicherlich reden aber EPIC ist halt nicht der Robin Hood für den es sich ausgibt :)
 
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Maggolos schrieb:
Epic wollte das natürlich ausnutzen, für sein Saubermannmarketing ähnlich wie bei Steam "Wir verlangen weniger Provision".

An sich finde ich die Idee der Provisionssenkung dennoch gut und würde eine Senkung begrüßen.
Und was bring es, was die machen?
Sie verschenken Spiele in riesigen umfang und wo ist da der Sinn?
Lieber kaufe ich bei Steam und der Entwickler bekommt Geld.
 
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Gordon-1979 schrieb:
Und was bring es, was die machen?
Sie verschenken Spiele in riesigen umfang und wo ist da der Sinn?
Lieber kaufe ich bei Steam und der Entwickler bekommt Geld.
Naja der Sinn ist für mich recht simpel. Mehr Leute auf die Plattform bekommen, die Potenziell Geld ausgeben könnten (durch die Gratis-Spiele).
Junge Devs mit lukrativen Bedingungen und Verträgen auf die Epicplattform locken, da dort der Profit größer ist und sie vielleicht ein kleines bis größeres Spiel haben, dass durch die Decke gehen könnte. Auch hier gehts darum, die eigene Reichweite und langfristig den Gewinn zu steigern. Sprich die Devs die sagen, schaut mal wie gut Epic zu uns ist, released auch hier + natürlich die Kunden, die das Spiel spielen werden und im Epic-Store noch mehr Geld ausgeben.
 
Also Apple stellt Regeln für den eigenen Club auf. So weit so logisch.
Epic gefallen diese Regeln nicht und möchte im fremden Club Geld sparen. Also quasi selbst entscheiden, wieviel Geld er an der Kasse bezahlen muss. So weit so gut.
Apple entscheidet: ne also der muss den Preis, den alle anderen auch zahlen, bezahlen oder fliegt aus dem Laden raus.
Epic fliegt raus und will aber dennoch in diesen Club rein. Wie ein trotziger Junge, weil er einfach weniger zahlen will und dennoch das Recht haben will, in diesen club zu kommen. Dann wird nun also der "Dieb" zum Robin Hood, der dann auf einmal für faire Provisionen kämpft. Irgendwas stimmt da nicht^^

Epic
 
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@Gordon-1979
Ich bezweifle, das der Entwickler keine Vergütung erhält.
 
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Man kann natürlich das Ganze als Hausrecht sehen, aber ist es nicht unfair, wenn gewisse Unternehmen bei Apple Sonderrechte bekommen? Da würde ich auch klagen.
 
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Maggolos schrieb:
Epic wollte das natürlich ausnutzen, für sein Saubermannmarketing ähnlich wie bei Steam "Wir verlangen weniger Provision".

An sich finde ich die Idee der Provisionssenkung dennoch gut und würde eine Senkung begrüßen.
Für „kleine“ Entwickler, die weniger als eine Million Umsatz pro Jahr machen, hat Apple die Provision bereits halbiert. So Konzerne wie Epic dürfen da ruhig mehr zahlen, denen tut das immer noch weniger weh als den kleinen Entwicklern die weniger zahlen.
MasterMaso schrieb:
Man kann natürlich das Ganze als Hausrecht sehen, aber ist es nicht unfair, wenn gewisse Unternehmen bei Apple Sonderrechte bekommen? Da würde ich auch klagen.
Ich bin ja natürlich kein Jurist, aber als private Firma darf man doch wahrscheinlich entscheiden mit wem man wie seine Geschäfte macht(?)
 
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Alles andere würde mein angeschlagenes Vertrauen in den Rechtsstaat total zerstören.
 
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Bart1 schrieb:
So Konzerne wie Epic dürfen da ruhig mehr zahlen, denen tut das immer noch weniger weh als den kleinen Entwicklern die weniger zahlen.
Trotzdem bleibt das Ungleichbehandlung. Damit ist das Ansinnen EPICs grundsätzlich nachvollziehbar. Schade nur, dass nicht noch viel mehr Branchengrößen gemeinsam gegen Apple (& Google) vorgehen. Je weniger die beiden Plattformbetreiber verlangen, desto eher sinken die Preise von In-App Angeboten.
 
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Bart1 schrieb:
Ich bin ja natürlich kein Jurist, aber als private Firma darf man doch wahrscheinlich entscheiden mit wem man wie seine Geschäfte macht(?)
Natürlich darf sie das, aber ist es denn fair, wenn in den AGB des Appstores für jeden diese Regeln gelten, außer für diesen einen Anbieter?
 
MasterMaso schrieb:
außer für diesen einen Anbieter?
Was meinst du damit? Was gilt denn nur für einen einzigen Anbieter? Muss nur Epic 30% Provision zahlen oder versteh ich da grad was falsch?
 
Bin hier mal für Apple. Epic geht mir gehörig auf'n Sack mit den ganzen Exlusives. Meine Sympathie haben sie damit nicht gerade bekommen. Ist natürlich hier komplett OT aber das hat meine Sicht in diesem Fall eben stark geprägt.
 
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Averomoe schrieb:
Je weniger die beiden Plattformbetreiber verlangen, desto eher sinken die Preise von In-App Angeboten.
Ich persönlich glaube ja nicht dass der Kunde davon was merkt. Sie Differenz geht doch wie immer an die Manager. Und dass die weniger Geld „verdienen“, will doch sowieso jeder. :daumen:
 
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getexact schrieb:
Also Apple stellt Regeln für den eigenen Club auf. So weit so logisch.
Epic gefallen diese Regeln nicht und möchte im fremden Club Geld sparen. Also quasi selbst entscheiden, wieviel Geld er an der Kasse bezahlen muss. So weit so gut.
Apple entscheidet: ne also der muss den Preis, den alle anderen auch zahlen, bezahlen oder fliegt aus dem Laden raus.
Epic fliegt raus und will aber dennoch in diesen Club rein. Wie ein trotziger Junge, weil er einfach weniger zahlen will und dennoch das Recht haben will, in diesen club zu kommen. Dann wird nun also der "Dieb" zum Robin Hood, der dann auf einmal für faire Provisionen kämpft. Irgendwas stimmt da nicht^^

Epic
Was würdest Du davon halten im Club für das Bier 6€ zu bezahlen, dein Kollege aber nur 3€
Und der nächste nur 2,50€
Genau das ist das Problem.
Appel macht die Regeln und das ist okay. Aber dann sollten die Regeln für alle gelten. Und das tun sie bei Appel eindeutig nicht. Nicht jeder bezahlt die 30% im Appel Store, als Beispiel ist der Deal mit Amazon zu nennen.
 
Bart1 schrieb:
Ich bin ja natürlich kein Jurist, aber als private Firma darf man doch wahrscheinlich entscheiden mit wem man wie seine Geschäfte macht(?)
Hier geht es ja eher um den Missbrauch der Marktmacht. Es gibt ja keine Alternative zu dem IOS App Store. Und die 30% Provision finde ich ganz schön heftig, 12% würde da doch auch reichen.
Und natürlich sind die Unternehmen (Epic und Apple) auf Gewinnmaximierung ausgerichtet, aber 57 Milliarden Gewinn bei Apple für 2020 ist natürlich schon heftig, Da wäre es schon erfreulicher wenn an den Entwicklerstudios und vor allem an den Entwicklern selber etwas mehr Geld am Ende bleiben würde...
 
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