Erfahrungen Canon Eos M50

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Evtl. findest du die X-T3 mit dem 18-55 2nd Hand für kleines Geld - aktuell verkaufen die viele Leute, weil sie die X-T4 haben wollen. In erster Linie erkaufst du dir damit bessere Videofeatures, mehr Sicherheit durch 2 SD-Slots und einen robusteren Body.

SD-Karten passen so, SanDisk verwende ich und meine Firma hier auch ohne Probleme.

Beim Rest wären korrekte Links cool :P
 
ups ja jettz gehen die Links ;)
 
Bei den Akkus würde ich eher Baxxtar nehmen, hatte immer gute Erfahrungen damit, bei den Filtern das 3er Nd Set von Haida. Für 29,90 können die Filter nix taugen...
 
Ich würde mich M.Ing anschließen und auf die X-T3 verweisen, aus dem einfachen Grund, dass die X-T3 einen deutlich besseren Sucher hat (größer und höhere Auflösung).

Der an der T30 hat mich nicht umgehauen.
 
Beobachte den Gebrauchtmarkt schon seit Tagen. Leider bisher nix interessantes gefunden
 
Vielleicht noch eine Denkanstoß in eine ganz andere Richtung (ist aber nur eine Option, APS-C ist auch eine gangbare Lösung):

Was ich aus dem Thread hier herauslesen konnte:
  • Du bist bereit relativ viel Geld auszugeben (Originales Budget aus dem Startpost noch mal erhöht auf >1,2k€ für die Kamera)
  • Du möchtest keinen riesigen Objektivfuhrpark
  • Die M50 ist dir zu klein
Hast du mal ein paar Gedanken an Vollformat verschwendet? :-)
Die Fuji sind toll, die M50 zumindest brauchbar, dennoch würde ich persönlich keine >1200€ für "Kompromisse" ausgeben, dafür ist Mirrorless-Vollformat inzwischen preislich zu nahe dran.
APS-C wäre mir derzeit noch bis zu 1200€ wert (mit gutem Objektiv). Eine Nikon Z6 mit dem 24-70mm für 1,8k€ ist eine ganz ander Liga als eine Fuji XT30 mit dem 18-55mm bei 50% Aufpreis, selbiges gilt für eine EOS RP mit 24-240mm für 1,3k€ bei ~10% Aufpreis.

Wenn dich Größe nicht stört und du den Markt beobachten kannst, würde ich folgende Modelle verfolgen:
  • Nikon Z6 mit dem 24-70mm f/4 oder dem 50mm f/1.8
  • Canon EOS RP mit dem 24-105mm f/4 oder dem 24-240mm oder dem 35mm f/1.8 (ggf. auch mit dem neuen erschwinglichen 24-105 non-L)
(die großen, zu teuren Geschwister dazu sind: Sony a7 III, Canon EOS R, Nikon Z7)

Für die beiden erstgenannten Systeme habe ich schon sehr gute Angebote gesehen (das Beste war sicherlich die EOS RP + RF 35mm für ~1040€).
Einfach mal auf einschlägigen Deal-Portalen täglich vorbei schauen.

Ein paar alte Deals:
https://www.mydealz.de/deals/canon-eos-rp-rf-35mm-f18-makro-is-stm-adapter-ef-eos-r-1482435
https://www.mydealz.de/deals/canon-eos-rp-rf-24-240mm-f4-63-is-usm-1559305
https://www.mydealz.de/deals/saturn...2-megapixel-mit-objektiv-24-105-mm-f4-1536908
https://www.mydealz.de/deals/nikon-...ktivadapter-mediamarkt-on-und-offline-1411288
Spannend finde ich auch die aktuellen Preise der Sony a7R ii:
https://geizhals.de/sony-alpha-7r-ii-gehaeuse-ilce-7rm2-a1278567.html

Halbwegs zu deinem Budget passt vermutlich nur die RP, aber selbst die wäre (zumindest für Photographie) noch mal eine Ecke potenter als die APS-C-Vertreter. Z6 mit Objektiv für ~1500€ wäre ein No-Brainer, die RP mit Objektiv für 1100€ ebenfalls.

Ich gehe davon aus, dass es in den nächsten Wochen und Monaten hervorragende Angebote für die "alte Generation" an Vollformat-DSLMs geben wird, warten könnte sich durchaus. lohnen. Mehrwert ggü. APS-C ist gegeben und daher bei "Einmalinvestition" durchaus lohnenswert.

Wenn es sich vom Budget her aber nicht ausgeht, verrichten auch die APS-C Kameras hervorragende Dienste. Ähnlich wie bei den High-End MFT-Modellen erschließt sich mir die Preisbildung im "gehobenen Segment" aber nicht mehr so richtig.
 
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Die A7r II würde ich wenn dann gebraucht kaufen. Die ist weit verbreitet und wird dir oft hinterhergeschmissen. Der Sensor ist sicherlich super, der AF ist nur mit modernen (und teuren) Objektiven gut.

Ob man eine EOS RP, oder Z6 gekauft haben muss? Naja. Da kann man ins Philosophieren kommen. Ich meine nein, weil das System uninteressanter ist, als das von Sony. Grund dafür ist, dass Canon und Nikon ihre Mounts nicht offenlegen und damit Tamron und Sigma einbremsen, die viel schneller für den E-Mount, und Sigma auch im L-Mount, ihre Produkte vorstellen.
Der E-Mount könnte inzwischen sogar größer sein als Canon EF?


Man muss im Prinzip eines gesagt haben: Eine Entscheidung für Fuji ist die Entscheidung für das APS-C System. Wenn du einmal da drin bist, dann gibt es kein zurück, außer einen Totalverkauf.
Damit will ich sagen, falls du irgendwann mal höhere Ansprüche an Bokeh und Schärfe hast, kommst du bei Fuji nicht weiter. Das geht nur bei den Vollformatsystemen.

Das hat aber im Prinzip keine große Relevanz. Mit Fuji hat man auch schon derart viele Freiheiten, dass du dir da keine Gedanken machen musst. Wenn dir Fuji gefällt, dann geh lieber zu Fuji. Ich für meinen Teil fände eine Fuji XT-3 viel interessanter als eine EOS RP. Lieber greife ich bei APS-C oben, als bei Vollformat unten ins Regal.
 
Eure Überlegungen kann ich nachvollziehen.

Habe mir ja auch schon überlegt wie sinnvoll es vlt. wäre eine "günstige" gebrauchte Vollfromat-Kamera zu suchen.

Aber wie oben angemerkt bleibt die Frage, ob es für mich im Hobby Bereich wirklich nötige ist. Ich denke halt, das ich mir das mehr BQ etc mit deutlich teureren Linsen im Nachkauf erkaufe?

Hab keine Lust, das mir jede gebrauchte Linse im Nachhinein dann 600-800€ aufwärts kostet oder täuscht das?

Hab grad ein Angebot für ne X-T3 mit 18-55er für 1200€. Das wäre ok oder?
 
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Gebraucht oder neu?

Die X-T3 geht auf Ebay im Schnitt für ~850-900€ über die Theke (ohne Objektiv). Das 18-55mm gebraucht für circa 250-300€. 1200€ sind demnach "noch okay", aber auch kein super Schnapper.

Aus meiner Sicht gibt es kaum gute Gebrauchtangebote, wenn man bedenkt, dass man das Teil neu für wenig mehr bekommt:
https://city-com.it/fujifilm-x-t3-argento-18-55-mm-f-2-8-4-0-ois-nero.html

Teilweise muss man etwas kreativ bei der Beschaffung sein, wenn es denn Neuware sein soll. Gebraucht birgt aber immer das Risiko, dass das Objektiv nicht mehr so abbildet wie es sollte, weil es ggf. schon den ein oder anderen Sturz hinter sich hat. Das sieht man von außen nicht zwingend und fällt durch fehlende direkte Vergleichsmöglichkeit auch nicht wirklich auf.

@zandermax: Entschuldige, dass ich vergessen habe zu erwähnen, dass Sony natürlich besser als alle andere Marken ist (v.a. mit dem 24mm 1.4 GM). Das sei hiermit nachgeholt.
 
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ja wie gesagt beobachte ich den Gebrauchtmarkt schon einige Tage... Bisher gabs keine großen interessanten Angebote.

Leider kann ich kein italienisch ;) Schippern die nach Deutschland? :p

Naja die 1200€ sind noch "unverhandelt", aber vermutlich wird nicht viel gehen an Preisverhandlung

Also 1.500€ rum für alles (Cam, Tasche, SD Karte, Stativ, Filter) wäre ecth meine aller oberste Schmerzgrenze aktuell....

Und dann frag ich mich trotzdem, ob mir nicht doch auch ne 600€ Kamera-Kit (ala M50) langen würde... :D
 
Hier kannst du auch mal vorbeischauen. Calumet bietet neuwertige Rückläufer, bei denen du vollen Garantieumfang erhältst und die du auch zurückgeben kannst, falls dir irgendetwas nicht passt:
https://www.calumetphoto.de/category/neuwertige-ruecklaeufer/kameras

@-Daniel-: Wenn jemand auch noch explizit darauf hinweist, dass das nur seine eigene Meinung ist, dann darf man auch einer anderen Meinung sein.

Das hat übrigens nichts mit einem 24 1.4 zu tun, sondern mit einem Tamron 17-28 F2.8, 28-75 F2.8, 28-200 2.8-5.6 70-180 2.8 und den Sigma 14-24 2.8, 24-70 2.8, 100-400 5-6.3.
Für mich wäre es wichtig günstige (was auch immer das in VF bedeutet), native Zooms von Dritteherstellern zu haben, aber das darf ja jeder anders sehen.
 
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Das wäre eigentlich auch interessant als Set oder?

Screenshot_20200620_172211_com.ebay.kleinanzeigen.jpg
 
Falls es doch die X-T3 werden soll:
https://www.saturn.de/de/product/_fujifilm-x-t3-inkl-xf18-55mmf2-8-4-r-lm-ois-kit-2477217.html
Durch die Aktion sollte man am Ende bei 1370€ neu landen. Das erscheint mir besser als 1,2k€ gebraucht.

Auch die Alpha 6500 Gebrauchtpreise sind übertrieben. Das 18-105 kriegst du bei Saturn z.B. gerade für 395€ neu (vs 375€ gebraucht). Den Body für 750€ (vs 675€ gebraucht).

Wie gesagt: Gebrauchtpreise hauen mich irgendwie nie vom Hocker (bei keinem Hersteller). Wenn jemand da bessere Beispiele hat gerne her damit, vielleicht bin ich einfach nur unfähig ordentliche Schnapper zu finden.

@zandermax: Du hast doch sicher Ahnung von Sony Preisen:
https://www.saturn.de/de/product/_sony-alpha-7-m3-kit-ilce-7m3k-2396923.html
"1480€" (1999€ - 320€ (Aktion) - 200€ (Coupon)) erscheint mir ganz ordentlich? Leider nur das 28-70, aber wenn man das für ~250€ verkauft landet man bei 1230€ für den Body. (Sorry MrMorgan, das ist nun Offtopic)
Dazu dann ein Sigma 24-70mm und schon hat man für 2,2k€ den Vollformat High-End-APS-C-Killer. Das meine ich mit "High-End-APS-C" ist preislich sehr hoch angesetzt (genau wie High-End MFT).

Scheint schon loszugehen mit den guten Deals. :-)

@MrMorgan: Die Sony Alpha 6600 gibt es auf die oben geschilderte Art und Weise neu mit dem 18-135mm für 1345€.
 
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Ja. Die A7 III gabs auch zur Weihnachtszeit mal für 1500 Euro, aber seither nicht mehr.

Empfehlenswert ist auch das Tamron 28-75 2.8, das inzwischen für weniger als 700 Euro zu bekommen ist.


Ist aber halt deutlich über der Preisvorstellung des TO.
 
Eine X-T3 neu für 1300€ wäre nun meine aktuelle Wahl gewesen, bei einer A7iii für 1700€ (+ Gutschein) komme ich aber doch ins Grübeln, mit einer Neuanschaffung ins Vollformatsystem einzusteigen. Auch wenn ich vermutlich die Antwort auf die Frage schon kenne, frage ich nun doch: Lohnt es sich für einen Hobbyfotografen, hier noch die 400-500€ mehr zu inverstieren und auf die A7iii umzusteigen? .
 
"Lohnt"? Wie meinst du das. Es ist ein Hobby. Niemand kann sagen, ob du im Schnitt eine Blende mehr Freistellung, Dynamikumfang und eine Blende geringeres Rauschen brauchst.

Die A7 III ist nach wie vor eine gute Kamera, aber VF ist nicht billig, da die Objektive zwar mehr leisten, dadurch aber auch größer werden. Fuji ist aber im übrigen bei gleicher Leistung auch nicht billiger.
 
Das meine ich damit, dass ich die Antwort schon kenne. Dass es eigentlich keine gibt, bzw. ich dieses "lohnt" nicht genauer beschreiben kann. Ursprünglich wollte ich mit der M50 starten, dann aber doch noch etwas sparen und auf X-T30 oder A6400 aufstocken.

Coronabedingt verzögert sich die Investition aber noch und ich hab ausreichend Zeit, mich zu informieren aber auch immer unschlüssiger zu werden. Da es für mich aber eine große Investition ist, habe ich mich lieber zu viel als zu wenig informiert.

Momentan bin ich nun bei der X-T3 gelandet und suche eigentlich nur diesen Punkt, an dem man sagen kann, das ist ausreichend Leistung fürs Geld. Ich weiß, dass hängt von vielen Faktoren ab, ich kenne auch die Vor- und Nachteile der Vollformat- und APS-C Modelle, hoffe aber immer noch auf den entscheidenden Impuls.
Und wenn dann eine A7iii für den o.g. Preis zu haben ist, geht die Gedankenspinnerei eben weiter.

Ich möchte einfach ungern jetzt eine APS-C Kamera kaufen und dann in 3 Monaten "hätte ich doch nur..." denken oder umgekehrt.
 
Ich habe ein Jahrzehnt nur APS-C Kameras genutzt. Dieses Format ist, genau wie MFT, in der Lage super Bilder zu produzieren.

Als ich letztendlich doch auf Vollformat umgestiegen bin, war das für mich der gefühlt größten Sprung in Sachen Nutzererlebniss und Bildqualität seit dem Umstieg von Kompaktkameras auf DSLRs. Selbst alte Objektive wie das EF 50mm 1.4 machen an Vollformat einfach mehr Spaß (das ist äußerst subjektiv!). In den letzten 20 Jahren habe ich um die 100.000 "unique" Bilder geschossen (keine Reihenaufnahmen / Belichtungsserien) und circa 1/15 davon auch nachbearbeitet. Wenn ich (wie z.B. im Urlaub) den Tag über einfach drauf los knipse, ist die Anzahl an Bildern die mir anschließend gut gefällt mit dem Vollformat-System noch einmal gestiegen, vor allem da es inzwischen deutlich weniger Ausschuss gibt. Das liegt nicht nur an der besseren Implementation verschiedener Funktionen (z.B. Autofokus, generelle Automatismen (ISO, WB, Belichtungszeit), generelle Anpassbarkeit / Optionsmöglichkeiten), sondern auch daran, dass mir das deutlich schwerere System tatsächlich besser in der Hand liegt und zusätzlich auch am elektronischen Shutter (electronic first curtain), den meine APS-C Modelle nicht hatten. Diese wurden deutlich mehr von der Aktuation des Shutters beeinflusst ("shutter shock"). Die auf die technische Implementierung bezogenen Punkte sind aber zunächst einmal keine generellen Vollformat-Vorteile, da einige MFT und APS-C Kameras hier ebenfalls glänzen.

Jetzt das ABER: Viele meiner "Lieblingsshots" habe ich durch die deutlich längere Nutzung dennoch mit APS-C Kameras geschossen und auf größeren Prints (z.B. 60cmX40cm Leinwand) ist der Unterschied zwischen APS-C und Vollformat typischerweise nicht zu erkennen. Dynamic Range war für mich lediglich mit den ersten DSLRs problematisch (Belichtungsreihen schufen Abhilfe). Spätestens seit der EOS M6 habe ich daran aber keinen Gedanken mehr verschwendet. Mehr ist für mich lediglich ein nice to have (subjektiv!).

Ob Vollformat daher wirklich der riesen Vorteil ist, hängt von deiner konkreten Nutzung und auch deinem subjektiven Empfinden sowie dem jeweiligen Kameramodell ab. Die X-T3 oder auch die neueren Alphas sind in Sachen Technologie-Implementierung sicherlich größtenteils ebenbürtig zu den aktuellen Vollformatvertretern.

Wenn du gar nicht genug Bokeh bekommen kannst, öfter hohe ISO-Einstellungen benötigst (>=ISO3200), gerne etwas mehr Gewicht in der Hand hast, häufig und regelmäßig fotografierst, zu den Pixelpeepern an elektronsichen Ausgabemedien (wie hochauflösenden Monitoren) gehörst und Nachbearbeitung kein Fremdwort ist, dann ist Vollformat den ein oder anderen Gedanken wert. Mehr Volumen, Gewicht, ggf. auch höhere Preise sowie möglicherweise weniger "Out of camera Film-Simulations-Optionen" (Fuji!) stehen dem entgegen.
 
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Als ich umgestiegen bin habe ich viel davon gelesen "wer braucht soetwas", "APS-C ist völlig ausreichend", "viel zu teuer", "viel zu schwer", "zu geringer Mehrwert", "für einen Anfänger völlig übertrieben",...

Allerdings war für mich immer klar, dass wenn ich etwas anfange, dann nicht halblebig. Und mir war auch klar, dass es mir egal ist, wie sehr ich mich durch VF verbessere. Ich wollte einfach ein System mit dem ich langfristig so viel Spaß habe, dass die Kamera auch wirklich mitgenommen wird.
Für mich ist fotografieren jetzt zu einem festen Bestandteil meines Alltags und meiner Freizeit geworden. Als Doktorrand ist man jetzt finanziell auch nicht wirklich mit üppigen Mitteln ausgestattet, aber der Großteil meines mir frei verfügbaren Geldes geht eben in dieses Hobby und ich bereue es aus verschiedenen Gründen nicht:
1. Habe ich extrem Spaß bei dem was ich tue
2. Haben alle meine Objektive und Kameras einen nicht zu vernachlässigenden Restwert. Heißt, wenn ich 1500 Euro ausgebe, ist das Geld nicht weg, sondern ich kann mir sicher sein, dass nach 2 Jahren noch mehr als 1000 Euro davon übrig sind.
3. Ich produziere Erinnerungen für die Ewigkeit.
Auch ich bin inzwischen alt genug, um zu erkennen, welchen Wert Bilder von Menschen und Orten haben, die so nicht mehr existieren.

Der große Vorteil von VF ist für mich, dass ich einen vertretbaren Kompromiss zwischen Tiefenschärfe und Freistellung habe. Das ist bei APS-C für mich nicht mehr so ganz gegeben und bei MFT gar nicht mehr.
Das muss jeder für sich selbst entscheiden: Sind mir diese Bilder und mein Hobby derart viel Geld wert, dass ich bereit bin für eine Blende mehr Freistellung mehr Geld auszugeben.


Dazu noch ein Denkanstoß: Schau dir mal verschiedene Fuji -Objektive an und "übersetze" diese in VF. Und dann mach dir mal Gedanken über die Preise:
  • Fuji 16-55 2.8 (1100 Euro) entspricht ca. Sony 25-105 F4 (1100 Euro)
  • Fuji 50-140 F2.8 (1500 Euro) entspricht ca. Sony 70-200 F4 (1200 Euro)
  • Fuji 16 1.4 (900 Euro) entspricht ca Zeiss Baits 25 2.0 (1100 Euro)
  • Fuji 23 1.4 (850 Euro) entspricht ca. Sony 35 1.8 (570 Euro)
  • Fuji 35 1.4 (550 Euro) entspricht ca. Sony 55 1.8 (750 Euro)
  • Fuji 56 1.2 (840 Euro) entspricht ca. Sony 85 1.8 (500 Euro)

Man sieht, dass sich die Systeme fast nichts schenken. Das verwundert nicht, denn für die oben gegenübergestellten Objektive muss ja nahezu der gleiche Aufwand getrieben werden, um sie optisch auf das gleiche Niveau zu heben. Oft lässt man sich da täuschen, wenn man z.B. ein Fuji 85 1.2 (840 Euro) mit einem Sony 85 1.4 GM (1600 Euro) vergleicht. Es verwundert nicht, dass die hochlichtstarken Objektive in VF teurer sind, denn sie sind meistens für den professionellen Einsatz gedacht, oder richten sich an Hobbyisten, die viel Geld auf den Tisch legen wollen. Aber sie sind eben auch nochmal eine Klasse besser/professioneller, als die kleineren APS-C Objektive.

Für wen ist dann APS-C überhaupt das Richtige? Ganz klar für die Leute, die diese extrem lichtstarke, große und teure VF-Objektive nicht wollen oder nicht brauchen. Wenn du Hochzeitsfotograf bist und ein Sigma 35 1.2 an VF hast, dann hast du einfach mehr Freiheiten als mit dem 23 1.4 von Fuji. Ob das deine Bilder professioneller und besser macht hängt dann von dir ab. Und genau darum geht´s den Profis und anspruchsvollen Amateuren: mehr Freiheiten zu haben um sich qualitativ absetzen zu können
 
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