Ranayna
Admiral
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- Mai 2019
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EDIT gleich ganz oben: Ich habe fuer mich den Schluss gezogen, erstmal wieder zurueck zu Windows zu gehen. Erlaeuterungen unten verlinkt, bzw. am Ende des Threads.
Hallo zusammen,
wie im aktuellen Windows 12 und MS Account Thread angekuendigt, moechte ich nochmal einen Versuch unternehmen von Windows wegzukommen. MS hat mich privat schon zu lange an der Kandarre, und der stoerrische Esel (also ich ) hat langsam die Schnauze voll.
Einleitung
Dieser Thread soll ein kombinierter "Tagebuch" und Hilfe, bzw. Anregungssuch Thread werden. Ich fange jetzt ermal einfach an, werde gegebenenfalls spaeter noch ein paar Zusammenfassungen schreiben, und diese auch hier im Eroeffnungspost verlinken. Ich stelle mir das so vor, das man hier spaeter meinen (hoffentlich) erfolgreichen Umstieg nachvollziehen kann, wie ich welche Entscheidung getroffen habe und auf welche Hinderniss ich gestossen bin.
Ueber mich
Ich bin inzwischen mittleren Alters, kein junger "Springinsfeld" mehr. Aenderungen um der Aenderung willen ist mir etwas, was mir nicht gefaellt. Gleichzeitig bin ich faul. Beruflich arbeite ich in der IT. Ich administriere zwar kein Windows mehr, aber Windows ist mein Arbeitswerkzeug. Los komme ich von Microsoft also so schnell nicht komplett.
Dementsprechend sind meine Windows Erfahrungen ausgepraegt. Von Windows 95 an hatte ich einen eigenen Rechner. Immer lief Windows drauf.
Warum das ganze?
Der sprichwoertliche Tropfen, der das Fass zum ueberlaufen bringt, ist der von MS angekuendigte Microsoft Accountzwang, der jetzt wohl auch in der Pro Version integriert wird. Zuerst wollte ich noch warten bis der Windows 10 Support entgueltig auslaeuft, weil die Bedienung von Windows 11 in meinen Augen vollkommen kastriert wurde.
Aber Schlussendlich bringt es wohl eh nicht mehr viel zu warten. Funktionalitaet haette man sicherlich noch mit Drittanbietersoftware zurueckbekommen koennen, aber der Accountzwang ist meine rote Linie.
Ich lege Wert darauf, dass das Internet nicht die Kontrolle uebernimmt. Einseits weil ich damit persoenlich schlechte Erfahrungen gemacht habe, ich lange Zeit nur eine schlechte Internetanbindung hatte, und ich letztlich nicht die Kontrolle ueber meine Systeme verlieren will. Langsam habe ich das Gefuehl mit dieser Einstellung auf einem verlorenen Posten zu stehen, aber wenn man nichts tut aendert sich auch nichts. Zumindest mein privater Windows Einsatz ist etwas, das ich aendern kann.
Gleichzeitig bin ich nun auch kein "Luddit" der Technik vollkommen ablehnt.
Ebensowenig bin ich ein Open Source Zelot. Ich habe, auch unter Linux, kein Allgemeines Problem mit Closed Source Software. Sonst haette ich nicht jahrzehntelang Windows eingesetzt.
Meine bisherigen Linux Erfahrungen
Meine Linux Erfahrungen sind relativ gering. Ich habe, es muesste 2017/2018 gewesen sein, schoneinmal versucht zu migrieren, aber aus vielen Gruenden heraus, auch weil der Rueckfall auf Windows einfach zu leicht war, hat das einfach nicht geklappt.
In der Berufsschule war Linux ein Thema, ich habe sogar noch ne inzwischen hoffnungslos veraltete LPIC1 Zertifizierung
Auch davor habe ich gelegendlich mit Linux experimentiert. Aber wirklich eingesetzt habe ich es nie.
Meine Hardware
Anfang letzten Jahres habe ich mir einen neuen Rechner zusammengestellt:
CPU: AMD Ryzen 5900x
GPU: AMD RX6900 XT
Mainboard: MSI MPG B550 Gaming Edge Wifi
RAM: 2x 16 GB 3600er Crucial Ballistix
Speicher:
Ich glaube im Nachhinein koennte mir insbesondere die AMD GPU einiges einfacher machen. Nach allem was man so hoert ist deren Treiber besser.
Mein Anwendungsprofil
Mein Hauptzweck fuer den privaten Rechner ist ganz klar das Spielen. Im Laufe dieses Threads wird es also hauptsaechlich um meine Erfahrung im Bereich Spiele gehen.
Als allererstes habe ich stichprobenartig ein paar Spiele in der ProtonDB geprueft, die ich aktuell viel spiele, bzw spielen will:
Andere Spiele fallen mir aktuell nicht ein, bei denen ich sagen wuerde: Wenn das nicht laeuft ist es ein Dealbreaker.
Neben Spielen laeuft haupsaechlich ein bisschen CAD Software. Das alles geht aber bis jetzt nicht ueber einen primitiven Hobbystatus hinaus. FreeCAD und KiCAD haben native Linux Versionen. Ich habe zwar (und einige werden sich jetzt wundern!) ein O365 Abo, aber Office brauche ich so selten, das Libreoffice reichen wird.
Der PrusaSlicer laeuft auch nativ. Sonst faellt mir aktuell nichts ein.
Spezielle Hardware setze ich ebenfalls nicht ein. Ich waere extrem ueberrascht wenn da was nicht funktioniert. Am ehesten haette ich beim Bluetooth Modul bedenken, aber das ist aktuell noch nicht essentiell. Spaeter soll vielleicht mal ein Bluetoothkopfhoerer angebunden werden.
Es swirrt bei mir im Heimnetz ein Brother Netztwerklaser herum, aber der spricht meines Wissens PCL, sollte also kein Problem sein.
Also so weit, so gut. Zumindest auf dem Papier steht kein unmittelbaerer unueberwindbarer Dealbreaker da.
Fortsetzung folgt -> Die Wahl der Distribution
Der naechste Schritt, den ich aber weil er so entscheidend ist, gerne ausgliedern will, ist die Wahl der Distribution.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenfazit Woche 1
Enttaeuschendes Resutat der ersten echten Tests
Ein kurzfristiger neuer Versuch mit Manjaro
Ein kleines "Upsi" - Welches behoben werden konnte
Erfreuliches Zwischenfazit nach einer Woche
Ploetzlich war ein Bildschirm weg - Und kurz danach die Loesung
Abseits von Spielen - Ich vermisse wenig
Eine Entscheidung ist getroffen: Ich bleibe bei Linux (dies war dann doch nicht so entgueltig )
Ein Jahr Linux, das (vorlaeufige) Ende eines Experimentes
Vielleicht gibt es Anregungen?
Ich habe aeltere Erfahrungen mit Mint, und sehr, sehr alte Erfahrungen mit Suse. Bei Ubuntu bin ich skeptisch, da ich mit vielen Entscheidungen von Canonical nicht gluecklich bin.
Grundsaetzlich wuerde ich gefuehlt "gesetztere" Distributionen bevorzugen. Den neusten heissen Scheiss brauche ich nicht unbedingt (solange ich das aktuelle Proton oder Steam installieren kann ), und ich moechte auch nicht die allerkleinsten Nischendistributionen einsetzen.
Mein Bauch sagt mir, das Rolling Release eher problematisch sein koennte, aber Versionsupgrades der klassischen Distributionen laufen nach allem was man so hoert auch nicht immer unproblematisch ab. Eine LTS will ich eher nicht einsetzen, da wird der Softwarestand dann doch wohl schnell zu alt.
Ich bin bei der Wahl der Distribution aktuell sehr offen, ausser das ich Ubuntu wohl direkt ausschliesse.
Hallo zusammen,
wie im aktuellen Windows 12 und MS Account Thread angekuendigt, moechte ich nochmal einen Versuch unternehmen von Windows wegzukommen. MS hat mich privat schon zu lange an der Kandarre, und der stoerrische Esel (also ich ) hat langsam die Schnauze voll.
Einleitung
Dieser Thread soll ein kombinierter "Tagebuch" und Hilfe, bzw. Anregungssuch Thread werden. Ich fange jetzt ermal einfach an, werde gegebenenfalls spaeter noch ein paar Zusammenfassungen schreiben, und diese auch hier im Eroeffnungspost verlinken. Ich stelle mir das so vor, das man hier spaeter meinen (hoffentlich) erfolgreichen Umstieg nachvollziehen kann, wie ich welche Entscheidung getroffen habe und auf welche Hinderniss ich gestossen bin.
Ueber mich
Ich bin inzwischen mittleren Alters, kein junger "Springinsfeld" mehr. Aenderungen um der Aenderung willen ist mir etwas, was mir nicht gefaellt. Gleichzeitig bin ich faul. Beruflich arbeite ich in der IT. Ich administriere zwar kein Windows mehr, aber Windows ist mein Arbeitswerkzeug. Los komme ich von Microsoft also so schnell nicht komplett.
Dementsprechend sind meine Windows Erfahrungen ausgepraegt. Von Windows 95 an hatte ich einen eigenen Rechner. Immer lief Windows drauf.
Warum das ganze?
Der sprichwoertliche Tropfen, der das Fass zum ueberlaufen bringt, ist der von MS angekuendigte Microsoft Accountzwang, der jetzt wohl auch in der Pro Version integriert wird. Zuerst wollte ich noch warten bis der Windows 10 Support entgueltig auslaeuft, weil die Bedienung von Windows 11 in meinen Augen vollkommen kastriert wurde.
Aber Schlussendlich bringt es wohl eh nicht mehr viel zu warten. Funktionalitaet haette man sicherlich noch mit Drittanbietersoftware zurueckbekommen koennen, aber der Accountzwang ist meine rote Linie.
Ich lege Wert darauf, dass das Internet nicht die Kontrolle uebernimmt. Einseits weil ich damit persoenlich schlechte Erfahrungen gemacht habe, ich lange Zeit nur eine schlechte Internetanbindung hatte, und ich letztlich nicht die Kontrolle ueber meine Systeme verlieren will. Langsam habe ich das Gefuehl mit dieser Einstellung auf einem verlorenen Posten zu stehen, aber wenn man nichts tut aendert sich auch nichts. Zumindest mein privater Windows Einsatz ist etwas, das ich aendern kann.
Gleichzeitig bin ich nun auch kein "Luddit" der Technik vollkommen ablehnt.
Ebensowenig bin ich ein Open Source Zelot. Ich habe, auch unter Linux, kein Allgemeines Problem mit Closed Source Software. Sonst haette ich nicht jahrzehntelang Windows eingesetzt.
Meine bisherigen Linux Erfahrungen
Meine Linux Erfahrungen sind relativ gering. Ich habe, es muesste 2017/2018 gewesen sein, schoneinmal versucht zu migrieren, aber aus vielen Gruenden heraus, auch weil der Rueckfall auf Windows einfach zu leicht war, hat das einfach nicht geklappt.
In der Berufsschule war Linux ein Thema, ich habe sogar noch ne inzwischen hoffnungslos veraltete LPIC1 Zertifizierung
Auch davor habe ich gelegendlich mit Linux experimentiert. Aber wirklich eingesetzt habe ich es nie.
Meine Hardware
Anfang letzten Jahres habe ich mir einen neuen Rechner zusammengestellt:
CPU: AMD Ryzen 5900x
GPU: AMD RX6900 XT
Mainboard: MSI MPG B550 Gaming Edge Wifi
RAM: 2x 16 GB 3600er Crucial Ballistix
Speicher:
- 500 GB Samsung 870 EVO NVME
- 4TB Samsung 870 QVO
- 8TB WD Red HDD Datengrab
2x 27" 2560*1440 MonitoreIch glaube im Nachhinein koennte mir insbesondere die AMD GPU einiges einfacher machen. Nach allem was man so hoert ist deren Treiber besser.
Mein Anwendungsprofil
Mein Hauptzweck fuer den privaten Rechner ist ganz klar das Spielen. Im Laufe dieses Threads wird es also hauptsaechlich um meine Erfahrung im Bereich Spiele gehen.
Als allererstes habe ich stichprobenartig ein paar Spiele in der ProtonDB geprueft, die ich aktuell viel spiele, bzw spielen will:
- Idle Champions of the Forgotten Realms -> Platin
- Satisfactory -> Gold
- Path of Exile -> Gold
- Horizon: Zero Dawn -> Gold
- Borderlands 3 -> Gold
- Pathfinder: WoTR -> Gold
- Final Fantasy 14 -> Gold
Andere Spiele fallen mir aktuell nicht ein, bei denen ich sagen wuerde: Wenn das nicht laeuft ist es ein Dealbreaker.
Neben Spielen laeuft haupsaechlich ein bisschen CAD Software. Das alles geht aber bis jetzt nicht ueber einen primitiven Hobbystatus hinaus. FreeCAD und KiCAD haben native Linux Versionen. Ich habe zwar (und einige werden sich jetzt wundern!) ein O365 Abo, aber Office brauche ich so selten, das Libreoffice reichen wird.
Der PrusaSlicer laeuft auch nativ. Sonst faellt mir aktuell nichts ein.
Spezielle Hardware setze ich ebenfalls nicht ein. Ich waere extrem ueberrascht wenn da was nicht funktioniert. Am ehesten haette ich beim Bluetooth Modul bedenken, aber das ist aktuell noch nicht essentiell. Spaeter soll vielleicht mal ein Bluetoothkopfhoerer angebunden werden.
Es swirrt bei mir im Heimnetz ein Brother Netztwerklaser herum, aber der spricht meines Wissens PCL, sollte also kein Problem sein.
Also so weit, so gut. Zumindest auf dem Papier steht kein unmittelbaerer unueberwindbarer Dealbreaker da.
Fortsetzung folgt -> Die Wahl der Distribution
Der naechste Schritt, den ich aber weil er so entscheidend ist, gerne ausgliedern will, ist die Wahl der Distribution.
Inhaltsverzeichnis
Zwischenfazit Woche 1
Enttaeuschendes Resutat der ersten echten Tests
Ein kurzfristiger neuer Versuch mit Manjaro
Ein kleines "Upsi" - Welches behoben werden konnte
Erfreuliches Zwischenfazit nach einer Woche
Ploetzlich war ein Bildschirm weg - Und kurz danach die Loesung
Abseits von Spielen - Ich vermisse wenig
Eine Entscheidung ist getroffen: Ich bleibe bei Linux (dies war dann doch nicht so entgueltig )
Ein Jahr Linux, das (vorlaeufige) Ende eines Experimentes
Vielleicht gibt es Anregungen?
Ich habe aeltere Erfahrungen mit Mint, und sehr, sehr alte Erfahrungen mit Suse. Bei Ubuntu bin ich skeptisch, da ich mit vielen Entscheidungen von Canonical nicht gluecklich bin.
Grundsaetzlich wuerde ich gefuehlt "gesetztere" Distributionen bevorzugen. Den neusten heissen Scheiss brauche ich nicht unbedingt (solange ich das aktuelle Proton oder Steam installieren kann ), und ich moechte auch nicht die allerkleinsten Nischendistributionen einsetzen.
Mein Bauch sagt mir, das Rolling Release eher problematisch sein koennte, aber Versionsupgrades der klassischen Distributionen laufen nach allem was man so hoert auch nicht immer unproblematisch ab. Eine LTS will ich eher nicht einsetzen, da wird der Softwarestand dann doch wohl schnell zu alt.
Ich bin bei der Wahl der Distribution aktuell sehr offen, ausser das ich Ubuntu wohl direkt ausschliesse.
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