Erfahrungen eines Linux unerfahrenen Gamers - Ein Tagebuchthread

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"almost Feature complete", dann hoff ich mal dass der Sync auch dazu gehört ;-)

Ansonsten muss ich mal schauen wieso Biomutant nicht will... unter Proton soll es laufen. Aber da ich nur ein Profi für den gesamten Galaxy Client hab kann ich das auch nicht wirklich groß ändern (und der Konstrukt geht auch nur mit sehr aktuellem Wine, ist n ziemliches Gebastel wegen 32/64 Bit Mischung)
 
Schließe mich dem an, dass der einleitende Beitrag wirklich gut formuliert war.
Da bekomme ich echt Lust auch auf Linux umzusteigen. Meine Versuche diesbezüglich sind schon ewig her und ich wurde damals nicht recht warm damit. War einfach vieles zu neu und unverständlich für mich. Aber da hat sich ja wirklich viel getan.
Für mich als alternder User bräuchte es wahrscheinlich eine Step by Step-Anleitung für ganz Doofe.
 
Jepp, ich werd den Thread hier auch mit Interesse verfolgen. Ich hab ja schon ein wenig Vorsprung... mein Schritt zu Linux erfolgte schon Anfang Dezember letzten Jahres. Hab aber trotzdem noch die ein oder andere Baustelle, wie man wohl merkt ;-)
 
Ranayna schrieb:
Mein Bauch sagt mir, das Rolling Release eher problematisch sein koennte, aber Versionsupgrades der klassischen Distributionen laufen nach allem was man so hoert auch nicht immer unproblematisch ab.
Also die Upgrades bei debian und ubuntu (beides schon ewig her, debian 4 auf 5 und 5 auf 6 und im gleichen Zeitraum dessen ubuntu Versionen) ist bei mir auch immer schief gelaufen. Fedora dagegen konnte ich problemlos von Fedora 18 auf 19 auf ... auf 31 updaten (dann bin ich zu arch gewechsel). Also zumindest bei Fedora kann ich sagen, dass dort das Upgrade für mich immer unproblematisch lief.

Distro Vorschläge:

Fedora (bei fixed releases)
Arch Linux (bei rolling releases)
SteamOS 3.0+ (soll ja auf Arch Linux basieren)
 
Ich kann ja auch noch mal das reguläre Fedora einwerfen. Hat den Vor-/Nachteil dass da ähnlich wie bei Ubuntu noch eine große Firma im Hintergrund steht, die aber bisher weniger durch aggressive Alleingänge aufgefallen ist. Fedora ist zwar Point-Release mit sechsmonatigem Releasezyklus, hat aber keine LTS-Versionen, sondern alle Versionen werden knapp 13 Monate unterstützt, die Unterstützung endet also immer gut einen Monat nach dem Release der übernächsten Version. Zwischen den Versionen kommen auch Mesa- und Kernelupdates und man ist in der Regel nur knapp eine Major-Version hinter dem aktuellen Kernel her. Die reguläre Workstation-Variante mit GNOME scheint am deutlichsten präferiert zu werden und die neuen GNOME-Versionen werden mittlerweile auch so released, dass sie direkt in die nächste Fedora-Version einfließen.

Ansonsten hat man so leicht debianeske Nachteile, weil Fedora auch erst mal nur freie Software installiert und man unfreie nachträglich aktivieren muss. Wenn man es also auf einem Laptop mit Broadcom-Chip installiert ... viel Spaß.
 
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BrollyLSSJ schrieb:
Also die Upgrades bei debian und ubuntu (beides schon ewig her, debian 4 auf 5 und 5 auf 6 und im gleichen Zeitraum dessen ubuntu Versionen) ist bei mir auch immer schief
Sorry, aber ich kenne nichts stressfreieres als ein *buntu Upgrade. Ich glaube da ist hier das letzte Mal vor 10 Jahren was schief gelaufen.
Ansonsten muss man halt bei *buntu die Kurzzeit Versionen oder die HWE Version bei LTS laufen lassen und ist halbwegs aktuell und hat die potentiellen RR Gefahren von der Backe, dafür aber die/eine bestens unterstützte Distro. Speziell in Deutsch (land).

Aber muss jeder selbst wissen!
 
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Den Thread finde ich spannend. Ich bin selber mit ein paar Rechnern zu Linux gewechselt, so Mitte/Ende 2020.

Nur mein Hauptrechner läuft noch mit Windows, seit ein paar Tagen mit Windows 11. Ich hatte ein paar Probleme beim Wechsel auf die neue Windows-Version, kann mich aber noch nicht aufraffen mit dem Hauptrechner ebenfalls auf Linux zu wechseln.

Zocken ist so ein Thema. Meine "Pile of shame" bei Steam ist allerdings riesig, so dass ich auf meinen Linux-Rechnern problemlos auf native Linux-Games zurückgreifen kann = überhaupt kein Stress bis jetzt.

Lt. Proton-DB sollten fast alle meine Spiele über diese Schnittstelle laufen, allein - probiert habe ich es bis jetzt nicht-.

Also ich werde die Diskussion hier jedenfalls mit Interesse verfolgen.

Leider sind ja einige öffentliche Wechsel-Poster gescheitert (Linus....)

Aber mittelfristig hat Windows für mich sowieso keine Zukunft.
 
Danke fuer die zahlreichen Beitraege :)

Ich denke @ghecko deutet etwas wichtiges an, mit seinem "Buechse der Pandora" Hinweis.
Ich sollte die Wahl der Distribution nicht zum Kernthema machen. Eher "kurz und schmerzlos"
Aber ungesehen will ich keine auf dem Blech installieren.

Ich werde mich daher auf drei Distributionen beschranken die ich mir anschauen will:

Linux Mint -> das kenne ich, und der Ruf ist relativ gut.
OpenSUSE -> Mit Suse verbinde ich ein bisschen nostalgie :D
EndeavourOS -> Als Stellvertreter der Arch Linie, auch weil SteamOS 3.0 auf Arch basiert.

Alle drei werde ich mir erstmal in virtuellen Maschinen anschauen. Ich will mir auch mehrere Desktop Environments anschauen, mindestens nochmal KDE und Cinnamon.
Ich hoffe das mindestens eine der Variationen bei mir "klickt".
 
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@mo schrieb:
Sorry, aber ich kenne nichts stressfreieres als ein *buntu Upgrade. Ich glaube da ist hier das letzte Mal vor 10 Jahren was schief gelaufen.
Deswegen schrieb ich ja, dass es schon ewig her ist. Sollte auch nur als Herleitung dienen, wieso ich damals auf Fedora gewechselt bin.
 
Guter Plan, viel Spaß 😉
Ranayna schrieb:
Gleichzeitig bin ich faul.
😅
Ranayna schrieb:
Schau dir auch OnlyOffice an.
Ranayna schrieb:
Vielleicht gibt es Anregungen?
Ich schreib einfach mal los, Werbeblock.

Da du SUSE schon hattest, schau mal bei openSUSE. Leap ist das Point-Release, Tumbleweed Rolling Release. Von Leap kannst du auch nach Tumbleweed upgraden, falls dir Leap zu langsam ist.
Den neuesten verbreiteten Kram bekommst du bei Tumbleweed. Die SUSE Tools sind vorhanden. YaST, Snapper, zypper, OBS, etc. – openSUSE ist quasi das testing für SUSE.
Ansonsten gibts eine nette Community, alte und neue Medien (Forum, reddit, Mailinglisten,etc.) für Infos.
Alles Gaming relevante ist da. Steam, Proton, Wine, Lutris – und genauso aktuell wie Arch auch.

Was du nicht bekommst ist, z.B. nischige Nischen-Programme (die auf github gehypt werden) aus den offiziellen Repos. Ein schönes Branding gibts auch nicht, ist alles nüchtern und Vanilla ootb, hier musst du selbst aktiv werden bei Bedarf. Kostet wenige Klicks.

Schwieriger als die Distribution an sich fand ich die Auswahl der Desktop-Umgebung (GNOME, KDE, Cinnamon, XFCE, LxQT, etc.). Ich hab immer noch mehrere.
GNOME bricht mit deinem von Win gewohnten Verhalten, KDE ist der ultimative „Kann man alles einstellen“-Sandkasten, Cinnamon is like good old Win7 (nicht häßlich, nicht zu modern), XFCE und LXQT laufen gemütlicher und sind weiterer weg von latest&greatest bleeding edge.

Die vier Desktop-Umgebungen sind selbstverständlich bei openSUSE installierbar, plus noch andere – die aber weniger Aufmerksamkeit durch die Community bekommen.
 
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@Ranayna Top super, habe mir auch mal Deinen Thread mit weggespeichert! :)
Ich will auch den finalen Wechsel machen. Auf meinem Office-System habe ich seit längerer Zeit auch ein Ubuntu laufen. Vermisse da eigentlich nichts. Demnächst ist das Gamingsystem dran.
Wär's ok für Dich, wenn ich mich mit dranhänge und dezent hier und da auch ein paar Fragen mit formuliere?
 
Ich hab bei mir eigentlich alles was ich brauche mit Fedora, aber ich bin auch bescheiden.
Für meinen mittleren Sohn werde ich was Arch-Basiertes nehmen, vorraussichtlich Manjaro, da ich die Hoffnung habe das auch Davinci und Blender mit amdgpu laufen werden.
 
@CharlieBarlie: Kein Problem. Der Thread soll idealerweise ja kein reiner Selbstzweck nur fuer mich sein. Wenn andere davon profitieren, um so besser, und um so motivierender fuer mich.

@SE. Ich habe inzwischen erkannt, das es keinen Sinn macht um den heissen Brei herumzureden :D

So, Zwischenstatus: Hyper-V VMs sind angelegt, ISOs heruntergeladen :D
Ich weiss aber noch nicht wann in der Woche Zeit habe mit der Installation in den VMs vernuenftig zu beginnen. Vermutlich erst am Donnerstag abend.
Ich werde uebrigends alle Installationen auf en-us vornehmen. Zwar gibt es, anders als bei Windows - das ich wegen der Arbeit auf englisch installiert habe - keinen echten Grund dafuer, aber ich bin's halt gewohnt.

Zudem will ich mir noch eine Zielsetzung ueberlegen, eine objektive Messlatte an der ich Erfolg (oder Misserfolg) festmachen kann. Dazu werde ich aber spaeter noch was schreiben. Aber die Spiele im Eingangspost (plus Anno 1800) sind da ein guter Anhaltspunkt.
 
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netzgestaltung schrieb:
da ich die Hoffnung habe das auch Davinci und Blender mit amdgpu laufen werden.
OpenCL auf AMD is broken beyond repair. AMD weiß das und hat es scheinbar aufgegeben, außer Mining ist das zu nichts mehr zu gebrauchen. AMD bastelt an ROCm herum, das ist aber Stand jetzt nicht brauchbar für Consumerhardware und nur für deren HPC und Pro-Sparte.
Alle Hoffnungen liegen gerade auf Vulkan für den Consumermarkt.

Wenn Davinci wichtig ist, muss man sich mit Nvidia abfinden. Blender hat OpenCL mittlerweile aus der Codebase geworfen und bastelt stattdessen an einem Ersatz (HIP) für AMD-Hardware, aber auch hier muss man sich (unter Linux) wieder mit ROCm herumschlagen und ist mit Nvidia besser beraten.
AMD und GPU-Compute ist traurig, besonders unter Linux.
 
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Ich hab keine NVIDIA Karte und auch nicht vor eine zu kaufen. Zu basteln hab ich aber schon vor ;-) daher geht sich eine Bastelrunde schon noch aus, hab ja dafür extra sein Pop OS zerschossen ;-)
 
netzgestaltung schrieb:
daher geht sich eine Bastelrunde schon noch aus
Die Bastelfreude alleine reicht halt leider nicht, das es am Ende läuft. Mit ROCm habe ich zwecks mehrerer Anwendungen auch herumgebastelt und es nach einigen Misserfolgen (Programmabstürze) aufgegeben.
Ich finde das ein Armutszeugnis von AMD. Und nein, ich bin ganz und gar kein Freund von Nvidia.
 
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Valve empfiehlt Manjao mit KDE, weil es am nähesten an SteamOS dran ist.
Ich sehe auch kein Problem bei Rolling Release. Ist bei mir bis jetzt immer Stabile gewesen. Man muss auch nicht alles sofort installieren. Browser sollte man vielleicht schon aktuell halten, aber der Rest kann ein paar Tage warten und dann kann man sich sicher sein, dass alles stabil ist

Immer neueste Mesa Version, ohne 3rd party Quellen ist auch manchmal Vorteilhaft. Vulkan 1.3 kommt mit Mesa 22. Debian usw werden darauf wohl noch etwas länger warten müssen.

Kernel Manager ist auch dabei. Also wenn man Lust hat, kann man schon 5.17 installieren, oder alle stable, die noch nicht EOL sind, ab 4.4.

und natürlich AUR. finde ich auch sehr nützlich, wenn man nicht für alles 3rd party quellen eintragen will bzw selber installieren muss. zB mangohud, rare/heroic/minigalaxy, cpu-x, OBS plugins, teamviewer, etc
 
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Wenns eine Xbox Gaming App für Linux gäbe wäre ich ja dabei da ich sehr viel den Gaming Pass nutze aber bisher habe ich davon leider noch nichts gehört :heul:

Mit Manjaro KDE hab ich damals fürs Gaming (vor 3 Jahren) eigentlich sehr gute Erfahrungen gemacht, lief immer sehr smooth.
 
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