Erfahrungen eines Linux unerfahrenen Gamers - Ein Tagebuchthread

Tanzmusikus schrieb:
Das mit dem GamePad kannst Du gern mal näher ausführen.
Aufgefallen ist mir das letzte Woche in Crosscode, welches eine native Linux Version hat.
Das Gamepad ist da irgendwie nicht richtig gemappt. Der linke Stick funktioniert, der Rechte ist mit den Triggern durcheinandergeworfen, und das D-Pad und Start/Select funktionieren nicht.

Unter Proton funktioniert das Pad eins zu eins wie unter Windows, leider hat Crosscode unter Proton massive Performanceprobleme.
 
Ja, das ist mir auch aufgefallen. Mit Steams Proton funktionieren alternative Pads oftmals.
Xbox-kompatible Pads werden aber i.d.R. auch so erkannt.
 
Ich glaube das hängt auch einfach von den Spielen ab, welche man spielt.

Alle meine Spiele laufen dank proton problemlos, auch wenn sie nicht in Steam sind.

Daher hab ich es geschafft komplett zu wechseln.
Und ja ich muss auf der Arbeit auch Windows nutzen, ist eigentlich immer so das ich mich über das Windows aufrege und nicht über das Linux.

Ich glaube da ist auch viel der innere Schweinehund dran schuld, wenn man den Wechsel nicht konsequent durchzieht.

Aber du hast ja noch ein Steam Deck, da kannst du ja weiterhin Erfahrungen sammeln.

@Ranayna
Welche Distro hattest du eigentlich jetzt hauptsächlich benutzt?
Ich bin nicht ganz auf dem aktuellen Stand.
 
polyphase schrieb:
Welche Distro hattest du eigentlich jetzt hauptsächlich benutzt?
Manjaro. Eigendlich ausschliesslich, von der allerersten Installation von OpenSUSE Leap mal abgesehen.
Die Findungsphase fuer die Distribution war ueberraschend kurz :D

polyphase schrieb:
Und ja ich muss auf der Arbeit auch Windows nutzen, ist eigentlich immer so das ich mich über das Windows aufrege und nicht über das Linux.
Ich muss dann aber gegebenfalls den Usern dabei helfen das Windows wieder richtig ans laufen zu bekommen. :D
Daher kenn ich viele der ueblichen Nickelichkeiten die Windows so mitbringt, und weiss oft wie ich sie umschiffen kann.


polyphase schrieb:
Ich glaube das hängt auch einfach von den Spielen ab, welche man spielt.
Die Spiele sind es eigendlich nicht. Wie gesagt: Das allermeisste lief.
Was problematisch war ist die erwaehnte Gamepad Geschichte, die vielleicht der sprichwoertliche Tropfen war, und das einige aeltere Spiele, die unter Windows 10 problemlos laufen, mit Wine/Proton doch einen recht grossen Aufwand brauchen um sie ans laufen zu bekommen.

Aber neben Spielen fehlte mir so einiges, auch wenn es teilweise nur Kleinigkeiten sind.
Das faengt beim Dateisystem an, welches immer noch ungewohnt ist mit seinem einen Rootverzeichnis, ueber die Frage in welches Logfile ich jetzt ueberhaupt schauen muss wenn irgendwas nicht laeuft, oder doch irgendwie fehlenden Dienstprogrammen.
Auch eine Sache, die die Packetverwaltung inhaerent mitbringt: Wie kann ich explizit eine aeltere Version eines Programmes installieren? Unter Windows - abseits vom Store natuerlich - trivial. Unter Linux bleibt mir Flatpack und Co., was dann aber zum Teil seine eigenen Probleme mitbringt.
An der Paketverwaltung vorbeizuinstallieren, gar selber kompilieren, ist ein Kaninchenloch in das ich nicht eintauchen will.

Natuerlich alles nichts was nicht ueberwindbar ist. Aber irgendwie alles Sachen die ich aktuell einfach nicht ueberwinden muessen will.

polyphase schrieb:
Ich glaube da ist auch viel der innere Schweinehund dran schuld, wenn man den Wechsel nicht konsequent durchzieht.
Der Schweinehund ist ein sehr wichtiger Punkt. Und meiner ist gross und fett :D
Deswegen wusste ich gleich am Anfang ja auch, das ein Dualboot System nichts fuer mich ist.
 
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Ranayna schrieb:
Auch eine Sache, die die Packetverwaltung inhaerent mitbringt: Wie kann ich explizit eine aeltere Version eines Programmes installieren?

pacman -S package=1.2.3-1 Dann noch das Paket aus dem Update Zyklus ausklammern, /etc/pacman.conf -> IgnorePkg=package
Dass das auf einem RR-Linux wenig Sinn macht muss ich wohl nicht erwähnen.

Ranayna schrieb:
Ueber meinen Job kann ich inzwischen an eine Enterprise Edition kommen, die ich fuer den privaten Gebrauch benutzen kann, das kann ich also Datenschutztechnisch entsprechend behandeln.

Das ist bloß eine beruhigende Pille, die du schluckst, um die Entscheidung zu rechtfertigen ^^ Aber solange sie dir schmeckt ist alles gut.

Ranayna schrieb:
Das faengt beim Dateisystem an, welches immer noch ungewohnt ist mit seinem einen Rootverzeichnis, ueber die Frage in welches Logfile ich jetzt ueberhaupt schauen muss wenn irgendwas nicht laeuft, oder doch irgendwie fehlenden Dienstprogrammen.

Erzähl das meinem Blutdruck, wenn ich wieder mal in einen AppData-Ordner muss...

Ranayna schrieb:
Auch wenn ich damit jetzt als "Umfaller" dastehe.

Getreu der Arch-Philosophie: Mir doch egal :D
Linux ist noch da wenn du wieder mal nachschaust. Wahrscheinlich weder hübscher oder besser. Aber zumindest erkennst du die Wege gen Gipfel wieder, die du schonmal angetreten hast.
 
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Ranayna schrieb:
Unter Linux bleibt mir Flatpack und Co., was dann aber zum Teil seine eigenen Probleme mitbringt.
Bei Flatpak kann man bestimmte Umgebungen von Programmen festpinnen, sodass diese von flatpak-updates nicht verändert werden. Hab ich z.B. mit MangoHud gemacht.

Code:
These runtimes in installation 'user' are pinned and won't be removed; see flatpak-pin(1):
  runtime/org.freedesktop.Platform.VulkanLayer.MangoHud/x86_64/22.08
 
Beelzebot schrieb:
Erzähl das meinem Blutdruck, wenn ich wieder mal in einen AppData-Ordner muss...
Ja, AppData ist eine Muellhalde.

Aber ist das hier wirklich wesentlich besser?
1681405104338.png

Das ist was auf den Bildschirm passt unter ~/User/.config
Einen Ordner hoeher liegt auch noch ein ganzer Haufen versteckter Ordner.
 
Ist doch gut, du hast es probiert und eine Entscheidung gefällt.

Ich bin zu Windows 98 Zeiten umgestiegen und nicht mehr zurück. Ob ich das jetzt noch machen würde, keine Ahnung. Windows ist nicht mehr so ein instabiler Müllhaufen wie damals. :D
 
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Sorry für die späte Antwort, aber auf einer Tastatur tippt es sich doch leichter 😅

Ranayna schrieb:
Manjaro. Eigendlich ausschliesslich, von der allerersten Installation von OpenSUSE Leap mal abgesehen.
Die Findungsphase fuer die Distribution war ueberraschend kurz :D
Ich habe Linux erst richtig mit Mint 19.3 angefangen zu nutzen. Eine gnaze Zeit lang im Dualboot mit Windows 10. Inzwischen bin ich bei EndeavourOS mit KDE gelandet (nach Mint 21.1). Das ist meine Distro, passt einfach für mich👍

Ranayna schrieb:
Ich muss dann aber gegebenfalls den Usern dabei helfen das Windows wieder richtig ans laufen zu bekommen. :D
Daher kenn ich viele der ueblichen Nickelichkeiten die Windows so mitbringt, und weiss oft wie ich sie umschiffen kann.
Kenne ich irgendwoher 😅
Ich bin zwar nicht in userer IT, habe aber aufgrund meiner Aufgaben auch Admin Rechte auf unseren Rechnern. Und habe so immer etwas unsere IT unterstützt (mit Erlaubnis) und eben den Kollegen in den Räumen nebenan mit IT Problemen geholfen.

Wenn ich aber den Misthaufen (sorry für das Wort) Windows 11 sehe, habe ich keine Lust mehr dazu.
Habe die Kollegen der IT darüber informiert, das ich nach der Umstellung auf Windows 11 nur noch ein dummer Benutzer sein werde. Das Gesicht der IT Kollegen sprach Bände!

Ich habe einfach keine Lust mehr mich mit den ganzen, meist sinnfreien, Änderungen von Windows 11 rumzuschlagen.

Ranayna schrieb:
Die Spiele sind es eigendlich nicht. Wie gesagt: Das allermeisste lief.
Was problematisch war ist die erwaehnte Gamepad Geschichte, die vielleicht der sprichwoertliche Tropfen war, und das einige aeltere Spiele, die unter Windows 10 problemlos laufen, mit Wine/Proton doch einen recht grossen Aufwand brauchen um sie ans laufen zu bekommen.
Da bin auch voll und ganz bei dir, liegt aber leider zu oft an den Hardware Herstellern. Obwohl das immer besser wird. Mein Thrustmaster T150 (Lenkrad + Pedale) kann ich unter Linux auch nicht nutzen. Dann spiele ich halt diese Spiele nicht mehr, was solls.

Zu den alten Games, da habe ich das Beispiel SimCity 4, das habe ich unter Windows 10 überhaupt nicht zum laufen bekommen. Unter Linux läuft es mit dem Heroic Launcher einfach.

Ranayna schrieb:
Aber neben Spielen fehlte mir so einiges, auch wenn es teilweise nur Kleinigkeiten sind.
Das faengt beim Dateisystem an, welches immer noch ungewohnt ist mit seinem einen Rootverzeichnis
Das ist eine reine Gewöhnungssache. Als langjähriger Windows User (von 95 bis 10) war das für mich auch eine umstellung. Inzwischen finde ich das Konzept sogar besser. Ich kann einfach jedes Laufwerk in jedes Verzeichnis mounten, bzw. eine komplette eigene vom System unabhängige Struktur erschaffen.

Ranayna schrieb:
Unter Linux bleibt mir Flatpack und Co., was dann aber zum Teil seine eigenen Probleme mitbringt.
Ja da sagst du was. Flatpack versuche ich inzwischen so gut wie es geht zu vermeiden. Braucht man eigentlich auch nicht, gibt dank dem AUR ja alles nativ 😁

Ich kann mich noch erinnern mit dme Heroic Launcher unter Mint, das war ein krampf, weiles den dort nur als Flatpak gab. Da musste ich sogar MagoHUD extra parallel als Flatpak installieren und sogar parallel die Konfiguration pflegen. Das war echt mist.

Ranayna schrieb:
Der Schweinehund ist ein sehr wichtiger Punkt. Und meiner ist gross und fett :D
Deswegen wusste ich gleich am Anfang ja auch, das ein Dualboot System nichts fuer mich ist.
Das stimmt, wenn ich überlege das ich mich seit SuSE Linux 7.3 (ja damals hat sich Suse so geschrieben) immer wieder an Linux probiert habe. Bin ich doch froh es endlich geschaft zu haben. Viel Anteil daran hat aber auch AMD mit den Grafiktreibern bzw. Valve mit Proton.
Aber der wohl ausschlaggebende Punkt war Windows 10 selbst!

Als ich nach längerer Zeit mal wieder mein Windows gebootet habe und es mich mit einem kaputten Nutzerkonto begrüßt hatte. Was zum Geier? Wie kann ein Benutzerkonto durch nicht starten einen Betriebsystems kaputt gehen???

Das schafften nicht mal die Betas von Vista (hatte beim Betaprogramm teilgenommen).



Aber ich finde es trotzdem klasse, das du zumindest versucht hast, den Wechsel zu vollziehen und nicht gleich beim ersten Problem aufegeben hast 👍👍👍
 
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polyphase schrieb:
Ich kann einfach jedes Laufwerk in jedes Verzeichnis mounten, bzw. eine komplette eigene vom System unabhängige Struktur erschaffen.
Kann man unter Windows auch (mittels Konsole-Befehlen).
Da kannst Du das Optische LW auch unter C:\User\Name\Desktop\DVD einbinden, wenn's Dich glücklich macht.

Bin aber auch Windows-müde.
Da kommt mir der Wechsel hin und wieder zu Linux ganz gelegen.
Vielleicht werde ich auch alt ... 🥸 . . . 😁

polyphase schrieb:
Das Gesicht der IT Kollegen sprach Bände!
😂 🤣 😂
 
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Tanzmusikus schrieb:
Kann man unter Windows auch (mittels Konsole-Befehlen).
Oh, das wusste ich nicht. Jetzt ist's zu spät, habe kein Windows mehr 😆

Windows Müde trifft es gut 👍

Meine Eltern hatten auch plötzlich keinen Bock mehr (sind über 60) eines Tages hieß es "mach mir Mal da das Linux auf das alte Notebook drauf, will mir das Mal anschauen"

Naja jetzt nutzen beide seit ca. 2 Jahren nur noch Linux.
Und ich habe keine verzweifelten Anrufe mehr wegen irgendwelchen Programmen "das hab ich nicht installiert, das war auf einmal da!" usw.

Seltsamerweise sind beide jetzt sogar selbstständiger am PC geworden und machen inzwischen sehr viel selbst online, was sie früher nie machen wollten.
Banking, Einkaufen, Urlaub buchen usw.

Meine Vermutung ist, sie fühlen sich sicherer mit ihren Systemen und trauen sich mehr.
 
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polyphase schrieb:
"mach mir Mal da das Linux auf das alte Notebook drauf, will mir das Mal anschauen"
Darauf warte ich schon lange. Hatte bisher keinen Erfolg.
Alter ist über 70, aber kein bisschen Windoof-müde. Jetzt soll endlich mal (wieder) alles anders werden ... ach nein, sie haben gesagt, es soll endlich eine Ordnung her.

Vielleicht stelle ich ihnen ein aufgeräumtes Linux hin statt Win10 mit den x-hundert Unter-unter-unter-Ordnern.



Und das Intel 2-Kern Läppi mit 32GB internen Speicher raicht gerade so noch für das Windows-OS.
Die Daten müssen alle vom PC per Freigabe gestreamt werden. Naja - was geht das geht.

Mit Linux würde aber auch das Meiste gehen/laufen ...
Vorletzte Woche hatte ich gelernt, wie man unter Linux auf Samba-LW (insbesondere v1.0) zugreift.

Aber die beiden wollen halt nicht umlernen. Alles soll wie immer aussehen & passieren. 🙃
 
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Tanzmusikus schrieb:
Aber die beiden wollen halt nicht umlernen. Alles soll wie immer aussehen & passieren.
Da kommt Windows 11 gerade Recht 😆

Denn da müssten sie auf jeden Fall umlernen, da kannst du sie direkt auf Linux umstellen😅


Für meine Eltern war das weniger ein Problem. Zu Linux Mint mit Cinnamon kam nur das Kommentar "Das sieht ja aus wie mein altes Windows, das kenne ich" gemeint war Windows 7
Zu dem Zeitpunkt hatten sie schon einige Zeit Windows 10 genutzt.

Da sie nur Browser, Mail, Office und ein paar Ordner nutzen, ging die Umgewöhnung Recht gut.

Aber jeder ist anders, das müssen deine Eltern für sich selbst entscheiden. Sie zu drängen bringt gar nichts 😉
 
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Ranayna schrieb:
Aufgefallen ist mir das letzte Woche in Crosscode, welches eine native Linux Version hat.
Das Gamepad ist da irgendwie nicht richtig gemappt. Der linke Stick funktioniert, der Rechte ist mit den Triggern durcheinandergeworfen, und das D-Pad und Start/Select funktionieren nicht.

Über das Problem bin ich vor einigen Jahren auch gestolpert. Das ist oder war leider ein Fehler in der Chromium Engine, die das Spiel benutzt. Aber hätte gedacht, dass das mittlerweile gefixt ist, weil das Spiel für das Steam Deck einige Updates bekam.
 
polyphase schrieb:
Da kommt Windows 11 gerade Recht 😆
🤓 ... mal schauen ... 😃

polyphase schrieb:
Aber jeder ist anders, das müssen deine Eltern für sich selbst entscheiden. Sie zu drängen bringt gar nichts 😉
Aber wenn ich doch (noch) gar keine Ahnung von Win11 hab ...

... von Pop!_OS und EndeavourOS aber schon?


Ranayna schrieb:
Aufgefallen ist mir das letzte Woche in Crosscode, welches eine native Linux Version hat.
Das Gamepad ist da irgendwie nicht richtig gemappt. Der linke Stick funktioniert, der Rechte ist mit den Triggern durcheinandergeworfen, und das D-Pad und Start/Select funktionieren nicht.
Könnte man das nicht "gerade biegen", also mit einem Tool die Tasten vertauschen?
Da gibt's doch fast die gleichen Tools wie auf Windows, wenn nicht sogar mehr ... :daumen:

Hab hier z.B. AntiMicroX unter Pop!_OS installiert.
 
Dann setzt euch zusammen und nehmt MacOS dann habt ihr sicherlich viel Spaß 🤣
 
... aber kein Geld mehr. 😔

Eine 10.6er Lizenz (mit Upgrade-Möglichkeit auf 10.11) für das Hackintosh-Projekt hab ich noch.
Das wäre das Linux Mint/Win7 Pendant mit den Vor- und Nachteilen aus beiden Welten (Lin+dows => Mac+OS).
Also UNIX-Basis und Proprietär.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ranayna
Deine ursprünglichen Hauptgründe von Windows weg zu gehen, sind doch:
  • Accountzwang in Win11 Pro
    -> Kann man doch umgehen(?)
  • "Kastration" der Bedienung von Win11
    -> Es fehlen zwar ein paar Funktionalitäten, dafür gibt es aber auch bspw. Tabs im Dateimanager. MMn. ist Win11 viel besser als Win10 – erinnert an KDE Plasma & ist vor allem schneller.
  • Du möchtest die Kontrolle über die Internetverbindungen haben
    -> Geht auch (halbwegs) in Win11: simplewall, WindowsSpyBlocker, DNS-Server mit Blocklisten im Router benutzen, …
=> Vor allem, da der Hauptzweck "Gaming" ist, wundert es mich, dass du überhaupt wechseln wolltest. Linux bietet eigentlich mehr. (Ich habe jetzt hier nicht alle Posts gelesen)

Ranayna schrieb:
Mein Bauch sagt mir, das Rolling Release eher problematisch sein koennte, aber Versionsupgrades der klassischen Distributionen laufen nach allem was man so hoert auch nicht immer unproblematisch ab.
Bei einer "Rolling Release"-Distro muss man sich halt auch um das System kümmern.
Bei Arch gibt es relativ selten kleine Fehlerchen (verursacht durch Updates instabiler Pakete) => System-Rollback, Downgraden des fehlerhaften Paketes oder Workaround finden.


Warum nimmst du nicht einfach bspw. "Kubuntu 22.04 LTS" mit HWE & Flatpak?
Hast du ein Problem mit "Snap"? Findest du Windows besser als *Ubuntu?

Win10 kann man ja gerade auch als LTS ansehen. Und ein Update von 10 -> 11 verläuft ja auch nicht immer unproblematisch.
Windows kann man nur umständlich datenschutzfreundlich einrichten (am besten mit der LTSC-Version) – wenn man denn auf Datenschutz mehr Wert legt.

Schlussendlich kann jeder selber entscheiden, was auf seinem PC installiert werden soll.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ranayna ich habe dein Tagebuch immer interessiert gelesen und mich in den Osterferien daran gemacht, mit meinem Hauptrechner (AMD/Nvidia) auf EndeavourOS umzusteigen. Ich habe aktuell einen 5600G und ein Notebook mit 5300U dauerhaft mit EOS versorgt und spiele hin und wieder auch darauf.

Bei dem Hauptrechner war es allerdings eine 24h-Challenge. Gebrochen haben mich heroic, Lutris und CP2077 von GoG oder RDR2 von Epic (und daraus resultierend auch andere Spiele, die nicht so gern mit Linux wollen).

Perfekt lief z.B. Horizon: Zero Dawn mit meinem XBone-Controller via BT. Einfach richtige Pakete installiert, danach PlugnPlay. Da hatte ich schon fast feuchte Augen.

Aber CP2077 wollte über beide nicht in Deutsch, noch wollte er RTX aktivieren, die Einstellungsmöglichkeiten von heroic und Lutris waren unterschiedlich. Proton darf anscheinend nicht außerhalb von Steam verwendet werden (stand irgendwo in einem Reddit), bei RDR2 ging gar nichts bei heroic, bei Lutris prinzipiell bis zum Launcher, dieser forderte mich aber auf, das Spiel nochmal zu Kaufen.

Ich hätte vermutlich mehr Erfolg gehabt, wenn ich diese Spiele bei Steam gehabt hätte.

Mit NVidia hatte ich so keine Probleme, einzig beim Nachinstallieren von anderen Kerneln (LTS und Zen) gab es natürlich bekannte Probleme, diese bin ich dann auch nicht mehr angegangen.

Danach war gut bei mir, wenn ich schon in der wenigen Freizeit spielen möchte, dann ohne diese Querelen.
Mache da aber keinesfalls das Betriebssystem, sondern mein mangelndes Durchhaltevermögen und ein wenig auch die Ignoranz mancher Spieleschmieden verantwortlich.

Insofern kann ich verstehen, warum du wieder gewechselt bist.

Ich habe mir vorgenommen, die nächste HW wird 100% Linux-komatibel, alle neuen Spiele ebenso. Dann wird der nächste Rechner wieder Linux-only.
 
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TheHille schrieb:
Proton darf anscheinend nicht außerhalb von Steam verwendet werden (stand irgendwo in einem Reddit)
Da hat wohl jemand Käse im Reddit verbreitet 😉

Natürlich darfst du Proton auch außerhalb Steam verwenden 👍
 
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