Erfahrungen eines Linux unerfahrenen Gamers - Ein Tagebuchthread

Ok. Und das ist jetzt ein Problem von X11? Es ist also ein matschiges Bild gewünscht oder wie?
 
Nein. Das ist nur ein Nebeneffekt von KDE Plasma v5.25 abwärts.
Habe nochmals ergänzt, was ich meine. 😉

Bei x11 gab's kein matschiges Bild, dafür aber nur eine globale Skalierung aller angeschlossenen Monitore.
Bei Wayland mit KDE Plasma ab 5.26 soll das Problem der matschigen Skalierung nicht mehr auftreten ... und man kann individuelle Skalierungen für einzelne Monitore benutzen.
 
Tanzmusikus schrieb:
Bei x11 gab's kein matschiges Bild, dafür aber nur eine globale Skalierung aller angeschlossenen Monitore.
Also wenn ich hier in meinem X11 ein
xrandr --output DVI-D-1 --scale ...
mache dann wird nur die Ausgabe des betreffenden Monitors skaliert.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
Mein Zitat bezog sich auf die Aussagen kurz vorher, das X11 wohl Probleme mit dem Multimonitorbetrieb hat, die mir nie aufgefallen sind.
Aber da hatte ich unterschiedliche Monitore nicht auf dem Schirm, wo ja die Tatsache das man mit X11 und KDE nur global skalieren kann.

Wayland konnte schon laenger jeden Monitor einzeln skalieren, aber vor dem Release von KDE 5.26 hatte das zur Folge das alles matschig wurde. Eines meiner ersten Probleme hier im Thread :D Bis mir erklaert wurde wie ich auf X11 umstelle.
Jetzt mit KDE 5.26 hat man mit Wayland diese beiden Optionen:
1667641407879.png


"Apply scaling themselves" hat jetzt eine aehnliche Wirkung wie Skalierung unter X11. Sieht besser aus, aber nicht alles (unter anderem der Steam Client) skaliert nicht. Und der Firefox ist auch immer noch leicht unscharf.
"Scaled by the system" skaliert alles, aber alles bekommt eine gewisse Unschaerfe. Das erklaert auch der Tooltip. Aber nicht nur Unschaerfe ist ein Problem dabei, auch Spiele im Fenstermodus die auf einer bestimmten Aufloesung laufen, werden so groesser.

Also hat Wayland, fuer mich, zumindest einen Schitt richtung Paritaet zu X11 gemacht. Aber da steckt immer noch ein wenig Verbesserungspotential drin :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
Ja, die ist noch in den Anfängen. Ist ein Fedora-Ableger von Glorious Eggroll (GE) auf Gnome-Basis.
Meins ist es nicht.

Da sind sehr viele Gaming-Patches im Kernel drin, aber es fehlen mir die Helfertools (z.B. Gnome-Extensions u.a.), die z.B. bei Pop!_OS ootb dabei sind.

Probiere es ruhig mal aus, ob Du dich mit dem sehr mächtigen Paketmanager DNF anfreunden kannst.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Peleke
Schau mal gleich auf der Homepage etwas weiter unten. Da sind alle Änderungen gelistet.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
Da hat sich auch schon Einiges weiterentwickelt. 👍
 
Tanzmusikus schrieb:
Probiere es ruhig mal aus, ob Du dich mit dem sehr mächtigen Paketmanager DNF anfreunden kannst.
Was ist denn an diesem DNF so mächtig? Auf meinem Weg zu Arch mit Pacman hab ich mir auch Fedora angesehen und deren YUM war jetzt nichts, was bei mir größeren Eindruck hinterlassen hat.
 
DNF ist eine verbesserte Variante (Fork) von YUM. YUM war/ist mächtig - DNF ist sehr mächtig. :daumen:

Ähnlich wie auch:
  • APT eine verbesserte Variante von APT-GET ist.
  • YAY eine verbesserte Variante von PACMAN ist.

Nimm das "sehr mächtig" nicht so sehr mächtig ernst. 😉 ... 😊
 
Tanzmusikus schrieb:
Ja, die ist noch in den Anfängen. Ist ein Fedora-Ableger von Glorious Eggroll (GE) auf Gnome-Basis.
Meins ist es nicht.

Da sind sehr viele Gaming-Patches im Kernel drin, aber es fehlen mir die Helfertools (z.B. Gnome-Extensions u.a.), die z.B. bei Pop!_OS ootb dabei sind.

Probiere es ruhig mal aus, ob Du dich mit dem sehr mächtigen Paketmanager DNF anfreunden kannst.

Welche weiteren Tools fehlen Dir bzw. findest Du hilfreich? Ich dachte, wenn so low-level Dinge wie Kernel und Treiber ootb integriert sind ist das wichtiger, als einfach zu installierende Tools!?
 
Mhm ich hoffe dass neben der Integration in die eigene Sammlung auch die Integration in den Upstream Kernel nicht vergessen wird voranzutreiben.
Vor allem bei so Dingen wie bessere Kompatibilität mit bestimmter Hardware sehe ich kaum Gründe und Konflikte die das verhindern.

Ich hadere ja schon mit Tools die nicht bei Arch oder Debian direkt paketiert werden.
Da würde ich den Fokus sehen.
 
Ranayna schrieb:
Ich frage mich bei dieser Diskussion: Was ist es denn, was eine Paketverwaltung "maechtig" macht?
Zum Beispiel wenn der Paketmanager interaktiv ist, so wie diverse AUR-Helper unter Arch (jedoch leider nicht Pacman selbst). Man also nach einem Stichwort suchen kann und dann nicht einen weiteren Befehl eingeben muss sondern direkt einige der Treffer installieren kann. Finde ich sehr praktisch!
 
@Photon: Sorry wenn ich jetzt dumm Frage, aber was genau meinst du mit Interaktiv?
Ich bin ja selber nicht wirklich auf der Kommandozeile unterwegs, aber was du beschreibst klingt als sei das etwas was fuer GUI basierte Paketmanager normal ist?
 
Klar, aber ich nutze gerne yay, weil das schneller gestartet ist als der grafische Pamac. Sieht dann in etwa so aus, wenn ich zum Beispiel Firefox installieren möchte. Tippe ich "2 20" ein, dann werden die beiden Listeneinträge 2 und 20 installiert, also die Pakete "firefox" (Nr. 2) und "firefox-i18n-de" (Nr. 20).
 

Anhänge

  • Terminal - photon@ThinkpadL13Yoga:~_2022_12_03_20_22_19.png
    Terminal - photon@ThinkpadL13Yoga:~_2022_12_03_20_22_19.png
    142,3 KB · Aufrufe: 189
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Tanzmusikus
Photon schrieb:
Sind sie nicht in etwa alle gleich mächtig? ;)
N e i n. Sie sind in etwa "sehr gleich mächtig". :D

Ranayna schrieb:
Was ist es denn, was eine Paketverwaltung "maechtig" macht?
"Mächtig" kommt ursprünglich von "machen". ;)

Wenn etwas gemacht werden kann, dann ist das Macht.
Die Paketverwaltung besitzt die Macht über Pakete zu entscheiden (z.B. Abhängigkeiten) sowie diese zu bewegen, wenn der Benutzer es ihr befiehlt. :daumen:

Ranayna schrieb:
Sorry wenn ich jetzt dumm Frage, aber was genau meinst du mit Interaktiv?
Interaktiv bedeutet, dass dem Benutzer während des Programmablaufs Entscheidungen bzw. (generell ausgedrückt) Eingaben ermöglicht werden, die das Geschehen beeinflussen.

Da ist es egal, ob im Terminal oder in einer GUI passiert.
Selbst akustische oder gar haptische (Blindenschrift-)Ausgaben gehören dazu.
 
Tanzmusikus schrieb:
Wenn etwas gemacht werden kann, dann ist das Macht.
Ich glaube wir brauchen uns jetzt hier nicht auf erbsenzaehlerische Bergriffserklaerungen herablassen.

Die Frage bleibt: Was macht eine Paketverwaltung maechtiger als eine andere? Du bins ja mit dem Begriff angefangen, dann hoffe ich das du auch erklaeren kannst was du damit meinst ;)
Das man damit Pakete suchen und installieren und deinstallieren kann setze ich mal als Vorrausetzung an, damit man es ueberhaupt Paketverwaltung nennen kann :p
 
Zurück
Oben