Erfahrungen VDSL Vectoring?

Weby

Lt. Commander
Registriert
Feb. 2009
Beiträge
1.389
Hi,
hier wird derzeit alles auf die Vectoring Technik ausgebaut. Geworben wird hier beim 100er Paket mit satten 40 Mbps Upload.

Wie viel kommt hier in der Realität an? Vor allem wenn man die maximale Leitungslänge von 450m wirklich fast ausreitzt.

Und bevor ich es vergesse - Wie sehen hier die Laufzeiten Richtung FFM aus?

Vielen Dank im Voraus für eure Erfahrungen.
 
DSL.jpg

Bei mir kommt sogar mehr an als im Vertrag mit 1&1 steht, nur der Upload ist langsamer was mich persönlich aber nicht stört.

Zu deiner anderen Frage, Ich haben keinen Schimmer was Du meinst mit FFM^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Xero261286 schrieb:

Vielen Dank. Mit FFM meine ich Frankfurt am Main. Sprich die Pingzeiten zu einem Server z.B. 46.20.43.210

\/ist eine ip aus Düsseldorf aber auch egal für den Test.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Zitat entfernt)
Ah ok, da kann Ich leider nicht helfen...
 
einfach mit cmd ein ping auf die ip machen. die ms zahlen reichen dann.
 
Neue Bitmap (2).jpg
 
Gibts beim Ping überhaupt einen Unterschied von VDSL auf Vectoring?
 
@Riddimno1: Ich denke nicht weil beides VDSL benutzt. Vectoring ist doch nur das Mittel zum Zweck --> Glasfaser angebundener Outdoor-DSLAM in der Nähe von deinem Zu Hause. Die Kabellänge darf meines Wissens max. 450 Meter sein.
 
Zumindest die Telekom schaltet bei aktiviertem Vectoring das Interleaving im Downstream "aus". Also tut sich da Ping mäßig schon etwas.
 
Weby schrieb:
Hi,
hier wird derzeit alles auf die Vectoring Technik ausgebaut. Geworben wird hier beim 100er Paket mit satten 40 Mbps Upload.

Wie viel kommt hier in der Realität an?

Das läßt sich unmöglich ohne weitere Daten seriös beantworten. Was hast Du denn bisher für einen Vertrag und was kommt in der Realität bisher an?

Vor allem wenn man die maximale Leitungslänge von 450m wirklich fast ausreitzt.

Telekom schaltet nicht nach Leitungslänge sondern nach berechneter Dämpfung. Wer hat Dir den Unsinn von 450m maximaler Leitungslänge erzählt?


Und bevor ich es vergesse - Wie sehen hier die Laufzeiten Richtung FFM aus?

Laufzeiten werden nicht wesentlich durch die Ziel-Stadt bestimmt sondern durch die Übertragungsstrecke ( Kabel (ist extrem Auslastungsabhängig), VDSL, LTE, UMTS...), Entfernung (Signal läuft im Kabel afair mit 70% LG) und - ganze entscheidend - InternetProvider bzw. deren Peerings. Ob Dein RZ-Provider ein gutes Peering mit Telekom besitzt hat mir der heutige Kaffeesatz leider nicht verraten.
 
Mein Kaffeesatz sagt: Ich habe schon Server bei einem Anbieter mit DTAG Peering usw. ausgesucht ;)


Gibt es hier vielleicht noch mehr Vectoring Kunden mit Erfahrungen? Im Netz gibt es dazu recht wenig...
 
Weby schrieb:
@Riddimno1: Ich denke nicht weil beides VDSL benutzt. Vectoring ist doch nur das Mittel zum Zweck --> Glasfaser angebundener Outdoor-DSLAM in der Nähe von deinem Zu Hause. Die Kabellänge darf meines Wissens max. 450 Meter sein.

Die Technologie von wegen Glasfaser zum Outdoor DSLAM wird VDSL genannt. Da hast du wohl was verdreht. Vectoring reduziert das Übersprechen der einzelnen Leitungen und es gibt dadurch mehr Bandbreite.
Der Ping wird eigentlich nur durch das G.INP Protokoll reduziert


Ob es in DE auch so ist weis ich nicht. In Italien jedoch gibt es ein "garantiertes Minimum". Wenn man unter diesem liegt darf man fristlos kündigen
Leitungsprofil Garantiertes Minimum
100/20 40/6
50/10 30/5

Normalerweise schaltet die Telekom kein VDSL wenn der DSLAM auf über 800m Entfernung ist.
Mein DSLAM ist bei ca. 1,1km und habe eine sehr stabile 35/4,5. Ich könnte jetzt natürlich auf den Tisch hauen und sagen dass ich fristlos kündigen will aber dann hab ich nur mehr die Option ADSL 6/1
 
Zuletzt bearbeitet:
Der kommende Outdoor DSLAM steht quasi direkt vor der Haustür... jedenfalls ist der kleine noch nicht umgerüstete Schrank mit der Telekom Aufschrift aktuell am Zaun. Werde mir auch noch FTTH Angebot einholen.
 
maxik schrieb:
Ob es in DE auch so ist weis ich nicht. In Italien jedoch gibt es ein "garantiertes Minimum". Wenn man unter diesem liegt darf man fristlos kündigen

In D gibt es kein gesetzlich "garantiertes Minimum", die Streitpunkte unterliegen dem Vertragsrecht und werden zwischen Anbieter und Kunde ausgefochten. Zusätzlich gibt es keine Bindung an bestimmte Urteile, jeder Richter muss und darf also immer wieder nach Einzelfall entscheiden ob und wie und überhaupt. Natürlich tut er aber gut daran sich nach oben und an anderen Urteilen zu orientieren.
Nachdem erste Kunden erfolgreich auf Auflösung des Vertrags geklagt hatten gibt Telekom in jedem Vertrag Mindestbitraten an. Werden die nach eigener Berechnung (rein theoretische Betrachtung) nicht sicher erreicht, dann wird nur der jeweils niederwertige Vertrag angeboten. (Für VDSL100 sind das mindestens 53 Mbit im Download)

Für Vodafone, M-Net und andere kenne ich die Vertragskonditionen nicht, dürfte aber ähnlich sein. Keins und Keins hat traurige Berühmtheit erlangt indem Leuten selbst wenn nur ein Telegrafendraht zur Verfügung stand Verträge mit 100 Mbit untergejubelt wurden.
(wer Übertreibungen findet möge sie bitte sammeln und in einem Behälter mit Gefahrgut-Vermerk der Internetverwaltung zuschicken)
 
Heute wurde bei meiner Verwandtschaft VDSL 100 geschaltet. Hierbei handelt es sich um eine Gemeinde mit ca. 2500 Einwohnern. Aufgrund der Entfernung / Kabel Qualität Querschnitt zum Outdoor DSLAM, müssen ein wenig Abstriche in der Bandbreite in Kauf genommen werden. Aktuell kommen 79/33 Mbps an. Hierbei ist die Dämpfung 20/27 dB (Empfangen/Senden)
 

Anhänge

  • uebersicht_vorher.JPG
    uebersicht_vorher.JPG
    48,1 KB · Aufrufe: 586
  • dsl_vorher.JPG
    dsl_vorher.JPG
    70,6 KB · Aufrufe: 619
  • 2.JPG
    2.JPG
    41,6 KB · Aufrufe: 564
  • 1.JPG
    1.JPG
    52,4 KB · Aufrufe: 623
Zuletzt bearbeitet:
Mit einem "besseren" Modem würde da bestimmt auch noch mehr Geschwindigkeit möglich sein.
Kannst du Mal Screenshots vom Spektrum posten?
Wie sieht es mit der inhouse Verkabelung aus?
Hängt die FritzBox an der 1.TAE und danach sind keine parallel oder in Reihe geschaltet?
 
Nein die erste TAE ist im Keller und wurde mittels Netzwerkdose in das Wohnzimmer verlängert. Für den Business Anschluss werden wir noch ein Draytek Vigor 130 kaufen. Das kann ich dann mal an dem Anschluss testen. Ist das AVM Modem wirklich so schlecht?

Spektrum - Siehe Screenshot ;-)
 

Anhänge

  • kkkk.JPG
    kkkk.JPG
    142,5 KB · Aufrufe: 498
Das Vigor 130 hat meines Wissens nach den selben Modem Chip wie die Fritte 7490.
Welcher vor allem bei grenzwertigen Leitungen mit Vectoring des öfteren Probleme macht, bzw. nicht so hoch synct.

Die aktuellen Speedports haben einen Broadcom Chip welcher sich deutlich robuster an grenzwertigen Leitungen verhält.
Mag wohl daran liegen, das die Telekom bei Vectoring bisher auch nur Linecards mit Broadcom Chips verwendet.

Als Modem kann ich das ZyXel VMG1312-B30A empfehlen.
Ich hatte an einem Business Anschluss mit etwas über 500m Leitungslänge auch zuerst ein Vigor 130. Das hat immer so mit. ca. 90 bis 95MBit/s synchronisiert. Des öfteren hatten wir aber Sync Abbrüche.
Seit 2 Monaten haben wir das ZyXel Modem im Einsatz, seit dem Vollsync mit 109MBit/s (Leitungskapazität sogar 127MBit/s) und der Sync steht aktuell seit 40 Tagen.

Edit:
Spektrum sieht gut aus, da erkenne ich jetzt keinen Störeinfluss. Das DPBO zieht halt eben ordentlich Spektrum.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für dne Tipp...das Gerät ist ja preislich genauso. Hatte dazu nur einen Bericht gelesen ala "Hardware Top / Software Müll"...aber ich brauche auch nur ein Modem.



\\EDIT:

Was ist mit dem Gerät "ZyXEL SBG3500-NB00" ??? Der hat wenigstens 1000 Mbps Ports und laut Swisscom einen Broadcom 63168 Chipsatz....deine Empfehlung hat leider nur 100 Mbps Ports.

Chipsatz:

https://wiki.openwrt.org/toh/zyxel/vmg1312-b30a
 
Zuletzt bearbeitet:
maxik schrieb:
Ob es in DE auch so ist weis ich nicht. In Italien jedoch gibt es ein "garantiertes Minimum". Wenn man unter diesem liegt darf man fristlos

In Deutschland hat man nichtmal Anrecht auf Breitband.
 
Zurück
Oben