Leserartikel Erfahrungsbericht: Gute und günstige Kopfhörer zum Mixen, Musik hören und Zocken

RustyGunFighter

Lt. Junior Grade
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Dies ist ein Erfahrungsbericht.

Aus aktuellem Anlass habe ich mich über eine Auswahl an Kopfhörern informiert und sie selbst ausprobiert. Dieser Erfahrungsbericht ist vor allem für jene, die einen preiswerten - nicht billigen - (kabelgebundenen) Over Ear-Kopfhörer suchen. Hier nun also meine persönlichen Erfahrungen.

Einsatzzwecke: Mixing/Mastering, Musik hören, Zocken :D (in genau dieser Reihenfolge)


#Meine persönliche "Hör-Herkunft"

Ein Kingston Headset von vor 10 Jahren lasse ich mal außen vor. Ursprünglich begann ich mit einem beyerdynamic DT 770 Edition, da mir der Pro damals zu "hart" bzw. zu analytisch und kühl klang. Zum normalen Musikhören gefiel er mir nicht. Da ich damals (vor fünf Jahren) allerdings auch primär Musikhören und Zocken als Verwendungszweck definiert hatte, war die Wahl des Editions für mich naheliegender.

Nachdem ich seit einiger Zeit als Tontechniker bei Live-Veranstaltungen mit einem DT 770 Pro arbeite (und damit dessen Klangeigenschaften kenne), habe ich - im Homestudio - damit begonnen, zu mixen/mastern (Produktion von Hörspielen und Podcasts). Recht schnell stieß ich an die Grenzen des 770 Edition, den ich zuhause habe. Das Witzige war allerdings, dass ich nur das "Gefühl" hatte, da stimmt etwas nicht. Der 770 Pro erschien mir jedoch unpassend. Er ist sehr hart und zu analytisch, um ihn auch normal zum Musikhören (zuhause) zu verwenden. Und da es gerade - passenderweise - jemanden gibt, der meinen 770er beerben wird, war es an der Zeit mich nach etwas Anderem umzusehen.

Da ich (noch) kein Profi bin, sondern mich erst einmal in die teils neue Materie einarbeiten muss, glaube ich, dass ich (noch) kein Profi-Equipment in Form teurer Kopfhörer benötige, zumal das u.U. nicht einmal nötig ist. Bespielsweise ein DT 990 Pro gilt seit Jahren als sehr beliebt im Studio - und kostet auch nicht die Welt. Allerdings ist er natürlich auch keine eierlegende Wollmilchsau, wie ich selbst feststellen konnte. Die hier getesteten Kopfhörer bewegen sich allesamt im Preisbereich von 139,00 - 179,00. Sind also preislich eher in der (ambitionierten) Einsteigerklasse anzusiedeln. Klanglich hingegen sollten sie semi- bis professionellen Ansprüchen genügen (mal vom "mehr geht immer" abgesehen).

Konkret habe ich also die jeweiligen "Black Editions" der folgenden beyerdynamic-Kopfhörer getestet: DT 880, DT 880 Pro, DT 990 und DT 990 Pro - jeweils in der 250 Ohm-Version. Warum gerade jene? Laut diverser Tests und Erfahrungen anderer Benutzer, haben die Black Editions tendenziell mehr Bass zu bieten, was ich wichtig bis interessant finde, weil die halboffenen und offenen Vertreter dieser Klasse, laut diverser Tests, (relativ) wenig Bass besitzen sollen. Allerdings ist das relativ - bzw. muss man das sehr differenziert betrachten.

Letztlich bin ich total von den Socken, wie stark unterschiedlich nur diese vier Kopfhörer klingen bzw. performen. Vor allem bin ich überrascht, dass die Pro-NonPro-Modelle innerhalb der eigenen Reihe (also 880er bzw. 990er) so starke Unterschiede aufweisen. Ich kann wirklich nur jedem empfehlen, selbst einen ausführlichen Hörtest durchzuführen. Meine nachfolgenden Erfahrungen können dem ein oder anderen Einsteiger aber vielleicht eine grobe Richtung geben.


#beyerdynamic DT 880 Black Edition

Die normalen 880er habe ich exakt einmal angehört und sofort wieder eingepackt. Warum? Sie klingen zwar relativ ausgewogen, lassen jedoch sowohl Bass (vom Tiefbass ganz zu schweigen), als auch Brillanz vermissen. Selbst als HiFi-Kopfhörer sind sie - meiner Ansicht nach - kaum zu gebrauchen. Es sei denn man plant von vornherein die Verwendung eines EQ mit ein, um da noch etwas herauszuholen. Ansonsten empfinde ich sie wie "weder Fisch noch Fleisch" - also weder besonders analytisch noch besonders warm zum reinen Musikhören.


#beyerdynamic DT 880 Pro Black Edition

Die Pro-Variante der 880er erscheint mir - jetzt, nach Ende der Tests - als die am universell einsetzbarste dieser vier Modelle. Der Grund ist simpel und komplex zugleich. Der 880 Pro bietet eine schöne Bühne, eine gute bis sehr gute Weite und eignet sich hervorragend für Vocals und Akustikinstrumente (fast) jeder Art. Fast deshalb, weil ich nicht alles ausprobieren konnte. Aber zumindest die weit verbreiteten Instrumente, wie Piano, versch. Gitarren, Streicher, Flöte, Marimba & Co. funktionieren super. Sprach- und Gesangsverständlichkeit ist perfekt. Man hat fast das Gefühl direkt vor dem Sänger/der Sängerin zu sitzen. ;) Mitten und Höhen sind sehr differenziert - und hier kommt ein Vorteil gegenüber dem 990 Pro zum Tragen: Hört man sich Mixe an, die nicht perfekt sind, kann man das noch ertragen. Der 990 Pro ist hier nämlich nochmals eine Ecke schärfer/analytischer. Mehr dazu unten.Selbstredend funktioniert auch elektronische Musik hervorragend mit diesem Kopfhörer. Solange es nicht in den Tiefbassbereich hinab geht, klingt alles sehr definiert, gut gestaffelt und separat wahrnehmbar.

Und nun zum Bass: Nun ja ... er ist da - definitiv. Eine Bewertung ist aber irgendwie schwierig. Ich fürchte, das muss man selbst hören und einschätzen. Tiefbass zw. 20 und 40 Hz ist kaum wahrnehmbar und selbst 50-70 Hz sind eher zurückhaltend. Das muss man einfach mal sagen. ABER - technisch gesehen, kann der Kopfhörer das. Soll heißen, wenn man ganz genau hinhört, dann legt sich ein wahrnehmbarer Tiefbassteppich drunter - zumindest in Songs, die das so ausspielen. Unter Verwendung eines EQ lässt sich hier also genau das fehlende Quäntchen herausholen. Mir war es wichtig, keinen zu starken Bass zu haben, um den Bereich vom Hochbass bis in die tiefen Mitten nicht zu vermatschen. Genau das verursacht nämlich der 990er (mehr dazu unten). Gibt man dem 880 Pro also ein wenig mehr Pegel für den Tiefbass, erreicht er ein fast perfektes Klangbild. Wir reden hier von einem Kopfhörer, der nur 179,00 € kostet! Mag sein, dass die nächste Preisstufe noch eine Schippe Klangqualität drauflegt. Mir war es aber wichtig, einen möglichst guten Einsteigerkopfhörer zu finden, der durchaus ein bisschen professionelle Luft schnuppert.

Den originalen (unveränderten) Bass des DT 880 Pro würde ich als semi-präsent und sehr definiert beschreiben. Allem Anschein nach gibt es ziemliche Unterschiede innerhalb der 880er Reihe - 880, 880 Edition, 880 Pro, 880 Pro Black Edition. Die Pro-Serie besitzt erfahrungsgemäß stets einen höheren Anpressdruck als die jeweiligen Edition-Modelle. Das kann schon ein wenig Änderung in der Basswahrnehmung erzeugen. Selbst bemerkt bei 770 Edition vs. Pro, 880 Black Edition vs. 880 Pro Black Edition und 990 Black Edition vs. 990 Pro Black Edition. Wobei der 990 Black Edition eine Bass-Ausnahme darstellt. Der Unterschied im Anpressdruck ist dennoch stark wahrnehmbar.

Wie sitzt der 880er Pro Black Edition auf dem Kopf? Sehr gut! Vielleicht nicht perfekt - aber nahe dran. Der 880 Pro sitzt auf jeden Fall fest auf dem Kopf. Guter Anpressdruck - gerade noch akzeptabel für längere Sessions. die Ohrpolster sind schön bequem. Ich hätte mir etwas weniger Anpressdruck gewünscht weil die Ohrpolster etwas fester als bspw. jene eines 990 Black Edition sind. Aber bei beyerdynamic gibt es den Hinweis, dass man den Kopfhöhrer dehnen kann, werd ich vielleicht mal ausprobieren.


#beyerdynamic DT 990 Black Edition

Als ich den DT 990 Black Edition zum ersten Mal aufgesetzt hatte, dachte ich mir: "Wow - der sitzt aber bequem!" Persönlich glaube ich sogar fast, der Sitz und das Gefühl am Ohr ist perfekt! Keiner der anderen fünf Kopfhörer, die ich im Test hatte saß besser. Nicht zu fest, aber auch nicht zu locker. Super angenehme Ohrpolster. Der 990er als Black Edition ist ein sehr interessanter Kopfhörer.

Als ich den ersten Song startete, warf es mich fast vom Stuhl! Genauer gesagt vom Bass! Ich hatte vorher den 990 Pro getestet - der hat nur sehr wenig Bass. Aber der 990 Black Edition ballert den Hörer - im Vergleich dazu - regelrecht weg! 🆒 Nun ja ... ich wollte ja gerne Bass haben. Aber hey ... "etwas"! Das Teil hier hat mehr Bass als mein geschlossener 770 Edition! Und den fand ich schon nicht wenig. Aber ich dachte mir, vielleicht liegt's nur am direkten Multihören der vielen Kopfhörer. Also habe ich viele Songs zwischen 880er Pro und 990 Edition parallel gehört. Im direkten Vergleich erzeugt der 990er eine stark wahrnehmbare Basspräsenz. Das haut echt rein. Allerdings entsteht dadurch ein immenser Nachteil: Dieser Bass bügelt quasi die Brillanz und Auflösung des 990 Pro und des 880 Pro bis in die tiefen Mitten einfach weg! Selbst zum normalen Musikhören ist das einfach zu viel Bass - zu aufdringlich. Müsste man runterregeln. Am Ende fehlt dennoch die Brillanz. Durch die weitflächige Bassanhebung hat auf jeden Fall die Auflösung und der Höhenbereich etwas gelitten. Vielleicht nicht viel - aber doch wahrnehmbar. Ich war erstaunt, dass der 990 Edition "so weit weg" vom 990 Pro ist. Hätte ich nicht gedacht.

Zur Klarstellung: Dieser Kopfhörer klingt nicht schlecht - wesentlich besser als mein alter 770 Edition und wesentlich präsenter als ein 880 Black Edition. Allerdings sehe ich den 990 Black Edition nicht in der Produktion. Ich würde den DT 990 Black Edition als gut klingenden Gamer-Kopfhörer bezeichnen, der vermutlich auch basshungrige Hörer zufriedenstellt. Fette Soundtracks klingen echt - fett. Mir persönlich war es dann doch zu viel. ;)


#beyerdynamic DT 990 Pro Black Edition

Tja ... und zu guterletzt noch die so genannte "Studiolegende" - als Black Edition. Mangels Vergleichsmodell kann ich nicht sagen, ob die Black Edition anders klingt als die normale. Aber soviel vorweg - der Kopfhörer ist schon echt krass! Und das kann man in alle Richtungen interpretieren.

Die Weite und Auflösung ist wirklich phänomenal. Hier höre ich sogar das Nachklingen einer Gitarrensaite, obwohl schon weitergespielt wurde. :oops: Wenn ich nach dem 990 Pro meinen alten 770er aufsetze, habe ich glatt das Gefühl, jemand hält mir die Ohren zu. Wahnsinn! Über die Detailtreue und den sehr differenzierten Klang muss ich, glaube ich, nicht viel sagen. Einfach toll.

ABER - ja, jetzt kommt das Aber. Diese ganze Detailtreue und das extreme akustische Feingefühl hört man - und zwar immer! Will sagen, zum ernsthaften Arbeiten ist dieser Kopfhörer zweifellos sehr gut geeignet. Du hörst wirklich jeden Mist. Und das ist wörtlich zu nehmen. Von den vielen Songs, die ich mir angehört habe - ich habe eine Mixtur aus hochqualitativen Aufnahmen bis hin zu diversen Spotify-Songs probiert - hörst du ganz schnell wo schlecht gemixt wurde. Dieser Kopfhörer verzeiht keinen Fehler. Speziell die Höhen sind ein Problem. Wobei ich nicht hundertprozentig sagen kann, ob dies ein Mixfehler oder ein Problem des 990 Pro-typischen "Hochton-Phänomens" ist. HiHats bspw. klingen unter Umständen total matschig und undeutlich, obwohl selbst hochfrequent spielende Flöten sehr klar zu hören sind.

Nach einer Weile "Musikhören" hab ich den Kopfhörer angestrengt vom Kopf genommen und aussortiert. Nicht, weil er schlecht klingt, sondern weil er zu genau klingt. ;) Also zum Arbeiten ist er super - aber nicht zum reinen Musikhören. Meine Meinung! ;)


#Fazit

Tja ... und damit ist auch klar - es wurde der DT 880 Pro Black Edition. Den normalen 880 Pro habe ich gleich übersprungen, weil ich vorher schon wusste, dass er im Bassbereich wohl recht ähnlich dem 880 Edition sein soll (laut diverser Tests). Am Ende - und in Summe aller Tests und Überlegungen - bin ich persönlich der Meinung, dass der DT 880 Pro Black Edition einen guten Kompromiss aus Bass, Auflösung und Brillanz darstellt. Mit diesem Kopfhörer kann man differenziert hören und analytisch arbeiten, aber genauso gut Musikhören. Ein kleiner Wermutstropfen bleibt - der Tiefbass ist zu dünn. Hier muss man Hand anlegen wenn man mehr tragenden "Tiefenteppich" hören und spüren will. Jedoch ist das Gemecker auf hohem Niveau. Denn viel fehlt da nicht und ein EQ kann's richten.

Somit kann ich den DT 880 Pro Black Edition guten Gewissens empfehlen (vor allem wenn man aufs Geld gucken muss)!
 
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Echt gut beschrieben. Gefällt mir. Jeweils Bilder vom KH wären noch cool.


Nutze den DT 990 Pro eigentlich wegen der tollen breiten Bühne.
Mittlerweile auch einfach Klang-Detail-Verliebt xD

Ist und bleibt meine Empfehlung das Teil.
Selbst der Sennheiser HD 599 hört sich danach "stumpf" an.

Es sind auf jeden Fall die Höhen.
Fledermaus KHs xD quasi.
 
RaptorTP schrieb:
Echt gut beschrieben. Gefällt mir. Jeweils Bilder vom KH wären noch cool.
Danke. ;)

RaptorTP schrieb:
Nutze den DT 990 Pro eigentlich wegen der tollen breiten Bühne.
Mittlerweile auch einfach Klang-Detail-Verliebt xD
Na ja ... das ist eben so 'ne Sache. Ich hatte den ja auch erst in die engere Wahl gezogen, nachdem ich ihn "erlebt" hatte. Es war fast wie eine kleine Abenteuerreise, neue Klangnuancen in Songs aufzuspüren, die ich vorher nie gehört hatte. 🙃 Aber in eben dieser Klangdetailtreue liegt auch das Problem, dass "schlecht" produzierte Musik keinen Spaß mehr macht. Insofern betrachte ich die Wahl des o.g. 880er Pro BEs als das "kleinere Übel". Denn der löst fast so gut auf und bietet fast dieselbe große Bühne wie der 990 Pro. Ja, es sind "fast's". Aber dafür klingt er eben auch etwas gefälliger - nicht so sehr, dass man nicht mehr differenziert und analytisch hören könnte - aber eben auch nicht so extrem scharf wie der 990er. Außerdem liegt der 880er in Sachen Bass um Welten vor dem 990er.

Man muss irgendwo Kompromisse eingehen - wenigstens in dieser Preisklasse. Die Kategorie 1770/1990 konnte ich mir noch nicht einverleiben. Später vielleicht. Gut möglich, dass die das besser machen. Aber das ist eben auch der dreifache Preis. ;)
 
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Behalte ich im Hinterkopf wenn es mal in den Fingern juckt ... hab noch ein Gutschein von beyerdinamics hier liegen xD
 
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@RaptorTP

Aber nicht vergessen - ich spreche die ganze Zeit vom DT 880 Pro BLACK EDITION. Die "non-black"-Version, also der normale 880 Pro klingt anders und besitzt weniger Bass.
 
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Ja, ich weiß. ;) Das steht bei allen Vergleichsmodellen so da. Aber ich kann dir versichern, sie klingen alles andere als gleich. Tatsächlich spielen viele Faktoren eine Rolle, die den Klang beeinflussen:

  • Anpressdruck
  • Ohrpolster (Festigkeit, Material und Abstand zum Ohr, der u.a. durch das Polster festgelegt wird)
  • Schaumnetzscheibe (die Schutzscheibe zw. Treiber und Ohr)

Selbst wenn der Treiber also technisch derselbe ist, können weitere Faktoren den Klang beeinflussen.
Was aber viel wichtiger ist - ich wiederhole mich - ich spreche in meinem Beitrag nur von den "Black Editions"! Das ist extrem wichtig zu beachten, weil zumindest der 880 Pro BE wesentlich mehr Bass mitbringt. Das ist kein Witz - und wenn du es im Hörtest vergleichen könntest, würdest du mir zustimmen.

Damit hebt sich dieser spezielle Kopfhörer auf jeden Fall von den anderen ab. Ich kann nichts darüber aussagen, ob ein normaler "non-black" 880 genauso oder fast genauso wie ein normaler "non-black" 880 Pro klingt. Vielleicht klingt sogar der 880 Black (fast) gleich wie der normale 880 und vielleicht sogar der 880 Pro (non-black). Aber zumindest die oben angeführten Kopfhörer hören sich allesamt extrem verschieden an. Ist ja teilweise fast wie Tag und Nacht ... oder zumindest Nachmittag. :)

Am Ende kommt noch die Komponente "Mensch" in die Gleichung. Das darf man nicht unterschätzen. Nimm fünf Menschen an fünf gleichen Kopfhörern mit exakten gleichen akustischen Umgebungsvoraussetzungen und derselben Songauswahl. Du kriegst aller Voraussicht nach mind. vier Meinungen präsentiert. Das liegt nicht zuletzt an den persönlichen Hörgewohnheiten als auch dem Musikgeschmack und akustischen Vorlieben. Der eine mag gerne besonders präsenten Bass, der daneben erklärt, der Bass zuhämmert alles und so weiter...

Schau, Herstellerangaben sind stets mit Vorsicht zu genießen. Es gibt immer einen Grund, weshalb so "anscheinend" gleiche Modelle auf den Markt gebracht werden. Diesen Grund muss man herausfinden. Letztlich am besten durch eigene Hörtests.
 
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Achtung, ich muss dir jetzt stark widersprechen :D

Der DT880 Black ist meiner Meinung nach einer der schlechteren Beyerdynamic Hörer.

RustyGunFighter schrieb:
Mir war es wichtig, keinen zu starken Bass zu haben, um den Bereich vom Hochbass bis in die tiefen Mitten nicht zu vermatschen.
Nämlich genau deswegen. Der DT880 Black Edition hat meiner Meinung nach genau diesen matschigen MidBass Boost der stark in die Mitten blutet. Kann man sich auch hier im Frequenzverlauf ansehen, wieviel der da bei 100-300Hz über dem Harman Target liegt.


RustyGunFighter schrieb:
Im direkten Vergleich erzeugt der 990er eine stark wahrnehmbare Basspräsenz. Das haut echt rein. Allerdings entsteht dadurch ein immenser Nachteil: Dieser Bass bügelt quasi die Brillanz und Auflösung des 990 Pro und des 880 Pro bis in die tiefen Mitten einfach weg! Selbst zum normalen Musikhören ist das einfach zu viel Bass - zu aufdringlich.
Den DT990 Black Edition habe ich selbst noch nicht gehört. Da aber selbst der normale DT990 schon etwas Midbass-Bass Boost hat, und die schwarzen Ohrpolster ja auch beim DT880 diesen Midbass-Boost herbeiführen, kann ich mir durchaus vorstellen, dass das beim DT990 Black dann zu viel des Guten ist.

RustyGunFighter schrieb:
Ja, ich weiß. ;) Das steht bei allen Vergleichsmodellen so da. Aber ich kann dir versichern, sie klingen alles andere als gleich. Tatsächlich spielen viele Faktoren eine Rolle, die den Klang beeinflussen:

  • Anpressdruck
  • Ohrpolster (Festigkeit, Material und Abstand zum Ohr, der u.a. durch das Polster festgelegt wird)
  • Schaumnetzscheibe (die Schutzscheibe zw. Treiber und Ohr)
Der Anpressdruck könnte je nach Kopfform wohl zu einem Bassabfall führen, allerdings hauptsächlich bei geschlossenen Kopfhörern wie einem DT770. Offene Kopfhörer sind weniger anfällig dafür, der DT880/DT990 sind aber da nicht so anfällig, wenn dann gibts Unterschiede im Bereich von unter 50Hz, wo die Kopfhörer sowieso nicht viel Bass haben. Deswegen behaupte ich mal, dass die wahrgenommenen Unterschiede im Klang, nicht vom Anpressdruck abhängig waren.

Die Schaumstoffscheibe macht auch nur beim Tygr und ähnlichen Modellen einen Unterschied, das merkt man aber deutlich, der Filz in der Schaumstoffscheibe ist deutlich fühlbar. DT990, DT880 und der DT770 verwenden alle die gleiche Schaumstoffscheibe, die verursacht keine Unterschiede im Klang. Der DT880 hat allerdings eine Filzscheibe, die auf dem Baffle des Treibers festgeklebt ist, die fühlt man ebenfalls deutlich und ist wichtig für das Tuning des Kopfhörers.

Die schwarzen Ohrpolster verändern den Klang, die führen zu einem (Mid)Bass Boost bei allen Modellen. Ansonsten gibt es meines Wissens nach keine Unterschiede im Klang zwischen den Black und den normalen Versionen.

Der wahrscheinlichere Grund, wieso du Unterschiede zwischen der Pro und Edition Version gehört hast, liegt vermutlich eher an der relativ hohen Serienstreuung der alten Beyerdynamic Treiber. Also ja, aufgrund dieser Serienstreuung werden die Pro und Edition Variante unterschiedlich klingen, es werden aber auch 2 Pro Varianten unterschiedlich klingen, nur diesen Vergleich macht selten jemand. :)

Dass dein DT990 Pro Black mehr Hochton hatte als der DT990 Black Edition war also wahrscheinlich nur Zufall. Du hättest dir auch 5 verschiedene DT990 Black Editions holen können, dann wäre da vermutlich ebenfalls einer dabei gewesen, der ähnlich geboostete Höhen hätte.

Hier hast du Messungen zur Serienstreuung des DT770 Pro (die selbe Treibertechnologie steckt auch im DT880 und DT990), da sieht man schön wie gravierend die Unterschiede im Bass und in den Höhen sein können:
dt770.png
 
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Boah ey, das ist ja heftig. Dass es so eine signifikante Serienstreuung gibt hätte ich nicht für möglich gehalten. Ein bisschen, okay. Aber so massiv? Dann müsste man ja im Grunde von jedem - anvisierten - Kopfhörertyp gleich ein halbes Dutzend parallel bestellen, um die "richtigen" rauszuhören. Ufff ...

Der 880 Pro BE - bzw. "mein" - BE ;) ... hat eine Bassanhebung im Bereich von etwa 80 - 300 Hz. Ja, das ist sicher nicht ideal. Da stimme ich dir zu. Und wie schon angemerkt, empfand ich den 990 Pro hier viel besser. Allerdings hatte der 990er eben das Höhenproblem und unten rum einfach viel zu wenig Substanz. Hier mag ich allerdings anmerken, dass dieses "zu viel" des 880ers noch im Rahmen dessen liegt, was man vermutlich mit ein wenig EQ kompensieren kann - was ich demnächst auch mal angehen werde. Dem 990er müsste man schon eine ganze Menge Tiefen beibringen. Da hab ich meine Zweifel, ob das EQ-mäßig so gut läuft. Außerdem empfinde ich den Sitz des 990 Pro auf dem Kopf sehr unangenehm - was allerdings extrem subjektiv ist. Rein vom Kopfgefühl her hätte ich am liebsten den 990 Edition behalten. Fand ich echt schade, dass der so doll daneben haut.

Mir ist bewusst, dass ich einen Kompromiss eingegangen bin (musste). Denn - wie ich soeben gelernt habe - hätte ich von jeder Sorte einen ganzen Haufen zum Testen holen müssen. ;) Na ja ... beim nächsten Mal. So etwas - also das ganze umfassende Testhören - kostet leider auch ein ganzes Stück Zeit!
 
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gelöscht
 
Nachtrag: Inzwischen hab ich mir noch den DT 900 Pro X besorgt und bin von diesem Kopfhörer, der ja der ein Nachfolger des 990 Pro sein soll, etwas enttäuscht. Der 900 Pro X ist kein schlechter KH! Aber ich hätte mir mehr Tiefen und weniger Zischen erhofft. Er ist - ähnlich dem 880 Pro - sehr analytisch, klar und neutral. Zum Arbeiten wahrscheinlich perfekt. Aber nicht zum Tragen. Ich fand schon den Anpressdruck des 880 Pro anfangs gewöhnungsbedürftig ... ging aber mit der Zeit. Aber der 900 Pro X ist wieder ganz anders. Zumindest mir persönlich gefällt das gar nicht. Außerdem sind die Netzscheiben vor dem Treiber keine Netze mehr, sondern ein relativ dichter Stoff. Problem ist, dass der Stoff ziemlich dicht am Ohr hängt - genau genommen stößt mein Ohr permanent dran. Irgendwie blöd ... und dabei hab ich nicht einmal abstehende Ohren.

Jetzt mag man sich die Frage stellen wieso ich noch den 900 zum Testen bestellt habe. Ganz einfach - mit keinem der o.g. KHs war ich wirklich zufrieden. Und mit dem 900er auch nicht. ABER: Das Ding ist, sie spielen prinziell alle in einer "besseren" Liga. Vielleicht hab ich auch zu hohe Erwartungen an diese Preisklasse. ;) Andererseits ist der 900 Pro X mit 225,- (im Angebot) immerhin 86,- Mäuse teurer, als ein 990 (Pro). Insofern erwarte ich eigentlich etwas mehr.

Nach zig Stunden Tests komme ich zu folgenden Schlüssen:

1. Der 880 Pro und der 900 Pro X sind beide als analytisch, neutral und kühl einzuordnen. Beiden fehlt es an Tiefbass. Ab Mittenbass nimmt man eine gute Staffelung wahr. Beide haben in den Superhöhen unschöne Grenzerfahrungen.
2. Der 990er, den oben schon beschrieben habe, bietet von Haus aus zu viel Mittenbass und überlagert dadurch einige tiefere Mitten, wodurch die Gesangstimmen teils etwas zugedeckt werden.

Fazit: Egal welchen Kopfhörer aus der Preisklasse von 139,- bis 225,- ich hier hernehme, keiner ist "von Haus aus" richtig. ABER ich muss gestehen, dass dies vermutlich Gemecker auf höherem Niveau ist. Jeder der Kopfhörer hat seine Eigenheiten. Und ich komme nicht umhin, jeden der o.g. Kopfhörer mittels EQ anzupassen. DANN muss ich allerdings sagen, dass ich von der finalen Auswahl aus 880 Pro, 900 Pro X und 990 BE jedes dieser drei Modelle klanglich so modellieren kann, dass es ausgewogen, angenehm, bassig genug und gleichzeitig analytisch genug klingt.

Doch genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Wenn ich nämlich nun die Wahl zw. einem 225,- € teuren 900 Pro X und einem nur 139,- € teuren 990 BE habe, die ich beide per EQ anpassen muss - am Ende aber zumindest ähnlich klingen - greif ich zum 990 BE. Der DT 990 Black Special Edition ist es nun also geworden.

Dazu eine Anmerkung: Mit etwas Mühe und Zeit am EQ bekomme ich den 990er so hin, dass ich die Vorteile der großen 990er Bühne mit einem ausgewogenen Bassverhalten und gleichzeitig kristallklarer Sprach- und Gesangsverständlichkeit kombiniere. Da ich eh am EQ bin, kann ich auch die "beyer-Peaks" mildern. Wobei ich sagen muss, dass sie nicht sooo stark ausgeprägt sind, wie manche das behaupten. Nimmt man nämlich zu viel von den Höhen weg, leidet die Brillanz und bspw. Streicher klingen nicht mehr so schön. Aber das ist vielleicht auch Geschmackssache.

Mein Tipp: Wer sich nicht scheut, sich die Hände am EQ schmutzig zu machen - wir reden von zarten Anpassungen - dem kann ich nun also doch den 990 Black Special Edition empfehlen. Der Tragekomfort ist, für mein Empfinden, unerreicht. ;)
 
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RustyGunFighter schrieb:
Der DT 990 Black Special Edition ist es nun also geworden.
Den KH habe ich auch, mit etwas entschärften Höhen per EQ klingt der für mich echt super. Mit dem leicht betonten Bass ist er eben ein Spaß-Kopfhörer.

Nur einen geschlossenen hätte ich gerne noch, das wird wohl ein DT 700 Pro X.
 
@RustyGunFighter
Also ich bin vom DT990 (non pro) 250ohm auf den DT900 Pro X umgestiegen (weil der 990er kaputt war) und ich muss sagen: für mich ist der 900er ein klareres Upgrade.
Vor allen an Zuspielern wo man keinen guten Verstärker hat liefert der 900 pro einem klareren Klang und auch mehr Bass.
Was ich aber am erstaunlichsten finde, dass die „Auflösung“ beim 900er deutlich höher ist. Damit meine ich, dass ich mit den 900er auf einmal Details höre welche ich früher mit dem 990er nicht gehört habe.

Das einzige was mir beim 900er nicht so gefällt ist, dass der Tragekomfort deutlich schlechter ist als beim 990. Aber daran gewöhnt man sich.

Achso mein 990er war noch die alte silberne Version:



0FCA267B-BF1D-41FC-ACAB-7D159D80831F.jpeg


Ich weis nicht ob die denselben klang wie die neuen 990er haben.
 
shy-Denise schrieb:
@RustyGunFighter
Also ich bin vom DT990 (non pro) 250ohm auf den DT900 Pro X umgestiegen (weil der 990er kaputt war) und ich muss sagen: für mich ist der 900er ein klareres Upgrade.
Vor allen an Zuspielern wo man keinen guten Verstärker hat liefert der 900 pro einem klareren Klang und auch mehr Bass.
Was ich aber am erstaunlichsten finde, dass die „Auflösung“ beim 900er deutlich höher ist. Damit meine ich, dass ich mit den 900er auf einmal Details höre welche ich früher mit dem 990er nicht gehört habe.

Das einzige was mir beim 900er nicht so gefällt ist, dass der Tragekomfort deutlich schlechter ist als beim 990. Aber daran gewöhnt man sich.

Achso mein 990er war noch die alte silberne Version:



Anhang anzeigen 1299914

Ich weis nicht ob die denselben klang wie die neuen 990er haben.
Tja ... das ist alles sehr schwierig. ;) Ich hab jetzt fast zwei Wochen lang intensiv testgehört - mit 770 Edition, 880 Black Edition, 880 Pro Black Edition, 990 Black Special Edition, 990 Pro Black Edition und 900 Pro X. Und den 770 Pro hab ich zumindest im Ohr, weil ich mit dem fast jede Woche auswärts arbeite. Langsam schwirren mir die Ohren. :D

Der 900 Pro X ist vor allem im Mittenbereich ziemlich gut und sehr neutral. Da ist ein 880 Pro oder ein 990 Pro - für mein Empfinden - ziemlich ähnlich. Wer einen dieser beiden Kopfhörer besitzt, wird wahrscheinlich keine großen AHA-Effekte erleben, wenn er zum 900 Pro X greift. Das Upgrade ist, glaube ich, zu klein. Jedenfalls ging's mir so.

Und wie du schon sagst, der Tragekomfort ist extrem eklig. Selbst ein 880 Pro lässt sich - bspw. im Vergleich zum 990 BE - nicht so gut tragen. Nach etwa einer Woche muss ich allerdings sagen - rein vom Tragekomfort hätte ich damit leben können. Einen 990 Pro hingegen fand ich ebenfalls schlecht zu tragen. Aber der 900 Pro X ist nochmals um Längen unangenehmer. Wenn man bedenkt, dass er moderner und neuer und teurer ist, erscheint mir das auch "mental" unangenehm. Upgrades sollten besser werden, nicht schlechter. ;)

Was die Auflösung betrifft ... nun ja. Hier würde ich dir eingeschränkt zustimmen. Der 990 Black Special Edition ist ja ein Abkömmling des sehr gut auflösenden 990 Pro. Und nachdem ich parallel getestet habe, erscheint mir der 900 Pro X nicht nennenswert besser als ein 990 Pro. Jedoch sind beide "etwas" besser als ein 880 Pro (und auf jeden Fall besser als ein 880 non-pro). Sowohl der 880 Pro als auch der 990 Pro und der 900 Pro X stellen sich für mich als "reine" Arbeitstiere dar. Sie sind in der Tat sehr klar, brillant, bieten eine gute bis sehr gute Bühne und Detailauflösung. Transienten bspw. kommen überall - auch beim 990 BE gut zur Geltung. Der 990 BE bietet insgesamt eine "etwas" schlechtere Auflösung und Bühne. Ja ... aber ich behaupte mal, das ist Meckern auf hohem Niveau. ;) Man hört es, keine Frage. Doch genau hier muss man persönliche Präferenzen setzen. Nutzt man den KH rein als Arbeitstier würde ich zum 880 Pro greifen. Sowohl 900 Pro X als auch 990 Pro zischen mir zu viel in den Höhen. Da nützt mir dann auch die geringfügig bessere Auflösung nichts. Da ich allerdings den KH auch zum Musikhören nutzen will und nicht ganz so stark auf Hörperfektion angewiesen bin - jedenfalls nicht bei den Produktionen, die aktuell anstrebe - kann ich mit dem EQ am 990 BE arbeiten und auf diese Weise das Problem der zu starken Hochbässe kompensieren. Dann noch einige Mittenfrequenzen leicht anheben und die Höhen partiell absenken.

Ergebnis: Nix zischt, sauber definierte Bässe, glasklare Stimmwiedergabe. Wunderbare Bühne und gute Auflösung, die zwar nicht ganz ans 990er pro-Original (oder den 900 Pro X) herankommt aber dicht dran ist. Sitzt perfekt auf dem Kopf und macht auch nach Stunden noch Spaß. Ach ja ... zum Zocken geht das Teil auch gut. ;) Letztlich bietet der 990 BE einen leicht warmen Grundsound. Das ist häufig genau das was man als Profi in einem Arbeitsgerät nicht haben will. In solchen Fällen dann 990 Pro oder 900 Pro X.

Meine persönliche Enderkenntnis: Keiner der Kopfhörer kann von Haus aus sofort überzeugen. Eigentlich muss man überall mit dem EQ ran. Und gerade das macht die Entscheidung am Ende total leicht oder irre schwer. Ich glaube, hier setzen sich Geschmack und persönliche Präferenzen durch. Wirkliche Tonupgrades erhält man vermutlich erst eine Klasse darüber. Im Falle beyerdynamic dann DT 1770 (geschlossen) bzw. DT 1990 (offen). Aber das ist eben auch eine PREIS-Klasse darüber. ;)
 
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shy-Denise schrieb:
Damit meine ich, dass ich mit den 900er auf einmal Details höre welche ich früher mit dem 990er nicht gehört habe.
Nimms mir nicht böse, aber solche Aussagen kommen hauptsächlich von Usern, die von HIFI keine Ahnung haben. Jeder, der im HIFI-Thema drin ist, weiß, dass deine Aussage nicht stimmt und man auch Klang stark situations- (gestresst oder entspannt) und emotionsbedingt (z.B. teurer muss automatisch besser sein) wahr nimmt.
Spätestens ein Blind-Vergleich zeigt dann die Realität und das stoßt vielen dann auch sauer auf, dass z.B. eine 500€ Kopfhörer+DAC Kombo nicht viel schlechter als eine 5000€ Kopfhörer + DAC Kombo klingt.
 
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@JackA
Ich sag ja nur was ich wahrgenommen habe.
manchmal freut man sich auch was neues zu haben und das kann für solche Eindrücke schon ausreichen.
 
An dieser Stelle ein kleiner Tipp (wobei ich nicht weiß, ob dir das aktuell hilft): Wenn "nur" das Kopfband und/oder die Ohrpolster im Eimer sind - austauschen! Das hab ich bei meinem 770 Edition gemacht. Der hat nun schon einige Jahre auf dem Buckel. Aber nach dem Wechsel klang der wieder fast wie neu. ;)
 
@RustyGunFighter
Ne der 990 hatte Kabelbruch. Ich kann den eh nicht mehr verwenden weil ich die pcie soundkarte mit Verstärker verkauft habe (hat nur Probleme / Bluescreens verursacht).

Der neue 900 pro x ist da viel besser für mich, weil ich die Kopfhörer ohne Probleme an den on Board soundchip (und TV) benutzen kann.

Außerdem kann man beim 900er das Kabel viel einfacher tauschen und er sieht auch noch deutlich edler aus als der alte 990er.😁
 
shy-Denise schrieb:
weil ich die Kopfhörer ohne Probleme an den on Board soundchip
öh ... welchen nutzt du denn ? zumal das auch wenig über die Integration sagt :/
 
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