sini
Lieutenant
- Registriert
- Dez. 2012
- Beiträge
- 862
Vorgeschichte:
Bis vor ein paar Tagen hatte ich ein No-Name 12V-USB-Adapter im Zigarettenanzünder in meinem Auto. Dieses liefert angeblich 1x 2,1A und 1x 1 A an den beiden Buchsen. An dem Adapter habe ich nun über Jahre zwei Geräte betrieben
Hierbei musste ich mit 2 Einschränkungen leben:
1. Das Moto G hat nicht immer das Ladegerät als solches erkannt und somit auch nicht geladen oder Bluetooth aktiviert (ärgerlich)
2. Das Nüvi erkannte das Ladegerät auch nicht als solches, sondern möchte eine PC-Verbindung aufbauen (wie beim Anschließen per USB an einen PC). Das Nüvi startet dann nach kurzer Zeit durch und kann verwendet werden (nervig, aber man gewöhnt sich dran)
Die Tage habe ich nun ein Garmin Nüvi 68 für meine Eltern gekauft. Ich war natürlich interessiert ob auch in meinem Wagen eine gute Figur machen würde. Beim Anschluss am Ladegerät kommt jedoch die Meldung, dass das angeschlossene Kabel nicht zum Laden verwendet werden kann. Selbiges Kabel am 230V Steckdosennetzteil funktioniert jedoch. Es liegt somit nahe, dass dies an der fehlerhaften Erkennung des Ladegerätes liegt, bzw. an unzureichende Ströme.
Die Suche nach einem neuen besseren Adapter war gestartet. Ich hätte nie gedacht, dass dies so kompliziert werden könnte. Man ließt zwar immer wieder über schlechte Qualität von USB-Zubehör in allen Bereichen und ja, die Realität ist wirklich nicht schön.
Testkandidaten:
Nach einer etwas längeren Suche, mit dem Lesen und Bewerten von Rezensionen, war ich mir immer noch nicht sicher. Letztendlich habe ich eine Auswahl an Geräten bestellt um mir selbst ein Urteil bilden zu können (ist zwar nicht ganz mein Stil, aber diesmal führte kein Weg drum herum, wieso wird im späteren Verlauf klar). Meine Auswahl war wie folgt:
Testszenario:
Ich habe die Ladegeräte mit meinen 3 Geräten getestet. Es ergaben sich die folgenden Bewertungskriterien:
Beim Beginn der Tests, war der Akku des Moto G noch zu 10% geladen. Mit der App "Ampere" habe ich über 10 Minuten den Ladevorgang beobachtet und die Mittelwerte für Durchschnitt und Maximal genommen. Die Messungen dürften recht genau sein, da der HTC Steckdosenlader angeblich genau 1 Ampere liefert, welches mit dessen Spezifikation übereinstimmt.
"Stört Radio" bedeutet soviel wie, dass ein hörbares Rauschen entsteht, wenn man die betroffenen Adapter einsteckt. Das Rauschen verschlimmert sich merklich wenn der Adapter benutzt wird. Wie man in der Tabelle erkennen kann, habe ich diese dann auch nicht weiter getestet.
Das HTC CC-C700 ist bis heute noch nicht eingetroffen ...
Testergebnisse in tabellarischer Form
Bewertung
Ich war sehr überrascht, dass 2 der gelieferten Geräte trotzt CE-Prüfzeichen so dermaßen abstrahlen. Vermutlich waren die Vorserien-Testmuster OK, im weiteren Verlauf trat aber ein massenhafter Produktionsfehler auf (Bauteil vergessen, o.ä.). Diese Geräte sollten eigentlich aus dem Verkehr gezogen werden.
Die "größeren" Adapter haben allesamt die Eigenart sich langsam aus der 12 V Buchse heraus zu drücken. Selbst im Stand kommt es bei zweien zum Wackelkontakt. Die anderen würden vermutlich folgen wenn das Fahrzeug bewegt wird. Dieses Verhalten kann aber recht einfach und effektiv mit etwas Gewebe-Isolierband behoben werden. Einfach 2-3 Lagen oberhalb der Kontakte aufkleben und den Adapter einstecken. So habe ich z.B. meinen alten zum perfekten Halt über Jahre verholfen. Da wackelt dann nichts mehr. Sehr positiv muss ich hierbei den Aukey CC-S5 erwähnen, da dieser ganz von alleine richtig fest in der Buchse steckt UND wirklich sehr flach ist.
Der Aukey CC-T8 hat leider gar nicht funktioniert. Hieran erkennt man aber gut die nicht kompatiblen Ladestandards. Das Qualcom Quickcharge 1, 2 und 3 können, müssen aber nicht funktionieren. Mein Moto G hat zwar eine passende Qualcom CPU, jedoch nicht die benötigte passende Hardware. Das das Gerät aber gar nicht läd, hätte ich nicht erwartet. Gleiches gilt für das Navi.
Fazit
Aus 6 (eigentlich 5) Geräten war für mich nur eines, das Aukey CC-S5 tauglich. Das Anker PowerDrive2 käme in Frage, spricht mich aber optisch nicht so an (ich habe kein rot im Innenraum und auf Isolierband hatte ich jetzt auch keine Lust).
Letztlich kann man nur sagen, dass dank fehlender Standards man dazu gezwungen ist zu testen um eine individuell gute Kombination aus Ladegerät, USB-Kabel und Endgerät zu finden.
Bis vor ein paar Tagen hatte ich ein No-Name 12V-USB-Adapter im Zigarettenanzünder in meinem Auto. Dieses liefert angeblich 1x 2,1A und 1x 1 A an den beiden Buchsen. An dem Adapter habe ich nun über Jahre zwei Geräte betrieben
- Moto G LTE (1st Gen) (regelmäßig)
- Garmin Nüvi 2495 LMT (durchgehend)
Hierbei musste ich mit 2 Einschränkungen leben:
1. Das Moto G hat nicht immer das Ladegerät als solches erkannt und somit auch nicht geladen oder Bluetooth aktiviert (ärgerlich)
2. Das Nüvi erkannte das Ladegerät auch nicht als solches, sondern möchte eine PC-Verbindung aufbauen (wie beim Anschließen per USB an einen PC). Das Nüvi startet dann nach kurzer Zeit durch und kann verwendet werden (nervig, aber man gewöhnt sich dran)
Die Tage habe ich nun ein Garmin Nüvi 68 für meine Eltern gekauft. Ich war natürlich interessiert ob auch in meinem Wagen eine gute Figur machen würde. Beim Anschluss am Ladegerät kommt jedoch die Meldung, dass das angeschlossene Kabel nicht zum Laden verwendet werden kann. Selbiges Kabel am 230V Steckdosennetzteil funktioniert jedoch. Es liegt somit nahe, dass dies an der fehlerhaften Erkennung des Ladegerätes liegt, bzw. an unzureichende Ströme.
Die Suche nach einem neuen besseren Adapter war gestartet. Ich hätte nie gedacht, dass dies so kompliziert werden könnte. Man ließt zwar immer wieder über schlechte Qualität von USB-Zubehör in allen Bereichen und ja, die Realität ist wirklich nicht schön.
Testkandidaten:
Nach einer etwas längeren Suche, mit dem Lesen und Bewerten von Rezensionen, war ich mir immer noch nicht sicher. Letztendlich habe ich eine Auswahl an Geräten bestellt um mir selbst ein Urteil bilden zu können (ist zwar nicht ganz mein Stil, aber diesmal führte kein Weg drum herum, wieso wird im späteren Verlauf klar). Meine Auswahl war wie folgt:
- Aukey CC-S1 http://www.amazon.de/dp/B00M3PI1M4
- Aukey CC-S5 http://www.amazon.de/dp/B018JELSJ0
- Aukey CC-T1 http://www.amazon.de/dp/B01B158L26
- Aukey CC-T8 http://www.amazon.de/dp/B01B158L26
- HTC CC C700 http://www.amazon.de/dp/B00O3JBOE0
- Anker PowerDrive2 http://www.amazon.de/dp/B00A6LEN2Y
Testszenario:
Ich habe die Ladegeräte mit meinen 3 Geräten getestet. Es ergaben sich die folgenden Bewertungskriterien:
- Ladegeschwindigkeit mit dem Moto G (gemessen per App "Ampere")
- Wird der Radioempfang gestört?
- Wird der Navi-Empfang gestört?
- Wird Keyless-Go gestört (BMW 1er 2013)
- Startet das Navi im PC-Modus?
- Lässt sich das 4" Navi betreiben und laden?
- Lässt sich das 6" Navi betreiben und laden?
- Adapterverhalten in der 12 V-Buchse.
- Verarbeitungsqualität.
Beim Beginn der Tests, war der Akku des Moto G noch zu 10% geladen. Mit der App "Ampere" habe ich über 10 Minuten den Ladevorgang beobachtet und die Mittelwerte für Durchschnitt und Maximal genommen. Die Messungen dürften recht genau sein, da der HTC Steckdosenlader angeblich genau 1 Ampere liefert, welches mit dessen Spezifikation übereinstimmt.
"Stört Radio" bedeutet soviel wie, dass ein hörbares Rauschen entsteht, wenn man die betroffenen Adapter einsteckt. Das Rauschen verschlimmert sich merklich wenn der Adapter benutzt wird. Wie man in der Tabelle erkennen kann, habe ich diese dann auch nicht weiter getestet.
Das HTC CC-C700 ist bis heute noch nicht eingetroffen ...
Testergebnisse in tabellarischer Form
Bewertung
Ich war sehr überrascht, dass 2 der gelieferten Geräte trotzt CE-Prüfzeichen so dermaßen abstrahlen. Vermutlich waren die Vorserien-Testmuster OK, im weiteren Verlauf trat aber ein massenhafter Produktionsfehler auf (Bauteil vergessen, o.ä.). Diese Geräte sollten eigentlich aus dem Verkehr gezogen werden.
Die "größeren" Adapter haben allesamt die Eigenart sich langsam aus der 12 V Buchse heraus zu drücken. Selbst im Stand kommt es bei zweien zum Wackelkontakt. Die anderen würden vermutlich folgen wenn das Fahrzeug bewegt wird. Dieses Verhalten kann aber recht einfach und effektiv mit etwas Gewebe-Isolierband behoben werden. Einfach 2-3 Lagen oberhalb der Kontakte aufkleben und den Adapter einstecken. So habe ich z.B. meinen alten zum perfekten Halt über Jahre verholfen. Da wackelt dann nichts mehr. Sehr positiv muss ich hierbei den Aukey CC-S5 erwähnen, da dieser ganz von alleine richtig fest in der Buchse steckt UND wirklich sehr flach ist.
Der Aukey CC-T8 hat leider gar nicht funktioniert. Hieran erkennt man aber gut die nicht kompatiblen Ladestandards. Das Qualcom Quickcharge 1, 2 und 3 können, müssen aber nicht funktionieren. Mein Moto G hat zwar eine passende Qualcom CPU, jedoch nicht die benötigte passende Hardware. Das das Gerät aber gar nicht läd, hätte ich nicht erwartet. Gleiches gilt für das Navi.
Fazit
Aus 6 (eigentlich 5) Geräten war für mich nur eines, das Aukey CC-S5 tauglich. Das Anker PowerDrive2 käme in Frage, spricht mich aber optisch nicht so an (ich habe kein rot im Innenraum und auf Isolierband hatte ich jetzt auch keine Lust).
Letztlich kann man nur sagen, dass dank fehlender Standards man dazu gezwungen ist zu testen um eine individuell gute Kombination aus Ladegerät, USB-Kabel und Endgerät zu finden.
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