W
Würfli
Gast
Da die Auswahl an Windows Mobile Geräten doch momentan recht eingeschränkt ist, dachte ich mir, hat vielleicht der eine oder andere hier Interesse an den Erfahrungen, die ich mit dem Xiaomi Mi4 gemacht habe. Ein komplettes Review soll das hier nicht werden (das überlasse ich lieber denjenigen, die damit Erfahrung haben), sondern eher meine Erfahrungen widerspiegeln und das Vorgehen beim Flashvorgang und seinen Fallstricken schildern. Einige Punkte die mir persönlich aufgefallen sind, werde ich jedoch ansprechen. Dies kann dazu führen, dass der Post recht lang wird. Die Ungeduldigen können direkt zum Fazit springen.
Das Gerät
Das Xiaomi Mi4 LTE ist eines der wenigen Geräte, für das aktuell sowohl verschiedenste Android ROMs als auch eine direkt durch Microsoft entwickelte Insider Preview von Windows 10 Mobile zur Verfügung stehen. Das Mi4 wird dabei generell sehr schnell und gut versorgt, da es sich um das etwa 1 1/2 Jahre alte Flagschiff des beliebten chinesischen Herstellers Xiaomi handelt. In den kommenden Wochen wird beispielsweise Android 6.0 Marshmallow mit der herstellereigenen Oberfläche Miui 7.2.8 in der chinesischen Fassung verteilt. Die globale Version enthält ebenfalls eine komplett deutsche Übersetzung.
Das Smartphone ist wahlweise in schwarz oder weiß und mit 2 oder 3 GB RAM erhältlich. Zur weiteren Ausstattung gehören ein 5" IPS Display (Auflösung 1920x1080 - 441ppi) und ein Snapdragon 801 Prozessor. Für die Daten stehen 16GB Speicher bereit, einen Slot für Micro SD Karten gibt es nicht. Nach der Installation von Windows sind noch etwa 11GB frei.
Die Rückseite des Mi4 lässt sich mit Hilfe eines Saugnapfes entfernen und durch verschiedene andere Backcover ersetzen, unter anderem findet man bei verschiedenen Händlern Cover mit Holzmuster aber auch verschiedene bunte Farben sind möglich. Unter dem Cover kommt ein 3080mAh Akku zum Vorschein, der im Fall eines Defekts so auch getauscht werden kann.
Erhältlich ist das Mi4 in der 2GB Variante ab ~200€ bei verschiedenen Importhändlern mit EU-Lager, Steuern fallen also dort keine mehr an. Der niedrige Preis legt einen Vergleich mit dem Lumia 650 nahe. Kann man auf das fehlende LTE Band 20, NFC und die Speichererweiterung verzichten, erhält man bei Xiaomi dabei gefühlt deutlich mehr Hardware für sein Geld. Ein weiterer Nachteil des Lumia 650 liegt meiner Meinung nach auch bei den Onscreen Tasten.
Vor dem Bestellen
Hier ist noch einmal deutlich zu erwähnen, dass ausschließlich das Mi4 LTE mit Windows betrieben werden kann. Weder können die 3G Variante, noch das Mi4i oder Mi4c geflasht werden. Ansonsten kann ich hier aus persönlichen Erfahrungen davon abraten, Refurbished Modelle zu bestellen. Diese werden nicht immer vollständig überprüft und unter Umständen erhält man ein defektes Gerät und muss seinem Geld hinterher rennen. Auch eine Bestellung von nicht lagernden Waren ist häufig nicht zu empfehlen, da die Shopangaben zur voraussichtlichen Lieferzeit gerne um einige Wochen überzogen werden. Hier handelt es sich wie gesagt um meine Erfahrungen, andere haben mit solchen Bestellungen möglicherweise mehr Glück als ich.
Erster Eindruck
Öffnet man den unbedruckt gehaltenen Karton in dem das Mi4 kommt, findet man neben dem Gerät auch eine chinesische Bedienungsanleitung, eine Nadel für den SIM Karten Slot und ein Netzteil mit abnehmbaren USB Kabel.
Viele Händler öffnen hier vor dem Versand die Verpackung für eine Endkontrolle und die Installation einer internationalen ROM (original ist nur Chinesisch und Englisch) und legen dabei direkt einen Adapter für die hier üblichen Steckdosen hinzu. Im hier abgebildeten Paket fehlte direkt das ganze Netzteil
Optisch erinnert das weiße Smartphone mit seinem silbernen Metallrahmen etwas an ein übergroßes iPhone, die Verarbeitungsqualität ist allerdings erstaunlich gut. Große Spalte oder Knarzen der Rückseite treten hier nicht auf. Die Größe von 5" muss man natürlich mögen, das alte Lumia 630 lag hier angenehmer in den Händen der Besitzerin. Kleinere Smartphones sucht man jedoch in dieser Leistungsklasse vergeblich.
Begrüßt wird man beim Anschalten mit einer quietschbunten Oberfläche die auf den Namen Miui hört. Hat man Glück, ist die Sprache bei der Kontrolle direkt in Englisch eingerichtet worden, mit etwas Pech landet man auf einem Homescreen in Mandarin oder wie in diesem Fall Tschechisch. Hat man vor kurzem einen Sprachkurs belegt, findet man die Entwickleroptionen vermutlich direkt. Alle anderen müssen sich erst bis zu den Spracheinstellungen vorkämpfen.
Man verzeihe mir die Fotos mit Blitz, sie verfälschen die Farben doch recht stark. Ich schaue mal, dass ich bei Tageslicht neue mache.
Die Installation - Igor, es lebt!
Auf dieses Thema werde ich nicht so genau eingehen, eine sehr gute englischsprachige Anleitung findet sich im englischen Miui Forum. Benötigt werden das MiFlash Tool und die ROM, die sich direkt von der Microsoft Homepage runterladen lässt. Der Flashvorgang ist in etwa 5 Minuten erledigt, wenn man nicht über die Tücken des USB Treibers stolpert.
In meinem Fall wurde das Handy nicht von MiFlash erkannt. Um anderen das Rumprobieren zu ersparen (die Anleitung ist hier etwas missverständlich):
Wird das Handy im Gerätemanager unter dem Punkt Ports als "QHSUSB_BULK" erkannt, müssen die dort verwendeten Treiber deinstalliert werden. Danach die USB Verbindung trennen, den Computer neustarten und MiFlash neu installieren. Anschließend das Handy in den Fastboot Modus starten und wieder mit dem PC verbinden. Danach sollten die richtigen Treiber automatisch installiert werden und der Flashvorgang kann gestartet werden.
Endlich wieder heimisch...
Nachdem das Handy nun gestartet werden kann, steht man vor der Wahl zwischen Chinesisch und Englisch. Sollte man sich nicht doch zu einem Volkshochschulkurs entschlossen haben, wählt man somit Englisch und installiert nach der initialen Einrichtung die deutschen Sprachpakete. Und da sind wir auch schon beim Haken der Geschichte: Viele Menüpunkte lassen sich von der Spracheinstellung nicht beeindrucken und bleiben in englisch, fortan kommuniziert man mit seinem Smartphone also auf "Denglisch". Das führt auch dazu, dass Cortana sich nicht verwenden lässt. Weitere Probleme konnte ich bisher nicht feststellen.
Möglicherweise lässt sich dieses Sprachproblem durch die Installation einer ROM mit deutscher Sprache über das MiFlash Tool beheben. Dieses Experiment überlasse ich jedoch lieber Leuten, die mehr Ahnung vom Thema Flashen haben
Das Mi4 zieht sich unter mehrmaligem Neustarten sogleich die neusten Updates und Sprachpakete und landet dann offiziell bei Build 10.0.10586.164, über die Insider App lässt sich im Fast Ring auch bereits Redstone ausprobieren. Mit Updates sollte man so hoffentlich noch recht lange versorgt werden.
Durch die häufigen Neustarts lässt sich direkt ein kleiner Bug entdecken. Die beim Start ausgeführte Vibration erscheint kläglich gegenüber dem Android Pendant. Ein anderes Problem betrifft die Einstellung der Display Helligkeit. Diese ändert sich auch bei abgeschalteter Automatik gerne mal und eine niedrige Einstellung scheint auch generell nur im Automatikmodus möglich zu sein.
Bei der Nutzung der Kamera fällt auf, dass die Fokussierung etwas langsamer arbeitet als unter Android, ich würde die Kamera jedoch gemessen am Preis immer noch als "gut mit Raum für Verbesserungen" einstufen. Mangels guten Wetters, konnte ich noch keine Tageslichtaufnahmen machen. Diese werden später zusammen mit aussagekräftigen Erfahrungen zur Akkulaufzeit ergänzt, sollte hieran Interesse bestehen.
Windows und Xiaomi - passt das?
Bis auf die kleinen Bugs läuft das Mi4 butterweich unter Windows, Ruckler oder Wartezeiten sucht man vergeblich. Hier wurde wirklich sehr gute Arbeit geleistet, Windows auf ein bisheriges Android Gerät zu bringen. Man kann nur hoffen, dass Microsoft seine Tests bald auf internationales Parkett ausweitet und eine volle Sprachunterstützung geliefert werden kann. So sollte dann auch Cortana wieder in vollem Umfang bereitstehen. Ein Wermutstropfen bleibt lediglich, dass Glance Screen und Continuum selbstverständlich nicht unterstützt werden.
Die Zusammenarbeit von Xiaomi und Windows wirkt dabei vielversprechend. Es werden häufig Updates verteilt und es kursieren Gerüchte, dass neben dem Oneplus 2 und 3 auch an einer ROM für das neue Xiaomi Flagschiff Mi5 gearbeitet wird. Hardwaremäßig würde sich dieses Gerät bei einem niedrigeren Preis noch vor dem Lumia 950XL einreihen. Meiner Meinung nach sogar noch interessanter könnte jedoch eine Unterstützung des ebenfalls neu erschienenen Mi4s sein.
Generell ist die Idee Android Smartphones mit Windows auszustatten sehr interessant, eröffnet es doch den Windows Mobile Fans die Möglichkeit, das für sie perfekt passende Handy zu kaufen. Momentan klafft eine viel zu große Lücke zwischen Lumia 650 und 950, die auch von den Ankündigungen anderer Hersteller nicht geschlossen werden kann. Hoffen wir einfach, dass Microsoft diese Strategie nicht auch sofort wieder fallen lässt.
Das Gerät
Das Xiaomi Mi4 LTE ist eines der wenigen Geräte, für das aktuell sowohl verschiedenste Android ROMs als auch eine direkt durch Microsoft entwickelte Insider Preview von Windows 10 Mobile zur Verfügung stehen. Das Mi4 wird dabei generell sehr schnell und gut versorgt, da es sich um das etwa 1 1/2 Jahre alte Flagschiff des beliebten chinesischen Herstellers Xiaomi handelt. In den kommenden Wochen wird beispielsweise Android 6.0 Marshmallow mit der herstellereigenen Oberfläche Miui 7.2.8 in der chinesischen Fassung verteilt. Die globale Version enthält ebenfalls eine komplett deutsche Übersetzung.
Das Smartphone ist wahlweise in schwarz oder weiß und mit 2 oder 3 GB RAM erhältlich. Zur weiteren Ausstattung gehören ein 5" IPS Display (Auflösung 1920x1080 - 441ppi) und ein Snapdragon 801 Prozessor. Für die Daten stehen 16GB Speicher bereit, einen Slot für Micro SD Karten gibt es nicht. Nach der Installation von Windows sind noch etwa 11GB frei.
Die Rückseite des Mi4 lässt sich mit Hilfe eines Saugnapfes entfernen und durch verschiedene andere Backcover ersetzen, unter anderem findet man bei verschiedenen Händlern Cover mit Holzmuster aber auch verschiedene bunte Farben sind möglich. Unter dem Cover kommt ein 3080mAh Akku zum Vorschein, der im Fall eines Defekts so auch getauscht werden kann.
Erhältlich ist das Mi4 in der 2GB Variante ab ~200€ bei verschiedenen Importhändlern mit EU-Lager, Steuern fallen also dort keine mehr an. Der niedrige Preis legt einen Vergleich mit dem Lumia 650 nahe. Kann man auf das fehlende LTE Band 20, NFC und die Speichererweiterung verzichten, erhält man bei Xiaomi dabei gefühlt deutlich mehr Hardware für sein Geld. Ein weiterer Nachteil des Lumia 650 liegt meiner Meinung nach auch bei den Onscreen Tasten.
Vor dem Bestellen
Hier ist noch einmal deutlich zu erwähnen, dass ausschließlich das Mi4 LTE mit Windows betrieben werden kann. Weder können die 3G Variante, noch das Mi4i oder Mi4c geflasht werden. Ansonsten kann ich hier aus persönlichen Erfahrungen davon abraten, Refurbished Modelle zu bestellen. Diese werden nicht immer vollständig überprüft und unter Umständen erhält man ein defektes Gerät und muss seinem Geld hinterher rennen. Auch eine Bestellung von nicht lagernden Waren ist häufig nicht zu empfehlen, da die Shopangaben zur voraussichtlichen Lieferzeit gerne um einige Wochen überzogen werden. Hier handelt es sich wie gesagt um meine Erfahrungen, andere haben mit solchen Bestellungen möglicherweise mehr Glück als ich.
Erster Eindruck
Öffnet man den unbedruckt gehaltenen Karton in dem das Mi4 kommt, findet man neben dem Gerät auch eine chinesische Bedienungsanleitung, eine Nadel für den SIM Karten Slot und ein Netzteil mit abnehmbaren USB Kabel.
Viele Händler öffnen hier vor dem Versand die Verpackung für eine Endkontrolle und die Installation einer internationalen ROM (original ist nur Chinesisch und Englisch) und legen dabei direkt einen Adapter für die hier üblichen Steckdosen hinzu. Im hier abgebildeten Paket fehlte direkt das ganze Netzteil
Optisch erinnert das weiße Smartphone mit seinem silbernen Metallrahmen etwas an ein übergroßes iPhone, die Verarbeitungsqualität ist allerdings erstaunlich gut. Große Spalte oder Knarzen der Rückseite treten hier nicht auf. Die Größe von 5" muss man natürlich mögen, das alte Lumia 630 lag hier angenehmer in den Händen der Besitzerin. Kleinere Smartphones sucht man jedoch in dieser Leistungsklasse vergeblich.
Begrüßt wird man beim Anschalten mit einer quietschbunten Oberfläche die auf den Namen Miui hört. Hat man Glück, ist die Sprache bei der Kontrolle direkt in Englisch eingerichtet worden, mit etwas Pech landet man auf einem Homescreen in Mandarin oder wie in diesem Fall Tschechisch. Hat man vor kurzem einen Sprachkurs belegt, findet man die Entwickleroptionen vermutlich direkt. Alle anderen müssen sich erst bis zu den Spracheinstellungen vorkämpfen.
Man verzeihe mir die Fotos mit Blitz, sie verfälschen die Farben doch recht stark. Ich schaue mal, dass ich bei Tageslicht neue mache.
Die Installation - Igor, es lebt!
Auf dieses Thema werde ich nicht so genau eingehen, eine sehr gute englischsprachige Anleitung findet sich im englischen Miui Forum. Benötigt werden das MiFlash Tool und die ROM, die sich direkt von der Microsoft Homepage runterladen lässt. Der Flashvorgang ist in etwa 5 Minuten erledigt, wenn man nicht über die Tücken des USB Treibers stolpert.
In meinem Fall wurde das Handy nicht von MiFlash erkannt. Um anderen das Rumprobieren zu ersparen (die Anleitung ist hier etwas missverständlich):
Wird das Handy im Gerätemanager unter dem Punkt Ports als "QHSUSB_BULK" erkannt, müssen die dort verwendeten Treiber deinstalliert werden. Danach die USB Verbindung trennen, den Computer neustarten und MiFlash neu installieren. Anschließend das Handy in den Fastboot Modus starten und wieder mit dem PC verbinden. Danach sollten die richtigen Treiber automatisch installiert werden und der Flashvorgang kann gestartet werden.
Endlich wieder heimisch...
Nachdem das Handy nun gestartet werden kann, steht man vor der Wahl zwischen Chinesisch und Englisch. Sollte man sich nicht doch zu einem Volkshochschulkurs entschlossen haben, wählt man somit Englisch und installiert nach der initialen Einrichtung die deutschen Sprachpakete. Und da sind wir auch schon beim Haken der Geschichte: Viele Menüpunkte lassen sich von der Spracheinstellung nicht beeindrucken und bleiben in englisch, fortan kommuniziert man mit seinem Smartphone also auf "Denglisch". Das führt auch dazu, dass Cortana sich nicht verwenden lässt. Weitere Probleme konnte ich bisher nicht feststellen.
Möglicherweise lässt sich dieses Sprachproblem durch die Installation einer ROM mit deutscher Sprache über das MiFlash Tool beheben. Dieses Experiment überlasse ich jedoch lieber Leuten, die mehr Ahnung vom Thema Flashen haben
Das Mi4 zieht sich unter mehrmaligem Neustarten sogleich die neusten Updates und Sprachpakete und landet dann offiziell bei Build 10.0.10586.164, über die Insider App lässt sich im Fast Ring auch bereits Redstone ausprobieren. Mit Updates sollte man so hoffentlich noch recht lange versorgt werden.
Durch die häufigen Neustarts lässt sich direkt ein kleiner Bug entdecken. Die beim Start ausgeführte Vibration erscheint kläglich gegenüber dem Android Pendant. Ein anderes Problem betrifft die Einstellung der Display Helligkeit. Diese ändert sich auch bei abgeschalteter Automatik gerne mal und eine niedrige Einstellung scheint auch generell nur im Automatikmodus möglich zu sein.
Bei der Nutzung der Kamera fällt auf, dass die Fokussierung etwas langsamer arbeitet als unter Android, ich würde die Kamera jedoch gemessen am Preis immer noch als "gut mit Raum für Verbesserungen" einstufen. Mangels guten Wetters, konnte ich noch keine Tageslichtaufnahmen machen. Diese werden später zusammen mit aussagekräftigen Erfahrungen zur Akkulaufzeit ergänzt, sollte hieran Interesse bestehen.
Windows und Xiaomi - passt das?
Bis auf die kleinen Bugs läuft das Mi4 butterweich unter Windows, Ruckler oder Wartezeiten sucht man vergeblich. Hier wurde wirklich sehr gute Arbeit geleistet, Windows auf ein bisheriges Android Gerät zu bringen. Man kann nur hoffen, dass Microsoft seine Tests bald auf internationales Parkett ausweitet und eine volle Sprachunterstützung geliefert werden kann. So sollte dann auch Cortana wieder in vollem Umfang bereitstehen. Ein Wermutstropfen bleibt lediglich, dass Glance Screen und Continuum selbstverständlich nicht unterstützt werden.
Die Zusammenarbeit von Xiaomi und Windows wirkt dabei vielversprechend. Es werden häufig Updates verteilt und es kursieren Gerüchte, dass neben dem Oneplus 2 und 3 auch an einer ROM für das neue Xiaomi Flagschiff Mi5 gearbeitet wird. Hardwaremäßig würde sich dieses Gerät bei einem niedrigeren Preis noch vor dem Lumia 950XL einreihen. Meiner Meinung nach sogar noch interessanter könnte jedoch eine Unterstützung des ebenfalls neu erschienenen Mi4s sein.
Generell ist die Idee Android Smartphones mit Windows auszustatten sehr interessant, eröffnet es doch den Windows Mobile Fans die Möglichkeit, das für sie perfekt passende Handy zu kaufen. Momentan klafft eine viel zu große Lücke zwischen Lumia 650 und 950, die auch von den Ankündigungen anderer Hersteller nicht geschlossen werden kann. Hoffen wir einfach, dass Microsoft diese Strategie nicht auch sofort wieder fallen lässt.
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