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News Erfolg oder Unfreiheit: Bungie muss für Sony in Destiny 2 abliefern

AbstaubBaer

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Qualitätssicherung unter Druck setzen und stutzen ist so ziemlich die dümmste Idee. Wenn du dort nur noch Ja-Sager hast welche alles durchwinken um möglichst wie bei CoD jedes Jahr Content rauszuballern, leidet zwangsläufig die Qualität... Denke der Zug ist somit abgefahren und Bungie wird es in 2Jahren in dieser Form nicht mehr geben...
 
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Kann destiny überhaupt so reinhauen? Sind da die spielerzahlen noch hoch genug?

Am Ende übernimmt Sony noch 20 Leute… was denen wohl egal ist weil sie nur die IPs haben wollten.
 
Da die kommende Erweiterung für Destiny, The Final Shape, ins nächste Jahr verschoben wurde und das nächste Shooter-Projekt mit der Bezeichnung Marathon Ressourcen frisst,
In diesem Zusammenhang sei die Entlassung von rund 100 Angestellten zu sehen.
Passt ja sehr gut zusammen. Hey uns fehlen die Ressourcen, lasst mal 100 Leute entlassen.

Zudem habe das Management zahlreiche Sparmaßnahmen ergriffen, darunter die Streichung von Weihnachtsgeld, zusammengestrichene Reise-Budgets, eine Reduzierung von Veranstaltungen zur Verbesserung des Betriebsklimas und einen Einstellungsstop. Jahresboni seien derweil auf die vertraglich festgelegten Minima reduziert worden.
Lasst mich raten, beim Management wurden keine Sparmaßnahmen ergriffen.

Ich glaube Bungie ist an dem Punkt, an dem es für die wirklich arbeitenden Angestellten besser wäre, wenn Sony die komplette Kontrolle übernimmt. Denn dieser ständige "Druck" vom Management, damit man die Quoten schafft, wird bestimmt nicht besonders schön und fördernd sein.
 
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Ich hab Destiny 2 dieses Jahr schon recht viel gespielt. An der Qualitätssicherung zu sparen ist keine gute Idee bei dem Spiel. Mit jedem Patch passiert denen, weil die Engine stetig mitgewachsen ist, irgendetwas unvorhergesehenes. Bestes Beispiel ist die Waffe Telesto die immer und immer wieder Probleme macht.
Es wird an Stelle X etwas geändert und an Stelle Y passiert plötzlich was völlig unerwartetes.

Da das nächste Add-On neue Fähigkeiten und Waffen bringen soll, kann man hier von einem "Worst-Case" für die nötige Qualitätssicherung sprechen. Nicht gut, hier sparen, auch beim Rest der Belegschaft, war das nicht die beste Idee. Vieles in dem Spiel wurde mit extrem viel liebe zum Detail gestaltet, ich denke da sind nun deutlich weniger Mitarbeiter bereit "die extra Meile" zu gehen.

Sehr schade für das Spiel. Wobei ich die Raids für einen casual Spieler, der pro Woche ~5-6 Stunden spielt, extrem schwer bis unfair finde, einfach weil der Zeitdruck im Raid und die Schwierigkeit so hoch ist.
 
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Und das ist das Unternehmen, das sich zweal freigekauft hat. Einmal von Microsoft und einmal von Activision.
Wenn man so viel Wert auf Unabhängigkeit setzt, warum lässt man sich von Sony kaufen?
Versteh ich nicht. Und jetzt kämpft man um die Unabhängigkeit und zerstört sich selber.

Die üb3nahme ist für das Studio nen Schuss in den Ofen.
 
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Hab zugegeben keine Ahnung, aber ich wundere mich immer wieder, dass wenn es Probleme in der Spiele-Entwicklung gibt, als erstes Mitarbeiter/Entwickler gefeuert werden.

Auf die Schnelle gesucht, hat Bungie irgendwas zwischen 600-800 Mitarbeitern - kann mir doch keiner sagen, dass die 100 Gefeuerten völlig unnötig für das Unternehmen waren. Weniger Mitarbeiter müssen das kompensieren, ggf. bricht jahrelanges Fachwissen weg oder jemand muss sich neu einarbeiten, es kommt zu Fehlern, Überarbeitung/Burnout/Krankheitsfällen und am Ende läuft es noch schlechter - nach meiner Vorstellung.

Aber jemand mit deutlich mehr Betriebswirtschaftswissen hat sich das sicherlich als sinnvoll ausgerechnet. Nur für mich als Laie erscheint es widersinnig.
 
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Freunde und ich sind bei Destiny 2 Forspoken eingestiegen und haben uns alle 3 Charaktere hochgezogen. Raids mehrmals gelaufen um die ein oder andere Waffe zu bekommen. Leider kamen dann so versprechen wie wo man sich von Activison getrennt hat, alles wird besser. Leider wurden dann Planeten gestrichen, mit der Begründung das es besser spielbar bleibt. Dies ist in keinster Weise passiert, man fliegt mit seiner Truppe zum Raid 2 kommen nicht an oder hängen im Orbit. Dann das man Forspoken nicht mehr spielen kann, da die Planeten nicht vollständig sind. Jede erweiterung danach zum gleichen Preis aber gerade die hälfte an Inhalt. Dies ist schon sehr unangenehm.

Jetzt kann man alles für Echtgeld kaufen, wo man sich früher anstrengen musste in Raids oder das beste man hat Waffen aber kann sie nicht aus seinem Tresor holen da sie zu Stark sind und erst einmal gepatcht werden müssen, dies gilt auch für Körper Ausrüstungen.

Das Bezahl System ist schon schlimmer als wie bei CoD aber genau so groß.

Es ist vllt. besser wenn Sony die Kontrolle übernimmt. Da die Führung von Bungie es nicht hinbekommt.
Auch wenn es dann heißen würde es kann man nicht mehr auf dem PC spielen sondern nur auf der PS5. Die Gamer haben es verdient. Die Engine muss dringend erneuert werden.
 
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Da sind schon mehrere Sargnageln gesetzt, Destiny 2 ist schon näher am Abgrund als viele es glauben.
Da wird auch Sony nichts dran ändern können.
Schade nur um Bungie, ich habe Sie für Halo geliebt!
 
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Ich hatte das mit Sony gar nicht mehr mitbekommen, nur Jahre davor die Trennung von Activision und das ich im Battle.net deshalb dazu "aufgefordert" wurde Destiny 2 auf Steam zu transferieren.^^

https://www.pcgamesn.com/destiny-2/steam-battle-net#:~:text=August%208%2C%202019%20Destiny%202,following%20Bungie's%20split%20with%20Activision.

Ich hatte gehofft das mal ein Destiny 3 kommen wird, aber mit so einer Klausel im Vertrag mit Sony wird das wohl sehr unwahrscheinlich das es irgendwann mal kommt, was man aber aus Sicht von Bungie auch verstehen kann.^^
 
Dieses Destiny 2 noch so lange mitzuschleppen! Also das versteh ich eh nicht da hätt schon lang ein 3. Teil her gehört mit besserer grafik und Spielmechaniken! Aktuell macht man bei jeder Erweiterung immer das selbe....
 
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Speedcontroll schrieb:
Jetzt kann man alles für Echtgeld kaufen, wo man sich früher anstrengen musste in Raids
Erzähl doch nicht so ein Quatsch. Mann kann keine Waffen für Echtgeld kaufen.

Übrigens, der Name der Erweiterung ist Forsaken und nicht Forspoken.

Sunsetting wird nicht mehr betrieben, aber leider ist nicht alles zurück was genommen wurde.
 
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Lediglich im Licht der Bungie-Geschichte überrascht sie, denn diese war langjährig von einem Streben nach Unabhängigkeit geprägt.
Wieso sich nicht als Bungie auflösen und als neues Studio unter anderem/neuem Namen wieder formieren?

Ja, man verliert die Destiny IP an Sony, aber die ist sowieso nicht mehr so populär/wertvoll, wenn schon jetzt befürchtet werden muss, dass man die Absatzziele mit der Marke (einem DLC von mittlerweile angestaubten Destiny 2) nicht mehr erreichen wird können.

Wenn Unabhängigkeit als Studio dort so wichtig ist, dann wäre ein konsequenter Neustart die beste Option und das würde ja auch nicht deren bisherige Leistung schmälern, da man sich immer noch darauf berufen könnte (damals Teil von bzw. Bungie gewesen zu sein).

Das wäre nicht das erste Mal, siehe bspw. Brian Fargo mit Interplay (dann inXile) oder Peter Molyneux mit Bullfrog (dann Lionhead Studios), wobei das natürlich Einzelpersonen sind, aber eben auch einige Mitarbeiter (zumindest bei Fargo) mitgewandert sein dürften (bei Molyneux hatte EA wohl einen Riegel davor geschoben).
 
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Verstehe schon gar nicht wieso Sony überhaupt Bungie eingekauft hat.
Wenn man Destiny2 beobachtet hat, dann müsste ja schon seit Ewigkeiten klar sein, dass das Spiel eben nicht die Inhalte auf die Bühne bringt die nötig wären, um die Kundschaft auszuweiten.
Schon die erste Erweiterung war vllt 5% Neu und der Rest war Recycling im neuen Gewand. Bin bei der Zweiten damals mit den Kumpels absprungen, weil das Game noch teurer als CoD ist und dabei weniger bietet.
Das Gearscore System war auch ein Elend, ständig falsche Sachen anziehen, damit bessere Items droppen können und PvP war eh Konsoleritis, für PC gabs keinerlei Tiefe im Gunplay, rumlaufen mit den starken Waffen und Headshotquote von 100% aufrecht erhalten, total spannend *nicht.
 
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Jetzt mal im Ernst, hat jemand etwas anderes erwartet, wenn ein großer Publisher ein Studio schluckt? Natürlich knüpft ein Laden wie Sony die vermeintliche Unabhängigkeit an Bedingungen, um im Zweifelsfall das Ruder übernehmen zu können.

Chismon schrieb:
Wieso sich nicht als Bungie auflösen und als neues Studio unter anderem/neuem Namen wieder formieren?
Dafür muss man aber auch die passenden Investoren haben. Denn man fängt mit allem (auch der Entwicklung eines neuen Titels und einer Marke) wieder bei Null an. Aus dem alten Studio darf man wegen Copyright nichts mitnehmen... Sprich die ersten 1-2 Jahre kommt quasi kein Geld rein, die Entwicklungs- und Personalkosten wollen aber gestemmt werden.

Für Investoren ist das natürlich eine risikoreiche Investition, kann die Marke und das entwickelte Spiel doch komplett vor die Wand gefahren werden.
 
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Ich wünsche Bungie noch immer alles schlechte auf der Welt. Mein Groll geht noch aus den ersten beiden DLCs hervor, die Entscheidung das die Story einfach mal entfernt wird für die man viel Geld bezahlt hat, das Steam Deck aktiv blockiert und den versuch es doch ans laufen zu bringen user bannt und weil sie noch extremer auf den Makrotransaktionen Zug aufgesprungen sind.
Wenn es doch mal ein gutes DLC gab hat man sich mehr oder weniger Entschuldigt das man Overdeliverd habe.
 
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Bluescreen schrieb:
Qualitätssicherung unter Druck setzen und stutzen ist so ziemlich die dümmste Idee. Wenn du dort nur noch Ja-Sager hast welche alles durchwinken um möglichst wie bei CoD jedes Jahr Content rauszuballern, leidet zwangsläufig die Qualität... Denke der Zug ist somit abgefahren und Bungie wird es in 2Jahren in dieser Form nicht mehr geben...
In diesem Speziellen Fall geht es kurzfristig darum langfristige Ziele noch einhalten zu können, solange sich die Manager selbst auch die Boni zusammengestrichen haben oder gleich ganz auf ihre Gehälter verzichten wäre die ganze Aktion nachvollziehbar.

Die Frage ist nur, ob sie auch Sinn macht und ob mit dem erscheinen der nächsten Destiny erweiterung dann auch wieder genug Geld da ist um auf den alten Kurs zurück zu schwenken oder ob man sich hier ganz umsonst gegen die komplette Übernahme aufbäumt.

Da war anscheinend jemand sehr optimistisch, beim Aushandeln dieses Vertrags mit Sony.
 
Ich mochte Bungie ja als Halo-Entwickler und bin dankbar für Halo 2 & 3, tolle Spiele und Halo 3 spiele ich heute noch gerne.

Mit Destiny konnten sie mich nie wirklich überzeugen. Teil 2 war gut, bis man sich entschieden hat Inhalte und Story in den „Vault“ zu verfrachten- da war ich dann alleine schon aus Prinzip raus. Ob Sony die Firma retten kann, wage ich nicht zuletzt aufgrund dieser News zu bezweifeln.
 
just_fre@kin schrieb:
Ob Sony die Firma retten kann, wage ich nicht zuletzt aufgrund dieser News zu bezweifeln.
Wenn ich das richtig verstanden habe ging es zumindest damals bei dem Kauf überhaupt nicht um eine Rettung, das war wohl eine Reaktion von Sony auf den Kaufrausch von Microsoft, wurde zumindest hier so interpretiert.^^
https://www.computerbase.de/2022-01...tiny-und-dem-original-halo-wird-teil-von-sie/

Und wenn das mit der Vertragsklausel stimmt und falls dieser Fall eintritt, bekommt Sony die volle Kontrolle über Bungie.^^

Hätte Sony kein Interesse dann gäbe es diese Klausel vermutlich nicht.^^
 
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