News Erster Flüssigmetallkühler keine Alternative

Sapphire hatte damals eine X850 mit einem Flüssigmetall Kühler vorgestellt.
Das war so ziemlich das gleiche Prinzip, auch mit Elektromagnetischer Pumpe, jedoch mit ner seltsam anmutenden Lüfterkonstruktion oben drauf (zur damaligen Zeit jedenfalls, heute sehen Grafikkarten ja eh wie Laserkanonen aus...).
Die Idee wurde dann aber auch nach einiger Zeit verworfen.

Soviel Schotter für einen CPU-Kühler ist natürlich krass, aber da es sich ja um etwas relativ neues handelt, gibt es bestimmt ein par Leute die das Ding kaufen, weil das hat ja schließlich nicht jeder und macht den Sitznachbarn auffer LAN neidisch:p

Mal sehen wie sich das entwickelt, und ob man in Zukunft effizientere Modelle sieht, oder ob das generell der falsche Ansatz ist.

Viele Grüße
Sunki
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Links korrigiert)
Achtung Physik, sie beißt ganz sicher

Wärmeleitfähigkeit von flüssigem Metall vs. Phasenwechsel von Flüssig zu Gas.

Schon die reine Theorie sagt, dass die Wärmemenge die der Phasenwechsel "aufnimmt" um Größenordnungen höher liegt als die reine Wärmekapazität des Metalles. Abgesehen davon wird die Wärme beim Flüssigmetall nur träge weitergepumpt wohingegen in der Heatpipe das Energie reiche Zeug (Gas) sich von ganz Allein "verdampft" und im maximum etwa die Schallgeschwindigkeit des Systems erreicht.

@Blex: Was studierst du denn? Klingt verdächtig bekannt :D
 
Blex Tw11 hat schon recht.

Es handelt sich um ein NaK-Gemisch (Natrium/Kalium) nicht Gallium oder ähliches..

Nachlesen, was das genau ist, kann man hier: http://en.wikipedia.org/wiki/NaK


Na hoffentlich fällt einem so ein Ding nicht runter, welches dann auch noch kaputt geht. Und hoffentlich kommt derjenige, dem es passiert, nicht auf die Idee, dass ganze mit Wasser weg zu machen.

Dann kann er sein Haus renovieren und sich von Ärzten zusammenflicken lassen.
 
Volker schrieb:
Bei all der Innovation die der Kühler auf dem Papier mitbringt [...]

"All" endlich mal ohne Apostroph. Schön, dass ich das noch erleben darf. Da sieht man doch gern über die schwächelnde Komma-Kompetenz hinweg. ;)
 
In wie fern diese elekto magnetische Pumpe laut ist wird auch nicht erwähnt. Abgesehen davon sind 2-3 120er Lüfter die mit 7V betrieben werden näherzu unhörbar. Die wirkliche Innovation wäre es wenn man endlich ein Computergehäuse als passive Kühlung für die Hardware einsetzt. Es gibt aber trotzdem noch das Problem beim Layout der Grafikkarte die sich mit jeder Generation ändert.
Dieses Projekt unterscheidet sich kaum von einer gewöhnlichen passiven Wasserkühlung. Das selbe Prinzip, nur statt Wasser verwendet man hier Flüssigmetal. Und wie schon oben erwähnt, stellt die Wärmeübertragung von Lamellen an die Luft und nicht das Wasser das Problem, weshalb dieses Projekt ja auch total überflüssig ist. Höchstens wenn man einen Rechner zu reinen Show-Zweck baut.
 
also ich glaube nicht, dass sich sowas durchsetzen wird ... auch werden die preise sicher auch längerfristig über dem eines guten passiv/semipassiv/luftkühler bleiben ... aber ein paar freaks wird es sicher geben, die über 200 eur dafür locker machen ...
aber es gab doch mal bei computerbase eine alternative lösung, die noch in den kinderschuhen steckte (also nen kühler wurde da noch nie gebaut, aber man könnte mit dieser technologie wohl gute kühler bauen), ich weiß gar nicht mehr genau was das für eine technologie war ... aber diese kam mir auf jeden fall vielversprechender vor ...


ich glaube ich meinte das hier:
https://www.computerbase.de/2007-01/ionenwind-soll-zukuenftig-chipkuehlung-erleichtern/
 
Zuletzt bearbeitet:
Peilo schrieb:
wird wahrscheinlich ein ligierung sein. Gallium z.Bsp. wird in der hand flüssig und ist nich giftig, zumindest nicht so stark wie quecksilber.
Wird wohl eine liegierung aus Gallium und Selen oder so sein, die halt ein niederige Schmelztemperatur haben.

Blex Tw11 schrieb:
Es wird kein reines Metall sein, sonder eine Legierung. Manche Metalle bilden zusammen ein so genanntes Eutektikum, d.h. dass zwei Metalle erst bei einem bestimmten Punkt weit unter deren eigenen Schmelztemperatur schmelzen/erstarren.
Vielleicht erkärt wiki das ja besser: http://de.wikipedia.org/wiki/Eutektikum.

Steht doch alles im Test und habe ich auch bereits in einem Kommentar geschrieben, dass es sich um eine Verbindung aus Natrium und Kalium handelt...

woodenforest schrieb:
Für 280€ kriegt man keine komplette High-End Wakü, sondern eher ne Basic-Wakü

-.-

Das halte ich für ein Gerücht:

Laing DDC-Pro 12V ca. 65€
AGB ca. 20€
NexXxoS Xtreme III 360 Radiator ca. 45€
Alphacool NexXxoS X2 Plus HighFlow ca. 50€
Grafikkarte Komplettkühler ca. 80€
Anschlüsse und Kleinzeugs ca. 20€

Das macht insgesamt 280€ für sehr gute Wasserkühlung, alle Komponenten gehören mit zu den teuersten. Lüfter für den Radiator sollte eigentlich jeder schon haben ;)
 
Blex Tw11 schrieb:
Es wird kein reines Metall sein, sonder eine Legierung. Manche Metalle bilden zusammen ein so genanntes Eutektikum, d.h. dass zwei Metalle erst bei einem bestimmten Punkt weit unter deren eigenen Schmelztemperatur schmelzen/erstarren.
Vielleicht erkärt wiki das ja besser: http://de.wikipedia.org/wiki/Eutektikum.

Und je mehr Metalle man zusammenlegiert (natürlich nicht willkürlich, sonder bestimmte), desto tiefer kann man diesen "Eutektischen Punkt" drücken. Deshalb bezweifle ich, dass das eine binäre Legierung ist (min. ternär).

Aber das ist jetzt bisschen zu kompliziert, dass zu erklären ;)
... sprach der Werkstofftechniker oder Maschinenbauer... ;-)
 
betawa schrieb:
Welche Metalle, ausser Quecksilber (Hg), sind bei diesen Temperaturen flüssig?

da wird wahrscheinlich irgendein Woodsches metall oder irgendeine Legierung benutzt die bei raum temperatur anscheinend Magnetisch und Flüssig ist :freak:
das dummer an der Elektromagnetischen Pumpe ist das, das Empfindliche Bauteile wie Festplatten oder Lüfter gestört werden und die Leistung ist total miserabel für einen 280 Euro Kühler, wen der besser als ein IFX wäre könnte man ihn in betracht ziehen aber dafür ist er einfach zu teuer.
wenn die Elektromagnetische Pumpe einen temperatur sensor hat wäre es gut das dieser bei Temps die Pumpe schneller laufen lassen würde also irgendein Bimetall der einen schalter betätigt un dieser die pumpe Beschleunigt
 
aivazi schrieb:
da wird wahrscheinlich irgendein Woodsches metall oder irgendeine Legierung benutzt die bei raum temperatur anscheinend Magnetisch und Flüssig ist :freak:

Lest doch erstmal alle Kommentare, bevor ihr hier was reinschreibt. Steht doch schon 3 oder 4 mal da, dass es sich um ein Gemisch handelt aus:

NATRIUM UND KALIUM
 
Bei dem Preis eine echte Blamage! Dann doch lieber eine WaKü, die sieht dann auch noch gut aus...
 
@Piktogramm
Naja, ich studiere gar nichts, sonder mache gerade mein Fachabi :rolleyes:

Aber ich habe ne Ausbildung zum Metallographen gemacht (am MPI für Metallforschung)^^
 
Warum wollen die dne Möglichst eine höhe spez. Wärmeleitfähigkeit?
Eine höhe Wärmeaufnahme (Wasser) ist doch Idealer!
Was nutzt mir die Hitze aufem Blech wenn sie nicht abgeführt wird!

Denke die werden nur flüß. Metall nutzen damit die Pump funktioniert!

Silence Freaks :D
 
Hi,
alte russische U-Boot der Alfa-Klasse benutzten diese Kühlung, für ihren Reaktor.

Das Zeug musste auf mindestens 125°C gehalten werden, sonst wurde es fest, und der Reaktor beschädigt!

Ich bin der Meinung, dass solche Maßnahmen übertrieben sind.

Wasser als Kühlmittel ist bewährt, und hat wirklich eine hohe Wärmekapazität.

Für 280€ bekommt man da schon was.

Ich bin neuen Technologiern meistens aufgeschlossen, aber man kanns echt übertreiben!

mfg
Kai
 
Nach dem Test ,find ich den eig nicht so gut!
Also meine Wakü sowie meine Lükü ist besser ....
Außerdem sagt woodenforest es schon!
Für 280 Euro bekommt man echt eine gute Wakü!
 
am schluss entscheidet nicht nur der Preis.

wie mein vorkommentator schon anmerkt, birgt solch eine Lösung auch andere Risiken.
Viel Spass beim entsorgen und Recyceln. Kann mir vorstellen dass dieser Lüfter nicht mal zugelassen wird.
Und das Flüssigmetall leitet die Wärme auch nur weiter zu den Lamellen, und die Lamellen geben schlussendlich die Wärme an die Umgebung ab. Entscheidend ist also der Widerstand zwischen Luft und Metall.
Passivlüfter sind sowieso für gar nichts, da die Warme Luft hald einfach Weg muss, und sich nicht unter den Lamellen stauen sollte, also Silentlüfter her und Schluss mit der Diskussion. (Oder habt ihr dauernd das Ohr am Gehäuse um dem Lüfter zu lauschen???)

(ähm, an den der die Idee brachte mit Flüssigmetallkühlung direkt in CPU Gehäuse oder gleich in die CPU:
soweit ich weiss ist eine herausstechende Eigenschaft von Metallen, dass sie elektrisch leitend sind...)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zeug musste auf mindestens 125°C gehalten werden, sonst wurde es fest, und der Reaktor beschädigt!
Dieses NaK erstarrte erst bei -12.6 °C (also nicht im Winter im Auto liegen lassen :D)!

Warum wollen die dne Möglichst eine höhe spez. Wärmeleitfähigkeit?
Eine höhe Wärmeaufnahme (Wasser) ist doch Idealer!
Was nutzt mir die Hitze aufem Blech wenn sie nicht abgeführt wird!
Interessante Theorie.....
Warum werden dann Kupferkühler und nicht Alu Kühler genommen (Alu kann rund die doppelte Wärmemenge aufnehmen)?
Um die Wärme aufnehmen zu können muss sie erstmal in das Innere des Material vordringen und dafür ist ein geringes k notwendig. (Auch bei Materietransport notwendig, da nur ein sehr geringer Anteil direkten Kontakt mit der Wärmequelle hat und deshalb ist bei H2O Kühlung auch so ein hoher Durchsatz notwendig.)


Der Prozessor produziert einfach viel zu wenig Abwärme für den Kühler, seht euch mal im letzten Test (Core 2 Duo E5200 @ 3.84GHz - Orthos (Gromacs core)) die passiven Werte an: Thermalright 73°C und LM10 65°C!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben