erster NAS, selbstbau oder kauf

calippo schrieb:
Ich trenne das mal auf.
Wenn dein Mediaplayer (TV, FireTV Stick, DVB Reciever, ...) alle Filme abspielt per LAN, dann muss entweder das NAS nur den Inhalt der Festplatten bereitstellen (tuen alle) oder einen Mediaserver haben (haben die meisten), der die Filme bereitstellt (meist sortiert). Beim Mediaplayer werden alle erkannten (oder eingegrenzt) Filme in einer Liste aufgeführt. Bei QNAP Mediaplayer müssen diese auf der inter FEstplatte liegen. Sonst muss man den Ordner auf dem Mediaplayer direkt auswählen. Plex ist ein eigener Mediaserver mit eigenen Eigenschaften. Deswegen unterstützt Plex die Mediatranscodierung, hingegen der QNAP Medienplayer nicht. Plex bindet auch die Filme von den internen und den externen Festplatten (angebunden per USB) mit ein, hingegen beim QNAP Mediaplayer müssen alle Filme auf der internen Festplatte liegen (außnahme die offizielle Erweiterungsbox. Diese ist zwar auch per USB angeschlossen, aber deren Festplatten werden als interne gewertet).
Ob man die Transcodierung braucht oder nicht hängt von einem selber und der unterstützen Technik ab. Man kann die Filme selber in die benötigen Formate codieren oder der Mediaplayer kann alle Formate abspielen, dann braucht man keine Transcodierung.
Die Negative Erfahrung in mein Erfahrungsbericht kommt hauptsächlich vom Mediaclient auf dem QNAP NAS. Der offizielle Mediaplayer hat bei der Bedienung und Unterstützung der Formate (kein DTS, Kein AC weiterleitung) noch viel Verbesserungspotential. Man kann mittels QNAP Club oder Linuxstation (Ubuntu) auch ein vollwertiges Kodi odewr VLC Player (alle Video und Ton Formate) installieren, die sich normal verhalten (Maussteuerung).
Erhofft hatte ich mir das NAS auch die Aufgabe eines Mediaplayer mit übernimmt. DAs QNAP NAS hat einen HDMI ausgang und ein recht aktueller ATOM Prozessor sollte Problemlos h264 Full HD Filme abspielen können (was unter Kodi pder VLC auch passiert). Preillich habe ich für das 220 € (Black Friday) bezahlt. Es ist zwar teuerer als ein einfaches NAS und ein einfacher Mediaplayer, aber der Aufpreis ist eher gering, das NAS hat mehr Leistung und spare einen Netzwerkanschluss ein (ein knackpunkt bei mir). Den Kaufpreis ist das NAS (auch mit der Speichererweiterung) auf jeden Fall wert.

Das mit der Lautstärke ist dann eine sache mit dem Lüfter und der Festplatten. QNAP verbaut halt hörbare Lüfter (wie die meisten Hersteller). DEr Lüfter als solches ist wechselbar. Es passen nur 70 mm Lüfter hinein. und nur pwm Lüfter werden gesteuert. nur der freie Markt bietet kaum 70 mm PWM Lüfter an. Allerdings bietet QNAP auch spezielle Wohnzimmernas ohne Lüfter an.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Lord Maiki schrieb:
Funktioniert dein Scanner eigentlich unter Linux /Ubuntu?
So blöd das klingt aber über diese einfache Frage habe ich nicht einmal nachgedacht.
Und tatsächlich ist er lediglich Windows und Mac kompatibel laut Canon.

calippo schrieb:
... Kodi oder VLC auf dem Client, im Zweifelsfall direkt auf dem SmartTV selbst oder mit einem ein Raspi...
Ja genau das hatte ich ja, jedoch hat er #1 eins abgespielt. #2 war nur am ruckeln.
Wenn ich dann Hardwarebeschleunigung an bzw aus geschaltet habe war es genau anders herum.

Habe jetzt zum testen ein Nvidia Shield TV bekommen und dort laufen beide Videos problemlos, denke also der Raspi kommt damit nicht klar.
Rickmer schrieb:
Bei 8TB aktuellem Speicherbedarf mit antizipierter Verdoppelung in 3 Jahren:
Ich werde darüber mal nachdenken, ist ja keine kleine Investition.
Rickmer schrieb:
Backup-Kopie außer Haus aufbewahren, z.B. bei Verwandten oder im Bankschließfach aufbewahrt. Dann gehen die Daten auch beim Totalverlust der Wohnung nicht verloren.
Beim Totalverlust, in dem Fall des Hauses, hätte ich ganz andere probleme. :D
So wichtig sind die Videos vom Urlaub auch nicht.
Die wichtigsten Dokumente und Bilder habe ich auf einem Webserver (meiner Homepage) gespeichert.
 
DaRkn3ss schrieb:
Beim Totalverlust, in dem Fall des Hauses, hätte ich ganz andere probleme. :D
So wichtig sind die Videos vom Urlaub auch nicht.
Ich sehe es andersrum: Wenn man das Haus verloren hat will man nicht zusätzlich auch noch alle Bilder usw. von den schönen Zeiten die man hatte verlieren.
 
Rickmer schrieb:
Ich sehe es andersrum: Wenn man das Haus verloren hat will man nicht zusätzlich auch noch alle Bilder usw. von den schönen Zeiten die man hatte verlieren.
Deswegen der dritte Satz. :D
So wichtige Videos wie das erste Eis meines Sohnes usw. sind natürlich ebenfalls bestens gesichert.
Da handelt es sich aber auch nicht um TB :)

Überwiegend handelt es sich bei den Videos um Material u.a. meiner GoPro.
Deswegen haben die aktuell auch nur eine einfache Sicherung über die 2 Backup HDD.
Hingegen Dokumente und Bilder bis zu 5 mal (je nach wichtigkeit)
 
Lord Maiki schrieb:
Die Negative Erfahrung in mein Erfahrungsbericht kommt hauptsächlich vom Mediaclient auf dem QNAP NAS.
Ich habe den erst gar nicht in Betrieb genommen und lasse mein QNAP mit so wenig Diensten wie möglich laufen.
Den Vorteil einer Filmdatenbank mit Metadaten und z.B. Vorschaubildchen auf dem Server gegenüber den nackten Dateien verstehe ich immer noch nicht so ganz, zumindest wenn man Kodi direkt auf dem Client laufen lässt, kann man sich ja dort eine Medienbib anlegen. Gut, der FireTV-Stick hat nicht viel Speicher, keine Ahnung ob da ein Sideload Kodi gut funktionieren würde. Damit habe ich es mir ja selbst beantwortet, das ist sinnvoll, wenn man mit vielen unterschiedlichen Clients auf eine zentral gepflegte Filmdatenbank zugreifen will und Transcoding wird vermutlich dann notwendig, wenn ein paar Clients doch noch nicht z.B. mit UHD Streams klar kommen. So dass man die volle Netflixerfahrung mit den eigenen Videos an allen Geräten erleben kann, mit der eigenen Sammlung.
Mir reicht der VLC auf dem Firestick, mit dem ich durch Ordner und Dateien navigieren kann und dann ein Video am Namen identifiziere und starten kann.

DaRkn3ss schrieb:
Ja genau das hatte ich ja, jedoch hat er #1 eins abgespielt. #2 war nur am ruckeln.
Wenn ich dann Hardwarebeschleunigung an bzw aus geschaltet habe war es genau anders herum.

Ja, so richtig geeignet ist der Raspi wirklich nicht, ich hatte den 3er mit Libreelec mal am Start, da haben mich vor allem die problematische Netflix und Prime Integration geärgert. Hut ab, dass die Hobbyentwickler da so hinterher sind, aber wenn da anbieterseitig ständig was geändert wird, dann muss man immer warten, bis das gefixt ist. Gegenüber der Fertiglösung FireTv oder z.B. Nvidia Shield lohnt sich das einfach nicht.
 
calippo schrieb:
Ja, so richtig geeignet ist der Raspi wirklich nicht, ich hatte den 3er mit Libreelec mal am Start, da haben mich vor allem die problematische Netflix und Prime Integration geärgert. Hut ab, dass die Hobbyentwickler da so hinterher sind, aber wenn da anbieterseitig ständig was geändert wird, dann muss man immer warten, bis das gefixt ist. Gegenüber der Fertiglösung FireTv oder z.B. Nvidia Shield lohnt sich das einfach nicht.
Ich habe den SHIELD jetzt seit gestern. Bin damit bis jetzt schonmal sehr zufrieden was die Leistung angeht.
Werde den/das wohl unabhängig vom NAS behalten, auch wenn es 200 € sind. (beim selbst bau mit HDMI kommt das SHIELD halt ins Schlafzimmer)

Hatte kurzzeitig die Festplatte direkt angeklemmt und das ging zack zack alles in Kodi einzubinden. :D
Selbst über die Festplatte an der Fritzbox geht das mMn schneller als mit dem PI, also war vielleicht gar nicht die Fritzbox der Flaschenhals.

Denn beim PI wurde es gefühlt mit der Masse an Daten langsamer oder mit der umstellung von RetroPI und Libreelec, ich weiß es nicht genau.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: calippo
calippo schrieb:
Viele Wege führen nach Rom. Ob man nun leistungsstarke Client hat und dann beim Server Leistunng einspart oder umgekehrt mach am Ende meist keinen großen Unterschied. Da ich meine Elektronik eher länge behalte und versuche nur wenige Geräte zu haben (die dann auch mehr kosten dürfen) ist der Weg mit einem leistungsfähigeren NAS naheliegend. Andere Leute habe andere Ziele.
Ich probiere auch gerne mal die Technik aus. Ich wollte auch vorher wissen was nun alles mit einer solchen NAS möglich ist. Bei dem QNAP TS 251D ist der Betrieb als Mediaplayer von der Hardware möglich. Die Frage ist dann nur, wie gut das ganze funktioniert. Leider ist das eine Frage, die in den meisten Reviews nicht geklärt wird.
Ergänzung ()

DaRkn3ss schrieb:
Deswegen der dritte Satz. :D


Überwiegend handelt es sich bei den Videos um Material u.a. meiner GoPro.
Deswegen haben die aktuell auch nur eine einfache Sicherung über die 2 Backup HDD.
Hingegen Dokumente und Bilder bis zu 5 mal (je nach wichtigkeit)
Wenn ich mir deine Kommentare durchlese willst du einen leichtzuwarten Server mit Mediaplayerfunktion. DAs klingt erstmal nach einem Fertig-NAS. Aktuelle Fertig NAS mit HDMI gibt es im Grunde nur von Asustor und Qnap. Mit Asustor habe ich keine eigenen Erfahrungen. Alles was ich bisher gehört habe ist Asustor ein solider Hersteller, der als Herausforderer ein guten Preis-Leistung-Verhältnis hat. Da diese wie QNAP in den bezahlbaren (ca. 400 € ) Region nur Atom/Celderon Prozessoren gibt ist das mit der Virtualisierung und schnell genug eine Sache. Sofern der Scanner auch mit Linux oder an einen normalem PC betrieben werden kann, würde die ANforderungen an das NAS sinken. Wobei mir nicht klar ist wieso es nun unbedingt das ein extra Gerät (altes Notebook oder nun NAS angeschlossen werden soll. Wird den soviel gescannt? Ständige Verfügbarkeit notwendig?
Ich denke das du mit Qnap (auf Grund eigener Erfahrung) durchaus ans Ziel kommen kannst. Sehr wahrscheinlich auch mit Asustor. Ob das alles so gut wie gedacht funktionioniert weiss ich nicht. Wenn nein dann muss an irgendeiner Stelle Kompromisse eingegangen werden. Wobei ein Selbstbau-NAs auf Grund des günsten Aufpreises wohl die besten Chancen hat. Nur dann musst du dich mehr selber kümmern.
Die Festplatten anzahl und benötige Speicherplatz kannst nur du bestimmen. Da du die wichtigsten Dateien schon jetzt doppelt und dreifach sichert sehe ich weniger das Problem. Auch eine extra Sicherung von GePro video kann doch gut über mehrere externe Festplatten im Wechsel erfolgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DaRkn3ss schrieb:
angeht.
Werde den/das wohl unabhängig vom NAS behalten, auch wenn es 200 € sind.
Nadann rate ich zu meinem alten Vorschlag:
Hans Meier620 schrieb:
Vorschlag 1.
Ds 220+ mit 2x 8Tb in Unraid
Dazu 2x 8Tb extern(kannst deine Festplatte ja wieder verwenden)
Als 2. Backup nochmal 2x 8TB extern, die du jedes Quartal mal ransteckt.

Das zweite Backup kann man auch mit einer einfsch ds 218j und zwei internen 2x 8Tb Festplatten automatisieren.

Ins. brauchst du für 16tb Daten 48 Tb Platz.

Mit LA kommst du dann auf 240 MB/s

Virtualisierung klappt aber nicht auf Nas.
Ergänzung (Donnerstag um 17:33 Uhr)
Wenn du die Verfügbarkeit erhöhen willst. Also Raid nimm die ds 418 oder 420 plus.
Da drinne dann entweder 4x6tb oder 3x 8tb.
Dann hast du noch eine zusätzliche Ausfallsicherheit.
Die externen Festplatten bleiben gleich
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: DaRkn3ss
Zurück
Oben