Ozmog
Rear Admiral
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Moin
Wird Zeit, dass ich mal Ordnung und mehr Sicherheit in meinem Datenchaos bekomme und plane dafür ein Selbstbau-NAS.
Meine Ausgangslage:
Mein "Backup-System" kann man kaum als solches bezeichnen, einige Daten sind mehrfach gesichert, andere eher nicht, auch wenn es bei den meisten der Daten nicht dramatisch wäre, aber dann schon ärgerlich. Zudem liegen einige Daten nur auf externe Medien, die ich dann auf den verschiedenen externen Festplatten suchen muss. Das soll und muss sich ändern.
Ich nutze zur Zeit zwei PC-Systeme: ein Hauptrechner, auf dem dann Anwendungen und Spiele laufen und ein Nebenrechner, der fast nur Streams und Medienwiedergabe genutz wird und auch zur Zeit diverse Daten im Netzwerk freigibt.
Der Plan:
Es soll ein wohnzimmertaugliches Gerät her, um die Daten im Netzwerk verfügbar zu machen und Backups auf zeitweise angeschlossene USB-HDDs anzustoßen. Ich habe allerdings noch keine Erfahrung, ob das alles mit dem künftigen NAS-Betriebssystem und/oder zusätzliche Backup-Software auf den PCs machbar ist, wie ich es mir vorstelle.
Wohnzimmertauglichkeit heist in meinem Fall leise und kompakt, als "Verfügbarkeitsspeicher" werden SSDs herhalten, dabei wandern die zwei MX500 vom Nebenrechner mit in den NAS, womit schon mal 8TB Speicher vorhanden wären. Die sollen dann für einfache Medieninhalte wie Musik, Bilder und Videos genutzt werden, ohne Raid.
Ich möchte zusätzlich noch Speicher für Projektdateien, Audioaufnahmen und weitere Dokumente haben, den ich dann einmal direkt spiegeln will, für mehr Sicherheit.
Und was noch gut wäre, wenn ich einen speziellen (oder künftig auch mehrere) Ordner in den Userfiles auf meinen Systemen synchronisieren könnte, neben den beiden PCs zusätzlich noch mein Laptop, idealerweise über den NAS, sodass nicht zwangsläufig alle Systeme dazu laufen müssen. Dazu möchte ich dann über das System die Backups laufen lassen, da auch die Zugänglichkeit für das NAS besser ist, als an meinen PCs. Also Backups vom Hauptsystem und von den NAS-Inhalten selbst. Gut wäre auch, wenn ich meine externe SSD und meinen Audiorecorder auch nur an das NAS anstöpsel, um die Daten dann übers Netzwerk zu verteilen (handelt sich hier vorallem um Audio-Projektdateien, WAV-Aufnahmen und Dokumente, die dann eh auf meinem gespiegelten Speicher landen sollen)
Also:
Bisherige ausgesuchte Hardware:
Silverstone SST-CS280
Gigabyte B550I Aorus Pro AX
Ryzen 5 Pro 5650GE
Micron 16GB ECC (2x)
Corsair SF750
Silverstone SST-ECS06 SATA
Crucial MX500 4TB (2x)
Samsung 970 Evo Plus 1TB
Das Gehäuse bietet dann 8 Schächte für 2,5" Platten per Wechselrahmen, Erweiterung und Wechsel der SSDs dann ohne Öffnen des Gehäuses möglich, zudem ist es mit knapp 12 Liter recht kompakt.
Das Mainboard bietet mir einen 2,5 Gb/s Netzwerk sowie noch vier SATA-Ports. Habe sogar das gleiche im Haupt-PC.
Netzteil habe ich erst einmal das SF750 genommen, das SF450 gibt es anscheinend nicht mehr. Die SF sind gute und leise SFX-Netzteile, eine Empfehlung für ein vergleichbar gutes und leises NT mit weniger Leistung aber bitte Vollmodular werden gerne entgegengenommen.
Denke, dass die 1TB für System und co locker ausreichen werden, daher eben nur 1TB. Zwei MX500 mit je 4TB dann für die gespiegelten Projektdateien und Dokumente (man, vor kaum mehr als 1,5 Jahren habe ich noch das doppelte bezahlt, daher gleich 4TB), ergeben dann 4TB nutzbaren Speicher.
Ein Noctua L9a habe ich noch hier rumliegen, CPU-Kühler ist somit schon sicher. Dazu kommen dann noch die beiden 4TB aus dem Nebenrechner. Bleiben noch 4 Schächte für erweiterungen plus ein interner Platz für 2,5".
Mein größtes Problem: Welche Software? Und ist das alles so machbar, was ich vorhabe?
Ich habe jetzt von drei Lösungen gehört: Open Media Vault, TrueNAS und UnRaid
Wer kann meine Zwecke erfüllen? Was muss ich noch haben und beachten?
Habe eben noch keine Erfahrungen mit NAS, bin auch kein IT-ler, kann mich zwar meist schnell in was neues einarbeiten, aber zu komplex sollte es jetzt nicht unbedingt sein. Wichtig ist, dass es nach der Ersteinrichtung möglichst einfach läuft.
Nebenbei zur Datensicherung:
Ich habe ein paar WD Red (3TB, zwei 6TB, 8TB) sowie noch eine 8TB extern von Seagate. Für die 6 und 8TB Red habe ich auch jeweils ein USB-Gehäuse. Allerdings sind sie jetzt auch nicht mehr die Neuesten. Eine Ergänzung der Platten ist jedenfalls mit einbezogen.
Sichern möchte ich zu aller erst die 4TB Nutzspeicher für Projekte und Dokumente, die 8TB der Medien und dazu auch die Systemplatte und mindestens noch die Platte mit meinen Audio-Tools vom Haupt-PC. Überlege noch, wie genau ich alles sichere, die Projektdaten würde ich wohl mindestens doppelt sichern, die dann abwechselnd aktualisiert werden sollen (plus ein Backup außer Haus). Für die Medien und evtl auch das Speicherabbild vom Haupt-PC reicht mir wahrscheinlich ein einfaches Backup, Liegen die Bilder und Musik ja normal auch noch auf meine PCs, der Rest ist auch anders wiederherstellbar oder einfach nicht so tragisch.
Frage: Kann ich mit einer 6TB-Platte das Abbild von den drei 2TB SSDs des Hauptrechners erstellen? Gleiches dann für die zwei 4TB Platten mit einer 8TB (bzw später mehrere Platten auf größeren HDDs)?
Ich würde meine Projektdaten dann auf insgesamt drei 4TB HDDs sichern, eine wird dann bei meinen Eltern gelagert und regelmäßig ausgetauscht. Mit 6TB-Platten möchte ich dann gerne mein Hauptrechner Sichern, sowie mit den 8TB dann die Medien. Da dann soweit verfügbar, kann ich das auch doppelt machen, solange die Platten noch gesund sind.
Ich würde dann auch alles als Projekt hier einstellen, was ich dann so gemacht habe bzw vielleicht als extra Thema als eine Art Leserartikel inklusive Tests von Leistungsaufnahme, Leistung im Netzwerk und natürlich Bilder vom System im Bau.
Ergänzung: Ein vollständiger 24/7 Betrieb ist soweit nicht angedacht, die Zeiträume, in denen ich eh nicht zu Hause bin, braucht das Ding dann auch nicht laufen. Also sollte ein Hoch- und Runterfahren des Systems kein Hindernis sein.
Später kommt auch noch eine Powerstation, die ich dann als USV während der Nutzung des NAS verwenden will, insbesondere bei Backup-Vorgängen. Bei mir kam es jetzt schon einige Male dazu, dass der Strom entweder kurzzeitig ausgefallen ist oder ein Handwerker beim Nachbarn die falsche Sicherung gezogen hat.
Wird Zeit, dass ich mal Ordnung und mehr Sicherheit in meinem Datenchaos bekomme und plane dafür ein Selbstbau-NAS.
Meine Ausgangslage:
Mein "Backup-System" kann man kaum als solches bezeichnen, einige Daten sind mehrfach gesichert, andere eher nicht, auch wenn es bei den meisten der Daten nicht dramatisch wäre, aber dann schon ärgerlich. Zudem liegen einige Daten nur auf externe Medien, die ich dann auf den verschiedenen externen Festplatten suchen muss. Das soll und muss sich ändern.
Ich nutze zur Zeit zwei PC-Systeme: ein Hauptrechner, auf dem dann Anwendungen und Spiele laufen und ein Nebenrechner, der fast nur Streams und Medienwiedergabe genutz wird und auch zur Zeit diverse Daten im Netzwerk freigibt.
Der Plan:
Es soll ein wohnzimmertaugliches Gerät her, um die Daten im Netzwerk verfügbar zu machen und Backups auf zeitweise angeschlossene USB-HDDs anzustoßen. Ich habe allerdings noch keine Erfahrung, ob das alles mit dem künftigen NAS-Betriebssystem und/oder zusätzliche Backup-Software auf den PCs machbar ist, wie ich es mir vorstelle.
Wohnzimmertauglichkeit heist in meinem Fall leise und kompakt, als "Verfügbarkeitsspeicher" werden SSDs herhalten, dabei wandern die zwei MX500 vom Nebenrechner mit in den NAS, womit schon mal 8TB Speicher vorhanden wären. Die sollen dann für einfache Medieninhalte wie Musik, Bilder und Videos genutzt werden, ohne Raid.
Ich möchte zusätzlich noch Speicher für Projektdateien, Audioaufnahmen und weitere Dokumente haben, den ich dann einmal direkt spiegeln will, für mehr Sicherheit.
Und was noch gut wäre, wenn ich einen speziellen (oder künftig auch mehrere) Ordner in den Userfiles auf meinen Systemen synchronisieren könnte, neben den beiden PCs zusätzlich noch mein Laptop, idealerweise über den NAS, sodass nicht zwangsläufig alle Systeme dazu laufen müssen. Dazu möchte ich dann über das System die Backups laufen lassen, da auch die Zugänglichkeit für das NAS besser ist, als an meinen PCs. Also Backups vom Hauptsystem und von den NAS-Inhalten selbst. Gut wäre auch, wenn ich meine externe SSD und meinen Audiorecorder auch nur an das NAS anstöpsel, um die Daten dann übers Netzwerk zu verteilen (handelt sich hier vorallem um Audio-Projektdateien, WAV-Aufnahmen und Dokumente, die dann eh auf meinem gespiegelten Speicher landen sollen)
Also:
- Einfacher Speicher für Medien (UPnP-Fähig, damit über Smart-TV und Tablet erreichbar) anfangs 8TB, erweiterbar nach bedarf
- Gespiegelter Speicher für Dokumente und Projektdateien (gefüttert vom Laptop und vom Haupt-PC)
- Ordnersynchronisation einiger spezifischer Ordner (nicht das wichtigste)
- Backup des NAS an dafür angeschlossene HDDs, idealerweise auch von den Platten im Hauptsystem.
- Zugriff einiger Speichermedien über den NAS wegen Zugänglichkeit
Bisherige ausgesuchte Hardware:
Silverstone SST-CS280
Gigabyte B550I Aorus Pro AX
Ryzen 5 Pro 5650GE
Micron 16GB ECC (2x)
Corsair SF750
Silverstone SST-ECS06 SATA
Crucial MX500 4TB (2x)
Samsung 970 Evo Plus 1TB
Das Gehäuse bietet dann 8 Schächte für 2,5" Platten per Wechselrahmen, Erweiterung und Wechsel der SSDs dann ohne Öffnen des Gehäuses möglich, zudem ist es mit knapp 12 Liter recht kompakt.
Das Mainboard bietet mir einen 2,5 Gb/s Netzwerk sowie noch vier SATA-Ports. Habe sogar das gleiche im Haupt-PC.
Netzteil habe ich erst einmal das SF750 genommen, das SF450 gibt es anscheinend nicht mehr. Die SF sind gute und leise SFX-Netzteile, eine Empfehlung für ein vergleichbar gutes und leises NT mit weniger Leistung aber bitte Vollmodular werden gerne entgegengenommen.
Denke, dass die 1TB für System und co locker ausreichen werden, daher eben nur 1TB. Zwei MX500 mit je 4TB dann für die gespiegelten Projektdateien und Dokumente (man, vor kaum mehr als 1,5 Jahren habe ich noch das doppelte bezahlt, daher gleich 4TB), ergeben dann 4TB nutzbaren Speicher.
Ein Noctua L9a habe ich noch hier rumliegen, CPU-Kühler ist somit schon sicher. Dazu kommen dann noch die beiden 4TB aus dem Nebenrechner. Bleiben noch 4 Schächte für erweiterungen plus ein interner Platz für 2,5".
Mein größtes Problem: Welche Software? Und ist das alles so machbar, was ich vorhabe?
Ich habe jetzt von drei Lösungen gehört: Open Media Vault, TrueNAS und UnRaid
Wer kann meine Zwecke erfüllen? Was muss ich noch haben und beachten?
Habe eben noch keine Erfahrungen mit NAS, bin auch kein IT-ler, kann mich zwar meist schnell in was neues einarbeiten, aber zu komplex sollte es jetzt nicht unbedingt sein. Wichtig ist, dass es nach der Ersteinrichtung möglichst einfach läuft.
Nebenbei zur Datensicherung:
Ich habe ein paar WD Red (3TB, zwei 6TB, 8TB) sowie noch eine 8TB extern von Seagate. Für die 6 und 8TB Red habe ich auch jeweils ein USB-Gehäuse. Allerdings sind sie jetzt auch nicht mehr die Neuesten. Eine Ergänzung der Platten ist jedenfalls mit einbezogen.
Sichern möchte ich zu aller erst die 4TB Nutzspeicher für Projekte und Dokumente, die 8TB der Medien und dazu auch die Systemplatte und mindestens noch die Platte mit meinen Audio-Tools vom Haupt-PC. Überlege noch, wie genau ich alles sichere, die Projektdaten würde ich wohl mindestens doppelt sichern, die dann abwechselnd aktualisiert werden sollen (plus ein Backup außer Haus). Für die Medien und evtl auch das Speicherabbild vom Haupt-PC reicht mir wahrscheinlich ein einfaches Backup, Liegen die Bilder und Musik ja normal auch noch auf meine PCs, der Rest ist auch anders wiederherstellbar oder einfach nicht so tragisch.
Frage: Kann ich mit einer 6TB-Platte das Abbild von den drei 2TB SSDs des Hauptrechners erstellen? Gleiches dann für die zwei 4TB Platten mit einer 8TB (bzw später mehrere Platten auf größeren HDDs)?
Ich würde meine Projektdaten dann auf insgesamt drei 4TB HDDs sichern, eine wird dann bei meinen Eltern gelagert und regelmäßig ausgetauscht. Mit 6TB-Platten möchte ich dann gerne mein Hauptrechner Sichern, sowie mit den 8TB dann die Medien. Da dann soweit verfügbar, kann ich das auch doppelt machen, solange die Platten noch gesund sind.
Ich würde dann auch alles als Projekt hier einstellen, was ich dann so gemacht habe bzw vielleicht als extra Thema als eine Art Leserartikel inklusive Tests von Leistungsaufnahme, Leistung im Netzwerk und natürlich Bilder vom System im Bau.
Ergänzung: Ein vollständiger 24/7 Betrieb ist soweit nicht angedacht, die Zeiträume, in denen ich eh nicht zu Hause bin, braucht das Ding dann auch nicht laufen. Also sollte ein Hoch- und Runterfahren des Systems kein Hindernis sein.
Später kommt auch noch eine Powerstation, die ich dann als USV während der Nutzung des NAS verwenden will, insbesondere bei Backup-Vorgängen. Bei mir kam es jetzt schon einige Male dazu, dass der Strom entweder kurzzeitig ausgefallen ist oder ein Handwerker beim Nachbarn die falsche Sicherung gezogen hat.
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