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NewsES2486dc: QNAPs ZFS-NAS mit All-Flash-Arrays startet bei 14.000 Euro
Mit dem Enterprise-ZFS-NAS ES2486dc bringt QNAP die erste eigene hochverfügbare All-Flash-Speicherlösung mit 24 Festplatteneinschüben für 2,5-Zoll-SAS-HDDs oder -SSDs. Sie setzt auf zwei Controllern mit Intels Xeon-D-2142IT-CPUs und 10-Gigabit-Ethernet. Mit 96 Gigabyte Arbeitsspeicher (48 GB je Controller) kostet es 13.999 Euro.
Nett, aber das dürfte eher auf das Einstiegssegment anziehlen. Netapp, EMC und wie sie alle heißen sind da in ganz anderen Preisregionen unterwegs. All Flash ist aber auf jeden Fall eine feine Sache...
Am selben Tag bringt Linus Tech Tips dieses Video raus, wo er sich genau über die Probleme beschwert, die mit diesem Gerät hätten vermieden werden können:
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Nett, aber das dürfte eher auf das Einstiegssegment anziehlen. Netapp, EMC und wie sie alle heißen sind da in ganz anderen Preisregionen unterwegs. All Flash ist aber auf jeden Fall eine feine Sache...
@grossmaul genau das wollte ich auch gerade schreiben ^^ Wo ich mich allerdings Frage: Lässt sich mittels der "Raid-Controller" für das Speichermanagment, das Problem von Linus verhinder/umgehen? Da sie lediglich wie ein ASIC nur auf diese Aufgabe getrimmt sind und so mehr Leistung haben!?
@Tamron Das ist mir bewusst deshalb Frage ich ja ^^ Die Profis müssen das ja auch irgendwie hinbekommen
IMHO tut sich QNAP aber auch Synology keinen Gefallen beim Versuch einen Spagat zwischen Consumer und Enterprise hinzulegen.
Was bei Windows Server funktioniert haben mag, hey das sieht ja genauso aus wie auf meinem PC, also kann Windows Server kein Hexenwerk sein, funktioniert beim NAS nicht.
Die Profis sind genervt wenn man auf einen Fix wartet und durch ellenlange Liste von "Spielekram" in Release Notes durchwaten muss und die Consumer wundern sich über die hohen Preise ihres "Spielzeugs".
Ich musste da auch meine Erwartungen neu überdenken. Man kämpfte mit einem Memory Leak in SNMP Dämon und dann kommen auch regelmäßig neue Versionen mit "die Thumbnails für xy gefixt" ... Am liebsten hätte ich solche Features bei Enterprise Geräten gar nicht verbaut. Was nicht da ist kann auch nicht kaputt gehen.
Mein Rat? Wenn sie es mit Enterprise ernst meint, die beiden Segmente strikter trennen. Keiner überredet den Admin bei Infrastrukturentscheidung zu diesem oder jenem Gerät weil er zu hause damit schön Videos aufs Handy streamen kann.
Linus hat so gut wie keine Ahnung, wenn es um Server/Storage geht. Wenn ich schon deren Storage "Server" sehe wird mir schon ganz übel. Soll er den Consumer Kram machen, das ist gut und lustig, aber seine tollen Server sind echt für die Mülltonne.
Wahrscheinlich hast du kein Faible für solche "Stoppellösungen" wie 45 Drives?
Ich will da nicht päpstlicher als der Papst sein. Wenn ich da an die Anfangszeiten von Google denke, der Legende nach sollen die ersten Rechner mit Legosteinen zusammengehalten worden sein. Daher, wenn ich irgendwo hin will steige ich auch in einen 40 Jahre alten klapprigen Trabbi und warte nicht auf mindestens Mercede S Klasse obwohl Maybach das einzige Wahre wäre...
Von dem wenigen was ich gelesen scheinen Gluster und Ceph ja geradezu auf Schrottrechner zu setzen die alle paar Stunden kaputtgehen?
Die Frage sollte doch erlaubt sein, kommt er mit seiner Hardware zurecht? Kann er auch mit seinem nach deiner Meinung suboptimalen Lösung produktiv arbeiten oder nicht?
Nur kommt die Tinte niemals aus dem Füller, weil 10 GbE bei so vielen SSDs ja zum Ultra-Bottleneck wird. Selbst bei HDDs -> wer will denn 1PB Speicher mit 4x 10 GbE anbinden?
Ne kleine NetApp C190 inkl. 8/12x 960 GB SSD gibt es als Bundle schon für unter 20.000 € im Einkauf. Wer tut sich im Enterprise-Umfeld da freiwillig für 15.000 € ne QNAP an? Das wäre ja so, wie denn der Bauer für das Umpflügen des Ackers mit nem Dacia Sandero um die Ecke fährt....
Nur kommt die Tinte niemals aus dem Füller, weil 10 GbE bei so vielen SSDs ja zum Ultra-Bottleneck wird. Selbst bei HDDs -> wer will denn 1PB Speicher mit 4x 10 GbE anbinden?
Klar bekommst du über den Netzwerkanschluss nicht bspw. 24x 550MB/s
Bei solchen Speichern geht es weniger um den Gesamtdurchsatz als eher um IO.
Über 4x 10GbE bekommst du in Summe circa 1,4 Mio IOPS , wenn das die QNAP Controller mitmachen.
Reicht dir das nicht?
@TriceO aber so wie das aussieht, verwaltet das ganze ein Xeon samt Board? Da werden nicht genug PCI-E Lanes vorhanden sein, um z.B. 100 GbE Mellanox zu hosten. Vor allem nicht mehrere davon.
Gerade wenn man auf ZFS setzt, würde ich ja kleine Hosts bevorzugen. 24 kleine Nodes, die stromsparend 2 oder 4 Platten hosten und z.B. per InfiniBand untereinander kommunizieren dürften auf deutlich mehr Bandbreite kommen.
Hier steht im Übrigen ja auch das ganze System still, wenn der eine Server streikt. Das find ich an einem verteilten Cluster auch ziemlich genial, da können einzelne Nodes einfach im Betrieb gewechselt werden.
Auch vom Preis macht das am Ende ja keinen großen Unterschied. Wenn es nur um Storage geht, bekommt man kleine, stromsparende Nodes auf jeden Fall für deutlich unter 1000 Eur. Bei ins in der Uni damals hatten wir z.B. einen Compute-Cluster im Verbund mit einem Storage-Cluster und da hat ein Storage Node EK nur 500 gekostet (ohne Platten). Mag natürlich Mengenrabatt gegeben haben.
Ich bin mir sicher das ein Netzteil beide Controller versorgen kann. So wie das üblich ist bei diesen Geräten. Die Netzteile sind auch hot swap fähig wenn man genau hinsieht.