Ein paar Äußerungen bzw. Schilderungen vom TE sind nicht ganz korrekt beschrieben.
Meine Firma beschäftigt sich im Hauptmerkmal im IT-Dienstleistungen, jedoch auch mit Datenrettung.
Es gibt Grenzen.
Zunächst einmal, hatte ich erwähnt, das eine Analyse selbst kostenfrei ist, wenn ich jedoch Daten finde – und manchmal ist es das letzte Mal im Zugriff – stelle ich diese wieder her.
Der TE hier, teilte mir mit, das er 50,00 € ausgeben könnte, Richtung 100,00 € könnte er einfach nicht. Natürlich ist das für eine Datenrettung nicht üblich, jedoch bin ich auch ein Mensch. Wenn der TE schon so ehrlich ist, habe ich dies einfach gemacht.
Wiederum hatte ich auch erwähnt, das ich derzeit einen Vorgang zur Datenrettung am laufen habe und diesen nicht abbrechen kann.Er müsste sich gedulden – da laut seiner Aussage Zeit keine Rolle spielt -. Für 50,00 € waren seine diversen Nachfragen fast zu wenig. So habe ich meine „Rettung“ pausiert und seinen Stick analysiert und konnte Daten finden.
Daten auf zwei Partitionen - mit Ordnerstruktur und Namen.
In 24 Std. konnte ich mit Hilfe einer kostenpflichtigen Software, Daten wiederherstellen.
Auf dem Stick waren wie gewohnt weitaus mehr als Größe vorhanden, als der Stick an Kapazität hat.
- Es handelt sich dabei um eine Ausnahme -
Ja, die meisten hier von Euch haben Recht, dieser Prozess kostet viel Geld.
Jedoch finde ich, man kann menschlich bleiben.
Unternehmen wie Phoenix sollte man sich fern halten. Ich arbeite mit zwei Datenrettungsunternehmen in Kooperation. Bei beiden bereits erfolgt erlebt.
Sofern ein USB-Stick oder sonstiges Flash Medium noch im BIOS / Windows erkannt wird, besteht für mich die Chance auf Zugriff und Rettung.
Bei einer HDD, muss diese noch in Bewegung sein – ist diese Still halte ich mich fern und gebe weiter. (Da ich keinen Reinraum habe)
Meine Konditionen der Datenretter gebe ich an meine Kunden weiter.
So kann ich abschließend mitteilen, das der TE über 110 GB (Hab aber noch mehr sichergestellt) an Daten innerhalb von 24 Stunden wieder bekommen hat und diese 50,00 € in die Kaffeekasse geworfen hat.
Ergänzend: Recuva, TestDisk oder PhotoRec sind guter Alternative, ist jedoch immer die Frage der Bedienbarkeit und der Struktur und Größe der Daten selbst.