ETF Sparplan MSCI World

PatEs29

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Juli 2018
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107
Hi Leute,

da ich ein paar Taler übrig habe, wollte ich langfristig in einen ETF Sparplan investieren.
Direkteinzahlung über 1000€ und dann 150€/Monat.

Da ich schon Einzelaktien bei der IngDiba im Depot habe, wollte ich dort auch in den ETF investieren.
Ich habe drei Stück in der engeren Auswahl:

Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1C // Thesaurierend und optimiert
Xtrackers MSCI World UCITS ETF 1D // Ausschüttend und physisch (mein Fav.)
Xtrackers MSCI World Swap UCITS ETF 1C // Thesaurierend und synthetisch

Am liebsten würde ich in den zweiten investieren, da er physisch nachgebildet wird und jährlich ausschüttet.
Allerdings ist die Performance/Jahr nicht so gut wie bei den anderen zwei. Bei 1,75% Gebühr/Rate und 0,19%/Kosten p.a. wäre die Performance von 1,55% schon wieder weg, seh ich das richtig?

Dann käme noch der optimierte ETF in Frage, da nicht synthetisch nachgebildet?
Ich habe das Gefühl, dass synthtische ETFs keinen sonderlich guten Ruf haben?
Liegt das an dem etwas höheren Risiko?

Mir ist natürlich bewusst, dass an der Börse immer ein gewisses Risiko vorhanden ist.
 
Schau dir mal den Vanguard FTSE Allworld an:
WKN:
A1JX52
phyisisch replizierend, ausschüttend.
Verhältnis Industrieländer vs. Schwellenländer 90/10.
Vanguard ist erst seit kurzem auf dem deutschen Markt, aber im Ausland ein "Schwergewicht" in Sachen Indexfonds...
 
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Ich kann dir "justetf" empfehlen um erst einmal herauszufinden, welche ETFs bei deinem Broker Sparplan fähig sind: Klick (ganz unten unter: "ING ETF Sparplan-Angebot im Detail" - 57 besparbare Aktien-ETFs, nicht gerade viel Auswahl...)

MSCI World gibt es nur einen: Xtrackers MSCI World Index Swap UCITS ETF 1C

Der oben genannte Vanguard ist ebenfalls Sparplan fähig.

Kostenlos scheint bei der ING keiner besparbar zu sein.
 
PatEs29 schrieb:
Dann käme noch der optimierte ETF in Frage, da nicht synthetisch nachgebildet?
Ich habe das Gefühl, dass synthtische ETFs keinen sonderlich guten Ruf haben?
Liegt das an dem etwas höheren Risiko?
Bei synthetischen ETFs gibt es eben das Ausfallrisiko des Swap-Kontrahenten. Dafür müssen aber per Gesetz so viele Sicherheiten hinterlegt sein, dass der Anleger maximal 10% seines Kapitals verlieren kann. In der Praxis sind die Sicherheiten sogar noch höher.
Wie viel diese Sicherheiten wert sind, wenn es mal richtig scheppert, kann natürlich keiner sagen. Aber synthetische ETFs gibt es ja schon eine Zeit lang. Und mir ist kein Fall bekannt, wo ein synthetischer ETF konstruktionsbedingt vor die Hunde gegangen wäre.

Grundsätzlich bin ich aber der Meinung, dass man so direkt wie möglich in Aktien investieren sollte. Und wenn man keine Einzelaktien kaufen will oder kann, sind physisch replizierende ETFs immer noch ein sehr guter Kompromiss.

Ich würde mir, wie hier schon erwähnt, mal die Vanguard ETFs anschauen.

Aber wenn der gute Olaf Scholz seine absurde Finanztransaktionssteuer durchbekommt, könnte es sogar sein, dass synthetische ETFs steuerlich besser gestellt sind, weil sie eben auf Derivaten und nicht auf einer Direktanlage in Aktien basieren...
 
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feynman schrieb:
Aber wenn der gute Olaf Scholz seine absurde Finanztransaktionssteuer durchbekommt,
oha, habe ich noch gar nichts von gehört... wie soll die denn aussehen?
so?:
https://www.brokervergleich.de/wiss...e-finanztransaktionssteuer-als-rechenbeispiel
im schlimmsten Fall ca. 2% Renditeminderung...:grr:
was wollen die hohen Herren eigentlich? Den Kleinanlegern ans Bein pinkeln, und die dicken Fische können betrügen wie sie wollen? (VW, etc....)
das macht schon wütend....
PatEs29 schrieb:
Ab 75€ Sparrate allerdings thesaurierend.
das ist ja strange...
bei comdirect egal bei welcher Sparrate ausschüttend...
Ergänzung ()

feynman schrieb:
Wie viel diese Sicherheiten wert sind, wenn es mal richtig scheppert, kann natürlich keiner Sagen.
tja, und ob ETF-Papiere in 20 Jahren generell noch einen Wert haben... who knows...
 
larska schrieb:
was wollen die hohen Herren eigentlich? Den Kleinanlegern ans Bein pinkeln
Richtig, denn wenn man Aktien hat, ist man ja ein böser Kapitalist und reich und von denen nehmen die Linken es am liebsten mit beiden Händen.
 
larska schrieb:
im schlimmsten Fall ca. 2% Renditeminderung...:grr:
was wollen die hohen Herren eigentlich? Den Kleinanlegern ans Bein pinkeln, und die dicken Fische können betrügen wie sie wollen? (VW, etc....)
Um den doppelten Vermögenswert im Jahr in Wertpapieren umzusetzen wie in dem Rechenbeispiel muss man schon ein recht atypischer Kleinanleger sein.
Klar, jeder der Trading betreibt oder Fonds investiert, die eine solche Strategie verfolgen, leidet darunter. Wer aber buy&hold betreibt - sei es via ETFs, aktiven Fonds mit einer solchen Strategie oder dem eigenen Aktienportfolio, ist weit entfernt davon, mit 2% p.a. belastet zu werden.

Ich persönlich würde mir trotzdem erhoffen, dass falls eine solche Steuer kommt dies in irgend einer Form für Kleinanleger über einen Pauschbetrag abgefangen wird.
 
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Ich würde mich nicht auf die ING festlegen sondern einen Broker suchen der meinen gewünschten ETF ohne Depotgebühren anbietet. Ich bin z.B. bei SBroker fündig geworden (A1JA1R).
 
Habe mir jetzt noch ein Depot erstellt bei der Onvista für ETFs, da die Auswahl bei der ING einfach zu klein war.
ING lass ich nebenbei für meine Einzelaktien kaufen.
Es wird übrigens der Vanguard FTSE Allworld.

Danke für all die Antworten.
 
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