News EU fordert „Recht auf Vergessen“ im Internet

qqALEXpp schrieb:
Das würde mich mal interessieren wie das funktionieren sollte...
Es stehen ja nicht alle Server im Hoheitsbereich der EU...

Aber die (indirekt) zahlenden Endverbraucher stehen im "Hochheitsbereich". Und wenn man sich so umsieht, sind wir diejenigen die aktuell am meisten Zahlen. Entsprechend wird die EU eher leichtes Spiel dabei haben den Firmen Daumenschrauben anzulegen.

deo schrieb:
Firmen werden das begrüßen. So können sie unliebsame Kommentare und Bewertungen löschen lassen. Wenn da mal nicht Lobbyisten dahinter stecken.

Hm? Auf Grund welcher rechtlichen Grundlage soll z.B. EA die Kritik über Origin hier löschen lassen können?

Es geht darum das der Verfasser das löschen können soll. Nicht EA.

xerox18 schrieb:
Daten von privater Natur (Foren beiträge, Bilder u.s.w)sollten eine art Verfallsdatum haben.

Älter wie 36 Monate = Daten weg
Will man das sie länger online sind muß man die Quelle vor ablauf aktualisieren.

Das wär schade - Entsprechend Threads hier auf CB sind über Jahre hinweg als Google Ergebnisse brauchbar für diversteste Probleme.
Sowie ich die Meldung verstanden habe soll es eher darum gehen eigene Beiträge nachträglich jederzeit löschen lassen zu können.
 
Endlich. Ich weiß noch selber wie ich bei einer Seite angemeldet war, mein Profil löschen lies, aber weiterhin eMails über Benachrichtigungen bekam und mein Profil sichtbar war, lediglich konnte ich nur nicht mehr zugreifen. Da half dann der Kontakt über den zentralen Datenschutzbeauftragten und schon war alles weg.
Man muß aber unterscheiden. Es wird sicherlich nicht alles gemeint sein, was man geschrieben hat. Zumdem muß man auch beweisen, daß man es selber war. Ich denke, es geht hier mehr um Profillöschung bei z.B. FB mit allen Daten. Und das ist ein Muß.

deo schrieb:
Firmen werden das begrüßen. So können sie unliebsame Kommentare und Bewertungen löschen lassen. Wenn da mal nicht Lobbyisten dahinter stecken.

Achso, sobald nicht nur der normale Bürger geschützt wird sondern Firmen auch Vorteile haben könnten, ist es verkehrt? Mal ganz davon abgesehen, welchen Vorteil haben denn Firmen? Sie können nämlich nicht von anderen etwas löschen lassen nach dieser Idee, sondern nur eigenes.

saber_ schrieb:
irgendwie sinnlos verschwendete energie was die da betreiben...

einzig sinnvoll waere ein gesetzt, welches eine richtige DELETE funktion vorschreibt...

wenn man seinen facebook-, studivz-, gmail- oder weiss der teufel welchen account loescht...dann sind eben ALLE daten weg und bleiben nirgendwo gespeichert!

Ist das eine typische Grünenreaktion? Dagegen sein und dann genau das vorschlagen, was gemeint ist? Es geht genau darum, was Du in den letzten drei zitierten Zeilen selber als die bessere Idee darstellst.

Dark_Knight schrieb:
Manche können echt nicht lesen. Leute es geht in erster Linie darum das der User dafüpr sorge tragen kann, das er seine Daten die er bei z.B. sozialen Netzwerken wie Facebook, MeinVZ auch wirklich löschen kann. Hier gehts nicht darum seine Daten/Bilder/Videos aus dem gesammten Internet zu löschen.
Lesen ist sooooooooooooooooooooooooo schwer für einige. :freak:

Ich finde die Idee ansich gut. ABER und hier kommt der Knackpunkt. Wie kann ich sowas fordern, aber im gleichen Atemzug allen Staaten der EU eine Vorratsdatenspeicherung aufzwingen wollen, die ja direkt gegen den Bürger arbeitet, der aber doch bei vorgestelltem Entwurf geschützt werden soll. Sehr paradox das Ganze.
.

Mit beidem hast Du wunderbar recht. Bei letzterem möchte ich aber hinzufügen:
Ja, das ist ein Problem, aber nicht alle Probleme werden auf einen Schlag gelöst. Warum mit der ersten Idee warten, bis die zweite auch angepaßt wird? Das kann dann auch umgedreht werden, warum die zweite anpassen, wenn die erste noch nicht umgesetzt wird. Wenn ausnahmsweise einmal Politiker etwas richtig machen, sollte man nicht sofort die nächsten Schritte fordern bevor die Idee umgesetzt ist, sondern erst einmal unterstützen und dann hinweisen, daß aus dieser Idee konsequenterweise dann auch die VDS weg muß.

.mojo schrieb:
und wie soll man das nachweisen dass man selbst daten eingestellt hat?
Richtig, geht nur mit dauerhafter Speicherung der Verbuindunsgdaten.
Oder wie willst du hans-marion beweisen dass du es warst der vor 8 Jahren in ihren Blogcomments ein Bild von dir beim eierkraulen eingestellt hast?

Nö. Manches ist Dummheit. In einem Profil beweist Du es als Inhaber eines Profils. Schreibst oder postet Du etwas ohne Besitznachweis, ist es nicht Deines. Du wählst die Form der Anonymität, folglich verlierst Du die Rechte an dem geschriebenem (ich rede nicht von gesetzlichem Recht, ist nicht mein Gebiet, sondern von logischem und moralischem). Du könnstet bei einem Bild ja auch ein unsichtbares Wasserzeichen einbauen und hättest damit den Beweis.
 
.mojo schrieb:
und wie soll man das nachweisen dass man selbst daten eingestellt hat?
Richtig, geht nur mit dauerhafter Speicherung der Verbuindunsgdaten.
Oder wie willst du hans-marion beweisen dass du es warst der vor 8 Jahren in ihren Blogcomments ein Bild von dir beim eierkraulen eingestellt hast?

Forum-Fraggle schrieb:
Nö. Manches ist Dummheit. In einem Profil beweist Du es als Inhaber eines Profils. Schreibst oder postet Du etwas ohne Besitznachweis, ist es nicht Deines. Du wählst die Form der Anonymität, folglich verlierst Du die Rechte an dem geschriebenem (ich rede nicht von gesetzlichem Recht, ist nicht mein Gebiet, sondern von logischem und moralischem). Du könnstet bei einem Bild ja auch ein unsichtbares Wasserzeichen einbauen und hättest damit den Beweis.
Ja, manches ist Dummheit. Nichts desto trotz, kann man es gerade bei sozialen Netzwerken und allen Acc-gebundenen Dingen nachweisen! Man muss ja nur von seinem Acc. aus die Löschung beantragen - das ist Beweis genug. Sollte die Sache vor Gericht gehen, kann man das auch weiterhin durch den Account beweisen.

Wenn man irgendwo ein Bild upped ohne jegliche Acc-Anbinden, ist es natürlich weitaus schwerer... aber es geht ja vor allem um acc-gebundene Daten ;)
 
Was soll das bitte? Im Endeffekt wird es (wiedermal) eine zahnlose Verordnung, erdacht von Personen, die von der Materie nicht genügend Ahnung haben um die Konzepte der (meist externen) "Experten" zu verstehen oder gar kritisch zu hinterfragen.

Klar, es wird eine Verordnung erlassen, die es dem Einzelnen erlaubt Daten löschen zu lassen. Wobei sich mehrere Probleme auftun:

- Kopien jeder Art werden davon nicht beeinflusst, ein Vorgehen dagegen müsste bei jeder Neuveröffentlichung durch 3. neu erfolgen was ein Kampf gegen Windmühlen gleichkommt
*eine technische Umsetzung wie zB Tickets die Nach einer Zeit X ablaufen sind möglich, werden Erfahrungsgemäß aber schneller unterlaufen als sie entwickelt werden

- Es wird für das Löschen der Daten bei Anbietern entsprechender Dienstleistungen keine vernünftige Kontrolle möglich sein. Dagegen sprechen geltende Grundgesetzte (EU weit!), eine nicht vorhandene Infrastruktur. Einzig kann man sich sicher sein, dass die Daten nicht mehr offen sichtbar sind. Ob sie gelöscht wurden kann man wohl kaum nachvollziehen, im Zweifelsfall ist es eben "technisch nicht möglich". Für Daten wie aber z.B. Nutzerdatenprofile von Google liegt auch die Behauptung nahe, dass es keine Nutzergebundenen Informationen sind. Sondern, dass sich diese an einen Account, Gerät etc. binden, eine Verbingung zur Einzelperson muss nicht zwingend bestehen...

- Es wird schwer entsprechende Strafmaße zu finden. Im Rahmen der Verhältnismäßigkeit wird die Strafe, selbst bei Handlung unter Vorsatz, nicht all zu groß werden. Wirtschaftlich wird das wohl locker zu tragen sein.

Ich bin daher dafür, dass Jeder, der Daten, Inhalte, Werke offen von sich im Netz veröffentlicht die Rechte daran an die Gemeinschaft abtritt. Ein Teil wird sich daran das Genick brechen, Andere vielleicht ihr Hirn zum arbeiten bewegen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
An sich ist die Idee schon gut. Es kann doch nicht sein, dass Firmen, die massivst auf dem Deutschen Markt (oder in Europa allgemein) tätig sind, sich einfach jedweden europäischen Datenschutzbestimmungen dadurch entziehen, dass sie ihre Server woanders stehen haben.
Wer einen Kunden (oder wohl eher ein Produkt) in Deutschland hat, soll ihn auch nach deutschem Recht versorgen (ausbeuten) und muss auch nach deutschem Recht anklagbar sein.
Überhaupt ist dieses Serverstandort, Gerichtsstandort, usw. doch alles nur der Versuch sich vor dem Kunden zu schützen. Das passt einfach mit dem Stand der globalisierung und der Form des Internets nicht zusammen.
Damit das ganze erfolg haben soll, muss es dann aber auch wirklich empfindliche Strafen geben. Das heißt entweder sehr hohe Geldstrafen, nicht hunderttausend oder sowas, sondern prozentual vom in Europa erwirtschafteten Gewinn, am besten gleich dreistellig :), oder hohe Gefängnisstrafen - so Zuckerberg für 2 Jahre in den Knast, wenn er das nächste mal in die EU reisen will, das wär doch was.
 
Und wieder einmal erscheint es mir so, dass die Menschen die sowas fordern quasi keinerlei Ahnung von der Materie haben.

Selbst WENN Facebook und Konsorten alle Daten wirklich löschen würde: In den Backups liegen die doch weiterhin rum. Und keine, wirklich keine Firma wird sich dazu bringen lassen in ihren wohlmöglich schon Petabyte großen Storage-Systemen irgendwelche komprimierten Backups wieder anzufassen um bestimmte Datensätze zu löschen.

Das Netz vergisst (fast) nichts. Das ist nun einmal so. Deshalb ist es viel entscheidender welche Daten erfasst werden und nicht was man im nachhinein aus purer Ohnmacht heraus noch versuchen kann.
 
GrayFox schrieb:
Selbst WENN Facebook und Konsorten alle Daten wirklich löschen würde: In den Backups liegen die doch weiterhin rum. Und keine, wirklich keine Firma wird sich dazu bringen lassen in ihren wohlmöglich schon Petabyte großen Storage-Systemen irgendwelche komprimierten Backups wieder anzufassen um bestimmte Datensätze zu löschen.

Wenn Ihnen das Gesetz aber genau das vorschreibt dann müssen Sie das aber tun, s...egal, was die Firmen darüber denken. Und ich denke auch, dass, wenn ein Nutzer seine Daten gelöscht haben will, diese auch überall gelöscht werden müssen, auch in irgendwelchen Backups. Alles andere ist doch nur Verarschung.
 
xerox18 schrieb:
Daten von privater Natur (Foren beiträge, Bilder u.s.w)sollten eine art Verfallsdatum haben.

wär ne Möglichkeit.
Oder besser noch, bei allem was man irgendwie einstellt kann man "dauerhaft" flaggen. Aber als Opt-In
 
highway61 schrieb:
Wenn Ihnen das Gesetz aber genau das vorschreibt dann müssen Sie das aber tun, s...egal, was die Firmen darüber denken. Und ich denke auch, dass, wenn ein Nutzer seine Daten gelöscht haben will, diese auch überall gelöscht werden müssen, auch in irgendwelchen Backups. Alles andere ist doch nur Verarschung.

Vom Ding her hast du recht. Aber seit wann spielen denn Gesetze eine Rolle? Ganz im Ernst, momentan sind Gesetze nichts weiter als Texte zur Beschwichtigung des Volkes bzw. damit das Volk noch im positiven denkt: "Ja da müssen die sich dran halten". Welche Sanktionen gibt es denn für z.B. Facebook wenn Sie sich nicht dran halten? Da fließt einfach viel zu viel Geld, als dass man sich das durch sowas kaputt machen lässt. Und weiter noch: Wer kontrolliert denn, dass sowas aus Backups oder so gelöscht wird?

Firmengeheimnis => der Staat wird da nicht rangehen weil das sonst nur noch mehr Ärger gibt. Und mehr Ärger bedeutet nach ein paar Entscheidungen seitens der Firma dann soviel wie: Weniger Arbeitsplätze, Verlagerung der selbigen, geringere Steuereinnahmen etc.

Mal ganz davon abgesehen: Facebook(es geht hier natürlich nicht nur um Gesichtbuch, aber ich nehm es jetzt einfach mal als stellvertretendes Beispiel) ist die wahrscheinlich größte Datenbank über Menschen und deren private Inhalte. Und ich denke, dass nicht nur die USA und deren Behörden ein unglaublich großes Interesse an diesen Daten haben. Warum sollte ich es mir also mit einem potentiellen Geschäftspartner verderben?

Und nochmal: Was will die EU denn machen wenn Facebook und Co den Auflagen nicht nachkommen? Facebook verbieten? Lol - in welchem Universum? Sind wir nämlich wieder beim gleichen Punkt wie damals bei den Stoppschildern. Und mehrere hundert Millionen Jugendliche werden sich kaum durch sowas beeindrucken lassen. Zumal es die meisten doch gar nicht mal stört.

Ökonomische Realität > Gesetzestexte

Versteh mich bitte nicht falsch: Ich finde es absolut nicht gut und möchte Facebook und Co auch keinen Freifahrtschein gewähren. Das Problem ist aber: Solange die NUTZER sich nicht der Tragweite der Datensammelwut bewusst werden, wird sich nichts ändern. Nur die Nutzer können etwas ändern. Und das auch eig. nur, indem sie FB nicht mehr nutzen. Aber gerade am Beispiel von FB sieht man ja auch sehr gut: Selbst wenn man es selbst nicht nutzt ist es nicht mehr sicher das man seine Ruhe hat.

Was glaubst du wenn wie "gut" ich gelaunt war, als ich feststellen durfte das Facebook mich automatisch (!) (der Gesichtserkennung sei Dank) auf mehreren Fotos getaggt hat, obwohl ich nicht mal bei FB registriert bin. Weißt du was da war? Ich bin von irgendeinem Volldepp auf einem Foto mal irgendwie eingetragen worden(bis dahin dachte ich eig. auch, dass das nur geht wenn der getaggte ebenfalls einen Acc hat). Und dank einiger Algorithmen wurde ich eben auf den anderen Bildern auch wiedererkannt. Toll, nicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Prinzipiell ein guter Ansatz der EU, was ja höchst selten vorkommt, aber im Endeffekt wohl nur heiße Luft.

Facebook gehört mächtig was aufs Dach gegeben. Besonders dann, wenn sie Daten von Leuten speichern, die nichtmal Mitglied sind. Gesichtserkennung? Gehts noch?

Nur leider istes eben unmöglich das ganze zu kontrollieren. Wie so oft.
 
ich finde das vom Prinzip auch richtig ,
die ganzen Sozialen Netzte und wenn jemand durch Krankheit oder Tot das nicht mehr nutzten kann aber Freunde und Bekannte im Ausland hat die immer wieder schreiben .
 
Es geht hier doch erst einmal darum, dass der einzelne einen Rechtsanspruch darauf hat, dass solche Dinge gelöscht werden, wenn er es wünscht. Das bedeutet aber nicht, dass die Gerichte in erster Instanz damit betraut werden. Das heißt für die Durchsetzung ist jeder erst einmal selbst verantwortlich. Ähnlich wie bei der Garantie, oder dem Rückgaberecht.

@Piktogramm: Es geht bei einem solchen Gesetz auch nicht um ein Strafmaß. Es geht erst einmal darum, dass du einen Rechtsanspruch auf das Löschen Deiner persönlichen Daten hast. Strafe steht wenn erst an letzter Stelle.

Es ist ganz klar ein wichtiger Schritt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Einerseits mit solch abstrusen und nicht durchsetzbaren Forderungen ködern, andererseits laut nach Vorratsdatenspeicherung schreien, ja, das klingt wirklich ganz wie die EU.
 
Wird eh Zeit, dass Firmen ausserhalb von Europa dieselben Verpflichtungen aufgezwungen werden, die hier üblich sind.

Wie das überwacht werden soll steht natürlich auf einem anderen Blatt ;p
 
Forum Fraggle. Keine Bange ich unterstütze den neuen Vorschlag. Nur wie gesagt ist es trotzdem etwas paradox wenn man eben das "gesetz" mit der Vorratsdatenspeicherung bedenkt. Aber ja letzteres wird wohl schneller fallen als alle EU staaten es umgesetzt haben. Spätestens sobald der aktuelle Vorschlag umgesetzt wird. :evillol:
 
Dabei stellt sich mir persönlich immer die Frage: Wie wollen die Behörden, bzw. diejenigen die sich für die Aufgabe verantwortlich fühlen denn sowas kontrollieren bzw. überwachen? Oder anders ausgedrückt: Wie soll bewiesen werden, das Facebook künftig, (sofern die EU es auch durchsetzt), die Daten tatsächlich auch löscht.. Ist sowas überhaupt möglich?
 
Ich fordere mehr kompetente Sachverständige, damit solcher Bullshit nicht einmal die Behörde verlassen kann :)
 
Bei Facebook ist es recht einfach. Da man ja bei FB seine Daten anfordern kann, wie es ja der schweizer (war doch schweizer, bin jetzt zu faul nochmal zu gucken) gemacht hat. Dort hat man ja ganz klar gesehen das von ihm gelöschte Bilder/Daten noch vorhanden waren. Hierbei ist es somit für den User ersichtlich. Und dort kann der EU Gesetzgeber gut ansetzen.

Ist auch für FB sicher das kleinste Userdaten zu löschen, immerhin sammeln sie die ja auch und werten sie aus. ;D
 
Also an all die jammernden User, die Leute haben sich schon Gedanken gemacht, vlt. wäre das bei dem ein oder anderen Post hier auch vorher angebracht.

Es geht hier vor allem um die Möglichkeit, das Privatpersonen ihre Daten bei Unternehmen komplett entfernen lassen können. Also nicht nur FB Konto löschen, aber FB selber hat noch ALLE! eure Daten auf ihren Servern. Oder Eure Kundendaten beim Onlinehandel XY, der euch zwar keine Newsletter mehr schickt, aber dennoch noch Daten eures Kontos gespeichert hat.

Und wer meint hier, man könne sich nicht gegen FB durchsetzen.... Warum wird bei den MS Betriebssystemen denn jetzt die Möglichkeit eingeräumt, den Wahlbrowser zu installieren? Na hier hat die EU auch was erreicht, wenn ich auf FB gehe und mir das Impressum anschaue, dann lese ich da was von

"Facebook Ireland Limited
Hanover Reach, 5-7 Hanover Quay, Dublin 2 Ireland"

Und Irland ist meines Wissens schon Mitgleid der EU und hat sich dementsprechend an EU Richtlinien zu halten, bzw für deren Umsetzung zu sorgen, also auch in diesem Punkt evtl. erst überlegen, dann plappern, das sich da keine der halten wird...

Zumal das "Vergessen" wichtig für die Menschen und das Zusammenleben ist, eigene Dummheiten oder Fehler, oder die der Anderen werden irgendwann nicht mehr so wichtig, evtl erinnert sich auch keiner der Beteiligten mehr daran und vor allem!! ist es ohne das "Ewigwissende" Internet auch einfacher bestimmte Dinge für sich zu behalten.

Als Anstoss nochmal vlt dieser kurze Artikel : http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vergessen-im-Netz-Mit-der-Vergangenheit-die-Zukunft-kontrollieren-1227691.html
 
@lesneh
Sie haben sich eben keine Gedanken gemacht...
Das ist hier keine simple Anwendung wie bei MS, und wenn du das schon als Erfolg ansiehst...

Dann kann man dir mit einer Forderung nach Weltfrieden und Nahrung für alle, bestimmt für einige Wochen ein Lächeln auf die Lippen zaubern :)

Es sieht so aus:
Daten werden ins I-net gestellt: Zeitpunkt A.
Ab Zeitpunkt A kann niemand, absolut niemand(!) garantieren, dass diese Daten jemals wieder gelöscht werden können.
Das ist so und wird so bleiben.
(Selbst eine globale EMP kann nicht garantieren, dass sie weg sind. Kann ja sein, dass sie jemand schon ausgedruckt hat, oder die Daten in einem abgeschirmten Raum sind... usw. usw. ^^)

Da haben wie gesagt selbst die Aussagen/Wünsche auf den Schönheitswettbewerben mehr Inhalt :)
 
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