News EU-Kommission gibt UMTS-Frequenzen für LTE frei

DvP schrieb:
Naja, per Definition eigentlich schon, aber ich denke der Ausdruck wurde vermieden da wir zu 99% etwas anderes unter "Bandbreite" verstehen.

Ich steh auf dem Schlauch. Was versteht man denn sonst unter Bandbreite? Aufklärung erwünscht. :)

Ps.: Ich verstehe zu 99% was anderes unter einem Frequenzspektrum. Das ist nämlich die Fouriertransformierte eines Zeitsignals in einen Frequenzverlauf.
 
fatony schrieb:
Darf ich wissen warum die EU-Kommission sich in Angelegenheiten, wie zb. LTE Freigabe /UMTS Frequenzen einmischt?
Ich denke die Provider können solche Angelegenheiten auch ganz unter sich selbst regeln....

weil die EU, der supranationalstaat, eben luft versteigert. so ist das eben in planwirtschaft ;)

in einer freien wirtschaft wäre sowas nicht passiert
 
Nein denn in einer freien Wirtschaft läuft es so das nur das ausgebaut wird was Geld bringt und wenn du zufällig in einem Dorf mit 200 Einwohnern lebst wird dir deine "freie Wirtschaft" (arbeite selbst bei einem Provider weiß also was sie von sich aus tun für den Ausbau!) nicht wirklich helfen. Schönes Beispiel ist der aktuelle Glasfaser Ausbau in AT, ohne die RTR (Regulierungsbehörde) gäbe es keinen Ausbau. Da die RTR aber vorschreibt welche Gebiete wie versorgt werden müssen kannst du heute auch auf dem Großglockner UMTS nutzen. (nur ein Beispiel!)
 
@Kopi80:
Naja, in der Informatik wird die Datenrate leider häufig fälschlicherweise als Bandbreite bezeichnet. Eine wirklich blöde Angelegenheit, da die "richtige" Bandbreite ja nunmal auch eine Rolle in der Informatik spielt.
Aber im Prinzip hast du vollkommen recht.
 
Auch wenn ich Diktator EU nicht mag, ich bitte um schnellen Ausbau, damit der lahme Kabelanschluss endlich abbestellt werden kann.

? Ich habe momentan einen Anschluss von Superkabel.de mit 100 Mbit. Wüsste nicht warum ich den gegen LTE tauschen sollte.
Wenn es sich mit LTE so verhält wie mit HSDPA dann sind sowieso chronisch zuviele Nutzer in einer Zelle unterwegs, als dass man die Geschwindigkeit irgendwie ausnutzen könnte. Dazu kommen die hohen Latenzen. Schonmal über UMTS/HSDPA online gespielt ? Ich weiss ja nicht ob die da bei LTE noch einen Joker im Petto haben, aber über HSDPA hatte ich grundsätzlich einen Ping >130
 
Fireball89 schrieb:
... in der Informatik wird die Datenrate leider häufig fälschlicherweise als Bandbreite bezeichnet.

Danke, jetzt hats klick gemacht. :)
 
@hardwarekäufer
Also ich wohne auf dem Land, wo es nur DSL über Funk (Richtantenen) gibt. Hat ein frustrierter Einwohner von einem anderen Dorf alleine aufgebaut, und versorgt mehrere Dörfer mit DSL nur mal so nebenbei bemerkt. Sonst gäbe es nur die Möglichkeit über Satelit oder ein 56k-Modem online zu sein. Kürzlich hat Vodafone in der Gegend LTE Antennen aufgebaut, und man konnte ein Monat lang gratis testen. Ich habe eine Bandbreite von 20,5MBit gehabt, und einen durchschnittlichen Ping von 54ms. Das hat zum zocken ausgereicht. Habs aber gekündigt, da mir die 15GB/Monat Transfervolumen nie im Leben reichen würden. Hab von denen noch nichts gehört, hoffe, dass es nicht Ärger mit dem Kündigen geben wird. Hab da schon einiges gehört.

//Edit1
Hatte bis vor dem Umzug aufs Land auch 100MBit von KabelDeutschland gehabt. Jetzt mit DSL3000 (ab Dezember DSL6000) ist das für mich ne echte Folter, aber was soll man machen. :(

//Edit2
Ich sollte aber auch erwähnen, dass so gut wie alle in der Gegend "LiteNutzer" sind. Also von denen wüßte keienr was er mit mehr als 6MBit anfangen sollte. Dementsprechend wird auch die Auslastung der Antenen fast null gewesen sein. Ich vermute ich hab mehr Auslastung als alle anderen zusammen verursacht. :D In einem Gebiet wo mehrere Leute dran hängen und das Internet auch stärker nutzen wird das mit der übrigbleibenden Bandbreite und dem Ping nicht mehr so gut aussehen vermute ich mal stark.
 
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@fatony:
Siehe meinen post zu dem thema ein stück weiter oben
 
jackii schrieb:
Keine Ahnung ob die zusätzlichen Frequenzen was bringen...
Weshalb eigentlich zusätzliche Frequenzen? Falls ich die Meldung richtig verstanden habe bedeutet das dass die (von den Mobilfunkanbietern) jetzt für UMTS genutzten Frequenzen ab 2014 auch für LTE genutzt werden dürfen.
Also 4G Nutzung anstatt 3G Nutzung, keine zusätzlichen Frequenzen für den Mobilfunk.

Das ist die große Preisfrage: Was ist für die Betreiber attraktiver?
HSPA+ oder LTE
Die spektrale Effizienz ist nämlich durchaus vergleichbar bei den Systemen.
Und für HSPA im 2 GHz Band sind die dafür notwendigen Geräte bereits verfügbar u. verbreitet.

Bleiben die etwa 35 MHz noch ungenutzten Frequenzen (1900 bis 1920 MHz u. 2010 bis 2025 MHz) die bislang ungenutzt sind, aber bereits an die Mobilfunker versteigert wurden.
 
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