EU - Vor- und Nachteile

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kl1max

Lieutenant
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Hallo zusammen.

Schreibe morgen in Englisch eine Klausur über das Thema EU.
Haputpunkt sind die Vor- und Nachteile einer Midlgliedschaft in der Europäischen Union.
Wäre cool wen ihr euch hier produktiv äussern könntet.
Auch wäre interesannt zu erfahren wie Großbritanien diese Sache mit der EU sieht!

Gruß an alle Anwortenden, M0.
 
Kann dir das Interview mit Professor Karl Albrecht Schachtschneider empfehlen. Der gute Mann hat wirlklich Ahnung wovon er spricht, ganz im Gegensatz zu unseren "Volksvertretern", die den Lissabon Vertrag bzw. EU Verfassung zugestimmt haben ohne es überhaupt gelesen zu haben http://de.youtube.com/watch?v=DwlGg8je0Bk, ).

http://de.sevenload.com/videos/KdpScVz-Interview-mit-Professor-Karl-Albrecht-Schachtschneider.

Noch mehr von Prof. Schachtschneider gibts auch bei YouTube:
http://de.youtube.com/watch?v=qWZbEKjcd1M

Mir selbst fallen beim Thema EU nur Nachteile ein:
-EU ist undemokratisch schon seit ihrer Entstehung
-Machtkonzentration ohne nenneswerte Kontrollmechanismen
-Kapitalverkehrsfreiheit
 
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Die wichtigsten Vorteile sind: EInheitlicher Wirtschaftsraum (tlw. mit einheitliche rWährung) und ein sich nach und nach vereinheitlichender Rechtsraum.

Innerhalb der EU kann frei von Zöllen und anderen Abgaben Handel getrieben werden, die Einheitswährung ist durch verschiedene Maßnahmen eine der stabilsten weltweit (gerade im Angesicht dieser Krise, man beachte nur den Verfall des britischen Pfunds im letzten Jahr). Eine davon ist der Stabilitätspakt, der unter anderem die AUfnahme von neuen Schulden begrenzt und so einem schleichenden Verfall des Wirtschaftsraumes vorbeugt.

Der sich vereinheitlichende Rechtsraum hat für Händler und Verbraucher gleichermaßen Vorteile.- So kann man heutzutage davon ausgehen, dass es für einen Deutschen keinen Unterschied macht, ob er etwas in Deutschland oder Spanien bestellt. Die relevanten Verbraucherschutzvorschriften sind im Zuge von EG-Richtlinien in allen Staaten in nationales Recht umgesetzt worden. Natürlich ist die für Rechtsdurchsetzung notwendige Bürokratie nicht unbedingt geschrumpft, aber die Entwicklung geht eindeutig in Richtung eines Europas ohne Grenzen.

@wicht22:
Ich höre gerade nebenbei deinen ersten Link, das ist ja mal echt zum lachen :) Voll von Suggestivfragen und inhaltsleeren Pauschalaussagen. Phrasen die man auch nur entfernt "Argumente" nennen kann, fehlen völlig. ABer egal, die Diskussion gehört nicht hier her - halten wir dem TO zuliebe den Thread sauber, oK? ;)
 
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Karl Albrecht Schachtschneider hat eine Reihe von Verfassungsbeschwerden mit unterschiedlichem Ausgang beim deutschen Bundesverfassungsgericht eingereicht. … Auch wenn das Verfassungsgericht Schachtschneider in keiner dieser Angelegenheiten Recht gegeben hat (ein Verfahren zum Vertrag von Lissabon ist noch offen), wertete er selbst einzelne Urteile als „Teilerfolge“..
http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Albrecht_Schachtschneider
 
Wenn du morgen eine gute Note schreiben willst würde ich dir Raten den Post von wicht22 komplett zu ignorieren. Vollkommen wertfrei natürlich ...

Die Bildung des Wirtschaftsraums EU ist in meinen Augen schiere Notwendigkeit gewesen.

Wie positiv dieses Bündnis auf die Wirtschaft unseres Wirtschaftsraums wirken kann zeigt das Beispiel EADS. Aus dem Zusammenschluss einiger kleiner Unternehmen in der Luft- und Raumfahrtbranche ist ein Unternehmen geworden welches heute allen anderen Konzernen in dieser Branche die Stirn bieten kann.

Dieser Konzern bietet direkt ca. 120.000 Arbeitnehmern Beschäftigung zu durchweg guten Arbeitskonditionen und einer ausgedehten sozialen Sicherung. Hinzu kommt die Tatsache, dass die Jobs der Stammbelegschaften nahezu krisensicher sind.
Potentziert wird die o.g. Zahl noch durch die Stellen die bei Zulieferern und Dienstleistern geschaffen werden.

Die Erschließung dieses Marktsegmentes wäre einem nationalen Unternehmen kaum möglich gewesen. Keines der großen europäischen Länder verfügte über genug Infrastruktur und Know-How um dem amerikanischen Konzern Boeing die Stirn bieten zu können. Die Entwicklung des A300 (dem ersten Verkaufsschlager der EADS Tochter Airbus) wäre ohne europäische Zusammenarbeit schlichtweg unmöglich gewesen.

Diese Zusammenarbeit funktioniert aber eben auch nur dann so erfolgreich, wenn innerhalb der einzelnen Länder ähnliche Rahmenbedingungen herrschen. Und hier kommt die EU und ihre Politik ins Spiel.
 
Danke bis hierhin.
Werde sehen, wie sich das dann morgen entwickelt und mir weiterhilft.

Bitte spammt diesen Thread trotzalledem mit eurem Wissen zu,
könnte ja immerwieder bei i.einem User solch eine Frage aufkommen udn auch mich interesiert das Thema auch nach der Arbeit noch :)

Gruß Mo
 
Wenn du eine gute Note schreiben willst würde ich dir auch empfehlen meine Postings komplett zu ignorierern, schliesslich ist in Deutschland keiner an der Wahrheit interessiert, am allerwenigsten die Berufspolitiker, Massen"verblödungs"medien oder auch die Bildung. Wie gut die Propaganda oder eher die Gehirnwäsche funktioniert siehst Du bereits am Beispiel von meinen Vorpostern. Die werden dir schon alles erklären bzw. zurechbiegen wie z.B. warum es weder hier noch anderswo (bis auf die Ausnahme von Irland) kein Referendum durchgeführt wurde. Oder warum trotz aller Wirtschaftslobeshymnen das Wachstum der Reallöne in Deutschland sich schon seit Jahren im neagtiven Bereich befindet. Und bestimmt werden sie dir auch erklären wie gut und Notwendig der wachsende Überwachungswahn, den man übrigens auf legalem Wegen keine Chancen hätte und daswegen als EU Richtlinie eingeschleust wurde.
Oder waum wir noch mehr schmarotzenden EU Bürokraten durchfüttern müssen, als ob wir von der Sorte nicht bereits in Deutschland hätten. Oder...

ein Paar Links zum Nachdenken:
http://www.mmnews.de/index.php/20080606457/MM-News/Die-Euro-Luge.html

http://www.bueso.de/artikel/euro-luge-kapitalismus-und-seine-gesetze-erster-teil

http://de.youtube.com/watch?v=Vfw1aBf3LUY

http://de.youtube.com/watch?v=_I15ZKUIPfA&NR=1

http://de.youtube.com/watch?v=Iy8VTM6KRwc
 
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Es war einmal eine Gruppe von Befürwortern der Todesstrafe. Die ärgerte sich maßlos darüber, dass sie für ihre Ansichten keine Mehrheiten fand und rief: „Warum werden verurteilte Mörder nicht hingerichtet? Warum gibt es kein Referendum.“ – Die übrigen Bürger des Landes antworteten: „Weil das in unseren Gesetzen nicht vorgesehen ist, ganz einfach. Und die Gesetze gelten nun einmal für alle.“

Nicht viel anders sind die Beschwerden der EU-Gegner zu werten. Sie bilden eine politische Minderheit, die es in den letzten Jahren bei den Regierungswahlen nirgendwo zu einer Mehrheit gebracht hat. Nun sehen sie sich im Abseits und fordern deshalb kurzerhand ein Referendum.

Hat in Deutschland jemand erfolgreich für ein EU-Referendum geklagt? Nein, weil es im Gesetz gar nicht erst vorgesehen ist. Und nun frage ich, warum für die Befürworter eines EU-Referendums eine andere Regelung gelten sollte als z. B. für die Befürworter der Todesstrafe.

Da rettet auch ein Henry Nitzsche nichts, ein direkt gewähltes und fraktionsloses Mitglied des Bundestages aus Hoyerswerda (war da nicht mal was?), der im Wahlkampf mit "Arbeit, Familie, Vaterland" geworben hat und den schon die NPD fragte, ob er nicht ihrer Partei beitreten wolle.


Von wicht22 werden Minderheiten-Meinungen als letzte Wahrheit dargeboten. Dabei hat z. B. Prof. Schachtschneider, wie oben bereits zitiert, bisher nur "Laien" auf seine Seite ziehen können. Die Richter des Bundesverfasssungsgerichts konnte er trotz zahlreicher Anstrengungen noch nicht überzeugen.
 
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keshkau schrieb:
Komplettzitat entfernt *klick*

also, mit verlaub: das sind haltlos reingeworfene thesen, die mindesten einer prüfung
bedürften. und die argumente...
du hättest es sicher auch fertig gebracht, den sklaven zu erzählen, sie hätten keine menschenrechte, weil das gesetz keine für sie vorgesehen habe!? ::lol:

mit deiner einstellung hätte sich die welt niemals entwickelt, weil es zu keinem zeitpunkt gesetze zur änderung der machtverhältnisse existent waren.

die gegner der eu-verfassung sind meiner ansicht nach deutlich in der überzahl.
natürlich kann auch ich dies nicht nachweisen, da ja keine volksabstimmung abgehalten wird. im gegensatz zu dir aber stelle ich meine meinung nicht als tatsache dar.

bis dato haben lediglich 2 länder ein referendum durchgeführt. beide male unterlagen die befürworter der verfassung. wenn das gesetz in diesen ländern keine abstimmung vorgesehen hätte, hättest du den siegreichen gegner wahrscheinlich erzählt:
ihr seid eine politische minderheit und es ist einfach kein gesetz vorgesehen, dass ihr mitbestimmen könnt.

ich denke, bei einer solche wichtigen entscheidung sollte das volk befragt werden.
und wenn die befürworter tatsächlich stark in der mehrheit wären, umso besser.
dann ist diese wichtige politische entscheidung demokratisch legitimiert!

wenn nicht, sollte man in einer demokratie dem willen des volkes folgen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Komplettzitat entfernt. Bitte Regeln beachten.)
achja,
ich habe vergessen, mich zu den vor- und nachteilen der eu zu äußern:

vorteil:
uneingeschränkter warenverkehr.
ich bin selbst in einer ex- und importbranche tätig.
sendung in nicht eu-länder sind bedeutend aufwändiger und konstenintensiver.
sogar eine sendund nach slovenien ist mit weniger aufwand verbunden als eine in die schweiz!
da liegen die vorteile einfach auf der hand.
zwar wird auf der einen seite die eu als bürokratiemonstrum angesehen (nicht zu unrecht), aber dass
sie auch unheimlich bürokratischen aufwand abbauen hilft, wird häufig übersehen.
für das kapital hat die eu nahezu nur vorteile:
es ist beweglicher geworden. und die länder konkurrieren sich bis zum ruin (s. irland) mit steuervergünstigungen und dergleichen.
dassselbe gilt für personelkosten: durch die freie arbeitsplatzwahl können niedriglöhner anderer nationen angeworben werden. besonders im handwerk hat das zum ruin einiger kleiner betriebe geführt.
für die arbeitende bevölkerung hat es den nachteil, dass ein druck auf den lohn erzeugt wird.
ausgenommen hochqualifizierte: diese haben eher noch ihren lohn steigern können, da sie mehr nachgefrag werden.

zum euro:
auch hier liegen die vorteile auf der hand:
man kann die preise las privatkonsument besser vergleichen und kann sich im urlaub das umrechnen und lässige kostenpflichtige umtauschen sparen.
derzeit scheint es aber probleme zu geben, weil die produtivkraft der mitgliedsländer zu weit auseinander driften. einige behaupten, dass dadurch probleme bzgl. der stabilität geben könnte.
ich muss gestehen, dass dazu meine fachkenntnisse nicht ausreichen, um das zu beurteilen.

ich ende mal hier:
wenn man alles ausfürhlich dirkutieren wollte, wäre das eine dissertation... ;=)

pc-ambulanz - prinzipiell (eingeschränkt) für eu, aber auch für volksentscheid bzgl. der neuen eu-verfassung
 
EU bringt einige Vorteile vor allem aus Verbraucherschutz sicht:
Praxisbeispiele:

- Fernabsatz Richtlinie
- Verbrauchsgüterkauf
- Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz
- Warenfreiheit
- Dienstleistungsfreiheit
- Freizügigkeit

und viele viele weitere andere Regelungen sind nur durch die Stellung der EU überhaupt einführbar gewesen.

Die EU verkauft sich bei den Menschen nur leider unter Wert.
 
Warum vergleichst du ein EU Referendum nicht gleich mit Kinderpornographie? Keine anderen Argumenten mehr auf Lager? Übrigens, die Todesstrafe wurde beim EU Beitritt wieder eingeführt.
Als erstes: woher nimmst du die Anmassung zu Behaupten die Referndum Befürwörter seinen in der Minderheit, hast du irgendwelche glaubhafte Statistiken?
Weiter.. Warum sind wohl die Referendumbefürworter in der Minderzahl, na weil von der führenden Schicht gar nicht gewollt ist, die zu Sprache kommen zu lassen. Oder hat schon jemand irgendwelche EU Kritik in den Massenmedien vernommen? Ach ja, das ein Referendum im Gesetzt nicht vorgeschrieben ist, das weiss ich, aber hoffentlich weisst du auch das es auch nicht VERBOTEN ist. Also, wenn deiner Meinung nach die EU Gegner in der Minderheit sind, was habt ihr denn zu befürchten das Volk nach seiner meinung fragen zu lassen? Das ist das typische an deinersgleichen: in Frankreich hat das Volk bei der Ratifizirung der EU
Verfassung eindeutig NEIN gesagt. Was ist passiert: bei der 2 Ratifizierung kam es zu überhaupt keiner Abstimmung mehr. Und in Irland wird solange abgestimmt, bis das Ergebniss passt. Alles aus dem Grund, weil die EU auf politischer Ebene bereits eine beschlossene Sache war, sowas darf doch nicht an Entscheidung irgendwelche 500 000 000 "Laien" scheitern...
 
Das Problem ist das Menschen dazu neigen populistischen Worten zu glauben. (Gegen etwas zu sein ist immer einfach.)

Die EU Verfassung hätte vieles klarer und einfacher geregelt wäre sie durchgekommen.
 
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