Xood schrieb:
Als Verkäufer finde ich 15 Minuten schon fast zu viel....
Nun, ich finde diese 15 Minuten als zu wenig. Ich habe da auch ein Beispiel, was mich persönlich betroffen hatte.
Ich hatte mir eine Universal-Fernbedienungs-App heruntergeladen, die für -angeblich- sämtliche auf den Markt befindlichen Geräte kompatibel wäre. Die Einrichtung und das Durchtesten der einzelnen Codes für meinen Reciver dauerte sehr viel mehr als 15 Minuten, denn allein die Grundeinstellungen waren so undurchsichtig, dass da wohl nur der Entwickler selbst durchblickte; der ungeübte Nutzer jedoch keinesfalls.
Es kam zwar der Hinweis, dass man bei Problemen jederzeit eine Mail schicken könne und man würde zeitnah antworten, jedoch kam die Antwort (ohne zufriedenstellender Hilfestellung) mehr als 36 Stunden später.
Es gibt also verschiedene Szenarien und da muss man differenzieren. Dem Käufer muss ausreichend Gelegenheit gegeben werden, eine App zu testen, ohne dass der Eine oder Andere über-/untervorteilt wird und da wird es schwierig.
Was die In-App-Käufe betrifft, so wäre eine Passworteingabe mMn schonmal ein Anfang. Wenn die Erziehungsberechtigten den Heranwachsenden dann das Passwort für Käufe verwehren, dann wäre schon viel geholfen.
Was die Erwachsenen selbst betrifft, so ist -für mich persönlich- Jeder selbst verantwortlich.
Sogannte "Ingame-Käufe" gibt es schon seit etlichen Jahren in den Browsergames und die "In-App-Käufe" sind ja quasi nichts Anderes. Will sagen: Das gibt es nicht erst seit Gestern. Es heisst jetzt nur anders, da viel weiter (mobile OS) verbreitet.
Eine Gesetzgebung diesbezüglich wird es vorerst nicht geben. Wenn, dann erfolgt erstmal eine Richtlinie, aber ob, bis wann und überhaupt.....
Ich persönlich würde begrüssen, dass sich diesbezüglich etwas ändert. Wir werden es erfahren.