News EU will Roaming-Gebühren und Drossel-Tarife abschaffen

Na da hab ich ja richtig Glück, 100mbit unterschrieben und 106mbit liegen an :D

Allerdings hat ja auch Kabel Deutschland eine Drossel in Ihren Verträgen verankert.

10 GB glaube ich am Tag, was reichlich lächerlich ist bei der Leitung.

Gegriffen hat die bisher aber immer erst ab 60GB aufwärts aber dennoch zu wenig auch im Hinblick auf zukünftige 4k Inhalte.

Hoffen wir doch mal das das Gebrabbel da aus Brüssel nicht wieder nur heiße Luft ist und wird.
 
Wenn die Ideen umgesetzt werden sind sie willkommen, doch es sieht eher so aus das irgendwelche "Firmen" indirekt zu Kasse gebeten werden.
 
Ich sehe kein Problem bei den gedrosselten Tarifen, da man zur Zeit quasi die UMTS "Drosselungsflats" hinterhergeschmissen bekommt und für den normalen Telefonbetrieb das Volumen vollkommen ausreicht wäre ich nicht für eine Aufhebung der Drosselung zu einem höheren Preis.

1-2 GB/Monat mehr als ausreichend (oftmals nur 500mb wenn kein Streaming drin ist)

Edit: Bitte nicht wie in Australien (unter anderem) bei denen dann auch nach dem angegebenem Volumen die Leitung gekappt wird)
 
Genau da liegt ja der Sinn dahinter. Solche Sätze wie "von bis zu" darf es dann nicht mehr geben. Wenn dir z.B. 8 MBit zugesichert werden, dann muss der Provider das auch einhalten. Es gibt schon heute Business-Verträge wo das so ist.

Richtig! die gibt es... nur solche Tarife will der GeizistGeil Primate ja gar nicht bezahlen! ...

Der Ansatz der EU ist mal gut ... die Ausführung stümperhaft ( wenn wundert es ) und übrigbleiben tut nichts was dem Bürger hilft!
 
Demnach werden die Telekommunikationsanbieter dazu verpflichtet, entweder mittels „Roaming zu Inlandspreisen“ EU-weit geltende Telefontarife anzubieten

das ist schlecht, denn manche sachen sind derzeit via roaming billiger als wenn ich im inland bin - das allein zeigt doch schon, dass hier irgendwas schief läuft ;)

rew2 schrieb:
Edit: Bitte nicht wie in Australien (unter anderem) bei denen dann auch nach dem angegebenem Volumen die Leitung gekappt wird)

das wären dann wohl 0mbit, ob das dann so geht? :D
 
Na da bin ich mal gespannt wär der Hammer wenn meine Drossel bei LTE Internet dann weg währe und man unbegrezt surven kann gerade in Zeiten von Streaming wäre dies zu begrüßen. Dan würde nur noch ein Portal fehlen wo ich online alle Filme/Serien erwerben kann.
 
Toll, wenn man zu wenig Bandbreite bekommt, kann man den Vertrag auflösen!
...
...
Und steht dann komplett ohne Internetanschluss da!
 
Also, wenn die Mobilfunkanbieter wirklich die Datendrossel rausnehmen müssen, bin ich der ERSTE, der nen Vertrag unterzeichnet! Wenn ich schon über Landleitung kein gescheites DSL bekomm, dann doch wenigstens über Funk, aber was bringen mir all die aktuellen Verträge mit lächerlichen 20GB Volumen?! Dann hat man schon bis zu 50Mbit downstream im Mobilfunknetz, schaut sich drei 1080p-Traiber und noch 5 Folgen Gronkh Minecraft LetsPlay an, läd sich nen aktuellen Grafikkartentreiber runter und dann sind die 20GB DICHT! Was soll das für ne Kacke?!

Mal wieder werden die ehrlichen Leute mit solch beschissenen Verträgen gestraft und die ganzen Poweruser mit ihren 100Mbit Kabelleitungen und Lifetime-Rapidshare-Account, die lachen sich ins Fäustchen!

Sollen se nen Mobilfunkvertrag mit ~100GBit machen und ich bin dabei, das ist auch fair!

Cya, Mäxl
 
wunschiwunsch schrieb:
Glaube das stimmt so nicht ganz. Soweit ich weiß ist auch immer von einer Mindestgeschwindigkeit die Rede. Die wird nur immer weiter herabgesetzt. Bei Alice stand früher in den Verträgen, dass man eine Geschwindigkeit von 10000 bis 16000 kbit/s bekommt. Mittlerweile garantieren sie nur noch 5000 kbit/s bei der 16000-Leitung bzw. bei VDSL kann die Geschwindigkeit zwischen 25 und 100 Mbit/s liegen. So verstehe ich jedenfalls § 4.2.2 der AGB von Alice bzw. O2 jetzt.
Die anderen Anbieter werden wohl das gleiche in den AGB drin zu stehen haben.

Ja es gibt Mindestwerte, die ein Anschluss erfüllen muss, damit man zb DSL16000 bei der Telekom buchen kann. Normalerweise staffelt es sich nach den einzelnen Tarifen, sprich wenn der nächstkleinere Tarif bei 6 Mbit Maximalwert aufhört, dann deckt DSL16000 alles von 6 bis 16 Mbit ab, und der nächstgrößere Tarif beginnt dann bei 16 Mbit und geht bis XX Mbit. Soweit so gut, von rechtlicher Seite ist das ja alles sauber definiert.
Nur hilft es dem Kunden halt nicht, wenn vornedrauf groß "16 Mbit" steht und effektiv dann nur 7 oder so bei ihm ankommen. Und daran ändert dann auch eine EU-Verordnung nichts, weil die ISPs (zumindest in Deutschland) jetzt schon auf der sicheren Seite sind.
Der Umstand mit "bis zu XX Mbit" sollte aber auch in der Werbung und Produktbeschreibung etwas besser rüberkommen, und eine Prüfung der real erzielbaren Geschwindigkeit sollte bereits VOR Vertragsabschluss zu einer unkomplizierten Selbstverständlichkeit seitens des ISP gehören.

Dass die ganzen Anbieter nicht aufs MBit genau abrechnen und ihre Tarife staffeln können/wollen ist mir auch klar, aber teilweise klaffen da ja doch eklatante Lücken zwischen der maximalen und tatsächlichen Bandbreite. Aus Sicht der ISPs wäre es natürlich noch attraktiver, wenn man einfach allen Leuten 100 Mbit/s in Rechnung stellt, aber nur 1 Mbit/s garantiert. Das ganze natürlich unabhängig von der realen Geschwindigkeit zum Preis der 100 Mbit Leitung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soviel ich weis wenn da steht biss zu 100 m/bit dan dürfen es nur minimal 50m/bit sein die hälfte muss ankommen sonnst kann man ärger, Nachbesserung verlangen machen gab ein Gerichtsurteil schon dazu.
Wenn man in einem kleinen Nest wohnt wäre ich froh wenns dan überhaut was gibt über 5 m/bit, ohne Lte geht bei mir garnichts.
 
Soweit ich das verstehe, ist dann die Drossel hinfällig.

Die Telekom darf also nicht drosseln aber Managend Services anbieten. Damit ist das Modell vom Tisch. Die Telekom wollte ja diese massive Drossel auf 386 damit Sie die Services verkaufen können. Wenn also Youtube und andere ungedrosselt bleiben, sind die kaum als teure Services zu verkaufen.
 
Selbst der Endgerätemarkt wird von den Herstellern und Anbietern kontroliert. Das Problem liegt daher nicht nur ausschließlich bei den Verträgen.

Ich habe derzeit im Ausland eine Prepaid für 4€ 1GB Volumen und telefoniere für 5Cent die Minute.
Oder 500MB LTE plus Drossel für 3,50€. Nur ist so was in sich völliger Nonsens. Man verkauft auch nicht ICE Tickets auf kaputten Schienen und 300Km/h auf 10KM Strecke als Hochgeschwindigkeitsexpress mit Zeitvorteil.
Für 50Cent kriege ich dagegen eine ungedrosselte Tagesflat.
Gute Preise liegen daran, weil hier der Dmartphoneboom nicht gegriffen hat und Interent nicht für Verdummungskonsum und Facebook
genutzt wird. Kaum einer in der Öffentlichkeit mit
Augen auf das Smartphone gerichtet.

Aber wenn sich die Kunden Geräte mit Nano Sim und die dazu gehörigen Smartphones andrehen lassen, dann wird der Vertrag nicht besser.

Wer sich über eine Smartphoneflat mit 200MB/500MB freut, der hat ebenfalls das passend unbrauchbare Smartphone für mediale Hirngespinste. Bei Internetrecherchen oder mobiler Arbeit und aktiven Standardplugins sind schnell alle Volumen verbraucht. Erst recht im UMTS fähigen Notebook. Darin sind dann nicht mal die so tollen Updates inbegriffen, die selbst bei der nötigen Antivirenaktuallisierung das Geld in MB nur so durch die Luft verpuffen lassen.

So lange die EU Politiker und der Kunde nicht verstehen, das sie über die Verträge Rendite und sonstige Annehmlichkeiten zahlen, und sich einen Kredit mit Telefongesprächen andrehen liessen, ist jede gesetzliche Regulierung grober Unfug. Hier fängt tatsächliche Transparenz an, wo der Anbieter seine Kosten und Dienstleistung angibt. Dann kann man immer noch eine Gewinnspanne tolerieren, wenn er nicht gleichzeitig outsourced. Gewinne und Arbeitsplatzabbau bei gleichzeitig technischen Aufbau ohne Mehrwert erinnert an Shareware oder Produkte auf Probe, die aber vorher bitte bezahlt werden müssen.

Habt ihr euch mal überlegt wofür LTE und sein Ausbau gut ist? Ich sehe darin keinen wettberbsfördernden Vorteil, wenn der Ausbau nur dem Marketing und als Kundenlockmittel dient. Die nächste Unternehmensabteilung, die bis auf Werbung nichts leistet, sich aber bezahlen lässt. Der Kunde zahlt also für regelmäßige Werbung, die natürlich animiert auch jede Flat im Verbrauch belasten.

Ich kann noch weiter ausholen, nur würde die Mobilfunklobby aufgrund der Transparenz mit Bestechungsgeldern und Lustreisen an die Verantwortlichen treten, wenn sie nicht schon einen fügigen Mitarbeiter haben, der politisch jede Transparenz unterbindet.
 
Das klingt aber merkwürdig.

Aber auch dabei gibt es mehrere Ausnahmen für ein "angemessenes" Trafficmanagement, beispielsweise, um nicht näher bezeichnete "schwere Verbrechen" zu verhindern. Sollte das Datenvolumen überschritten sein, wäre Drosselung demnach erlaubt, wie es beispielsweise die Deutsche Telekom geplant hatte. Dann könnten wiederum die "Spezialdienste" zum Zuge kommen, die den Inhalteanbietern den Datentransport in einer bestimmten Qualität zusichern.

Das heißt wenn ich schwerer Verbrechen begehe darf man drosseln und die Telekom darf es mit ermögliche Verbrechen wieder zu begehen?
Ergänzung ()

Also ich verstehe das nicht.

Die Telekom bietet ja nun auch schon Services an. Zb Entertain. Das ist erlaubt. Also was soll die aussage der EU dazu nun?

Bestätigung das Sie es jetzt können?

Ich lese da heraus es gibt keine Drossel aber die Telekom darf Services anbieten.

Also zb ich habe VDSL 50 ungedrosselt und die Telekom kann mir youtube zusätzlich mit 100mbit anbieten.
 
Das schlimme an der Sache: In Worten erscheint es so, als würde die EU-Kommission Netzneutralität gesetzlich festschreiben, wie es von der Piratenpartei gefordert wird - https://wiki.piratenpartei.de/Bunde....C3.A4t_st.C3.A4rken_und_gesetzlich_verankern . Allerdings legt die EU-Kommission den Begriff Netzneutralität nicht so aus, wie man ihn allgemein versteht, sondern gegenteilig aus, und machen in Taten auch das Gegenteil von dem, was man unter Netzneutralität gesetzlich festschreiben allgemein versteht: Die EU-Kommission schafft Netzneutralität de facto ab.

In letzter Zeit bin ich wirklich ob der vielen fatalen Fehler und Absurditäten im Bereich Rechts- und Netzpolitik erschlagen; wir brauchen dringend die Piratenpartei im Bundestag und EU-Parlament; sonst werden diese freidrehenden, korrupten Ewiggestrigen der etablierten Parteien noch alles im Bereich Rechts- und Netzpolitik zerstören.
Ganz im Ernst: Was würdet ihr machen, wenn ihr das Internet kaputt machen wollen würdet ? Netzneutralität abschaffen, Internet totalüberwachen, Urheberrecht verschärfen bis zum geht-nicht-mehr und dessen Rechtsdurchsetzung privatisieren, Überwachungssoftware in's Ausland verkaufen, Netzausbau "den Markt regeln lassen" - alles was hier als Gedankenexperiment angerissen wurde, ist leider traurige Realität; das verschlägt einem doch echt die Sprache...
 
Eigentlich ja ganz nett, aber wieder mal typische EU Überregulierungswut. keine Drosselung, keine Roaminggebühren sind toll für den kunden, ohne Frage. Den Providern wirds auch nicht sonderlich schaden, auch wenn die jammern.

Aber als ich das gelesen habe:

Darüber hinaus sollen Kunden laut den Plänen der EU-Kommission das Recht erhalten, die vertraglich zugesicherte Internetgeschwindigkeit überprüfen zu können. Sollten die Anbieter die zugesagte Geschwindigkeit nicht einhalten können, dürfen die Kunden den Vertrag beenden.

*facepalm*

Geschwindigkeit steht im Router, fertig. Zugesichert werden nur ganz gewisse Mindestgeschwindigkeiten, bei VDSL z.B. min. 17 Mbit. Wer einen normalen handelsüblichen "bis zu 16.000" DSL Vertrag hat kann keinerlei Ansprüche geltend machen und sollte so einen Schwachsinn auch garnicht erst eingeimpft bekommen. Entfernung zur Vermittlungsstelle zu weit = einfache physik = geht nicht = pech gehabt. Warum soll der Kunde da bitteschön ein Sonderkündigungsrecht haben?

Bei sowas bekomme ich immer so nen Hals wenn leute ohne jedes technisches Verständnis sich beschweren.
 
Ganz im Ernst: Was würdet ihr machen, wenn ihr das
Internet kaputt machen wollen würdet ?
Netzneutralität abschaffen, Internet totalüberwachen,
Urheberrecht verschärfen bis zum geht-nicht-mehr und
dessen Rechtsdurchsetzung privatisieren, Überwachungssoftware in's Ausland verkaufen,
Netzausbau "den Markt regeln lassen-
Der Markt regelt sich doch über das Kapital, global sogar. Wer nicht mit zieht, der ist sozial und bietet oft die besseren Produkte im regionalen Bereich an.
Das Internet ist da angekommen, wo der Handel selbst ist. Die wirtschaftlichen Bereiche werden abgesteckt und aufgeteilt.

Frau Kroes offizielles EU Lebenslaufprofil ist übrigens nicht transparent. Dort wird vor Amtsantritt als Kommissarin nicht auf die Mitgliedschaft in den nationalen und internationalen Unternehmen eingegangen, was bei jedem Berebungsgespräch ein Unding wäre. Verbrecher können so per Gesetz Führungsebenen betreten und gestalten.

Das Internetproblem ist nur ein Symptom.
 
Uns nerds bleibt am Ende doch eh nur eine Wahl. Ab nach Schweden wo das Glasfaser liegt!
 
wazzup schrieb:


Das ist die technische Seite.
Und dann gibt es die rechtliche/wirtschaftliche Seite.
Da gibt es dann so Grundsätze wie den Verbraucherschutz und gesunden Menschenverstand.

Und es ist nun einmal niemandem klarzumachen, warum er einen DSL 16.000 Vertrag angeboten bekommt, dieser dann auch munter abgeschlossen wird. Aber wenn es dann um die Leistung geht, dann kommen doch nur 1/5 oder weniger an. Trotz vorheriger "Verfügbarkeitsprüfung".
Technische Möglichkeiten schön und gut. Aber man muss dafür sorgen, dass derjenige der eben diese dann nicht einsehen oder nachvollziehen kann aufgrund der fehlenden Kenntniss bzw. Geräte, aus solchen Verträgen wieder herauskommt. Ansonsten zahlt man für die angegebene Mindestlaufzeit Geld ohne die Leistung dafür zu erhalten.
Wem soll man sowas erklären?

Und jetzt rate mal was die Unternehmen sich alles einfallen lassen würden um aus solchen Leistungsverhältnissen, sollte es sie einmal betreffen, heraus zu kommen.
 
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