Eure Erfahrungen mit alternativen Tastaturlayouts

umask007

Lt. Junior Grade
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367
Hallo, ich brauche eine Empfehlung für ein alternatives Tastaturlayout.
Meine Anforderungen:
  • Verfügbarkeit unter Linux
  • Einfache Eingabe von Umlauten / Programmierung Sonderzeichen
  • Ergonomisch
  • Einfacher Umstieg
Habe Neo 2 ausprobiert, ist für meine Zwecke overengineered. Brauche einen Tastaturlayoutswitcher, nur um mein Passwort, welches viele Sonderzeichen enthält, einzugeben. Der Umstieg ist mit zu anstrengend, habe auch keine Lust, das 10 Finger-Schreiben von Sonderzeichen zu üben, die ich eigentlich fast nie brauche. Am meisten stört mich, das die Beschriftung meiner QWERTZ-Tastatur nicht mehr passt. Ich suche ein Layout, wo es reicht, nur die Tastenkappen meiner Tastatur umzustecken.
 
Wenn es dir nur ums einfachere Programmieren geht, wechsel auf eine ANSI-Tastatur. Alles andere ist Murks, wenn du nicht den Willen hast, dich da einzuarbeiten. Gerade die Sache mit den Tastenkappen ist ein ziemliches Nicht-Argument, wenn man das 10-Finger-Schreiben beherrscht.

Solche alternativen Layouts wie Neo 2, Dvorak oder Colemak sind immer mit viel Arbeit und Eingewöhnung verbunden. Das liegt halt an der Natur der Sache und daran führt kein Weg vorbei.

Mit einer "normalen" Tastatur ist das eh nichts. Wenn du es richtig machen willst, kaufst du dir eine Split-Tastatur wie die Corne Choc mit blanken Tastenkappen. Da kannst du dir die Tastenbelegung durch die Software auch so legen, wie es sinnvoll oder gewünscht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eventuell passiert hier EurKey. Das ist im Prinzip einfach nur ein en-Layout, dass so modifiziert wurde, dass die Buchstaben vieler europäischer Sprachen ebenfalls unterstützt werden.
AÖU liegen bspw. auf AltGr+AOU und Shift+AltGr+AOU.

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Um eine längere Eingewöhnungsphase wirst du aber nicht drum herum kommen, egal welches Layout du verwendest.
Gerade wenn man blind schreiben will, dauert es sicher einen Monat oder länger um sich umzugewöhnen. Und das mit täglichem Üben!
 
LuminousVision schrieb:
Gerade die Sache mit den Tastenkappen ist ein ziemliches Nicht-Argument, wenn man das 10-Finger-Schreiben beherrscht
Bei Buchstaben stimme ich zu, bei Sonderzeichen nicht. Sehe für mich keinen Nutzen darin, seltene Sonderzeichen zu üben, der Zeitaufwand lohnt sich für mich nicht. Ich brauche eigentlich nur die Programmier-Sonderzeichen regelmäßig. Hier finde ich die Ebene 3 und 4 von Neo großartig.


Krik schrieb:
Eventuell passiert hier EurKey. Das ist im Prinzip einfach nur ein en-Layout, dass so modifiziert wurde, dass die Buchstaben vieler europäischer Sprachen ebenfalls unterstützt werden.
AÖU liegen bspw. auf AltGr+AOU und Shift+AltGr+AOU.
Wenn die Buchstaben ergonomisch verteilt wären, wäre das eine Option. Mit Neo 2 lassen sich Wörter komfortabel tippen, find ich gut. Habe recht genaue Vorstellungen von meinen Anforderungen, da ich Neo 2 schon eine Weile verwende. Um nochmal umzulernen muss schon alles passen.
 
Krik schrieb:
Eventuell passiert hier EurKey. Das ist im Prinzip einfach nur ein en-Layout, dass so modifiziert wurde, dass die Buchstaben vieler europäischer Sprachen ebenfalls unterstützt werden.
AÖU liegen bspw. auf AltGr+AOU und Shift+AltGr+AOU.
Geht dann nicht einfach US Alt intl Layout, oder wie auch immer das heißt? Hab jetzt ö auf AltGr+P, ü auf AltGr+Y, ß auf AltGr+S und Ä auf AltGr+Q.
 
@Krik

Ist halt trotzdem QWERTY bzw. ANSI, was OP ja nicht nutzt. Mit einem einfachen Umstecken der Tastenkappen kommt man da nicht weit.

@pseudopseudonym

EurKey ist für deutsche Nutzer in der Hinsicht besser, dass die Umlaute eben auf den ableitenden Buchstaben liegen.

Aber das ist am Ende auch einfach nur eine Gewöhnungssache. Im Grunde kann man auch einfach blanke Tastenkappen nutzen und sich das Layout so zusammenlegen, wie man es möchte.

@umask007

Ergonomisch bekommst du mit einer normalen Tastatur eh nicht wirklich hin. Da musst du wirklich in Richtung Split-Tastaturen gehen und eine mit geraden Tastenreihen nehmen. Wie z.B. die von mir schon genannte Corne Choc oder Moonlander.
 
@umask007
Na was denn jetzt? Ergonomisch und gleichzeitig einfacher Umstieg geht nicht. Ein Wechsel auf andere Layouts dauert halt Monate, wenn man blind 10-Finger-Schreiben will.

Wenn es ergonomisch sein soll, dann holt man sich eine Split-Tastatur mit ergonomischen Layout in den ersten zwei Layern und alle anderen Layer belegt man nach Gutdünken.

umask007 schrieb:
Brauche einen Tastaturlayoutswitcher, nur um mein Passwort, welches viele Sonderzeichen enthält, einzugeben.
Willst du ernsthaft dein Layout danach aussuchen, wie bequem es ist, dein Passwort einzutippen? :freak:
 
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Eine tastatur ist immer ein Kompromiss. Die einen wollen schnell Texte schreiben (da sind Umlaute pflicht), die anderen wollen schnell coden (da braucht man {}[]/\ und einige andere Zeichen). Beides kann man auf eine Tastatur unterbringen, sind dann aber für die Finger schlecht erreichbar.

Besser zwei Tastaturen verwenden. Eine fürs Texten und ein fürs Coden. Mit USB sollte das kein Problem sein.
Ob ein 10er-Block nötig ist muss jeder selbst entscheiden.
 
Krik schrieb:
Wenn es ergonomisch sein soll, dann holt man sich eine Split-Tastatur mit ergonomischen Layout in den ersten zwei Layern und alle anderen Layer belegt man nach Gutdünken.
Habe ich schon (Perixx Periboard-335). Bin mir nicht sicher, wie sinnvoll das ist. Wenn man während dem Tippen die Hände auf der Handballenauflage hält, hat man beim Tippen weniger Bewegungsfreiheit. Hab mal wo gelesen, dass man seine Hände beim Tippen wie ein Pianist halten soll.

Krik schrieb:
Willst du ernsthaft dein Layout danach aussuchen, wie bequem es ist, dein Passwort einzutippen? :freak:
Nein will ich nicht, das war ja auch nur ein Beispiel. Ich möchte mich nicht jedesmal, wenn ich ein spezielles Zeichen brauche, durch die Layer von Neo kämpfen.
 
Don_2020 schrieb:
Besser zwei Tastaturen verwenden.
Oder einfach mehrere Layer, zwischen denen man umschaltet. Das ist gar kein Problem. :)

umask007 schrieb:
Hab mal wo gelesen, dass man seine Hände beim Tippen wie ein Pianist halten soll.
Im Idealfall hält man die Hand- und Fingergelenke in Nullstellung. Das ist die Stellung, die die Gelenke von sich aus einnehmen, wenn man keine Muskel aktiviert. Die meisten Tastaturen (auch die Split-Tastaturen) erlauben das nicht (vollständig). Man bräuchte schon was in der Form einer Azeron Claw.

umask007 schrieb:
Ich möchte mich nicht jedesmal, wenn ich ein spezielles Zeichen brauche, durch die Layer von Neo kämpfen.
Ich verstehe das Problem nicht. Diese Layer lernt man doch und hinterher denkt man gar nicht mehr darüber nach, sondern drückt einfach die notwendigen Tasten. Alternativ kann man die Layer-Belegung auch so modifizieren, wie es einem beliebt. Du bist doch in Neo2 nicht gefangen.
 
umask007 schrieb:
Hab mal wo gelesen, dass man seine Hände beim Tippen wie ein Pianist halten soll.
Ich denke das ist quatsch.
1. Jeder Mensch ist anders, und braucht dementsprechend eine andere Haltung.
2. Klavierspielen ist etwas anderes als Tippen.

Don_2020 schrieb:
Besser zwei Tastaturen verwenden.
So kenne ich es auch. Bei einem letzten Arbeitgeber gab es Mitarbeiter die bis zu 4 Tastaturen verwendeten. Eine zum Tippen-DE, Tippen-Japanisch, Coden und vielleicht noch eine Neutrale etc.
 
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