mischaef schrieb:
Wenn ich z.B. sehe, dass die "Genussmittel" deutlich zugenommen haben, dann wäre es evt. an der Zeit, hier mal kürzer zu treten.
Also hast Du schon die zweite neue Kategorie, die Du, im Gegensatz zu Schulbedarf im weitesten Sinne, niemals automatisiert aus einer Rechnung extrahieren kannst. Damit ist jeder Kassenbon vom Supermarkt manuell durchzugehen und im Zweifel jede einzelne Position einzeln einzutragen (Grundnahrungsmittel, Genussmittel, Getränke, "alles andere").
mischaef schrieb:
Schnell nachgetragen...^^
U.U. macht auch eine Funktion zum Eintragen neuer Kategorien in der Eingabemaske Sinn. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass Du nur auswerten kannst, was auch (korrekt) eingetragen wurde. Umgekehrt gilt geenauso: ist der Report einmal erstellt und es kommt jemand auf die Idee, eine neue Kategorie einzuführen, ist mind. der Report zu ändern, mit Pech auch alle bisher eingetragenen Daten, falls die Kassenbons noch vorhanden sind.
Von daher würde ich genau das machen, was unsere Anwender in der Firma (wenn auch in einem anderen Zusammenhang) seit jeher ablehnen: erst definieren, welche Daten (hier welche Kategorien) sie auswerten möchten und erst dann mit der Datenerfassung und der Reporterstellung beginnen. Und nicht im Nachhinein versuchen, aus den Kategorien die möglicherweise richtigen Daten zu extrahieren (weil vorher jeder im Kommentarfeld einträgt, ob der Tierbedarf für den Hund oder die Goldfische war).
mischaef schrieb:
Die Sache bei den anderen Sprache wäre, dass ich da auch mit der Gestaltung der Eingabemasken bei 0 anfangen müsste - bei HTML/CSS bin ich da schnell wieder drinn. Auch etwas, wo weniger Fehler passieren können.
Wie so üblich ist das die eigene Vorliebe. Brauche ich keine Web-Anwendung und kann mich auf Windows beschränken, dann werfe ich Visual Studio an und habe die Oberfläche in ein paar Minuten zusammen geklickt. In HTML geht das für jemand mit Erfahrung sicher auch, meine Oberflächen, die dann auch noch (für mich) hübsch aussehen und auf allen Endgeräten nutzbar sein sollten, haben einges länger benötigt.
mischaef schrieb:
Je mehr darüber nachgedacht wird, desto mehr kommen auch Fallstricke ans Tageslicht:
Das sind genau die Fallstricke, die man immer wieder in Videos/Podcasts (z.B. von Finanztipp) dazu hört, wenn die Autoren über ihre Erfahrungen mit so einem detailierten Haushaltsbuch berichten. Meist wird das nur ein paar Monate durchgehalten, dann sind es die Leute leid und können die Schlüsse aus den Daten bereits ziehen.
Und nur solche Aussagen, zusammen mit meinen Gedanken, wie lange ich sowas durchhalten würde (exakt einen Supermarkteinkauf lang) führen dann zu den vermutlich negativer interpretierten Aussagen wie sie gedacht sind.
mischaef schrieb:
Damit nicht alles zu einer Eingabe-Orgie verkommt und nicht jeder Posten einzeln abgearbeitet werden muss, präferiere ich aktuell eine Eingabemaske für mehrere Einträge (vielleicht 10?). Die müsste nur ein paar Felder haben: Datum, Betrag, Kategorie und ein Feld für Bemerkungen.
Wie möchtstes Du die Bemerkung jemals auswerten?
Die Kategorien würde ich, wenn das platzmäßig irgendwie in der GUI geht, als touchfähige Liste und nicht als Drop-Down Menü realisieren. Bei allem abseits vom Browser auf dem Desktop scrollt sich so eine Liste einfacher wie die Auswahl aus einer Dropdown-Liste. UNd daran denken, niemals mit Mouse-Over Effekten zu arbeiten (auch nicht bei der Dastellung von Details einer Auswertung). Sowas gibt es abseits vom Desktop/Mausbedienung nicht.
Dazu könnte man nach jedem Eintrag die Auswahl in der Liste löschen (hängt aber natürlich davon ab, wie ihr die Daten erfasst, muss jede Position des Einkaufszettels erfasst werden, macht das keinen Sinn) und beim Klick auf "Speichern" prüfen, ob eine Kategorie ausgewählt wurde.
Einen Haken, um Einträge zu kombinieren finde ich eher unpraktisch. Ich würde das zuletzt eingegene Datum stehen lassen, mehr an "Kombination" wäre mir schon zu viel. Beim Öffnen der Webseite wird automatisch das aktuelle Datum eingetragen (oder keins, wenn ihr die Sachen zu >90% später nachtragt).
mischaef schrieb:
Ich denke bei der EC-Karte sollte das kein Problem sein, die Abbuchung folgt ja ein paar Tage später.
Dann muss sich halt ein paar Tage später wieder jemand die Zeit nehmen, das alles zu verbuchen. Mir ist es schon öfters passiert, dass ich länger überlegen musste um zu wissen, wozu eine Abbuchung gehört. Insb. freie Tankstellen sind da in der Namensgebung recht creativ. Wer beim Tanken auch noch die Tageszeitung oder die Verpflegung für die Fahrt kauft, muss das später wieder aus der richtigen der 2-3 Abbuchungen am Tag der Urlaubsfahrt heraus rechnen. Das mag wieder bei euch alles nicht zutreffen, ich tanke bei Fahrten zu meiner Mutter teils 2-3 mal an einem Tag bzw. würde das alles erst nach Rückkehr eintragen.
mischaef schrieb:
Bei der Kreditkarte würde das anders aussehen. Vielleicht biete sich hier ein weiteres Feld an, damit der Einkauf entsprechend eingetragen wird.
Was möchtest Du dabei mehr tracken wie den eigentlichen Einkauf? Dafür gibt es immer eine Rechnung neben der KK-Abbuchung (Döner habe ich noch keinen per KK bezahlt, selbst in NYC gab es das UBahn-Ticket, das mit der KK bezahlt wurde, als Quittung)
mischaef schrieb:
Stellt sich nur die Frage, wie später die Abbuchungen der KK am Ende des Monats mit einfließen.
Den Zeitpunkt Deiner Bank solltest Du kennen. Ich kann die Buchungen bei Bedarf online sofort einsehen, die Abrechnung kommt aber erst am letzten Arbeitstag des Monats.
Das nützt mir aber nichts, wenn ich nicht für die Ausgaben ein Flag "mit KK bezahlt" einfügen will. Außer "Amazon DE", "Amazon Marktet Place" und co steht da bei mir nichts, wenn z.B. Amazon darüber abrechnet. Sind dabei drei völlig unterschiedliche Kategorien in einem Einkauf, muss ich das von Hand auseinander rechnen. Ich will ja nicht "100€ Amazon" wissen (ggf. möchtest Du das, was dann aber eine zweite Kategorie für einen Eintrag wäre), wenn es 30€ Tiernahrung, 20€ Schulbedarf und 50€ Klamotten war.
Und schon könnte man auch aufzeichnen, wo man gekauft hat und wie man gezahlt hat. Also als zweites Kriterium Bar, EC, KK, PayPal,... und als drittes Amazon, Edeka, Aldi, ....
Ggf auch noch den Eintragungszeitpunkt und das genutzte Endgerät automatisch mit protokollieremn um am Ende eure Disziplin (mit oder ohne eintragende Person) darzustellen. Und wenn der nächste Punkt realisiert wird (Änderung der Einträge) auch dessen Änderungszeitstempel (ggf. ein vollständiger AuditTrail mit allen geänderten Daten) um zu ermitteln, wie oft sowas nötig war und wie der Erfassungsprozess verbessert werden kann.
mischaef schrieb:
Darüber hinaus sollte es vielleicht auch "Korrektur-Einträge" geben.
Wäre zwar sinnvoll, macht aber die Programmierung wieder aufwändiger. Du musst nicht nur die Eingabemaske, sondern auch eine Anzeigemaske der Einträge und eine Korrekturfunktion einbauen. Das ist aber natürlich alles kein Hexenwerk.
mischaef schrieb:
Mit ganz viel Disziplin wäre es vielleicht theoretisch möglich, das Haushaltsbuch exakt auf dem Kontostand zu halten
Ihr habt also 100% Kartenzahlung und kein Bargeld mehr? Taschengeld wird auch überwiesen oder nur exat der Betrag vorher abgehoben?
Ich bin altmodisch, bei mir läuft zwar das Meiste per Karte, aber Bargeld gibt es trotzdem noch. Und bin ich im Supermarkt unter einer gewissen Grenze (oder beim Bäcker oder dem Imbis), wird trotzdem bar gezahlt. Der Imbis im Urlaub letztens hatte sogar groß "nur Barzahlung" angeschrieben. Da kann man entweder wieder gehen (freut in der Eisdiele die Kinder, die sich schon auf ein Eis freuen) oder man muss auch Barausgaben verbuchen.
Bucht man nur das Abheben vom Bargeld, lässt sich dem (bei mir) keine Kategorie abseits von "Ausgaben" zuordnen.