News „Eurograbber Attack“ erbeutet mehr als 36 Millionen Euro

Mein Gott, ich habe auch schon lauter Phising Mails erhalten und dann checkt man halt indem man kurz die Bank fragt, ob dies eine Verarsche ist! Eine Minute Telefongespräch reicht da völlig.
 
Ist der Satz wichtig?
"Dank der großen Marktpräsenz galt die Attacke laut Check Point und Versafe vor allem Kunden mit BlackBerry- oder Android-Geräten."

Also heißt das nur, dass auf Grund der vielen Androidnutzer eben die meisten infizierten Android nutzen?
Oder sind zb. WinMobile 6.1 Nutzer sicher? (ich bekomme nämlich meine mTans auf ein WinMobile 6.1 Gerät)
 
Zuletzt bearbeitet:
Raubmordkopie schrieb:
Zudem hoffe ich dass die Banken auf dem Schaden sitzenbleiben und den Kunden das Geld zurücküberwiesen wird, damit die Genies mit gutem Gewissen schlafen können.
Solange die Kunden ihre Sorgfaltspflicht erfüllt haben, sind sie gesetzlich geschützt.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Erfüllt es die Sorgfaltspflicht, ohne brain.exe zu surfen?

Nein, ich seh es eher so, dass die betroffenen Kunden ihre Kohle ruhig einbüßen können. Das ist nix anderes als Darwinismus. Du kannst die Dummen und Faulen nicht immer schützen, denn wie soll sich sonst die Menschheit als Ganzes weiter entwickeln?
 
CaTFaN! schrieb:
Nein, Zahlen die meine Behauptung belegen, habe ich keine. Jedoch sollte allein dieser aktuelle Vorfall meiner Meinung nach genügen, um sämtliche Diebstähle durch Automatenmanipulation in diesem Jahr zu übertrumpfen. So ein Automat hat eine viel kleinere Reichweite als die Weiten des Internets...

Da liegst Du wohl falsch. In Deutschland betrug der Schaden durch gefälschte Debitkarten 2011 35 Mio, 2010 60 Mio. Euro. Man bräuchte nun detailliertere Zahlen, aber die Tendenz ist recht klar: Die finanziellen Dimensionen sind hier enorm größer (nota bene: Die "Eurograbber Attack" war europaweit aktiv!).
 
Nein, ich seh es eher so, dass die betroffenen Kunden ihre Kohle ruhig einbüßen können. Das ist nix anderes als Darwinismus. Du kannst die Dummen und Faulen nicht immer schützen, denn wie soll sich sonst die Menschheit als Ganzes weiter entwickeln?

Also gehen wir jetzt von Tür zu Tür und sortieren die "Dummen" aus?
 
Find's fast ein bisschen seltsam, daß das erst so spät auffällt.
Es muss doch wohl wenigstens ein paar Leute gegeben haben, die nicht nur Verdacht geschöpft haben, sondern dies auch ihrer Bank gemeldet haben.

Wenn ich eine Phishing-Mail bekäme, die angeblich von meiner Bank stammt, würde ich denen das doch sofort mitteilen.



Zum Thema Brain.exe ist zu sagen:

Klar, wer sich auskennt, ist auch bei dieser Attacke sicher. Allerdings kann man das echt nicht von allen Leuten erwarten, daß die sich damit auskennen. Die meisten hier mögen sich viel im Internet rum treiben und von Computer-Themen viel Ahnung haben, aber andere Leute interessieren sich eben eher für andere Dinge.
Das muss auch nicht heißen, daß die unbedingt dümmer sind als "wir", nur eben daß sie in anderen Bereichen ihre Kompetenzen haben.

Ich bin daher auch der Meinung, daß diese Themen (eben weil sie so wichtig sind, aber die meisten Leute sich eher weniger dafür interessieren) unbedingt als Fach in die Schule gehören.
Dazu kann man gleich noch ein Fach einführen, daß einem beibringt "zu leben" und eines, das einem beibringt, seinen eigenen Kopf zu benutzen.
 
ich glaub die beste Sicherheit ist kein Linux,Win System oder Mob.TANs/Generator &Co,sondern einfach nur der mensch davor.
man kann entwickeln und die Sicherheit erweitern soweit man will,sry,"blöde" wird es immer geben die auf sowas reinfallen,da kann man nichts machen.

ich nutze auch Mob.TAN und finde es bis jetzt gar nicht man so schlecht,denn es zeigt mir genau so wie der Spasskassen Generator,den Betrag / Nummer und dann erst die dazugehörige TAN Nummer.(hängt wohl auch von der Bank ab,was man für SMS bekommt;))

aber schon erstaunlich,das gut 30.000 Nutzer es schaften das Betriebssystem des Smartphones herauszufinden,aber nicht merkten,dass keine banke der Welt sich dafür interessiert. :lol:
 
Ich nutze mTan weil es die günstigste Alternative ist. iTan wurde abgeschafft bei der Volksbank.
mTan sind 5 Vorgänge pro Monat kostenloas. Jede weitere mTan kostet 9cent.

Der Tangenerator hätte 10€ gekostet. Da kann ich lange mTans empfangen, bis sich der Generator bezahlt gemacht hätte
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja nur gut, dass meine Sparkasse diesen Tan per Handy Schwachsinn gar nicht erst mitgemacht hat. Da hätte ich mich auch ganz klar dagegen verwehrt. Oh ja ich will unbedingt, dass meine TANs sich als SMS quer durch das deutsche Mobilnetz bewegen und dann auf den so wunderbar sicheren Smartphones landen :rolleyes:.

Tan-Generator und gut ist. Die Tan benötigt (zumindest bei meinem Verfahren) die EC-Karte, wer keinen physischen Zugriff auf die hat, kommt sowieso nicht weiter. Zusätzlich ist der Tan-Generator noch mit dem Konto registriert, es kann also NUR DIESER EINE Generator zur Erzeugung von Tans genutzt werden und die TAN passt nur zu diesem Auftrag. Fängt jemand auf dem Weg zur Bank die TAN ab, kann er die Überweisung nicht an "Konto auf den Caymans" umwandeln. So sieht für mich Sicherheit aus. Klar das ist längst nicht so bequem wie mit dem Handy, aber wenn es um die Sicherheit des eigenen Geldes geht, sollte einem das nun wirklich nichts ausmachen.
 
Auch wenn es für die Opfer blöd gelaufen ist, aus einer technischen Sicht finde ich es beeindruckend sowas zu programmieren und solange zu verschleieren.
 
Ja besser das gute alte Nokia mit Symbian,dann können die hacken bis sie schwarz werden...:D Sch...
Smartphones.
 
Da bin ich froh ein sicheres OS zu verwenden, aus Unkonzentriertheit kann sowas immer passieren.
 
Ich frage mich, ob das irgendwas mit der Deaktivierung meines mTAN Verfahrens zu tun hatte. Vor einigen Monaten wollte ich nämlich etwas online überweisen und bekam eine Info, dass mTAN deaktiviert wurde - wegen wiederholter Falscheingabe hieß es.
Ich konnte aber nichts derartiges finden, weder Abbuchungen, noch unbekannte Logins oder was es sonst noch Verdächtiges gibt. Merkwürdige Emails oder Links habe ich auch nirgends bekommen, geschweige denn geöffnet.
 
dgschrei schrieb:
Tja nur gut, dass meine Sparkasse diesen Tan per Handy Schwachsinn gar nicht erst mitgemacht hat. Da hätte ich mich auch ganz klar dagegen verwehrt. Oh ja ich will unbedingt, dass meine TANs sich als SMS quer durch das deutsche Mobilnetz bewegen und dann auf den so wunderbar sicheren Smartphones landen :rolleyes:.
Das mTAN Verfahren an sich ist eigentlich eine gute und sichere Sache.

Das Trauerspiel beginnt bei den mobilen Betriebssystemen.
Ich finde es geradezu skandalös, daß ich "Berechtigungen" von Apps einfach so akzeptieren muss, und auch keinerlei Kontrolle und Überwachung darüber habe, was eine bestimmte App nun wirklich alles an Daten anfordert oder ändert.
In einem OS muss der Nutzer die Übersicht und Kontrolle haben. Leider geht der Trend immer mehr in die entgegen gesetzte Richtung ...

Wie ist das eigentlich bei diesem Cryogen-Mod?
Hat man da mehr Kontrolle und Übersicht?



Eigentlich müsste man Betriebssysteme wie das Standard-Android (und wahrscheinlich sieht's bei iOS und Blackberry nicht anders aus) gesetzlich verbieten bzw. Vorgaben machen, was so ein OS beinhalten muss.
Es kann einfach nicht sein, daß eine (hier heimlich) installierte App unbemerkt und ohne zu fragen einfach Zugriff auf sämtliche Funktionen des Geräts erhält.
 
Da muss ich doch glatt ein wenig schmunzeln, wenn ich lese, dass der Papier-TAN abgeschafft wird und man auf besagte Methoden umsteigen soll :)
 
...und bei der Eröffnung meines Geschäftskontos wollte die Dame mir doch unbedingt mitteilen, dass smsTan/mobileTan viel sicherer als die anderen Systeme sind. Ich hab dennoch nicht auf sie gehört. ;)
 
Konti schrieb:
Wie ist das eigentlich bei diesem Cryogen-Mod?
Hat man da mehr Kontrolle und Übersicht?

Tatsächlich kann man unter CyanogenMod den Apps die Rechte auch einzeln wieder entziehen.
Dies kann dann aber zu Fehlfunktionen der App führen.
 
Man überprüfe Betrag und Empfängerkonto in der TAN-SMS und kann sich ziemlich sicher sein, nicht gerade ausgeraubt zu werden.

Desweiteren ist es eine Schande für alle Ersteller von Antivirensoftware, dass genau die Schadprogramme, die eine erhebliche Bedrohung für den Anwender darstellen, konsequent nicht gefunden werden! Man kann dem User nicht totale Sicherheit vorgaukeln und verkaufen und ihm dann unterstellen nicht vorsichtig genug gewesen zu sein.

Die meisten Probleme (wenn nicht gar alle) bzgl. Computersicherheit und -funktion verursacht bei mir seit Jahren übrigens Java:freak:
 
nlr schrieb:
Tatsächlich kann man unter CyanogenMod den Apps die Rechte auch einzeln wieder entziehen.
Dies kann dann aber zu Fehlfunktionen der App führen.
Ja klar ... die werden zum Teil wahrscheinlich so programmiert sein, daß sie sich querstellen, wenn man z.B. verhindert, daß Werbe-Banner aus dem Netz geladen werden können.

Thx für die Info!
 
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