News „Eurograbber Attack“ erbeutet mehr als 36 Millionen Euro

Wie schön, das dies nun ein Ende hat. Hoffentlich hat meine Anzeige damals mitgeholfen, die Spuren nachzuverfolgen. Aber der Reihe nach=

Im März war ich in einem Internetcafe und wollte online NUR meinen Kontostand abfragen. Mehr nicht. Wenige Minuten, nachdem ich das tat, kam eine SMS rein (nutze SMStan, weils das praktischste ist, das Handy hat man ja immer griffbereit, den klobigen Chipleser schlepp ich net rum!) mit einer TAN für eine Euro-Überweisung.

PHISHING-ALARM! Ich die Sitzung beendet, gezahlt, zur Bank (war nicht weit) und die Sperrung vom Onlinebanking veranlaßt. Dann zur Polizei und Anzeige gestellt anhand der Daten, die mir vorlagen.

DAS und nur das ist als erstes zu tun, erzählt das bitte auch weiter. Und natürlich: Hirn einschalten. Zum zeitpunkt der SMS war ich schon ausgeloggt, also kann ich die Transaktion ja nicht angestoßen haben.

Achja und bei mir hat der Trick mit dem Handytrojaner nicht funktioniert. Dem Anschein nach ist mein Symbian S40 das falsche OS dafür :cool_alt: Hier noch ein Bild der SMS von damals.

EDIT= Übrigens waren ALLE PCs in dem Internetcafe infiziert, was aber für die schlechten "Admins" spricht, wie ich mittlerweile weiß. Ergo, niemals finanzkritische Sachen von so einem Ort aus machen. Nichtmal Konto abfragen.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Ergänzung)
Dürfte recht ungefährlich gewesen sein, solange das Handy wirklich sauber ist.

Ich frage mich allerdings grad, ob abseits eigener Blödheit nicht auch das Synchronisieren des Handys mit dem PC - zum Beispiel um Musik aufzuspielen - das Handy infizieren könnte...
 
Man merkt halt dass das smsTan System aus Pre-Smartphone Zeiten stammt.
Damals war das ein wirklich sehr sicheres System.
Aber da war die Gefahr von infizierten Handys wegen der hohen Heterogenität der Systeme und fehlendem Internetzugang sehr gering.
 
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