News Europäischer Rat: 700-MHz-Band soll bis 2020 für Mobilfunk frei werden

Strahlung hin oder her. Radio strahlt auch und das TV auch. Dennoch hocken viele der "oh wie verstrahlt mich mein Handy" vor der Glotze.

Wichtiger ist die Umsetzung in Ballungsräumen. Viele Technologien setzen bisher auf Bandbreiten-Sharing. Beim einfachen LET kann der Sendemast noch so viel Bandbreite haben wenn gerade 2000 Geräte kommunizieren wollen ist die Verbindung nicht schneller als GSM.

Für die Zukunft braucht es Technologien die unabhängig von der Zahl der Teilnehmer die Geschwindigkeit halten können. Ansonsten bleiben kabelgebundene Verbindungen ohne Alternative.

Bezahlbar sollte es auch bleiben. Aber dafür fehlt in De aktuell die Grundlage.
 
Gerade in einigen Vorstadt Gebieten hier in der schweiz wäre das wünschenswert. Zu oft hat man in der S-Bahn kein oder sehr schlechtes Netz, weil die Zellen zu schnell gewechselt werden müssen. Mit einem Netz dass halt viele Dörfer umspannt wäre das sicher einfacher.

Btw. Solche Abos (Datenflat) gibt's bei uns, nur halt sehr teuer, Schweizer Preise...
https://www.swisscom.ch/de/privatkunden/mobile/abos-tarife/infinity.html
Salt u d Sunrise ist da zum Glück etwas günstiger als die Swisscom.
 
R4sh schrieb:
joa da kannst du aber noch lange von träumen ^^

Könnte schneller kommen als wir glauben... Hab heute noch einen Schwedischen Anbieter gesehen der aktuell im Angebot hat : LTE mit unbegrenzt traffic für 29,xx€. ( kostet normalerweise 20€ mehr da ).
Wenn jetzt das Roaming für Datentarife komplett wegfällt wird sich hier einiges ändern müssen, sonnst sieht es sehr schnell sehr dunkel aus bei den großen deutschen Anbietern
 
Ich bin im Moment unter der Woche aus beruflichen Gründen in einer Stadt in Bayern mit ca. 40.000 Einwohnern. Von meinem Zimmer (in der Stadt) muss ich 1,5 km laufen, bis ich überhaupt Internet am Handy habe. Die DSL Verfügbarkeit ist sehr schlecht und auf der Arbeit teilen wir uns mit 200 Leuten eine Kupferleitung. Es gibt Software, die wir nicht nutzen können, weil unsere Verbindung so langsam ist, dass der Lizenzserver aussteigt. Wilkommen in der Wirklichkeit (und er IT-Wüste Deutschland)!
 
Verata schrieb:
Ich bin im Moment unter der Woche aus beruflichen Gründen in einer Stadt in Bayern mit ca. 40.000 Einwohnern. Von meinem Zimmer (in der Stadt) muss ich 1,5 km laufen, bis ich überhaupt Internet am Handy habe. Die DSL Verfügbarkeit ist sehr schlecht und auf der Arbeit teilen wir uns mit 200 Leuten eine Kupferleitung. Es gibt Software, die wir nicht nutzen können, weil unsere Verbindung so langsam ist, dass der Lizenzserver aussteigt. Wilkommen in der Wirklichkeit (und er IT-Wüste Deutschland)!

Welche Topologie und welcher Netzanbieter?

LTE auf 800 MHz bietet sogar bessere Ausbreitungscharakteristika als GSM auf 900 MHz. LTE auf 700 MHz wird das ganze nur noch weiter verbessern. Wie es mit der Kapazität aussieht, wird sich zeigen müssen, wie weit der LTE-Standard 2018 sein wird.
 
Unbegrenzt Traffic ink nationale allneflat in der Schweiz für um 25€ nhttps://www.salt.ch/de/plus-swiss-50/
 
Dann bleibt noch die Frage, was 5G soll. LTE wird schon mit 300 Mb/s angeboten. Außer Geldmacherei bringt das nix. Man sollte erstmal mit 4G genug Kapazitäten schaffen und weiße Flecken auf der Landkarte entfernen.
 
5G wird doch die höheren Zellenkapazitäten schaffen ;) Die 300 MBit/s gelten ja nicht pro Person. Wenn mehrere Personen in der Zelle sind sieht das ganze dann schon viel schlechter aus.

1 GBit/s Zellenkapazität kommt allen zugute ;)
 
Na dann haben wir im Kabelnetz ja noch mehr Totalstörungen. Seltsamerweise ist hier die Welt auf den Kopf gestellt. Nicht der LTE Störsender muss für die Störung aufkommen sondern der gestörte Kabelempfänger darf doppelt geschirmte Leitungen verlegen. Mitten in Hamburg ein ziemlich teurer Spaß. Ob hier jemand die bessere Lobby hat ?
 
5G ist dafür da dass neue Hardware und neue Verträge fällig werden.
Anstatt mal ein Netz wieder flächendeckend zu etablierten damit endlich mal alte Zöpfe abgeschnitten werden können.
In Ballungsräumen kann man dem Bedarf auch über offene wlans abfangen.
Die Netz Wechsel saugen nur den Akku leer.
 
WinnieW2 schrieb:
Das stimmt nicht. Ein Mobilfunkmast kann mit mehreren Watt Leistung strahlen, WLAN jedoch nur 100 Milliwatt.
Musst aber bedenken, dass eine Verdoppelung des Abstandes 6 dB weniger bedeutet.
WLAN 2,4 GHz (100 mW) -> 20 dBm
WLAN 5 GHz (1000 mW) -> 30 dBm
LTE-Basistation (400 W EIRP, also mit Antennengewinn der Richtantenne): 56 dBi

36 dB Unterschied -> 64facher Abstand (2^6), um auf die selbe Strahlungsleistung zu kommen. Wenn Du also 2 m vom Router entfernt bist, wättest Du die selbe Strahlungsleistung wie von einem LTE-Mast, der aus 128 m Entfernung (ohne Hindernisse wie Wand oder Fenster!) direkt in Dein Zimmer strahlt.
Da Du aber nicht soweit vom PC, Laptop oder Handy (WLAN-Sender mit gleicher Sendeleistung) enfernt sitzt, kann der Handymast (EDIT: meinte LTE-Mast, GSM-Masten sind schwächer) auch 50m horizontal von Dir entfernt sein und strahlt Dich immer noch weniger an.

Unter dem Sendemast ist das Feld recht schwach, da diese nicht nach unten strahlen (Richtantenne). Wie schon wer schrieb, ist der Mast auf dem Dach harmlos.
 
Zuletzt bearbeitet:
Knuddelbearli schrieb:
In anderen Ländern geht es. in Österreich gibt es seit Ewigkeiten echte Flatrates.
Die für Internetsticks/router gedacht sind und somit die min/sms extrem teuer sind (35cent) weil keine inkludierten Einheiten. Man bräuchte also Dual-SIM im Handy. (Aber das braucht ja niemand wenn man den Leuten hier im Forum Glauben schenkt^^)

Der Günstigste ist (nach meinen kurzen Recherchen):
20MBit Flat
20€/Monat
20€/Jahr Servicepauschale
69€ Aktivierungsentgeld
24Monate Bindung
===================
589€ auf 2 Jahre nur für den Tarif (ohne Telefonie/SMS)

oder mit überhaupt keiner Telefonie und SMS möglich:
20MBit Flat 3G
20€/Monat
0€/Jahr Servicepauschale
0€ Aktivierungsentgeld
0 Monate Bindung
===================
480€ auf 2 Jahre nur fürs Internet
 
Zuletzt bearbeitet:
Theobald93 schrieb:
Die für Internetsticks/router gedacht sind und somit die min/sms extrem teuer sind (35cent) weil keine inkludierten Einheiten. Man bräuchte also Dual-SIM im Handy. (Aber das braucht ja niemand wenn man den Leuten hier im Forum Glauben schenkt^^)

Der Günstigste ist (nach meinen kurzen Recherchen):
20MBit Flat
20€/Monat
20€/Jahr Servicepauschale
69€ Aktivierungsentgeld
24Monate Bindung
===================
589€ auf 2 Jahre nur für den Tarif (ohne Telefonie/SMS)



Naja, anderswo gehts auch schon anders:

Plus Swiss aktion zur Zeit

Unlimitierte Anrufe in der Schweiz.
Unlimitierte SMS/MMS in der Schweiz.
Unlimitiertes 4G Surfen.

26,22 € /Monat ( umgerechnet )


Für Singles, die dann ja keinen Festen Internetanschluss mehr brauchen ( wenn das Handy unterwegs ist, sind die ja auch nicht zuhause, wäre also sinnlos ) ist das also Mobil billiger als für uns nur Festnetz Internet ^^ Zuhause einen repaeter aufgestellt, mobilen Hotspot verstärkt und darauf achten das das Handy in der Ladestation irgendwo steht wo gutes Netzt ist und fertig
 
Zuletzt bearbeitet:
WinnieW2 schrieb:
Das stimmt nicht. Ein Mobilfunkmast kann mit mehreren Watt Leistung strahlen, WLAN jedoch nur 100 Milliwatt.

Du vergisst aber die üblichen entfernungen. Neben Wlan schläft man teilweise Handymasten sind zumeist min 100meter entfernt
 
Einfach das Handy per USB Tethering an den Router dran und gut ist. Die AVM Fritzboxen könnten das z.B.
 
Knuddelbearli schrieb:
In anderen Ländern geht es. in Österreich gibt es seit Ewigkeiten echte Flatrates.

In Italien gabs schon vor 10 Jahren Minutentarife ( 200 Stunden pro Monat ohne Volumengrenze für 25€ )

loool .. und manchmal hat man 3g vollen empfang und es lädt nix weil zu viele leute gleichzeitig drin sind in derselben funkzelle …
 
Vindoriel schrieb:
Musst aber bedenken, dass eine Verdoppelung des Abstandes 6 dB weniger bedeutet.
Richtig, das verringert die Belastung mit elektromagn. Strahlung bei der Bevölkerung; weil sich die Basisstationen von den Leuten weiter weg befinden im Vergleich zu den Smartphones.
Das ändert allerdings nichts an den absoluten Strahlungsleistungen der Gerätschaften.

Vindoriel schrieb:
WLAN 5 GHz (1000 mW) -> 30 dBm
Nur in der Theorie, soweit mir bekannt, da die Router dann als regulative Vorgabe DFS unterstützen müssen, dazu kommen dann noch WLAN-Geräte die nicht alle spezifizierten Kanäle im 5 GHz Band unterstützen; und nur auf bestimmten Kanälen mit 30 dBm gesendet werden darf.
Mit mehr als 24 dBm sendet da kein für Privatleute gebräuchlicher Router im 5 GHz Band.

Vindoriel schrieb:
LTE-Basistation (400 W EIRP, also mit Antennengewinn der Richtantenne): 56 dBi
56 dBi?
Ich habe noch keine Basisstation gesehen an der Parabolantennen mit 3 Meter Durchmesser hängen.
Die üblichen Antennen an Mobilfunkbasisstationen haben wohl max. 20 dBi Antennengewinn. Übrigens, je höher der Gewinn einer Antenne ist desto kleiner ist ihr Öffnungs- bzw. Abstrahlwinkel.
Die Telekom gibt beispielsweise einen Sendeleistung bzw. HF-Strahlungsleistung von 40 Watt pro 10 MHz Bandbreite bei LTE an.

Vindoriel schrieb:
36 dB Unterschied -> 64facher Abstand (2^6), um auf die selbe Strahlungsleistung zu kommen. Wenn Du also 2 m vom Router entfernt bist, wättest Du die selbe Strahlungsleistung wie von einem LTE-Mast, der aus 128 m Entfernung (ohne Hindernisse wie Wand oder Fenster!) direkt in Dein Zimmer strahlt.
Danke, das ist mir bekannt, ich bin selber Nachrichtentechniker.

Vindoriel schrieb:
Unter dem Sendemast ist das Feld recht schwach, da diese nicht nach unten strahlen (Richtantenne). Wie schon wer schrieb, ist der Mast auf dem Dach harmlos.
Ja. Die notwendigen Sicherheitsabstände von Mobilfunkbasisstationen stehen in der Datenbank der Bundesnetzagentur.
Ergänzung ()

Knuddelbearli schrieb:
Du vergisst aber die üblichen entfernungen. Neben Wlan schläft man teilweise Handymasten sind zumeist min 100meter entfernt
Entfernungen haben nichts direkt mit Sendeleistungen zu tun. Das eine ist Sendeleistung, das andere Strahlungsexposition von Lebewesen.
Ergänzung ()

allel schrieb:
Nicht der LTE Störsender muss für die Störung aufkommen sondern der gestörte Kabelempfänger darf doppelt geschirmte Leitungen verlegen. Mitten in Hamburg ein ziemlich teurer Spaß. Ob hier jemand die bessere Lobby hat ?
Genau so steht es allerdings im Telekommunikationsgesetz. Falls die Abschirmung der TV-Kabel nicht ausreichend hoch ist müssen diese gegen besser geschirmte Kabel ersetzt werden.
Die Nutzung von Frequenzen per Funk hat eine höhere Priorität gegenüber Übertragungen im Kabel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Richtig, das verringert die Belastung mit elektromagn. Strahlung bei der Bevölkerung; weil sich die Basisstationen von den Leuten weiter weg befinden im Vergleich zu den Smartphones.
Das ändert allerdings nichts an den absoluten Strahlungsleistungen der Gerätschaften.
Wenn du die beiden Zitate von Knuddelbärli nicht aus den Kontext (so wie es der Nichtfachmann versteht) gerissen hättest, dann wäre klar, dass der zweite Satz auf die Strahlung auf den Menschen bezogen war. Und da wird man vom eigenem WLAN mehr "bestrahlt" als vom Handymast paar Häuser weiter (die Kommunikation des eigenen Handys mit dem Mast nichtmal einbezogen, ging ums WLAN).

56 dBi?
Ich habe noch keine Basisstation gesehen an der Parabolantennen mit 3 Meter Durchmesser hängen.
Die üblichen Antennen an Mobilfunkbasisstationen haben wohl max. 20 dBi Antennengewinn.
Stimmt, das "i" ist der Gewinn der Antenne alleine, nicht was im Endeffekt rauskommt (EIRP), hatte das falsch in Erinnerung (also richtig: 56 dBm). Aber aus dem Text geht dennoch hervor, was gemeint ist.

Die Telekom gibt beispielsweise einen Sendeleistung bzw. HF-Strahlungsleistung von 40 Watt pro 10 MHz Bandbreite bei LTE an.
Diesen Wert habe ich auch in einer PDF ("Fakten_Mobilfunktechnik.PDF" von der Telekom) gelesen, aber dort ist diese Angabe leider zweideutig zu sehen (ob vom Sendeverstärker oder mit Antenne).
Auf die 400 W EIRP kam ich von folgender Seite: http://www.peoplesearthsummit.net/n...aben-mobilfunkstrahlen-auf-mensch-und-umwelt/
War in der kurzen Zeit auch keine verlässlichere Angabe zu finden.

Danke, das ist mir bekannt, ich bin selber Nachrichtentechniker.
Immerhin schön, dass meine laienhaften Aussagen doch richtig waren (bis auf das mit dBi).
Funk- und Tontechnik (mache das als Hobby / Verein) sind sich in manchen Dingen doch nicht unähnlich...:D
 
Vindoriel schrieb:
Wenn du die beiden Zitate von Knuddelbärli nicht aus den Kontext (so wie es der Nichtfachmann versteht) gerissen hättest, dann wäre klar, dass der zweite Satz auf die Strahlung auf den Menschen bezogen war. Und da wird man vom eigenem WLAN mehr "bestrahlt" als vom Handymast paar Häuser weiter (die Kommunikation des eigenen Handys mit dem Mast nichtmal einbezogen, ging ums WLAN).
Ok, das stimmt wohl dass man von seinem eigenen WLAN u. Smartphone stärker bestrahlt wird als von Mobilfunkbasisstationen; trotz deutlich geringerer Sendeleistung, da man sich in einem deutlich geringeren Abstand zu den Geräten aufhält.


Vindoriel schrieb:
Stimmt, das "i" ist der Gewinn der Antenne alleine, nicht was im Endeffekt rauskommt (EIRP), hatte das falsch in Erinnerung (also richtig: 56 dBm). Aber aus dem Text geht dennoch hervor, was gemeint ist.
56 dBm ist die von der Bundesnetzagentur maximal erlaubte HF-Strahlungsleistung einer LTE-Basisstation. Diese Sendeleistung voll auszuschöpfen ist allerdings nicht praxisgerecht, denn mit einer solch hohen Sendeleistung würde man zwar Nutzer in einer Entfernung von 50 km erreichen, aber die Nutzer würden mit den erlaubten 23 dBm ihrer LTE-Geräte die Basisstation nicht mehr erreichen.
Von daher sind 46 dBm (= 16 dBW) bei den LTE-Basisstationen realistischer.
Zu hohe Sendeleistungen sind in Funknetzen problematisch bei der Frequenzwiedernutzung. Das bedeutet dass bei Ausschöpfung der vollen Sendeleistung die nächste Funkzelle über 50 km entfernt sein müsste, wg. der dann großen entstehenden Interferenzzone.
Bei LTE gibt es keine klassischen Unterkanäle mehr wie bei GSM.
 
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