Excel auf iPad nur mit Office 365 Abo? - Alternativen?

kachiri schrieb:
Nö. Die Lösung für eine Person bekommt man hin und wieder sogar für unter 40 Euro. Ich meine tatsächlich "Home" und nicht "Personal". Meistens empfiehlt sich der Kauf jährlich rund um Black Friday/Cyber Monday.

Ich habe Ende November 40 Euro bei Saturn für ein Jahr 365 Home gezahlt.

Nochmal: Bei Abo-Modellen muss der Preis stimmen. Das tut er bei Microsoft 365, weil man eben, wenn man den Cloud-Speicher gegenrechnet, die Office-Suite quasi "kostenlos" hat. Für die günstigste Office-Kauflizenz lege ich für eine Person mit einem Gerät so viel Geld hin, wie für zwei Jahre Office 365 für 6 Personen mit bis zu 5 Geräten.

Jetzt zeig mir mal, wo die Rechnung nicht aufgeht. Microsoft hat mit den Abo-Modell in zwei Jahren 100 Euro verdient. In der Zeit haben es aber möglicherweise 6 Personen auf mehreren Geräten genutzt. Microsoft hat mit der Kaufversion 100 Euro an einer Person mit einem Gerät verdient.
Ich sehe nicht, wo Microsoft reicher geworden ist. Im Gegenteil. Der Nutzer der Kauflizenz würde ja mehr Geld abwerfen, da er zu den 100 Euro ggfs. noch Cloud-Speicher bucht oder eine zweite Lizenz für ein Zweitgerät benötigt... (wir reden bei den 100 Euro noch immer von "Student" und nur von Word, Excel und Powerpoint)

Anderes Beispiel: Photoshop. Adobe will knapp 24 Euro im Monat. Das sind fast 300 Euro im Jahr - für dasselbe Geld hat man damals die Kauflizenz bekommen. Deswegen habe ich mir auch vor kurzen Photoshop Elements besorgt. Reicht für meine Ansprüche. Eine Kauflizenz gibt es bei Adobe für das nicht abgespeckte Photoshop nicht mehr.
Zumal ich auch nicht sehe, wo sich Photoshop großartig weiterentwickelt hat. Außer das es jetzt als SaaS mitr Cloud-Funktionen angeboten wird.

stimme dir da grundsätzlich ja auch zu, nur wie gesagt Cloud Speicher ist für mich kein Argument, ich nutze keinen. Der Preis hört sich ja auch alles erstmal fair an, nur muss man auch bedenken man muss ja die ganzen verweigerer wie mich und Firmen die aus bestimmten Gründen oftmals Programmabhängigkeiten noch an alten Versionen festhalten locken und wie tut man das? mit günstigen Preisen und dann kommt der Tag X und es gibt kein Office 2027 mehr sondern nur noch Office 365 mehr, dafür kosten die Lizenz auf einmal das 3 fache. Wäre nicht der erste Hersteller der das durchzieht, da nun alle von ihm Abhängig sind und ein altes Lizenzmodell wird einfach abgeschafft, alle die es nicht mehr haben müssen nun Office 365 nutzen. Läuft doch mit Windows 10 genauso, Windows 10 wird teilweise verramscht bis es nahezu alle haben, auch wenn Bill Gates nach außen die Auffassung vertritt lieber ein gecracktes Windows als gar kein Windows.

Ich für meinen Teil bin vielleicht noch ein Dinosaurier und will den Vorteil eines „Mietens“ nicht ganz einsehen, denn aus purem Wohlgefallen macht das keiner, denn am Ende will jeder Geld verdienen und der Vorteil einer Kaufversion ist doch am Ende, dass ich selbst entscheide wann ich Upgrade, gerade Firmen oder auch Privatanwender die sich einen eigenen Exchange oder so aufgezogen haben, wollen gar nicht immer die neuste Version, da sie so das auch alles ständig updaten müssen und das ist mit hohem Aufwand Budget oder in Abhängigkeit eines weiteren Dienstleisters durzuführen.
Ergänzung ()

cyberpirate schrieb:
Moin,

ich selber nutze auf keinem Gerät ein Office von Microsoft. Probiere doch einfach mal gute Alternativen wie Libre Office für Windows. Alternativen fürs iPad hier:

https://curved.de/news/office-fuer-ipad-die-besten-word-alternativen-fuer-ios-38377

MfG

Das schaue ich mir mal genauer an, danke für den Tipp. Für eine Mobilanwendung reicht mir ja ein simplifiziertes Excel da will ich ja keine neuen Formeln erfinden, in beruflichem Sinne ist man halt oft drauf angewiesen und den Ärger von schlecht oder gar nicht konvertierten Dokumenten in die eine oder andere Richtung will man sich nicht antun und in beruflichem Umfeld ist MS Office ganz klar der Platzhirsch, im privaten ist mit man Libre oder Open Office sicher ganz gut bedient, da man dort diese Programmabhänigigkeiten eher weniger hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
knoxxi schrieb:
Es wird immer Alternativen geben.

Die Frage ist was die kosten angeht, gerade in Firmenumgebungen, wer einen Exchange, SharePoint etc. Server hat, der switcht nicht einfach auf OpenOffice und Konsorten. Und es gibt ja auch etliche die Privat auf ähnliche Strukturen setzen. Es gibt zwar alternativen, aber vor Umstellen scheuen sich die Leute oft. Also wird der Euro dann eben oft abgedrückt, also kommen die Unternehmen dann wieder durch und wer bleibt auf der Strecke, die wenigen dummen, die vor Jahren schon gewarnt haben.

Ich will mich hier nicht als Prophet auftun, aber will durchaus die Risiken nicht ausblenden.
 
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