Excel - Prozentuale (auch negative) Differenz errechnen

Wie gesagt, für die gleichartige Darstellung der Abweichungsgrößen musst du deine Bezugsgröße fixieren. Das dynamische Anpassen der Bezugsgröße je nach Laune (ohne verlässliche Regel, wie "immer Vorjahr" oder "immer den kleineren Wert zwischen Ist-jahr und Vorjahr") macht nicht nur die Formel komplexer sondern auch die Aussagekraft der Kennzahl.
Index oder Mittelwert als Bezugsgröße sind etablierte Methoden.
Mehr kann ich dazu nicht sagen, außer, dass es mein täglich Brot ist.
 
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Reaktionen: Tortellino
@ThinkingOrc Oh, glaub nicht ich zweifel daran was Du sagst. Ganz und gar nicht. Ich habe nur keine Ahnung von dem Thema. :freak::D

Hätte ich 2024 kein Minus in der Bilanz, wäre der Fehler nicht mal aufgefallen. Das kam nur zum Vorschein da ein Negativer Wert im Aktuellen Jahr (bzw. 2024) drin steht. Aber ich hatte schon geschrieben: Wenn es keine Lösung gibt, dann nehme ich halt pure Euro Werte und gut ist. :daumen:
 
Tortellino schrieb:
Deine alten Formeln haben an der Stelle -1900% errechnet.
Was nicht nur falsch, sondern auch nicht in deinem Interesse sein sollte. Wenn du 10.000€ gemacht hast, im nächsten Jahr dann nur 500€, dann hast du 95% weniger als im Vorjahr gemacht bzw. hattest 1900% mehr im Vorjahr.

Welche Perspektive willst du denn jetzt haben? Du scheinst das selber nicht genau zu wissen, weil du in einigen gleichwertigen Fällen doch die andere Perspektive haben willst.

Bei +10.000€ im Vorjahr und +5000€ im Folgejahr willst du -50% sehen.
Bei +10.000€ im Vorjahr und +500€ im Folgejahr willst du statt -95% nun -1900% sehen, obwohl perspektivisch genau das Gleiche ist, denn du bist weiterhin im Plus, nur nicht wesentlich mehr ggü. das Vorjahr. Es ergibt an der Stelle dann keinen Sinn, weil du selbst nicht konsequent bist.

Tortellino schrieb:
Es gibt wohl einfach keine Möglichkeit immer auf alle Fälle vorbereitet zu sein.
Doch, die gibt es. Dafür musst du aber selbst deine Perspektiven und Fälle definieren. Scheint fast schon so, als würdest du immer dann, wenn der Gewinn im Folgejahr mindestens weniger als die Hälfte des Vorjahres beträgt, den Bezugspunkt wieder ändern willst.
 
ShiftC schrieb:
Doch, die gibt es.
Ja das habe verstanden. Und das wurde hier auch schon mehrfach geäußert :D Ich wollte eher damit sagen: Es geht nicht in meinem Sinne. Da immer ein Ergebnis "falsch" (unerwünscht) ist.

Der Gedanke dahinter war einfach. Ich nehme mal das -600% Ergebnis als Beispiel:
2023 = 10000
2024 = -2000
Ergebnis: -600%

Es ging mir darum die Differenzen besser vergleich zu können. Die Darstellung und Anordnung der Zahlen in der Tabelle, war nämlich so gewählt, das eine "-120%" suggeriert, man hätte weniger Minus gemacht. Weil in den Vorjahren halt immer +1500% usw steht. Daher wollte ich die Negative Zahl ebenso groß darstellen. Mit der Logik: Ist ja beides 12000 Euro Differenz, also schreib ich es so hin als sei es ein Positives Ergebnis nur eben mit Negativem Vorzeichen. :freak:

Wie gesagt, es war jetzt das erste mal das eine Negative Zahl an dieser Stelle steht. Also war das gerade geschriebene halt mein erster Gedanke. :) Ich habe mich ja schon ein bisschen damit abgefunden die Prozente aufzugeben und stattdessen Euro Werte zu nehmen. Das macht keine Probleme. :daumen:

Trotz allem: vielen Dank an die Mühe die sich alle hier gemacht haben, mit dem Erklären und den Formeln und dergleichen. :schluck:
 
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