Kronos60
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Gut nocheinmal, wären die Nazis Pazifisten dann gäbe es keine Nazis.seahawk schrieb:Wenn aber nun alle bis auf die Nazis Pazifisten sind
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Gut nocheinmal, wären die Nazis Pazifisten dann gäbe es keine Nazis.seahawk schrieb:Wenn aber nun alle bis auf die Nazis Pazifisten sind
Überaus passend zum heutigen Deutschland. Nationalstolz ist faktisch verboten, warum also sollte man seinen Arsch riskieren? Bevor man sein Leben riskiert braucht es gute Gründe, entweder aus Stolz, Geld oder weil man sonst der Versager im Dorf ist, der keine Frau bekommt. Wer nun nicht stolz auf Roth und Merkel ist, der wird das Land verlassen statt zu kämpfen.Kronos60 schrieb:Und der Staat hat mir das Leben nicht gegeben also hat er auch kein Recht es wieder wegzunehmen.
Derlei Politiker-Geziefer ist doch mal völlig egal.Unyu schrieb:Wer nun nicht stolz auf Roth und Merkel ist, der wird das Land verlassen statt zu kämpfen.
Der Staat ist eigentlich dafür da um dich zu verteidigen und nicht andersherum. Ich würde mal sagen, bis nur einer hier Anfangen würde seine Heimat selbst zu verteidigen, gäb es gar keinen Staat mehr, denn man verteidigen könnte.DerOlf schrieb:Ich finde man sollte hier unterscheiden zwischen der "Heimat" und dem Staat, zu dem diese Region momentan gezählt wird. Ersteres verteidige ich natürlich ... Letzteres nur in dem Fall, dass der Aggressor mMn die "schlechtere Variante" darstellt und ein Kampf nicht ohnehin aussichtslos ist.
Onkelhitman schrieb:Du gehst scheinbar von Leuten aus, die genug Zeit für Philosophie haben. Aber ein Großteil der Menschen möchte vor allen Dingen Essen, Trinken und ein Dach übern Kopf haben. Die haben für so etwas keine Zeit.
Onkelhitman schrieb:Ist es gut, wenn man Verbrecher einsperrt? Sollte man einen Mörder aufhalten können, auch wenn es den Tod des Mörders miteinbezieht? Ansonsten mordet er vielleicht weiter.
DerOlf schrieb:konsequente Total-Pazifisten sterben nur aus.
DerOlf schrieb:Schon eine irgendwie bezaubernde Vorstellung ... Pazifisten-Utopia.
Ich fänd' das niceAber es ist eben nicht unproblematisch.
seahawk schrieb:Und wie hätte dann der WK2 verhindert werden können?
Der Mensch ist heute mobil, er stirbt nicht dort, wo er geboren oder aufgewachsen ist. Was ist denn nun Heimat? Imho ist es auch Sicht eines Deutschen Deutschland und eben jene Gefühle werden als Nationalstolz abgewertet. Ich sehe nicht, warum Nationalstolz im Kleinen auf einmal anders sein, als Nationalstolz im Großen.DerOlf schrieb:Derlei Politiker-Geziefer ist doch mal völlig egal.
Wenn MEINE Heimat von jemandem angegriffen wird, den ich NICHT als "Befreier" sehe, dann werde ich meine Heimat verteidigen.
Roth, Merkel, Schäuble u. Co mit meinem Leben zu verteidigen würde mir allerdings nicht in den Sinn kommen ...
Das ist schon eine äußerst Hypothetische Frage, welche hier wohl kaum jemand wirklich beantworten kann. Aber ich nehme mal an, du willst auf "Schaufeln statt Waffen" hinaus (oder so ähnlich. Weiß nicht mehr wie das Sprichwort ging).Archetype9000 schrieb:Was würde passieren, wenn die führenden Industrienationen ihre (überflüssigen?) offensiv-militärischen Forschungs- und Rüsungsausgaben in Programme zum Aufbau von Entwicklungs- und Produktionsnationen investieren würden?
Ich muss sage, da fiel mir als erstes die Sportpalastrede ("Wollt ihr den totalen Krieg?") ein. Sie hatten die Unterstützung des Volkes und zwar auf eine äußerst erschreckende Art und Weiße.Es gibt da sehr viele verschiedene Hypothesen, im wesentlichen hätte der Krieg bereits im Vorfeld verhindert werden können und müssen, hier waren wohl der Friedensvertrag von Versailles und weitere Nachwirkungen des Ersten Weltkriegs auch von zentraler Bedeutung. Ebenso wird teilweise behauptet, dass der Zweite Weltkrieg auch ohne Hitler stattgefunden hätte, da sich in anderen Ländern ebenso kampfbereite Machthaber vorfanden. Ohne Unterstützung des Volkes ist jedoch keine Regierung in der Lage, einen andauernden Krieg zu führen, es müsste also erreicht werden, dass das Volk eines Landes in keiner Weise in einem Krieg gegen eine international bekannte, pazifistische Nation partizipiert, somit wäre jede Militäroffensive undurchführbar bzw. nicht aufrechtzuerhalten. Vor allem bei darauf folgenden, dauerhaften Sanktionen durch andere Nationen, die solche Handlungen nicht billigen, wie es innerhalb der Vereinten Nationen schon erfolgreich durchgeführt wurde. Es mag sein, dass dies zum Teil Träumerei ist, ich bin wie gesagt kein Experte in diesem Thema und lasse mich gerne korrigieren, ich denke nur es *gibt* Alternativen zum Krieg.
Ja genau. Ghandi hätte auch anders ausgehen können. Unter anderen Umständen sogar mit großer Wahrscheinlichkeit. Er (oder jemand anderes) hätte es auch mit Gewalt geschafft, aber das wäre ja dann eher unnötig gewesen wie man sah.DerOlf schrieb:PS:
Einmal Ghandi: "Auge um Auge lässt die Welt erblinden" ... mMn auch eine Anspielung auf die Gewaltspirale ... Meiner Meinunng nach konnte Ghandi auch nur gewinnen, weil die Briten in Europa genug zu tun hatten ... sonst wäre die Geschichte wohl so ähnlich gelaufen, wie der Boxeraufstand (der Unterschied zwischen gewalttätigen Aufständen und Ghandis passivem Widerstand wäre den Kollonalherren wohl herzlichst egal gewesen). Frei nach Stalin: "Ein Mensch, ein Problem ... kein Mensch, kein Problem".
Da Ghandi an britischen Hochschulen ein Jura-Studium abgeschlossen hat, ist wohl davon auszugehen, dass der Kriegsverlauf in Europa ihm nicht unbekannt gewesen sein kann, denn das war definitiv ein Thema in den intellektuellen Kreisen spätestens ab Mitte der 1930er. Abgesehen davon war der Mann zeitweise Anwalt im britischen Rechtssystem. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen die Situation im Mutterland komplett geheim gehalten haben (das hätte auch garnicht geklappt).CCIBS schrieb:Ich weiß halt jetzt nur nicht ob Ghandi wusste, dass die Briten anderweitig beschäftigt waren und deshalb die Chancen gut Standen es so zu überstehen, oder ob er einfach nur Glück hatte.
Nein, wenn es mehr Pazifisten gegeben hätte.seahawk schrieb:Ergo ist Deine Erkenntnis, dass der Wk2 verhindert worden wäre, wenn es keine Nazis gegeben hätte.
Das ist ganz simpel. Die führenden Industrienationen würden von den restlichen Nationen überrannt werden und den sozialen Wandel zu Nichte machen, sodass sich Kultur, Religion und Gesetze wieder früheren Maßstäben anpassen würde.Was würde passieren, wenn die führenden Industrienationen ihre (überflüssigen?) offensiv-militärischen Forschungs- und Rüsungsausgaben in Programme zum Aufbau von Entwicklungs- und Produktionsnationen investieren würden?
Die Todesstrafe ist keine "Strafe" im eigentlichen Sinne. Denn wer wird dabei letztlich bestraft? Der Täter ist tot, also wird es ihn nicht groß jucken ... lediglich der frühe Todeszeitpunkt kann für ihn abschreckend wirken.Onkelhitman schrieb:Über die Todesstrafe wollte ich eigentlich nicht sprechen ...
seahawk schrieb:Pazifismus, wie jedes theoretische perfekte Gesellschaftssystem, scheitert wenn auch nur ein kleiner Anteil der Menschen nicht mit macht. Dazu braucht man auch gar nicht über einen Konflikt zwischen Staaten diskutieren, da reichen Dinge wie eine Mafia oder ein islamischer Staat. 95% der Menschen können Pazifisten sein, wenn die anderen 5% gewaltbereit und radikal sind, dann müssen die Pazifisten entweder ihre Überzeugung aufgeben oder sich der Herrschaft der 5% beugen.
Sehr schöner Kommentar.. Kinder ahmen nach, man bringt ihnen bei Probleme ohne Gewalt zu lösen und belohnt sie dafür, diesen Vorgang beschreibst du ja. Was dann später das System und die Gesellschaft für Auswirkungen haben ist noch mal eine andere Frage, denn wie hiesst es so schön, deine Umgebung macht dich zu dem was du bist, so falsch ist das nicht.* Überflüssiges Zitat editiert! *
Nein, wenn eine Bevölkerung wütend oder verarmt ist, ist Hopfen und Malz verloren, und irgendwann werden auch die härtesten ehemaligen Pazifisten sich gegen die Obrigkeit erwehren. So etwas ist bisher früher oder später immer passiert.Nein, wenn es mehr Pazifisten gegeben hätte.